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Kyocera PCL Barcode Flash 3.0 Anwenderhandbuch Seite 51

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Kanji:
Alle Kanjis lassen sich darstellen. Sie müssen als Zwei–Byte-Zeichen im Shiftmodus JIS X 0208
vorliegen. Entspricht ihre Kodierung nicht den Regeln der JIS Shift 0208-Norm, gibt KM Barcode
statt des Symbols eine Fehlermeldung aus: „Unknown Kanji".
Kanji und Binär kombiniert:
Kanjis und Nicht-Kanji-Zeichen werden automatisch kombiniert, wobei letztere binär codiert
werden.
Kommen in Ihren Daten ausschließlich Ziffern vor, so sollten Sie z.B. „Numerisch" und nicht
„Alphanumerisch" oder „Binär" auswählen, da sich die Daten im Modus „Numerisch" stärker
komprimieren lassen und deshalb u.U. in einer kleineren Symbolversion Platz finden.
Falls Sie „Numerisch" auswählen, und in den Daten kommen andere Zeichen als die 10 Ziffern vor,
und ebenso falls Sie „Alphanumerisch" wählen und in den Daten kommen z.B. Kleinbuchstaben
oder Sonderzeichen vor, weist KM Barcode die Daten zurück, und eine Fehlermeldung wird statt
des QR Code-Symbols gedruckt.
Für die Auswahl der für die Anwendung günstigsten Codierung sollte also vorher bekannt sein,
welche Zeichen in Ihren Daten vorkommen können und welche maximale Symbolgröße erlaubt ist.
Spielt die Symbolgröße bei Ihrer Anwendung keine große Rolle, so sind Sie auf der sicheren Seite,
wenn Sie „Binär" wählen. Beachten Sie jedoch, dass sich auch der Zeitbedarf für das Lesen von
größeren Symbolen je nach Lesegerät stark erhöhen kann.
Sie können auch eine Mindestversion oder einen Bereich von Versionen wählen, z.B. 10 bis 14. Es
wird dann keine kleinere Version als 10 verwendet, auch dann nicht, wenn sich die Nutzdaten auch
in einer kleineren Version hätten unterbringen lassen, und keine größere als Nr. 14. Lassen sich
bei diesem Beispiel die Nutzdaten nicht in der Version 14 unterbringen, druckt KM Barcode statt
eines QR Code-Symbols eine Fehlermeldung aus. Eine solche Bereichsauswahl ist z.B. für
Anwendungsfälle sinnvoll, bei denen die Größe der zu codierenden Daten schwankt, im Ausdruck
jedoch z.B. aus optischen oder lesetechnischen Gründen immer dieselbe Symbolgröße
wünschenswert ist.
Zusätzlich können Sie den Fehlerkorrekturlevel angeben. QR Code benutzt das Reed-Solomon-
Verfahren für die Fehlerkorrektur. Sie können wählen zwischen einem Anteil Reed-Solomon-
Module für eine Fehlerkorrektur von 7 %, 15 %, 25 % oder 30 % (jeweils Annäherungswerte).
Diese Auswahl sollten Sie sorgfältig anhand folgender Kriterien treffen: Zur Unterbringung der
Daten erhöht sich mit steigendem Fehlerkorrekturlevel die zu verwendende Version und somit
Symbolgröße, und damit der Platzbedarf, und die Lesegeschwindigkeit kann sich verringern.
Hingegen kann sich bei schlechteren Papierqualitäten oder Lichtverhältnissen ein höheres
Fehlerkorrekturlevel empfehlen. Dasselbe gilt, wenn es bei Ihrer Anwendung stark auf eine hohe
First Read Rate ankommt. Bei der Auswahl des Fehlerkorrekturlevels gilt also wie bei der Auswahl
der Kodierung: Spielt die Symbolgröße und die Lesegeschwindigkeit bei Ihrer Anwendung eine
untergeordnete Rolle, so empfiehlt es sich, 30 % zu wählen.
Version 40 ist z.B. bei einem Fehlerkorrekturlevel von 7 % in der Lage, entweder 7089 Ziffern,
4296 alphanumerische Zeichen, 2953 Binärbytes oder 1817 Kanjis unterzubringen. Bei einem
Fehlerkorrekturlevel von 30 % sind es nur noch 3057 Ziffern, 1852 alphanumerische Zeichen, 1273
Binärbytes oder 784 Kanjis, da der Anteil der Reed-Solomon-Module höher liegt.
Als weiteren Parameter können Sie die Modulgröße angeben. Die minimale Größe beträgt 1 Dot,
die maximal zulässige 1000 Dots bei 600dpi. Selbstredend ist es erforderlich, eine Größe
auszuwählen, bei der das Symbol auch auf das von Ihnen verwendete Papierformat Platz findet.
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