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1.5.1 Übersicht
PCL Barcode Flash nutzt eine Besonderheit der Kyocera Mita FS- und KM-Geräte: Die
normalerweise zur Berechnung der Druckjobs verwendete Zentraleinheit aus PowerPC Prozessor,
Hauptplatine und Speicher kann über eine eigene Schnittstelle, das „Application Programming
Interface" (API) auch für Programmierzwecke verwendet werden. Neben einfachen Aufgaben, wie
der Filterung und Veränderung des eingehenden Datenstromes, sind auch komplexe Lösungen
möglich, in diesem Fall die Erzeugung von kompletten Barcodes.
Das API-Programm befindet sich auf der Compact-Flash Karte und wird nach dem Einschalten des
Druckers automatisch in den Speicher geladen und aktiviert. Neben der Barcode Lösung bleiben
praktisch sämtliche normalen Funktionen des Gerätes erhalten; das Gerät kann z.B. weiterhin als
ganz normaler Workgroup-Drucker eingesetzt werden.
Die bereits serienmäßig in Kyocera Mita Geräten verfügbaren Barcodes können weiterhin mit dem
Befehl BARC angesprochen werden. Zusätzlich steht nun die Anwahlmöglichkeit über in der
Industrie allgemein übliche PCL-Kommandos zur Verfügung, womit die Geräte leicht in bestehende
Systeme integriert werden können. Kostspielige Eingriffe in die ansteuernde Applikation (z.B. in
eine Warenwirtschafts-Software) können damit vermieden werden.
PCL Barcode Flash erweitert die serienmäßigen Barcodes um eine Reihe weiterer linearer Codes
und Matrixcodes sowie maschinenlesbare Schriftarten und Formatierungsmöglichkeiten, so dass
weitgehend alle heute üblichen Anwendungen abgedeckt sind.
Alle Anwahlen können wahlweise in PRESCRIBE oder PCL vorgenommen werden, wodurch sich
die größtmögliche Flexibilität für den Programmierer bietet. Der PRESCRIBE-Befehl BARC wurde
erweitert, um z. B. Datamatrix, QR Code und Australia Post 4-State in gewohnter Weise ansteuern
zu können.
Die PCL-Sequenzen zur Ansteuerung der Barcodes sind der Fontansteuerung entlehnt und
werden im Kapitel Programmierung Programmierung im einzelnen beschrieben.
Die PRESCRIBE Sequenzen für bereits serienmäßig vorhandene Barcodes sind im PRESCRIBE
IIe Programmierhandbuch (siehe Anhang) detailliert beschrieben.
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