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3.3.1 Datamatrix

Der Datamatrix-Code hat eine rechteckige oder quadratische Struktur, die aus einzelnen
quadratischen Elementen zusammengesetzt ist (schwarz/weiß). Charakteristisch sind die
begrenzenden Linien, die auf zwei aneinanderliegenden Seiten durchgezogen sind und auf den
gegenüberliegenden Seiten abwechselnd aus schwarzen und weißen Elementen bestehen. Der
Datamatrix-Code kann in einer Vielzahl von Größen verwendet werden, in Abhängigkeit von der zu
codierenden Datenmenge und der zur Verfügung stehenden Fläche auf dem Dokument. Wie bei
den meisten anderen Matrixcodes auch, kann ein Datamatrix-Symbol sogar noch dann ohne
Datenverlust gelesen werden, wenn es bis zu einem gewissen Grad beschädigt oder unlesbar ist.
Erreicht wird dies durch eine codierte und redundante Verteilung der Daten über die gesamte
Fläche des Symbols.
Beispiel für ein quadratisches Datamatrix-Symbol:
Es stehen 24 quadratische und 6 rechteckige Datamatrix-Symbole zur Auswahl. Bei KM Barcode
sind die Symbole von 1 bis 30 durchnummeriert. Vgl. hierzu die nachfolgende Tabelle.
Sie können wählen, welches Symbol verwendet werden soll, oder es der Software überlassen, das
möglichst kleinste zu verwenden. Wünschen Sie z.B. ein beliebiges quadratisches Symbol, so ist 1
bis 24 anzugeben. Soll es hingegen ein beliebiges rechteckiges sein, ist 25 bis 30 anzugeben. Sie
müssen Ihre Auswahl jedoch so treffen, dass das Symbol groß genug ist, um Ihre Daten
unterzubringen. Falls Sie ein zu kleines Symbol wählen, druckt KM Barcode statt eines Symbols
eine Fehlermeldung aus.
Falls Sie keine Auswahl treffen, wählt die Software automatisch das kleinstmögliche Symbol aus,
in das sich die Nutzdaten unterbringen lassen. Die automatische Auswahl fällt stets auf ein
quadratisches Symbol. Wünschen Sie ein rechteckiges Symbol, müssen Sie in jedem Fall eine
Auswahl treffen.
Sie können auch eine Mindestnummer oder einen Bereich aus den 30 Symbolnummern wählen,
z.B. 10 bis 14. Es wird dann kein kleineres Symbol als Nr. 10 verwendet, auch dann nicht, wenn
sich die Nutzdaten auch in einem kleineren Symbol hätten unterbringen lassen, und kein größeres
als Nr. 14. Lassen sich bei diesem Beispiel die Nutzdaten nicht im Symbol Nr. 14 unterbringen,
druckt KM Barcode statt eines Symbols eine Fehlermeldung aus. Eine solche Bereichsauswahl ist
z.B. für Anwendungsfälle sinnvoll, bei denen die Größe der zu codierenden Daten schwankt, im
Ausdruck jedoch z.B. aus optischen oder lesetechnischen Gründen immer dieselbe Symbolgröße
wünschenswert ist.
Auch die Größe der Module, der einzelnen Quadrate, aus denen sich das Symbol zusammensetzt,
kann angegeben werden. In PCL ist die Modulgröße in Dots (Bildpunkte) anzugeben. In
PRESCRIBE hingegen wird die Einheit verwendet, die mit dem Befehl UNIT angegeben wurde,
wobei hier UNIT D der Genauigkeit wegen dringend empfohlen wird. Die Angabe bei UNIT bezieht
sich nicht auf das gesamte Symbol, sondern auf jedes einzelne Modul. Die minimale Größe für ein
Modul beträgt 1 Dot, die maximal zulässige 1000 Dots bei 600dpi. Beste Leseergebnisse lassen
sich im allgemeinen bei einer Symbolgröße von etwa 8 bis 15 Dots bei 600dpi erreichen. Zu
berücksichtigen sind bei der Auswahl z.B. Papierqualität und -farbe, Leseabstand, Scantechnik
und Lichtverhältnisse.
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