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1.5.2 Terminologie

Im vorliegenden Handbuch wird in den meisten Fällen vereinfachend von „Barcodes" gesprochen.
In der Fachsprache spricht man von linearen Codes, Stapelcodes und Matrixcodes, welche sich
durch die sogenannte „Symbologie" (die graphische Struktur) unterscheiden.
Die linearen Codes sind die klassischen „Barcodes" aus parallelen Linienelementen, in denen die
Informationen in einer Richtung angeordnet sind. Aus diesem Grund wird auch oft von
eindimensionalen („1D") Codes gesprochen. Diese Codes sind sehr einfach und schnell zu lesen
und sind aufgrund dessen weltweit am häufigsten anzutreffen.
Stapelcodes und Matrixcodes gehören zur Gruppe der zweidimensionalen („2D") Codes, wobei die
Informationen nicht nur in der Horizontalen, sondern auch in der Vertikalen angeordnet sind.
Stapelcodes bestehen im Grunde aus bis zu 90 „übereinandergestapelten" recht flachen linearen
Codes, so dass sich eine mehrfach höhere Datendichte erzeugen lässt, ohne die Abmessungen
der Codes übermäßig groß werden zu lassen. Üblicherweise werden fünfzehnfach höhere
Datendichten als bei einfachen linearen Codes erzielt.
Matrixcodes besitzen ebenfalls den Vorteil einer hohen Datendichte und zum Teil sehr großer
Datensicherheit, benutzen jedoch eine völlig eigenständige Symbologie aus verschieden großen
quadratischen Elementen, Kreisabschnitten, Streifen, Sechsecken oder Kombinationen aus
diesen. Die Entwicklungsgeschichte und Struktur dieser Codes sind von unterschiedlichen
Anforderungen beeinflusst worden, wie hoher Datendichte, schneller Lesbarkeit, großer
Datensicherheit oder möglichst umfangreichem codierbaren Zeichensatz. Durch die Optimierungen
für einen bestimmten Zweck haben sich die jeweiligen Symbologien entwickelt.
Die Lesetechnik für 2D-Codes ist deutlich aufwendiger und verlangt nach speziellen Lesegeräten,
deren Aufbau teilweise dem einer Videokamera gleichkommt. Wegen der hohen Informationsdichte
und der großen Störsicherheit, setzen sich insbesondere Matrixcodes immer mehr in Industrie und
Handel durch.
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