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PROCESS AUTOMATION
Freelance 2019
Montage- und Installationsanleitung
AC 800F Controller

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Inhaltszusammenfassung für ABB AC 800F

  • Seite 1 — PROCESS AUTOMATION Freelance 2019 Montage- und Installationsanleitung AC 800F Controller...
  • Seite 3 — PROCESS AUTOMATION Freelance 2019 Montage- und Installationsanleitung AC 800F Controller Dokumentennummer: 3BDD012501-111 Revision: A Veröffentlichung: Dezember 2018...
  • Seite 4 Verweise auf Normen enthalten, die allgemein für ABB Produkte relevant sind. Das Vorliegen solcher Beschreibungen von Normen bzw. von Verweisen auf Normen bedeutet nicht, dass alle in diesem Dokument genannten ABB Produkte sämtliche Merkmale der jeweils beschriebenen oder genannten Norm unterstützen. Informationen zu den einzelnen Merkmalen, die ein bestimmtes ABB Produkt unterstützt, finden Sie in der jeweiligen Produktspezifikation des be-...
  • Seite 5 3.1.3 Montage auf Hutschiene ..................3-7 3.1.4 Wandmontage auf Hutschiene ................3-8 3.1.5 Verstärkte Wandmontage..................3-9 Erdung AC 800F ....................3-10 Montage Module ....................3-11 3.3.1 Montage Netzteil-Modul SA 801F ............... 3-11 3.3.2 Montage Netzteil-Modul SA 811F ............... 3-14 3.3.3 Montage Netzteil-Modul SD 802F ...............
  • Seite 6 Montage- und Installationsanleitung Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite 4.2.5 10BaseFL ....................4-15 4.2.6 Hinweise zur Netzwerkplanung ................4-17 4.2.6.1 Allgemeine Hinweise ...................4-17 4.2.6.2 Abnahmemessungen...................4-18 4.2.7 Installation Netzwerk 10Base2 (Cheapernet) ............4-19 4.2.7.1 Allgemeines ....................4-19 4.2.7.2 Verkabelung 10Base2 ..................4-20 4.2.7.3 Anschluss von 10Base2-Teilnehmern im laufenden Betrieb .......4-22 4.2.7.4 Crimpen von 10Base2-Kabeln................4-25 4.2.8...
  • Seite 7 Einschalten Versorgungsspannung..............5-21 5.3.3 Statusanzeigen Netzteil-Modul................5-22 5.3.4 Anlaufverhalten ....................5-26 Diagnose AC 800F..................... 5-29 5.4.1 Starten und Einstellen der Terminal-Emulation........... 5-30 5.4.2 Hardware-Selbsttest.................... 5-32 5.4.3 Meldungen des Hardware-Fehlerspeichers ............5-33 5.4.4 Boot-Loader konfigurieren................... 5-34 5.4.5 Diagnose über AC 800F Web-Server..............5-42...
  • Seite 8 Montage- und Installationsanleitung Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Funktionsbeschreibung Ethernet-Module ..........6-1 Allgemeine Merkmale und Handhabung ............6-2 6.1.1 Allgemeine Merkmale ....................6-2 6.1.2 Schritte zur Installation eines Ethernet-Moduls .............6-3 6.1.3 Schritte zur Deinstallation eines Ethernet-Moduls ..........6-4 10Base2-Modul EI 801F..................6-5 6.2.1 Konzept .....................6-5 6.2.2 Hardware-Struktur ....................6-7 6.2.3 Bedienelemente .....................6-8 6.2.4...
  • Seite 9 Montage- und Installationsanleitung Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Funktionsbeschreibung Feldbus-Module ...........7-1 Allgemein ......................7-1 Profibus-Modul FI 830F..................7-8 7.2.1 Konzept ..................... 7-9 7.2.2 Hardware-Struktur ....................7-10 7.2.3 Technische Daten ....................7-12 7.2.3.1 Übertragungstechnik ................... 7-14 7.2.3.2 Leitungsparameter ....................7-15 7.2.4 Installationshinweise ................... 7-16 7.2.5 Masterredundanz ....................
  • Seite 10 8.2.2 Schritte zur Installation eines Batterie-Moduls............8-9 8.2.3 Schritte zur Deinstallation eines Batterie-Moduls ..........8-10 8.1.4 Hardware-Struktur ....................8-12 8.1.5 Technische Daten....................8-14 Anbindung Funkuhr an den AC 800F ..............8-15 8.3.1 DCF77-Funkuhr ....................8-15 8.3.2 Bestellumfang Funkuhr..................8-15 8.3.3 Einstellungen Funkuhr ..................8-16 8.3.4 Anschluss Funkuhr an den AC 800F ..............8-17 8.3.5...
  • Seite 11 Anschlussbelegung EI 813F................11-4 11.3 Anschlussbelegung Feldbus-Module.............. 11-5 11.3.1 Anschlussbelegung FI 840F................11-5 11.3.2 Anschlussbelegung FI 830F................11-5 11.3.3 Anschlussbelegung FI 820F................11-5 11.3.4 Anschlussbelegung FI 810F................11-6 Checkliste für Montage...............12-1 Glossar ....................13-1 13.1 Cross-Referenz FieldController - AC 800F..........13-18 Index .....................14-1...
  • Seite 12 Montage- und Installationsanleitung Abbildungsverzeichnis Systemübersicht Seite Abb. 1-1 Beispielsystem: AC 800F im System Freelance 2000............1-2 Abb. 1-2 Grundausstattung AC 800F....................1-4 Abb. 1-3 AC 800F mit fünf E/A-Einheiten..................1-6 Abb. 1-4 Anwendungsbeispiel Profibus DP ..................1-7 Abb. 1-5 Anwendungsbeispiel Fieldbus Foundation H1 (FFH1) ............1-8...
  • Seite 13 Montage- und Installationsanleitung Abbildungsverzeichnis Abb. 4-15 10Base5-Installation ....................4-26 Abb. 4-16 10Base5-Verkabelung mit 3 Teilnehmern................ 4-29 Abb. 4-17 Anschluss und Erdung AUI-Kabel..................4-34 Abb. 4-18 10BaseT-Installation mit 2 Teilnehmern................4-35 Abb. 4-19 10BaseT-Verkabelung mit 4 Teilnehmern................ 4-36 Abb. 4-20 10BaseT-Verkabelung mit 3 Teilnehmern................ 4-37 Abb.
  • Seite 14 Redundanter Anschluss CAN-Bus, Fall 2.................4-98 Abb. 4-78 Externe Terminierung zum redundantem Anschluss............4-98 Abb. 4-79 100BaseT-Installation mit 2 Teilnehmern ...............4-100 Abb. 4-80 100BaseT-Verkabelung mit 4 Teilnehmern ..............4-101 Funktionsbeschreibung AC 800F Seite Abb. 5-1 Blockschaltbild Netzteil-Modul SA 801F................5-3 Abb. 5-2 Anschlussbelegung AC-Einspeisung..................5-3 Abb. 5-3 Anschlussbelegung Diagnose ....................5-3...
  • Seite 15 Abbildungsverzeichnis Abb. 5-21 Parametereinstellung Konfigurationsblock............... 5-39 Abb. 5-22 Konfigurationsbeispiel Microsoft Internet Explorer............5-43 Abb. 5-23 Diagnosedaten vom Web-Server AC 800F anfordern ............. 5-44 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Seite Abb. 6-1 Lock-Schalter am Modul schließen ..................6-4 Abb. 6-2 Lock-Schalter am Modul öffnen ..................6-4 Abb.
  • Seite 16 Abb. 8-5 Lock-Schalter am Modul öffnen..................8-10 Abb. 8-6 Blockschaltbild Batterie-Modul ..................8-12 Abb. 8-7 Abmessungen Funkuhr ....................8-16 Abb. 8-8 Anschluss Funkuhr an AC 800F..................8-17 Abb. 8-9 Kabelbelegung Funkuhr8-17 Abb. 8-10 Abmessungen Satellitenfunkuhr (halbes Einbauformat) ..........8-20 Allgemeine Technische Daten AC 800F Seite Abb.
  • Seite 17 Montage- und Installationsanleitung Abbildungsverzeichnis Anschlussbelegung Seite Abb. 11-1 Anschlussbelegung Einspeisung, SA 801F ..............11-1 Abb. 11-2 Anschlussbelegung Diagnose, SA 801F................11-1 Abb. 11-3 Anschlussbelegung Einspeisung, SA 811F ..............11-1 Abb. 11-4 Anschlussbelegung Diagnose, SA 811F................11-1 Abb. 11-5 Anschlussbelegung Einspeisung, SD 802F ..............11-2 Abb.
  • Seite 18 Montage- und Installationsanleitung...
  • Seite 19 Systemübersicht AC 800F Systemübersicht AC 800F ABBs Industrial IT stellt Ihnen mit dem AC 800F einen Controller zur Verfügung, mit dem Sie sich die ganze Welt der dezentralen Ein/Ausgabe über alle Standard- Feldbusse eröffnen können. Aus ABBs Operate IT wählen Sie eine geeignete Bedie- nungssoftware z.
  • Seite 20 AC 800F mit dem CAN-Modul FI 810F bestückt. Per Modbus werden Subsysteme wie z. B. Waagen, Barcodeleser usw. vorzugsweise über die RS485-Schnittstelle an das System angeschlossen. Das serielle Feldbus- Modul FI 820F stellt dem AC 800F zwei Kanäle für den Betrieb des Modbus zur Verfügung.
  • Seite 21 überwiegend im Zusammenspiel mit Kompo- nenten des Systems Freelance 2000 erläutert. Der Einsatz des AC 800F ist jedoch nicht ausschließlich auf das System Freelance 2000 beschränkt. Vielmehr kann der AC 800F auch mit allen anderen Komponenten des ABB Industrial IT vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Seite 22 Systemübersicht AC 800F Abbildung 1-2 zeigt den Aufbau des AC 800F in seiner kleinsten Ausbaustufe: dem Gehäuse, einem Netzteil-Modul, einem Ethernet-Modul und einem Feldbus-Modul, jeweils ohne Anschlusskabel. Abb. 1-2 Grundausstattung AC 800F Folgende Module stehen zur Zeit für den AC 800F zur Verfügung: •...
  • Seite 23 (optional) für die CPU-Leiterplatten PM 802F und PM 803F. • Feldbus-Module FI 810F CAN-Modul, 3 Kanäle, verfügbare Protokolle: proprietäres ABB CAN- Protokoll zum Betrieb des Systems Freelance 2000. Die verfügbaren Protokolle für diese Baugruppe werden kontinuierlich erweitert. FI 820F Serial-Modul, 2 Kanäle, verfügbare Protokolle: Modbus, Sartorius- Waagen-Protokoll.
  • Seite 24 Systemübersicht AC 800F Die Feldbus-Module des AC 800F werden über die CPU-Leiterplatte im Gehäuse des AC 800F angesteuert. Diese CPU-Leiterplatte verfügt über eine vergleichbare Rechenleistung der CPU-Baugruppe DCP 10 im System Freelance 2000. Die von den Feldbus-Modulen übermittelten Daten werden gemäß den konfigurierten Verknüpfungsbausteinen verarbeitet und über die Ethernet-Module und den System-...
  • Seite 25 Systemübersicht AC 800F Abbildung 1-4 zeigt eine Profibus-DP-Anwendung unter Verwendung des AC 800F. Abb. 1-4 Anwendungsbeispiel Profibus DP Mit dem Profibus-Modul FI 830F kann der AC 800F Profibus-DP-Feldbusgeräte kom- fortabel betreiben. Mit dem Control Builder F können die Profibus-DP-Feldbusgeräte unter geringstem Aufwand mittels der vom Gerätehersteller bereitgestellten Gerätebeschreibungsdatei,...
  • Seite 26 Systemübersicht AC 800F Abbildung 1-5 zeigt eine Anwendung mit dem Feldbus Fieldbus Foundation H1, die Ihnen ab der Version 6.2 zur Verfügung steht, und dem AC 800F. Abb. 1-5 Anwendungsbeispiel Fieldbus Foundation H1 (FFH1) Der Fieldbus Foundation H1 wird in diesem Beispiel über ein externes Linking-Device FIO 100 an den Ethernetbus des AC 800F angeschlossen.
  • Seite 27 Handhabungshinweise AC 800F Handhabungshinweise AC 800F Aggressive oder leitfähige Verschmutzung verhindern! Keine elektrostatische Entladung • in Kontakte • auf die CPU-Leiterplatte! Erdungsarmband benutzen oder vorher am Gehäuse entladen. Nicht ins Gehäuse fassen! Keine Einstellungen im Inneren erforderlich. Keine Gegenstände in den...
  • Seite 28 Handhabungshinweise AC 800F Module nur an der Frontplatte berühren! Umgebungstemperatur beachten! Feuchtigkeitsbildung vermeiden! Module vor erster Inbetriebnahme auf erlaubte Betriebstemperatur bringen und erst nach min. 30 Min. einschalten. Lüftungsöffnungen freihalten! Netzteil und Ethernet-Module nicht im Betrieb stecken und ziehen! Nur für Feldbus-Module...
  • Seite 29 Handhabungshinweise AC 800F Modulverschraubung nur handfest anziehen! Bei Bajonettverschluß: ¼-Umdrehung Module und Steckverbinder verschrauben. Sicherheitshinweise beachten!
  • Seite 30 Handhabungshinweise AC 800F Pflege und Reinigung Trocken reinigen ! Nicht mit feuchten oder nassen Tüchern reinigen! Reinigungsintervall: je nach Verschmutzung, z. B. wöchentlich Keine kratzenden oder scharfe Gegenstände zur Reinigung verwenden ! Sicherheitshinweise beachten!
  • Seite 31 Montage AC 800F Montage Gehäuse Der AC 800F wird als fertig montierte Grundeinheit geliefert. Je nach Bedarf wird der AC 800F mit vormontiertem Netzteil-Modul SA 801F oder SD 802F angeliefert. Der Zusammenbau beschränkt sich auf das Einsetzen der weiteren Module und –...
  • Seite 32 AC 800F ohne angeschlossene Kabel, Stecker und Zugent- lastung/Auflegeleiste. Das Gehäuse des AC 800F ist 239 mm (9,4“/42 TE) breit. Die Höhe des Gehäuses beträgt 161 mm (6,34“/3,6 HE) ohne Auflegeleiste, mit Zugentlastung/Auflegeleiste beträgt die Gesamthöhe 202 mm (7,95"/4,54 HE).
  • Seite 33 Stecker und Verkabelung 3.1.2 Einbau in Schaltschrank oder Schaltkasten Zwei AC 800F können nebeneinander montiert werden, ohne dass ein neues Rah- mengestell oder ein veränderter Schaltschrankaufbau erforderlich wäre. Abbildung 3-3 zeigt beispielhaft den Einbau von einem Baugruppenträger DRA 02 mit einem Netzteil DPW 01 des Systems Freelance 2000 in Kombination mit zwei AC 800F in einem Schaltschrank.
  • Seite 34 Montagehinweise. Abb. 3-3 Einbau Schaltschrank • Überhitzungsgefahr! Mindestabstand oben und unten 150 mm (3,375 HE) für AC 800F. • Maximal zulässige Temperatur 60 ° ° ° ° C an der Unterseite des AC 800F (Lufteintritt). • Lüftungsöffnungen freihalten...
  • Seite 35 Montage AC 800F 3.1.2.1 Verbesserung der Luftführung Abbildung 3-4 zeigt die Luftführung in einem Schaltschrank mit einem Baugruppenträger Systems Freelance 2000 einem AC 800F. Die Luft steigt durch alle Bau- gruppenträger nach oben und er- wärmt sich dabei. Abb. 3-4...
  • Seite 36 Montage AC 800F Durch den Einsatz von Luftleit- blechen DSU 65 (Abb. 3-5) kann dieser unerwünschte Kamineffekt unterbunden werden. Abb. 3-5 Luftleitblech DSU 65 Abbildung 3-6 zeigt die veränderte Luftführung. Bitte sorgen Sie dafür, dass ent- sprechende Zu- und Abluftöffnun- gen am Schrank vorhanden sind.
  • Seite 37 Einrasten AC 800F • Überhitzungsgefahr! Mindestabstand oben und unten 150 mm (3,375 HE). • Maximal zulässige Temperatur 60 ° ° ° ° C an der Unterseite des AC 800F (Lufteintritt). • Lüftungsöffnungen freihalten Luftstrom durch AC 800F nicht behindern •...
  • Seite 38 Wandmontage mit Hutschiene • Überhitzungsgefahr! Mindestabstand oben und unten 150 mm (3,375 HE). • Maximal zulässige Temperatur 60 ° ° ° ° C an der Unterseite des AC 800F (Lufteintritt). • Lüftungsöffnungen freihalten Luftstrom durch AC 800F nicht behindern. •...
  • Seite 39 Sie die Haltebügel mit 4 Schrauben. • Überhitzungsgefahr! Mindestabstand oben und unten 150 mm (3,375 HE). • Maximal zulässige Temperatur 60 ° ° ° ° C an der Unterseite des AC 800F (Lufteintritt). • Lüftungsöffnungen freihalten Luftstrom durch AC 800F nicht behindern. •...
  • Seite 40 Montage AC 800F Erdung AC 800F Der AC 800F ist ein Gerät der Schutzklasse II, so dass eine externe Schutzerdung gegen berührungsgefährliche Spannungen entfällt. Der AC 800F verwendet eine Funktionserdung zur Ableitung hochfrequenter Stö- rungen aus dem Gerät. Sie ist für Funkentstörung und Störfestigkeit zwingend er- forderlich.
  • Seite 41 Für den Betrieb von max. 4 Profibus-Modulen FI 830F verwenden Sie das Netzteil-Modul SA 811F mit einer Software-Version ab Version 7.1. Das Netzteil-Modul SA 801F ist ein notwendiges Modul für den AC 800F. Dieses Modul generiert die zum Betrieb notwendigen Versorgungsspannungen...
  • Seite 42 Montage AC 800F Wenn Netzteil eingeschaltet ist: • Stecker nicht ziehen ! Der Stecker ist kein Ein/Aus- Schalter • Verschraubung nicht lösen! Zuerst Spannung abschalten! • Steckplatz P für Netzteil-Modul • Lock-Schalter mit einem geeig- neten Werkzeug soweit nach rechts schieben, Schraubenkopf vollständig frei-...
  • Seite 43 Montage AC 800F • Netzteil oben und unten ver- schrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhrzeigersinn handfest verschrauben. • Alternativ stehen Bajonettver- schraubungen zur Verfügung – hier genügt eine viertel Umdre- hung im Uhrzeigersinn zur Befestigung des Moduls. • Spannungslos arbeiten!
  • Seite 44 Der Betrieb des Netzteil-Moduls SA 811F in Verbindung mit der CPU-Leiterplatte PM 803F wird z. Zt. erst ab Software-Version 7.1 unterstützt. Das Netzteil-Modul SA 811F ist ein notwendiges Modul für den AC 800F. Dieses Modul generiert die zum Betrieb notwendigen Versorgungsspannungen CPU- Leiterplatte, der Ethernet-Module und aller Feldbus-Mo- dule.
  • Seite 45 Montage AC 800F Wenn Netzteil eingeschaltet ist: • Stecker nicht ziehen ! Der Stecker ist kein Ein/Aus- Schalter • Verschraubung nicht lösen! Zuerst Spannung abschalten! • Steckplatz P für Netzteil-Modul • Lock-Schalter mit einem geeig- neten Werkzeug soweit nach rechts schieben, Schraubenkopf vollständig frei-...
  • Seite 46 Montage AC 800F • Netzteil oben und unten ver- schrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhrzeigersinn handfest verschrauben. • Alternativ stehen Bajonettver- schraubungen zur Verfügung – hier genügt eine viertel Umdre- hung im Uhrzeigersinn zur Befestigung des Moduls. • Spannungslos arbeiten!
  • Seite 47 Sie vorgeschaltete Sicherungsautomaten und/oder Schalter aus. • Netzteil nur in Steckplatz P einsetzen ! Die Steckplätze im AC 800F sind in funktionale Gruppen eingeteilt: P (Power), E (Ethernet) und F (Feldbus-Module). Das Netzteil-Modul darf nur in den äußersten linken Steckplatz P einge- setzt werden.
  • Seite 48 Montage AC 800F Wenn Netzteil eingeschaltet ist: • Stecker nicht ziehen ! Der Stecker ist kein Ein/Aus- Schalter • Verschraubung nicht lösen! Zuerst Spannung abschalten! • Steckplatz P für Netzteil-Modul • Lock-Schalter mit einem geeig- neten Werkzeug soweit nach rechts schieben, Schraubenkopf vollständig frei-...
  • Seite 49 Montage AC 800F • Netzteil oben und unten ver- schrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhrzeigersinn handfest verschrauben. • Alternativ stehen Bajonettver- schraubungen zur Verfügung – hier genügt eine viertel Umdre- hung im Uhrzeigersinn zur Befe- stigung des Moduls. •...
  • Seite 50 CPU-Leiterplatte PM 803F wird z. Zt. erst ab Software-Version 7.1 unterstützt. Das Netzteil-Modul SD 812F ist ein notwendiges Modul für den AC 800F. Es generiert die zum Betrieb notwen- digen Versorgungsspannungen der CPU-Leiterplatte, der Ethernet-Module und aller Feldbus-Module. Dieses Modul verfügt über eine höhere Ausgangsleistung als das Netzteil-Modul SD 802F und ist damit für zukünftige...
  • Seite 51 Montage AC 800F Wenn Netzteil eingeschaltet ist: • Stecker nicht ziehen ! Der Stecker ist kein Ein/Aus- Schalter • Verschraubung nicht lösen! Zuerst Spannung abschalten! • Steckplatz P für Netzteil-Modul • Lock-Schalter mit einem geeig- neten Werkzeug soweit nach rechts schieben, Schraubenkopf vollständig frei-...
  • Seite 52 Montage AC 800F • Netzteil oben und unten ver- schrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhrzeigersinn handfest verschrauben. • Alternativ stehen Bajonettver- schraubungen zur Verfügung – hier genügt eine viertel Umdre- hung im Uhrzeigersinn zur Befe- stigung des Moduls. •...
  • Seite 53 Montage AC 800F 3.3.5 Montage Ethernet-Module Mit den Ethernet-Modulen EI 801F, EI 802F und EI 803F sowie EI 811F, EI 812F und EI 813F wird die Kommunikation zur Leitstationsebene über den Systembus hergestellt. Der Begriff Ethernet steht hier für lokale Netzwerke nach dem Standard DIN ISO 8802, Teil 3 (entspricht ISO 8802-3 bzw.
  • Seite 54 Montage AC 800F Folgende Ethernet-Module stehen in Verbindung mit der CPU-Leiterplatte PM 803F ab Software-Version 7.1 zur Verfügung: • 10Base2-Modul EI 811F Der Standard 10Base2 (Cheapernet) basiert auf einem einfachen Koaxialkabel (Typ RG58U). Einsatzgebiet sind Vernetzungen über kurze Entfernungen (nicht gebäudeübergreifend) mit wenig Teilnehmern, die über 10Base2-F-Winkelstecker...
  • Seite 55 Sie diesen Standard. Siehe dazu Kapitel 4.2.5. Ethernet-Module nur in Steckplätze E einsetzen! Die Steckplätze im AC 800F sind in funktionale Gruppen eingeteilt: P (Power), E (Ethernet) und F (Feldbus-Module). Die Ethernet-Module dürfen nur in die beiden Steckplätze E1 und/oder E2 eingesetzt werden.
  • Seite 56 Ethernet-Modul in Steckplatz E1 oder E2 befindet, Stellen Sie am ersten AC 800F den Kodierschalter auf 1 und erhöhen Sie die Ziffer für jeden weiteren um eins. Verwenden Sie ab der 10. Station die Ziffern A ... E.
  • Seite 57 Daten untereinander aus. Sollen Daten systemübergreifend aus- getauscht werden, muss dies im Control Builder F konfiguriert werden. Der Datenaustausch findet dann über Schreib- und Lesedienste statt. Die Uhrzeit wird systemübergreifend für alle AC 800F und Prozess- Stationen geführt. Abb. 3-13...
  • Seite 58 Modulen den IP-Adressbereich gemäß dem Standardfall einstellen. Kodierschalter am Ethernet-Modul aller AC 800F auf Stellung 0. Abb. 3-14 Sondereinstellung Bei der Inbetriebnahme des AC 800F, Kapitel 5.4, ist eine individuelle IP-Adresse für jede Station auf dem Systembus einzugeben. Fragen Sie Ihren Netzwerkverantwortlichen nach diesen IP-Adressen.
  • Seite 59 Ein Ethernet-Modul in Steckplatz E1 wird für die Verbindung zur Leitebene verwendet. Für dieses Modul gelten die Einstellregeln nach Standard- oder Sonderfall. Das zweite Ethernet-Modul (Steckplatz E2) wird mit dem redundanten AC 800F ver- bunden. Stellen Sie in diesem Fall den Kodierschalter des Ethernet-Moduls auf die Stellung F.
  • Seite 60 Montage AC 800F Abb. 3-16 Redundanzfall, Sondereinstellung Bei der Inbetriebnahme des AC 800F, Kapitel 5.4, ist eine individuelle IP-Adresse für jede Station auf dem Systembus einzugeben. Fragen Sie Ihren Netzwerkverantwortlichen nach diesen IP-Adressen. • Lock-Schalter nach rechts schieben, Befestigungsschraube wird sichtbar.
  • Seite 61 Montage AC 800F • Ethernet-Modul Führungs- schlitze Steckplatz und/oder E2 einsetzen und ein- schieben. • Ethernet-Modul oben und unten verschrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhrzeigersinn handfest verschrauben. • Alternativ stehen Bajonettver- schraubungen zur Verfügung – hier genügt eine viertel Umdre- hung im Uhrzeigersinn zur Befe- stigung des Moduls.
  • Seite 62 Montage AC 800F 3.3.6 Montage Feldbus-Module Die folgenden Feldbus-Module können in den AC 800F montiert werden: • CAN-Modul FI 810F ist für den Anschluss von intelligenten Feldgeräten, die mit einer CAN-Schnittstelle ausgestattet sind, vorgesehen. Seine drei CAN-Schnittstellen gewährleisten Systemkompatibilität zur Prozess-Station des Systems Freelance 2000.
  • Seite 63 Montage AC 800F • Profibus-Modul FI 830F Profibus-DP-Master gemäß DIN 19245/EN 50170, das für den schnellen Datenaustausch in der Fertigungstechnik mit dezentraler Peripherie (DP) geeignet ist. • FF/HSE-Modul FI 840F ist ein High-Speed-Ethernet-Modul mit max. 100-MBit/s-Übertragungsrate. Einsatzgebiet schnelle Datenaustausch dezentralen Feldbus-Modulen basierend auf der Fieldbus-Foundation®-HSE-Technologie.
  • Seite 64 Montage AC 800F • Feldbus-Modul Führungs- schlitze von Steckplatz F1 ... F4 einsetzen und einschieben. • Feldbus-Modul oben und unten verschrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhrzeigersinn handfest verschrauben. • Alternativ stehen Bajonettver- schraubungen zur Verfügung – hier genügt eine viertel Umdre- hung im Uhrzeigersinn zur Befe- stigung des Moduls.
  • Seite 65 Montage AC 800F 3.3.7 Montage Blindplatte für freie Steckplätze Freie Steckplätze sind grundsätzlich durch Blindplatten AM 895F abzudecken. Dies bietet gleichzeitig Schutz vor Berührungen der Elektronik und mindert Störausstrah- lung und Störbeeinflussung. • Blindplatte AM 895F oben und unten verschrauben. Schrauben leicht eindrücken und im Uhr-...
  • Seite 66 • Montieren Sie dann die neue Schirmauflage RW 855F unter Verwendung Montage- materials Der Betrieb des AC 800F mit ungeschirmten Kabeln ist zwar möglich, wird jedoch nicht empfohlen, unter diesen Betriebsbedingungen angegebenen Störfestigkeiten und Störabstände nicht gewährleistet werden können.
  • Seite 67 Montage AC 800F Schälen Sie nach Abb. 3-18 den Kabelmantel ca. 5 cm unterhalb des Anschluss- Steckers auf einer Länge von ca. 2 cm ab. Für die Zugentlastung bzw. das Auflegen des Kabelschirms verwenden Sie eine der Schellen TV 831F und TV 832F.
  • Seite 68 Montage AC 800F 3-38...
  • Seite 69 Sie das Netzteil- Modul SA 801F für den An- schluss an 115 - 230 V AC vor- liegen haben. • Netzteil-Modul immer zuerst in den AC 800F einstecken und verschrauben, erst dann an Netzspannung anschließen. Andernfalls sind hochspannungsführende Teile berührbar. • Netzteil-Modul...
  • Seite 70 • Netzkabel: Kupfer, Querschnitt 0,75 mm • Funktionserdung gemäß Kapitel 3.2 durchführen. • AC 800F an 115 - 230 V AC nur mit SA 801F betreiben. • Gemäß der Abbildung Netzzuleitung getrennt von den Kommunikationsleitun- gen führen. Abb. 4-2 Kabelführung Netzteil-Modul SA 801F •...
  • Seite 71 Modul SA 811F für Anschluss an 115 - 230 V AC vorliegen haben. • Netzteil-Modul immer zuerst in den AC 800F einstecken und verschrauben, erst dann an Netzspannung anschließen. Andernfalls sind hochspannungsführende Teile berührbar. • Netzteil-Modul SA 811F 230 V AC...
  • Seite 72 • Netzkabel: Kupfer, Querschnitt 0,75 mm • Funktionserdung gemäß Kapitel 3.2 durchführen. • AC 800F an 115 - 230 V AC nur mit SA 811F betreiben. • Gemäß der Abbildung Netzzuleitung getrennt von den Kommunikationsleitun- gen führen. Abb. 4-4 Kabelführung Netzteil-Modul SA 811F •...
  • Seite 73 Spannungs- einspeisung. • Netzteil-Modul immer zuerst in den AC 800F einstecken und verschrauben, erst dann an Netzspannung anschließen. • Schließen Sie das Netzteil-Modul nie an 115 - 230 V AC an. Das Netzteil-Modul wird zerstört. Verkabeln Sie das Netzteil-Modul SD 802F, wie in Abbildung 4-5 dargestellt.
  • Seite 74 Sichere Trennung muss jedoch gewährleistet sein. • Gemäß Abbildung Netzzuleitung(en) getrennt von den Kommunikationsleitungen führen. Abb. 4-6 Kabelführung Netzteil-Modul SD 802F • Das Netzteil-Modul SD 802F verfügt über zwei 24-V-DC-Eingänge und erzeugt die Ausgangsspannungen 3,3 V und 5 V. Es unterdrückt Netzstörungen, überbrückt Netzunterbrechungen bis 20 ms bei minimaler Eingangsspannung und generiert das Netzausfallsignal Power fail.
  • Seite 75 Spannungs- einspeisung. • Netzteil-Modul immer zuerst in den AC 800F einstecken und verschrauben, erst dann an Netzspannung anschließen. • Schließen Sie das Netzteil-Modul nie an 115 - 230 V AC an. Das Netzteil-Modul wird zerstört. Verkabeln Sie das Netzteil-Modul SD 812F, wie in Abbildung 4-7 dargestellt.
  • Seite 76 Sichere Trennung muss jedoch gewährleistet sein. • Gemäß Abbildung Netzzuleitung(en) getrennt von den Kommunikationsleitungen führen. Abb. 4-8 Kabelführung Netzteil-Modul SD 812F • Das Netzteil-Modul SD 812F verfügt über zwei 24-V-DC-Eingänge und erzeugt die Ausgangsspannungen 3,3 V und 5 V. Es unterdrückt Netzstörungen, überbrückt Netzunterbrechungen bis 20 ms bei minimaler Eingangsspannung und generiert das Netzausfallsignal Power fail.
  • Seite 77 Alternativ kann ein Funkuhrempfänger bzw. eine GPS-Satellitenfunkuhr ange- schlossen werden. Der Anschluss eines Diagnose-PCs ist nicht standardmäßig erfor- derlich und wird in Kap. 5.4, Diagnose AC 800F näher beschrieben. Der AC 800F wird mit Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung versorgt. Der Anschluss eines Diagnose-PCs oder Diagnoseterminals kann die sichere Trennung aufheben, falls er nicht selber über eine...
  • Seite 78 Planungsbasis für alle Systeme und den darin eingebundenen AC 800F. Die folgenden Betrachtungen gelten sowohl für den Systembus als auch für den Ethernet- Redundanzbus, im folgenden Text auch Redundanz-Link genannt. Der Systembus des AC 800F basiert auf dem weit verbreiteten Übertragungsstandard Ethernet.
  • Seite 79 Verkabelung AC 800F 4.2.1 10Base2 (Cheapernet, Thin Ethernet) Topologie Bustopologie, Stichleitungen über Transceiver und AUI-Kabel Koaxialkabel 50 Ω, Übertragungsmedium zwei 50-Ω-Abschluss-Widerstände Übertragungsverfahren Basisbandübertragung, 10 MBit/s Maximale Segmentlänge 185 m Maximale Teilnehmerzahl pro Segment Maximale Anzahl von Netzwerkteilnehmern 1024 Mindestabstand zwischen zwei Teilnehmern...
  • Seite 80 Verkabelung AC 800F 4.2.2 10Base5 (Full Ethernet) Topologie Bustopologie. Stichleitungen (AUI- Kabel) sind möglich. Koaxialkabel 50 Ω (Yellow Cable), Übertragungsmedium zwei 50-Ω-Abschluss-Widerstände Übertragungsverfahren Basisbandübertragung, 10 MBit/s Maximale Segmentlänge 500 m Maximale Teilnehmerzahl pro Segment Maximale Anzahl von Netzwerkteilnehmern 1024 Mindestabstand zwischen zwei Teilnehmern...
  • Seite 81 Verkabelung AC 800F 4.2.3 10BaseT (Full Ethernet) Im Gegensatz zu 10Base2 und 10Base5 liegt keine Bustopologie sondern eine Sterntopologie vor. Die Übertragung erfolgt über Twisted-Pair-Kabel. Topologie Sterntopologie über Hubs oder Sternkoppler Übertragungsmedium UTP CAT 3, 4 und 5 mit RJ45-Stecker STP CAT 3, 4 und 5 mit RJ45-Stecker Übertragungsverfahren...
  • Seite 82 Verkabelung AC 800F 4.2.4 FF-HSE oder 100BaseT (Full Ethernet) Im Gegensatz zu anderen Feldbussen liegt keine Bustopologie sondern eine Sterntopologie vor. Die Übertragung erfolgt über Twisted-Pair-Kabel. Topologie Sterntopologie über Hubs oder Sternkoppler oder Ethernet - Switches Übertragungsmedium UTP CAT 5 mit RJ45-Stecker STP CAT 5 mit RJ45-Stecker Übertragungsverfahren...
  • Seite 83 Verkabelung AC 800F 4.2.5 10BaseFL Auch hier liegt eine Sternarchitektur vor. Die Übertragung erfolgt über Glasfaser. Die maximale Länge beträgt 4 km pro Glasfaserstrecke. Übertragen wird im Basisband- übertragungsverfahren mit einer Geschwindigkeit von 10 MBit/s. Topologie Sterntopologie mit aktivem Netzwerk- konzentrator (Sternkoppler) Übertragungsmedium...
  • Seite 84 Verkabelung AC 800F Entsprechende Netzwerkkonzentrator-Einschübe bieten auch Übergänge zu weiteren Übertragungsmedien, wie z. B. 10BaseT (2-paarig verdrillte 4-Drahtleitung), 10Base5 oder 10Base2. Eine größere Ausdehnung von Netzwerken ist möglich, indem mehrere Segmente über Repeater gekoppelt werden. Die Anzahl der Repeater ist jedoch beschränkt, siehe Kapitel 4.2.11 und 4.2.12.
  • Seite 85 Falls keine Erfahrungen in der Planung und Auslegung von lokalen Netzen vorliegen, sollten Sie einen Netzwerkspezialisten hinzuziehen. Weiterführende Informationen zur Netzwerkplanung finden Sie in • ABB: Auslegung und Strukturen der CSO-Netze, Technical Bulletin 30/72-6211-EN. • Gerschau, L.: Strukturierte Verkabelung/ Komponenten, Kriterien, Standards.
  • Seite 86 Bei Glasfaserkabeln sollte zusätzlich zur OTDR-Messung noch eine Dämpfungsmes- sung erfolgen. Insbesondere dann, wenn Spleißarbeiten am Kabel vorgenommen wurden. Abnahmemessungen können durch den ABB-Service vorgenommen werden. Weiterführende Informationen über Abnahmemessungen finden Sie in Gerschau, L.: Strukturierte Verkabelung/ Komponenten, Kriterien, Standards. DATACOM-Buchverlag, Bergheim 1995, ISBN: 3-89238-104-6.
  • Seite 87 Verkabelung AC 800F 4.2.7 Installation Netzwerk 10Base2 (Cheapernet) 4.2.7.1 Allgemeines Dieses Kapitel beschreibt die Installation eines einzelnen 10Base2-Segmentes. Falls Sie größere Anlagen mit mehreren Segmenten erstellen, lesen Sie zusätzlich Kapitel 4.2.11 und 4.2.12. Zum Betrieb eines 10Base2-Netzwerkes befindet sich ein 10Base2-Modul im Steck- platz E1 und/oder E2.
  • Seite 88 Verkabelung AC 800F 4.2.7.2 Verkabelung 10Base2 Für die Verkabelung eines 10Base2-Segmentes mit n Teilnehmern, benötigen Sie die folgenden Komponenten: 10Base2-Abschluss-Widerstand 2er-Pack 10Base2-F-Stück, 10Base2-T-Stück oder 10Base2-Y-Stück Ihre Funktion ist identisch. Am 10Base2-Modul eignet sich nur das 10Base2-F-Stück. 10Base2-Kabel Schelle TV 83xF (x →...
  • Seite 89 Betriebssicherheit des Ethernet nicht gewährleistet. Beachten Sie die in Ihrem Land gültigen Sicherheitsvorschriften. Der AC 800F besitzt eine Auflegeleiste, die sich unter den Modul-Einschüben befindet und zum Auflegen von Schirmgeflechten dient. Bei einem 10Base2-Kabel ist der Schirm gleichzeitig auch eine der beiden Signaladern. Durch mehrfaches Erden des Schirmes erreichen Sie eine bessere Ableitung hochfrequenter Störungen.
  • Seite 90 Verkabelung AC 800F Erden Sie an 10Base2-Modul eines jeden AC 800F das 10Base2-Kabel, wie in Abb. 4-12 dargestellt. Schützen Sie die metallisch blanken 10Base2-F-Stücke und die Steckverbinder der 10Base2-Kabel gegen Kontakt zu PE oder zu leitfähigen Gebäudeteilen. Dies kann z.
  • Seite 91 Verkabelung AC 800F Das F-Stück gegen Kontakt oder leitenden Gebäudeteilen isolieren. Das Anschließen erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge. Der Nachteil dieser Methode ist, dass das abgenommene F-Stück keinen Kontakt zu PE oder leiten- den Gebäudeteilen aufweisen darf. Anschluss über spezielle Installationsdosen Falls Sie eine Engineeringstation häufiger an ein 10Base2-Netzwerk anschließen...
  • Seite 92 Verkabelung AC 800F Anschluss über einen Transceiver Verwenden Sie diesen Netzwerkanschluss, falls Sie eine Stichleitung ausgehend vom 10Base2-Kabel benötigen oder Ihre Engineeringstation abwechselnd an 10Base2- und an 10Base5-Netzwerken einsetzen. Sie arbeiten unabhängig vom Netzwerktyp immer mit der AUI-Schnittstelle. Das ggf. notwendige Umkonfigu- rieren der Netzwerkkarte in der Engineeringstation von AUI- auf Koax- Schnittstelle entfällt.
  • Seite 93 Verkabelung AC 800F 4.2.7.4 Crimpen von 10Base2-Kabeln Für die Verkabelung mit 10Base2-Kabeln stehen fertig konfektionierte Kabel zur Verfügung, deren maximale Länge 185 m betragen darf. Sollte es erforderlich sein, bei der Montage ein Kabel zu kürzen oder zu reparieren, benutzen Sie hierfür das 10Base2-Montage-Tool-Set. 10Base2-Kabelstecker sind als Einzelteile lieferbar.
  • Seite 94 Verkabelung AC 800F 4.2.8 Installation Netzwerk 10Base5 (Yellow Cable) 4.2.8.1 Allgemeines Dieses Kapitel beschreibt die Installation eines einzelnen 10Base5-Segmentes. Zum Betrieb eines 10Base5-Netzwerkes befindet sich ein AUI-Modul im Steckplatz E1 und/oder E2. Verwenden Sie ein 10Base5-Kabel in folgenden Fällen: Maximale Segmentlänge...
  • Seite 95 Verkabelung AC 800F 4.2.8.2 Verbinden von 10Base5-Kabelabschnitten Über einen 10Base5-N/N-Verbinder lassen sich kürzere 10Base5-Kabelabschnitte bis zur Maximallänge verbinden. Folgende Standardlängen für 10Base5-Netzwerkkabel stehen zur Verfügung: • • • 23,4 m 117 m 500 m • • 70,2 m 257,4 m Die Beschränkung auf die obigen Standardlängen hat keine logistischen Gründe,...
  • Seite 96 Verkabelung AC 800F 4.2.8.3 Verkabelung 10Base5 Für die Verkabelung eines 10Base5-Segmentes mit n Teilnehmern benötigen Sie die folgenden Komponenten: 10Base5-Abschluss-Widerstand mit Außengewinde für Netzwerk- konzentrator bzw. mit Innengewinde für Kabel Erdungsschelle 10Base5-Kabel 10Base5/AUI-Transceiver AUI-Kabel Schelle TV 83xF 4-28...
  • Seite 97 Verkabelung AC 800F Beispiel: Für ein Netzwerk mit drei Teilnehmern benötigen Sie: 10Base5-Kabel 10Base5-Abschluss-Widerstände Erdungsschelle 10Base5/AUI-Transceiver AUI-Kabel Schellen TV 83xF Führen Sie die Verkabelung, wie in Abbildung 4-16 dargestellt, durch. Abb. 4-16 10Base5-Verkabelung mit 3 Teilnehmern 4-29...
  • Seite 98 Verkabelung AC 800F Gehen Sie bei der Verkabelung in den folgenden Schritten vor: Buskabel verlegen • Verlegen Sie das Kabel getrennt von elektrischen Versorgungsleitungen. • Schrauben Sie die Abschluss-Widerstände an den beiden Kabelenden auf. • Der Biegeradius des 10Base5-Kabels beträgt min. 15 cm.
  • Seite 99 Verkabelung AC 800F 10Base5-Abgriff (Vampire Tap) mit Transceiver montieren Material Abzapfstelle bestimmen. Transceiver Markierungsringe setzen. Die Markierungsringe sind 2,5 m voneinander entfernt. Schirmanzapfung Anschlusskörper einsetzen. Kabel in die Kabelausspa- rung des Anschlusskörpers einlegen. Kombischelle von der Seite her über den Anschluss- körper schieben.
  • Seite 100 Verkabelung AC 800F Schraube Innensechskant- schlüssel anziehen bis Schelle fest auf Kabel sitzt. Schutzkappe entfernen. Mit Bohrer aus 10Base5-Montage- Tool-Set Loch in das Kabel bis zum Innenleiter bohren. Späne sorgfältig entfernen. Kurzschlussgefahr! 10Base5-Montage-Tool-Set den Kontakteinsatz eindrehen. 4-32...
  • Seite 101 Verkabelung AC 800F Nur falls Kabel noch nicht im Betrieb: Mit Ohmmeter Kontakt prüfen. Messung zwischen Kontaktein- satz und Schirmanzapfung. Bei zwei montierten Abschluss- Widerständen müssen Sie 25 Ω Ω Ω Ω messen. Fehler: Widerstand = ∞ ∞ ∞ ∞ unendlich ->...
  • Seite 102 Transceiver aufstecken. Verriegelungsschieber einrasten. Andere Seite auf AUI- Modul aufstecken. Dann den Verriegelungsschieber an der Front des AUI- Moduls einrasten. Das AUI-Kabel des AC 800F, wie in Abbildung 4-17 dargestellt, an der Auflegeleiste mit Schelle TV 83xF erden. Abb. 4-17...
  • Seite 103 Verkabelung AC 800F 4.2.9 Installation Netzwerk 10BaseT (Twisted Pair) 4.2.9.1 Allgemeines Dieses Kapitel beschreibt die Installation eines einzelnen 10BaseT-Segmentes. Zum Betrieb eines 10BaseT-Netzwerkes befindet sich ein 10BaseT-Modul im Steckplatz E1 und/oder E2. Maximale Segmentlänge 100 m Maximale Anzahl von Teilnehmern pro Segment Abb.
  • Seite 104 Einschübe und als Tischgeräte mit unterschiedlicher Anzahl von Ports. Vorschläge für Kabel und Hubs befinden sich zur Zeit noch in Vorbereitung. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu 10BaseT-Kabeln, Hubs oder Sternkopplern an den ABB-Service. Beispiel: Für ein Netzwerk mit vier Teilnehmern benötigen Sie:...
  • Seite 105 Verkabelung AC 800F Oft wir eine vorhandene Gebäudeverkabelung mit in das aufzubauende Netzwerk einbezogen. Es befinden sich dann entsprechende 10BaseT-Installationsdosen im Raum, die den Verbund zum restlichen Netzwerk herstellen. Beispiel: Für ein Netzwerk mit drei Teilnehmern und für eine Verbindung zu einem vorhandenen Netzwerk benötigen Sie:...
  • Seite 106 Im weiteren wird in dieser Montageanleitung Bezug auf den Netzwerkkonzentrator genommen, ein 9,5-Zoll-Gerät mit 115- bzw. 230-V-Anschluss. Andere Typen können Sie ebenfalls verwenden. Sie haben zwei Möglichkeiten, den AC 800F im Steckplatz E1 und/oder E2 anzuschließen: • über einen 10BaseFL-Transceiver an ein AUI-Modul oder •...
  • Seite 107 Verkabelung AC 800F Auf Basis Glasfaser wird in folgenden Fällen installiert: • Bei der Überbrückung größerer Entfernungen. • Bei gebäudeübergreifender Verkabelung. • Innerhalb von Anlagen mit starken elektromagnetischen Störungen. • Bei Kabelführung in direkter Nähe zu Versorgungsleitungen. • In Bereichen mit hohen Potentialunterschieden.
  • Seite 108 Verkabelung AC 800F 4.2.10.2 Verkabelung mit 10BaseFL-Transceiver Für eine Verbindung mit max. 9 Teilnehmern benötigen Sie: Netzwerkkonzentrator mit 5/9 Steckplätzen inkl. 230/115-V-Netzteil-Modul und Netzkabel 10BaseFL-Kabel 10BaseFL-Modul 10BaseFL-Transceiver AUI-Kabel Schelle TV 83xF 4-40...
  • Seite 109 Sie bei der Installation die Bedienungsanleitungen der Einzelkomponenten. Erden Sie den Kabelschirm jedes AUI-Kabels, wie in Kapitel 4.2.8.3 beschrieben. Bei aus- reichender Einbautiefe können Sie die 10BaseFL-Transceiver auch direkt auf das AUI-Modul des AC 800F aufstecken. Die AUI-Kabel entfallen dann. Abb. 4-22 10BaseFL-Verkabelung mit 3 Teilnehmern...
  • Seite 110 Schnittstelle des Teilnehmers. Ggf. den Transceiver direkt auf die AUI- Schnittstelle aufstecken. Den Steckverbinder mit Verriegelungsschieber des AUI-Kabels auf den Trans- ceiver stecken. Verriegelungsschieber einrasten. Andere Seite auf das AUI- Modul des AC 800F aufstecken. Dann den Verriegelungsschieber an der Front des AUI-Moduls einrasten. 4-42...
  • Seite 111 Mittelstücke oder die Lieferung einer Überlänge erforderlich. Die Spleißung ist ein Schweißvorgang, der durch Fachpersonal durchzuführen ist. Wenden Sie sich bitte bzgl. der Durchführung von Spleißarbeiten an den ABB- Service. Das Anspleißen von Pigtails ist einfacher als die Vor-Ort-Montage von Steckern an das Mittelstück und deshalb vorzuziehen.
  • Seite 112 Verkabelung AC 800F Die Spleißbox ist ein spezielles Gehäuse, das Einsätze zum Schutz der Spleißstelle und zum Aufrollen überschüssiger Kabellänge enthält. Falls Sie besondere Anforderungen, z. B. Einbau in 19-Zoll-Schränke, Integration von Rangierverteilern haben, lassen Sie sich bitte beraten. Obwohl Sie für eine Ethernetstrecke lediglich ein Faserpaar benötigen, sollten Sie immer Kabel mit mehreren Aderpaaren verlegen lassen.
  • Seite 113 Verkabelung AC 800F 4.2.10.5 Redundante 10BaseFL-Verkabelung Bestehen Anforderungen an eine erhöhte Verfügbarkeit des Systembusses, lassen sich die Glasfaserstrecken zwischen Netzwerkkonzentratoren redundant ausführen. In diesem Fall kommen sinnvollerweise auch Netzwerkkonzentratoren mit redundan- tem Netzteil zum Einsatz. Für eine redundante Verbindung benötigen Sie:...
  • Seite 114 Leitstation und Netzwerkkonzentrator sollte in diesem Fall so kurz wie möglich sein. Diese Maßnahme reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass die nicht redundante Verbin- dung zwischen Netzwerkkonzentrator und AC 800F oder Leitstation ausfällt. Idealer- weise befinden sich die Netzwerkkonzentratoren in unmittelbarer Nähe von AC 800F oder Leitstation. 4-46...
  • Seite 115 Verkabelung AC 800F Sind mehr als zwei Teilnehmer miteinander zu verbinden, bietet sich der Aufbau einer Ringtopologie an. Abbildung 4-26 zeigt als Beispiel die redundante Verbindung von drei Teilnehmern. Achten Sie auch hier auf die korrekte Erdung der Kabelschirme der AUI-Kabel.
  • Seite 116 Für den Fall, dass Leit-, Engineeringstationen und AC 800F sicher voneinander getrennt sein müssen, kann folgendermaßen vorgegangen werden. Dabei ist zu be- achten, dass die Netzteil-Module SA 801F und SA 811F des AC 800F über eine sichere Trennung verfügen. Achten Sie bei den folgenden Varianten auf die korrekte Erdung der Kabelschirme der AUI- bzw.
  • Seite 117 Abb. 4-28 Sichere Trennung über Ethernet, Variante 2 Variante 2 ist dann von Interesse, wenn mehrere AC 800F relativ gering voneinander entfernt sind. Die Controller AC 800F sind über 10Base2-Kabel miteinander verbunden und über ihre Netzteil-Module SA 801F bzw. SA 811F sicher getrennt. Das Glasfaserkabel trennt sie sicher zur Leitebene hin.
  • Seite 118 Verkabelung AC 800F 4.2.10.7 Maximal zulässige Netzwerkausdehnung bei 10BaseFL Die Darstellung in diesem Kapitel stellt lediglich einen verkürzten Überblick dar. Beachten Sie in jedem Fall die weitergehenden Informationen zur Auslegen von Glasfasernetzen in: Fa. Hirschmann GmbH & Co, Esslingen: Handbuch Ethernet, Bestell-Nr.
  • Seite 119 Abb. 4-29 Berechnung der Signallaufzeit anhand einer Beispielanlage Der längste Signalpfad in Abb. 4-29 ist der Weg zwischen den AC 800F von Pos. 1 über Pos. 2 zu Pos. 3 über das 10Base5-Konzentrator-Modul, das 10BaseFL- Konzentrator-Modul, das 10BaseFL-Kabel, den 10BaseFL-Transceiver und das AUI- Kabel zur Leitstation.
  • Seite 120 Verkabelung AC 800F Die folgende Tabelle zeigt diese Berechnung. Kabel mit Länge bzw. Komponente Kabellänge 10Base2-Kabel, Länge 10 m 10 m 10Base2-Kabel, Länge 15 m 15 m 10Base2-Kabel, Länge 50 m 50 m 10Base5-Konzentrator-Modul 10 m 10BaseFL-Konzentrator-Modul 30 m 10BaseFL-Kabel, Länge 100 m...
  • Seite 121 30 zeigt das Beispiel einer Mischinstallation. Abb. 4-30 Mischinstallation Zwei 10BaseFL-Kabel (Lichtwellenleiter) verbinden die AC 800F mit dem Netzwerk- konzentrator. Die LWL-Kabel können z. B. über größere Entfernungen und durch eine stark gestörte Umgebung führen. Der Netzwerkkonzentrator wird in der Nähe der beiden Leitstationen installiert, und über ein 10Base2-Segment werden die beiden Leitstationen angebunden, da hier...
  • Seite 122 Verkabelung AC 800F 4.2.12 Verbindung von Kabelsegmenten über Repeater Für einige Applikationen reicht ein einzelnes Kabelsegment nicht aus. In diesen Fällen können Sie Kabelsegmente über Repeater koppeln. Dies ist insbesondere bei nachträglichen Erweiterungen bestehender Netze erforderlich. Abbildung 4-31 zeigt, wie zwei 10Base5-Kabelsegmente über einen Repeater ver- bunden werden.
  • Seite 123 Verkabelung AC 800F Abbildung 4-32 zeigt als Beispiel ein ausgedehntes System mit Repeatern und maxi- mal ausgenutzten Übertragungswegen. Abb. 4-32 Ausgedehntes System mit max. ausgenutzten Übertragungswegen Beachten Sie bei der Verwendung von Repeatern: • Die Anzahl der Repeater zwischen zwei Teilnehmern ist auf vier begrenzt.
  • Seite 124 Ethernet-Modul in Steckplatz E1 für den normalen Netzwerkzugang befindet sich ein weiteres Ethernet-Modul in Steckplatz E2. Die Ethernet-Module in Steckplatz E2 bilden über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung den sogenannten Redundanz-Link. Abb. 4-33 zeigt zwei AC 800F mit einem Redundanz-Link über die 10Base2-Module. Abb. 4-33 Verkabelung für Redundanzbetrieb Schließen Sie das redundante Netzwerkkabel mit den gleichen Vorgaben wie für den...
  • Seite 125 Hersteller mit bis zu 12 MBaud angeschlossen werden, wobei der langsamste Teilnehmer jeweils die maximale Übertragungs- geschwindigkeit bestimmt. Anschlussbelegung FI 830F 9-polige Kommunikations- anschluss-Stecker gemäß DIN 19245/EN 50170 belegt, so dass vorkonfektionierte Kabel von Drittanbietern einsetzbar sind. Abb. 4-34 Steckerbelegung FI 830F 4-57...
  • Seite 126 Verkabelung AC 800F Pin: Signal Bedeutung Schirm Schirm n. c. Nicht benutzt RxD+/TxD+ Empfangs-/Sendedaten - PLUS Steuersignal für Repeater (Richtungssteuerung) Datenübertragungspotential (Masse zu 5 V) 5-V-Versorgungsspannung Abschluss- Widerstände n. c. Nicht benutzt RxD-/TxD- Empfangs-/Sendedaten - MINUS n. c. Nicht benutzt Übertragungstechnik...
  • Seite 127 Verkabelung AC 800F Die Serienimpedanzen sind auf die Leitungsparameter anzu- schließenden Profibuskabels abgestimmt. Abb. 4-35 Innenbeschaltung Profibusstecker Das für das Profibus-Modul zu verwendende Buskabel ist in der DIN 19245/EN 50170 als Leitungstyp A spezifiziert und kann gemäß folgender Tabelle eingesetzt werden:...
  • Seite 128 Signal an allen anderen Teilnehmern verbunden werden. Dementsprechend ist mit dem RxD/TxD-N bezeichneten Signal an Pin 8 zu verfahren. Abb. 4-36 Verkabelung FI 830F Am Anfang und am Ende eines jeden Segments wird der Bus durch einen Busabschluss terminiert.
  • Seite 129 (keine abgehende Leitung) die Busterminierung ein. • Legen Sie den Schirm des Profibuskabels an der Auf- legeleiste mit einer Schelle TV 83xF auf. • Legen Sie den Schirm bei jedem Teilnehmer einer Linie Abb. 4-38 Erdung FI 830F großflächig auf. 4-61...
  • Seite 130 Fa. Würth-Elektronik, Artikel-Nr. 742 701 110 ein. Der Funkstörgrad A wird in jedem Fall eingehalten. Abb. 4-39 Beispiel Profibusstecker mit Entstörferrit Die Funkentstörung mit Funkstörgrad B ist nur gewährleistet, wenn das Profibuskabel über den genannten Entstörferrit abgefiltert wird. Stichleitungen Der Profibus stellt einen weiten Bereich möglicher Übertragungsraten zur Verfügung.
  • Seite 131 Verkabelung AC 800F Profibus auf Glasfaser-Basis wird in folgenden Fällen installiert: • Bei der Überbrückung größerer Entfernungen. • Bei gebäudeübergreifender Verkabelung. • Innerhalb von Anlagen mit starken elektromagnetischen Störungen. • Bei Kabelführung in direkter Nähe zu Versorgungsleitungen. • In Bereichen mit hohen Potentialunterschieden.
  • Seite 132 4.3.1.3 Anschluss einer Profibus-Masterredundanz Das Profibus-Modul FI 830F ist für eine Profibus-Masterredundanz geeignet. Der redundante AC 800F, in dem das redundante Profibus-Modul enthalten ist, wird wie ein gewöhnlicher Profibusteilnehmer an den Profibus angeschlossen und kommuni- ziert über den Profibus mit dem aktuellen Profibus-Master. Dadurch wird die Funk- tionsfähigkeit der redundanten Einheit, über alle Kommunikationsschichten hinweg,...
  • Seite 133 Verkabelung AC 800F Merkmale des Redundancy-Link-Moduls RLM 01: • Umsetzung: Linie M Linien A/B • Einsatz an Profibus DP/FMS Linien • Automatische Linienauswahl • Übertragungsrate 9,6 kBaud ..12 MBaud • Überwachung der Kommunikation • Repeaterfunktionalität • Redundante Spannungsversorgung •...
  • Seite 134 M eines RLM 01 angeschlossen wird, sind die Installationshinweise wie bei einer nicht redundanten Profibus-Verkabelung zu beachten. Abb. 4-42 Linienredundanz Weiterführende technische Informationen zu den Themen „Profibus- DP-Technologie, Redundanz und Installation“ sowie zum RLM 01 stellt Ihnen Ihr ABB-Service auf Anfrage zur Verfügung. 4-66...
  • Seite 135 PA Linien • Busspeisung über Power-Condi- tioner mit externer Spannungsver- sorgung • EEPROM für Betriebsparameter • Status und Fehleranzeigen Abb. 4-43 Blockdiagramm LD 800P • DP-Anschluss 9-pol. Sub-D, PA-Anschlüsse über steckbare Schraubklemmen • Debug-Schnittstelle zum Anschluss eines seriellen Terminals 4-67...
  • Seite 136 Verkabelung AC 800F Funktionsbeschreibung LD 800P Die RS485-Schnittstelle des LD 800P (Profibus DP) unterstützt alle in der DIN 19245/ EN 50170 für den Profibus DP spezifizierten Baudraten bis zu 12 MBaud. Diese Baudraten sind per Software konfigurierbar. Die beiden PA-Schnittstellen sind gemäß...
  • Seite 137 DP-Linienredundanz ist unter Verwendung eines RLM 01 möglich. Zwei LD 800P werden im Redundanzbetrieb über den sogenannten Redundanz-Link verbunden. Über diesen Link findet zyklischer Abgleich statt. Abb.4- 45 Anschluss-Schema Redundanzbetrieb LD 800P Weiterführende technische Informationen zum Thema Profibus-Linking- Device LD 800P stellt Ihnen Ihr ABB-Service auf Anfrage zur Verfügung. 4-69...
  • Seite 138 Verkabelung AC 800F 4.3.2 Verkabelung des seriellen Feldbus-Moduls FI 820F Das serielle Feldbus-Modul FI 820F verfügt über zwei serielle Kom- munikationskanäle. Die Kanäle können wahlweise als RS232-, RS422- oder RS485-Schnittstelle betrieben werden. Am 26-poligen Stecker liegen die Signale aller drei Schnittstellentypen auf verschiedenen Pins.
  • Seite 139 Verkabelung AC 800F Interne Terminierung Abb. 4-47 Interne Terminierung FI 820F Kabel TK 821F und Klemmenblock TB 870F Abb. 4-48 Kabel TK 821F mit Klemmenblock TB 870F Der Klemmenblock ist für Hutschienenmontage geeignet und hat folgende Abmaße: Breite: 110 mm, Höhe: 45 mm, Tiefe 30 mm AC 800F (26-pol.)
  • Seite 140 Klemmenblock TB 870F. Ziehen Sie die Schrauben handfest an. • Legen Sie den Schirm des Kabels TK 821F mit einer Schelle TV 83xF an der Auflegeleiste des AC 800F auf. • Verkabeln Sie die entsprechende Schnittstelle Kanal 0 und Kanal 1 am Klemmenblock TB 870F an den unten angegebenen Klemmen.
  • Seite 141 Klemme 17 Clear to send (Eingang) Klemme 16 Abb. 4-49 zeigt die Verkabelung des seriellen Feldbus-Moduls FI 820F. Verbinden Sie die Signale mit dem RS232-Gerät. Die max. Kabellänge beträgt 15 m. Abb. 4-49 Verkabelung FI 820F mit RS232-Schnittstelle, Kanal 0...
  • Seite 142 Klemmenblock TB 870F. Ziehen Sie die Schrauben handfest an. • Legen Sie den Schirm des Kabels TK 821F mit einer Schelle TV 83xF an der Auflegeleiste des AC 800F auf. • Verkabeln Sie die entsprechende Schnittstelle Kanal 0 und Kanal 1 am Klemmenblock TB 870F an den unten angegebenen Klemmen.
  • Seite 143 Teilnehmern. Beachten Sie, dass die Terminierung am letzten Teilnehmer vorge- nommen werden muss. Abb. 4-50 Verkabelung FI 820F mit RS422-Schnittstelle am Kanal 0 Terminieren Sie die Signalpaare auf Seiten des AC 800F und am anzuschließenden Gerät. Dabei haben Sie auf Seiten des AC 800F drei Möglichkeiten: • interne Terminierung •...
  • Seite 144 Verkabelung AC 800F Interne Terminierung Abb. 4-51 Interne RS422-Terminierung FI 820F Beim Berühren der Terminierungsjumper beachten Sie die Sicher- heitshinweise bzgl. elektrostatischer Entladung in Kap. 2. Externe Terminierung mit interner Speisung Abb. 4-52 Aktivieren der Terminierung am Klemmenblock TB 870F...
  • Seite 145 Verkabelung AC 800F Externe Terminierung mit externer Speisung Abb. 4-53 Externe Terminierung mit externer Speisung Abb. 4-54 Terminierungsspannung vom externen 5-V-Netzteil Verwenden Sie ein externes Netzteil mit sicherer Trennung! 4-77...
  • Seite 146 Klemmenblock TB 870F. Ziehen Sie die Schrauben handfest an. • Legen Sie den Schirm des Kabels TK 821F mit einer Schelle TV 83xF an der Auflegeleiste des AC 800F auf. • Verkabeln Sie die entsprechende Schnittstelle Kanal 0 und Kanal 1 am Klemmenblock TB 870F an den unten angegebenen Klemmen.
  • Seite 147 Verkabelung AC 800F Terminieren Sie die Signalpaare an beiden Seiten des Busses. Diese Terminierung besteht aus drei Widerständen (1,0 KOhm, 100 Ohm, 1,0 KOhm) wie Abb. 4-55 dar- gestellt. 1. Das serielle Feldbus-Modul ist am Ende der Busleitung eingebaut Verkabeln Sie das serielle Feldbus-Modul FI 820F und die anderen Busteil- nehmer, wie in Abb.
  • Seite 148 Verkabelung AC 800F Interne Terminierung Abb. 4-56 Interne RS485-Terminierung Beim Berühren der Terminierungsjumper beachten Sie die Sicherheitshinweise bzgl. elektrostatischer Entladung in Kap. 2. Externe Terminierung mit interner Spannung Abb. 4-57 Aktivieren der Terminierung am Klemmenblock TB 870F Wird die Terminierungsspannung des Moduls verwendet, ist der Bus nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 149 Verkabelung AC 800F Externe Terminierung mit externer Spannung Abb. 4-58 Externe Terminierung mit externer Spannung Abb. 4-59 Terminierungsspannung vom externen 5-V-Netzteil Verwenden Sie ein externes Netzteil mit sicherer Trennung! 4-81...
  • Seite 150 Verkabelung AC 800F 2. Das serielle Feldbus-Modul ist nicht am Ende der Busleitung eingebaut. Verkabeln Sie den Klemmenblock TB 870F mit den anderen RS485-Teilnehmern, wie in Abb. 4-60 dargestellt. Die Stichleitungen zu den Teilnehmern müssen so kurz wie möglich sein. Abb. 4-60...
  • Seite 151 Klemmenblock TB 870F. Ziehen Sie die Schrauben handfest an. • Legen Sie die Schirme der Kabel TK 821F an den Auflegeleisten der zwei AC 800F mit Schellen TV 83xF auf. • Verkabeln Sie an den angegebenen Klemmen die entsprechende Schnittstelle Kanal 0 und Kanal 1 an den Klemmenblöcken untereinander und stellen Sie die...
  • Seite 152 Verkabelung AC 800F Abb. 4-61 zeigt die redundante Verkabelung zweier AC 800F mit je einem seriellen Feldbus-Modul, wobei jeweils Kanal 0 verwendet wird. Abb. 4-61 Redundante Verkabelung FI 820F mit RS232-Schnittstelle 4.3.3.2 Redundanter Anschluss mit RS422 Beachten Sie, dass nur der Primary Signale aktiv senden darf, der Secondary muss seine Schnittstelle hochohmig schalten.
  • Seite 153 Wird der Schirm nicht korrekt aufgelegt, sind Funkentstörung und Störfestigkeit des Systems nicht gewährleistet. Abb. 4-62 zeigt die redundante Verkabelung zweier AC 800F mit je einem seriellen Feldbus-Modul, wobei jeweils Kanal 0 verwendet wird. Schließen Sie das externe 5- V-Netzteil an die Klemmen 11 und 12 an wie in Abb. 4-59 gezeigt.
  • Seite 154 Deaktivieren Sie die interne Terminierung der seriellen Feldbus-Module • Aktivieren Sie die externe Terminierung mit externer Speisung am äußeren Klemmenblock und schließen Sie ein externes 5-V-Netzteil wie in Abb. 4-59 beschrieben an. • Deaktivieren Sie die Terminierung am inneren Klemmenblock •...
  • Seite 155 Verkabelung AC 800F Abb. 4-63 zeigt die redundante Verkabelung zweier AC 800F mit je einem seriellen Feldbus-Modul, wobei jeweils Kanal 0 verwendet wird. Verbinden Sie die Signale wie angegeben mit einem oder mehreren (bis zu 30) RS485-Geräten. Abb. 4-63 Redundante Verkabelung FI 820F mit RS485-Schnittstelle •...
  • Seite 156 • Legen Sie den Schirm jeweils auf Klemme P des Klemmenblocks auf. • Sehen Sie an beiden Enden der Busleitung eine Terminierung, wie in Abb. 4-60 beschrieben vor. • Beachten Sie, dass die Stichleitungen zu den Teilnehmern so kurz wie möglich sind.
  • Seite 157 Terminierung auch dann am Ende des Busses befindet, wenn die Terminierung auf dem Klemmenblock TB 870F vorgenommen wird. Befindet sich der AC 800F am Ende der Busleitung und wird die interne Terminierung verwendet, können die Kabel DSU 07 oder DSU 011 direkt aufgesteckt werden.
  • Seite 158 Verkabelung AC 800F Interne Terminierung Abb. 4-65 Interne Terminierung FI 810F, Kanäle 0, 1 und 2 Abb. 4-66 CAN-Kabel TK 811F Abb. 4-67 CAN-Kabel DSU 11 Abb. 4-68 CAN-Kabel TK 817F Abb. 4-69 CAN-Kabel DSU 07 4-90...
  • Seite 159 Verkabelung AC 800F Kabel TK 831F und Klemmenblock TB 870F Abb. 4-70 CAN-Kabel TK 831F mit Klemmenblock TB 870F Der Klemmenblock TB 870F ist für Hutschienenmontage geeignet und hat folgende Abmaße: Breite: 110 mm, Höhe: 45 mm, Tiefe 30 mm...
  • Seite 160 Freelance 2000 ist, wird als Terminierung der CAN-Abschluss DSU 01 auf I/O in oder I/O out der Anschaltbaugruppen DLM 01 und DLM 02 gesteckt. Ist der AC 800F ein Endpunkt, kann entweder die interne oder externe Terminierung auf dem Klemmenblock vorgenommen werden. Vorteil der internen Terminierung ist die direkte Verwendbarkeit der CAN-Kabel DSU 07 bzw.
  • Seite 161 Verkabelung AC 800F Anschlussbeispiel mit E/A-Einheiten und interner Terminierung Abb. 4-71 Anschlussbeispiel CAN-Bus mit interner Terminierung Abb. 4-72 Interne Terminierung FI 810F, Kanäle 0, 1 und 2 Beim Berühren der Terminierungsjumper beachten Sie die Sicher- heitshinweise bzgl. elektrostatischer Entladung in Kap. 2.
  • Seite 162 Verkabelung AC 800F Anschlussbeispiel mit E/A-Einheiten und externer Terminierung Abb. 4-73 Anschlussbeispiel CAN-Bus Bei externer Terminierung immer Klemmen 14, 15, 17, 18, 20, 21 ver- wenden! Werden die E/A-Einheiten über die Klemmen 1, 2, 4, 5, 7, 8 ange- schlossen, ist der CAN-Bus am Ende nicht terminiert und das Kabel TK 831F stellt eine Stichleitung dar.
  • Seite 163 Klemmenblock TB 870F. Ziehen Sie die Schrauben handfest an. • Legen Sie die Schirme der Kabel TK 831F an den Auflegeleisten der zwei AC 800F mit Schellen TV 83xF auf. • Verkabeln Sie die Kanäle 0, 1 und 2 an den Klemmenblöcken untereinander an den unten angegebenen Klemmen und stellen Sie die Verbindung zur E/A-Einheit her.
  • Seite 164 Verkabelung AC 800F Abb. 4-75 zeigt die redundante Verkabelung zweier AC 800F mit je einem CAN-Modul FI 810F am Ende der Busleitung. Abb. 4-75 Redundanter Anschluss CAN-Bus, Fall 1 Terminieren Sie die einzelnen Komponenten entsprechend der folgenden Abbildung. Abb. 4-76 Externe Terminierung zum redundantem Anschluss •...
  • Seite 165 Verkabelung AC 800F In den beiden vorher gezeigten Abbildungen wird vorausgesetzt, dass am Ende der Busleitung ein AC 800F eingesetzt ist. Sind beide redundanten AC 800F nicht am Ende der Busleitung eingebaut, verfahren Sie unter Beachtung folgender Maßnahmen: • Deaktivieren Sie die interne Terminierung der CAN-Module.
  • Seite 166 Verkabelung AC 800F Abb. 4-77 Redundanter Anschluss CAN-Bus, Fall 2 Terminieren Sie die einzelnen Komponenten entsprechend der folgenden Abbildung. Abb. 4-78 Externe Terminierung zum redundantem Anschluss • Jumper auf den Modulen FI 810F nicht stecken! • Schalter beider Klemmenblöcke in Stellung Off befinden.
  • Seite 167 Verkabelung AC 800F 4.3.6 Verkabelung FF/HSE-Modul FI 840F Das FieldbusFoundation/HSE-Modul FI 840F ist ein Feldbus-Modul mit einer Twisted-Pair-Ethernet-Busphysik. Damit ist sichergestellt, dass alle am Markt verfügbaren Netzwerkkomponenten für 100BaseT auch mit dem FieldbusFoundation/HSE-Feldbus-Modul FI 840F zusammengestellt werden können. Das Modul kann mit einer Übertragungsrate von 10 MBit/s oder 100 MBit/s arbeiten.
  • Seite 168 Anbietern. 100BaseT-Hubs gibt es für Hutschienenmontage, als 19“- Einschübe und als Tischgeräte mit unterschiedlicher Anzahl von Ports. Vorschläge für Kabel und Hubs befinden sich zur Zeit noch in Vorbereitung. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu 100BaseT-Kabeln, Hubs oder Sternkopplern an den ABB-Service. 4-100...
  • Seite 169 Verkabelung AC 800F Beispiel: Für ein Netzwerk mit vier Teilnehmern benötigen Sie: 100BaseT-Kabel, nicht gekreuzt 100BaseT-Hub (4-fach) Abb. 4-80 100BaseT-Verkabelung mit 4 Teilnehmern Beachten Sie bei der Verkabelung: • Richtiger Kabeltyp: Gekreuztes Kabel bei direkter Verbindung von zwei Teilnehmern. Nicht gekreuztes Kabel bei Verwendung eines Hubs.
  • Seite 170 Verkabelung AC 800F 4-102...
  • Seite 171 Die Netzteil-Module SA 801F, SA 811F, SD 802F und SD 812F dienen der Span- nungsversorgung der CPU-Leiterplatte des AC 800F sowie aller in den Steckplätzen E1, E2 und F1 ... F4 steckbaren Module. Die Netzteile SA 811F und SD 812F ver- fügen über eine erhöhte Ausgangsleistung gegenüber den Modulen SA 801F und...
  • Seite 172 3,3 V DC, ± 3 %, 5 A und 5,0 V DC, ± 3 %, 5 A; Ausgangsspannungen mit Step- down-Schaltreglern. Gesamtausgangsleistung 26,5 W Eingangs- und Ausgangsspannungsüberwachung, Power-fail-Signal Überstrombegrenzt, dauerkurzschlussfest > 20-ms-Überbrückung bei Versorgungsspannungsunterbrechung Diagnoseschnittstelle (EMV-gefiltert) EEPROM für Fertigungs- und Diagnosedaten Statusanzeigen und Bedienelemente der CPU-Leiterplatte des AC 800F...
  • Seite 173 Funktionsbeschreibung AC 800F Blockschaltbild Abb. 5-1 Blockschaltbild Netzteil-Modul SA 801F Steckerbelegung Stecker AC-Einspeisung Zum Anschluss der Versorgungs- spannung von 115 - 230 V AC ist eines vorkonfektionierten Kabel TK 807F oder TK 808F zu verwenden, siehe Kapitel 4.1.5, Verkabelung. Abb. 5-2 Anschlussbelegung AC-Einspeisung...
  • Seite 174 Funktionsbeschreibung AC 800F Technische Daten SA 801F Eingangsspannung 115 - 230 V AC, zul. Bereich 90..260 V AC Netzfrequenz 50 - 60 Hz, zul. Bereich 47 ... 63 Hz Verpolungsschutz AC-Netzteil. Anforderung entfällt Schutz gegen falsche Spannungswerte Keine Zerstörung durch Spannungen unter- und/oder Frequenz halb der Nennspannung.
  • Seite 175 Step-down-Schaltreglern. Gesamtausgangsleistung 35 W Eingangs- und Ausgangsspannungsüberwachung, Power-fail-Signal Überstrombegrenzt, dauerkurzschlussfest > 20-ms-Überbrückung bei Versorgungsspannungsunterbrechung Diagnoseschnittstelle (EMV-gefiltert) EEPROM für Fertigungs- und Diagnosedaten Statusanzeigen und Bedienelemente der CPU-Leiterplatte des AC 800F Blockschaltbild Abb. 5-4 Blockschaltbild Netzteil-Modul SA 811F Steckerbelegung Stecker AC-Einspeisung Zum Anschluss der Versorgungs-...
  • Seite 176 Funktionsbeschreibung AC 800F Technische Daten SA 811F (vorläufige Angaben) Eingangsspannung 115 - 230 V AC, zul. Bereich 90..260 V AC Netzfrequenz 50 - 60 Hz, zul. Bereich 47 ... 63 Hz Verpolungsschutz AC-Netzteil. Anforderung entfällt Schutz gegen falsche Spannungswerte Keine Zerstörung durch Spannungen unter- und/oder Frequenz halb der Nennspannung.
  • Seite 177 Eingangs- und Ausgangsspannungsüberwachung, Power-fail-Signal. Überstrombegrenzt, dauerkurzschlussfest. > 20-ms-Überbrückung bei Versorgungsspannungsausfall. Automatische Auswahl des Versorgungsspannungseinganges. Diagnoseschnittstelle (EMV-gefiltert). EEPROM für Fertigungs- und Diagnosedaten. Statusanzeigen und Bedienelemente der CPU-Leiterplatte des AC 800F Blockschaltbild Abb. 5-7 Blockschaltbild Netzteil-Modul SD 802F Steckerbelegung Stecker DC-Einspeisung Zum Anschluss der Versorgungs-...
  • Seite 178 Funktionsbeschreibung AC 800F Stecker Diagnose Anschluss Diagnose- schnittstelle ist eines der vorkon- fektionierten Diagnosekabel TK 890F oder TK 891F zu verwen- den, siehe Kap. 4.1.5 und 5.4. Abb. 5-9 Anschlussbelegung Diagnose Technische Daten SD 802F Eingangsspannung 24 V DC. Zul. Bereich 19,2 ... 32,5 V DC.
  • Seite 179 Sichere Trennung Nicht vorhanden, da das Modul mit Funk- tionskleinspannung versorgt werden muss. Ergänzende Angaben über das Netzteil-Modul im Zusammenhang mit dem AC 800F als Gesamteinheit finden Sie in den Technische Daten in Kapitel 9. 5.1.4 Netzteil-Modul SD 812F, Eingangsspannung 24 V DC Merkmale Zwei redundante Versorgungsspannungseingänge, 24 V DC ±...
  • Seite 180 Funktionsbeschreibung AC 800F Steckerbelegung Stecker DC-Einspeisung Zum Anschluss der Versorgungs- spannung von 24 V DC ist das vor- konfektionierte Netzkabel TK 802F zu verwenden, siehe Kapitel 4.1.5. Abb. 5-11 Anschlussbelegung DC-Einspeisung Bitte beachten Sie, dass das Netzteil-Modul SD 812F mit Funktions- kleinspannung mit sicherer Trennung zu versorgen ist.
  • Seite 181 Gesamteinheit finden Sie in den Technische Daten in Kapitel 9. CPU-Leiterplatte PM 802F/PM 803F Die Grundeinheit des AC 800F ist für die Aufnahme von insgesamt sechs Modulen und eines Netzteil-Moduls vorbereitet. Zwei Modulsteckplätze E1/E2 sind mit einer DMA-Funktionalität ausgerüstet und sind daher für die schnelle Kommunikation mit der übergeordneten Leitebene bzw.
  • Seite 182 32-Bit-Datenwortes erkannt und automatisch korrigiert werden. Enthält ein Datenwort einen 2-Bit-Fehler, wird er in jedem Fall erkannt und signalisiert. Um in Zukunft auch größte Projekte mit dem AC 800F verarbeiten zu können, wird neben dem PM 802F ein PM 803F mit deutlich größerem Arbeitsspeicher angeboten werden.
  • Seite 183 Funktionsbeschreibung AC 800F • Hardwarekonfiguration und Diagnosedaten werden im seriellen 16-kBit-EEPROM gespeichert. • Burstfähiges Flash-EPROM ermöglicht schnelle Zugriffe auf Festwertspeicher, Software/Firmware-Update ohne EPROM-Tausch. • Serielle RS232-, Diagnose- und Funkuhrenschnittstelle über 9-pol. Stecker am Netzteil-Modul zugänglich, ist für Betrieb in redundantem System vorbereitet.
  • Seite 184 • Ein unabhängiger Watchdog-Baustein verhindert zuverlässig ein „Blockieren“ der Betriebssoftware. • Eine batteriegepufferte Echtzeituhr erhält die Systemzeit auch während der AC 800F ausgeschaltet ist. • Auswertung einer Power-fail-Signalisierung. • Das Gehäuse ist integraler Bestandteil der Erdungs- und Schirmungsschemata. Werden Gehäuseteile entfernt (Rückwand, Seitenwand, Blindplatten, Modul- frontplatten) kann die Einhaltung aller technischer Daten nicht garantiert werden.
  • Seite 185 Funktionsbeschreibung AC 800F 5.2.1 Technische Daten der CPU-Leiterplatte PM 802F Gewicht 1600 g CPU-Leiterplatte montiert in Gehäuse, ohne Netzteil- Modul, ohne Module, ohne Blindplatten. - typ. 6 W Leistungsaufnahme - max. 7,8 W Abhängig von CPU-Auslastung und Zykluszeiten. Spannungsüberwachung Wird eine der beiden internen Versorgungsspan-...
  • Seite 186 Funktionsbeschreibung AC 800F EPROM-Speicher Burstfähiger Flash-EPROM erlaubt schnellen Zugriff. 4 MB, 32-Bit-Wortbreite Im System, ohne EPROM-Tausch reprogrammier- bar. EEPROM-Speicher Serielles 16-kBit-EEPROM, Schreibzyklen ≥ 10 Konfigurationsdatenspeicher Diagnosedaten- Datenerhalt ≥ 10 Jahre speicher unabhängig von Batteriepufferung. Diagnoseschnittstelle RS232, 9600/19200 Baud. Serielle Diagnoseschnittstelle (siehe auch Kapitel 4.1.5 und 5.4.
  • Seite 187 Funktionsbeschreibung AC 800F 5.2.2 Technische Daten der CPU-Leiterplatte PM 803F Gewicht 1600 g CPU-Leiterplatte montiert in Gehäuse, ohne Netzteil- Modul, ohne Module, ohne Blindplatten. - typ. 6 W Leistungsaufnahme - max. 10 W Abhängig von CPU-Auslastung und Zykluszeiten. Spannungsüberwachung Wird eine der drei internen Versorgungsspannungen Reset-Schwellwert um den angegebene Wert unterschritten, führt das...
  • Seite 188 Funktionsbeschreibung AC 800F EPROM-Speicher Burstfähiger Flash-EPROM erlaubt schnellen Zugriff. 8 MB, 32-Bit-Wortbreite Im System ohne EPROM-Tausch reprogrammierbar. EEPROM-Speicher Serielles 16kBit EEPROM, Schreibzyklen ≥ 10 Konfigurationsdatenspeicher Diagnosedaten- Datenerhalt ≥ 10 Jahre speicher unabhängig von Batteriepufferung. Diagnoseschnittstelle RS232, 9600/19200 Baud. Serielle Diagnoseschnittstelle (siehe auch Kapitel 4.1.5 und 5.4.
  • Seite 189 Ethernet-Modul in Steckplatz E1 oder E2 befindet. Stellen Sie am ersten AC 800F den Kodierschalter auf 1 und erhöhen Sie die Ziffer für jeden weiteren um eins. Verwenden Sie ab der 10. Station die Ziffern A ... E.
  • Seite 190 Funktionsbeschreibung AC 800F Im Standardfall arbeitet der AC 800F mit einer IP-Adresse, deren erste drei Felder standardmäßig festgelegt sind und deren letztes Feld durch den Kodierschalter bestimmt wird: Steckplatz E1: 172.16.1.<Kodierschalterstellung> (nur für Stellung 1 ... E) 172.16.16.<Kodierschalterstellung> (nur für Stellung 1 ... E) Es ist auf jeden Fall dafür Sorge zu tragen, dass das letzte Feld der...
  • Seite 191 1 ... 14 konfiguriert haben, so steht diese jeweilige Einstellung dann nicht mehr zur Verfügung. Die Kodierschalterstellung 0 hat eine Sonderfunktion. Der AC 800F arbeitet nicht unter der Standard-IP-Adresse 172.16.1.n bzw. 172.16.16.n, sondern der Benutzer muss die komplette IP-Adresse (alle Ziffern) über die Diagnoseschnittstelle eingeben (siehe Kapitel 5.4.4).
  • Seite 192 Zeigt an, dass alle Versorgungsspannungen für den AC 800F vorhanden sind. LED Failure Zeigt interne Fehlerzustände des AC 800F an. Wenn die LED Failure rot leuchtet, schließen Sie ein Diagnoseterminal oder einen Diagnose-PC Weitere Schritte sind in Kap. 5.4 beschrieben.
  • Seite 193 LED Run/Stop Die LED Run/Stop zeigt den Betriebszustand des AC 800F an. Bei dem redundanten AC 800F ist nur die Anzeige des Primary von Bedeutung, da nur dort der Betriebszustand des AC 800F angezeigt wird. Die LED Run/Stop ist am Secondary immer aus.
  • Seite 194 Funktionsbeschreibung AC 800F LED Prim/Sec Bei einem nicht redundanten AC 800F gibt es nur zwei Zustände der LED Prim/Sec: • aus Normalbetrieb • orange Zustand während des Selbsttests Bei redundanten Controllern AC 800F haben die Zustände der LED Prim/Sec bei...
  • Seite 195 Bei redundanten und im Zustand SYNC befindlichen AC 800F wird bei Betätigung des Toggle-Tasters am Primary eine Redundanzumschaltung ausgelöst. Der bisher aktive AC 800F geht in den passiven Zustand ohne neu zu booten. Die Betätigung der Prim/Sec-Toggle-Taster wird am passiven AC 800F ignoriert.
  • Seite 196 Terminal oder ein PC mit Terminal-Emulation an die Diagnoseschnittstelle am Netzteil-Modul an. Bei Betätigung der Taste Enter wiederholt der AC 800F seine letzte Diagnose- meldung. Lösen Sie ggf. einen Reset des AC 800F aus, um die Meldungen im Zusammenhang auf der Diagnoseschnittstelle zu verfolgen (siehe Kapitel 5.4). 5-26...
  • Seite 197 - Fehler beim Modultest. Im Normalfall leuchtet am Netzteil-Modul jetzt ausschließlich die Power LED und an dem(n) Ethernet-Modul(en) die LED State grün. Der AC 800F wartet auf eine Ethernet-Kommunikationsverbindung auf einem der beiden Steckplätze E1 oder E2 Der Boot-Loader des AC 800F verlangt, dass sich mindestens ein Ethernet-Modul in den Steckplätzen E1 oder E2 befindet.
  • Seite 198 Funktionsbeschreibung AC 800F Fall 2: Ergänzungen bei zusätzlichem Betriebssystem im Flash-EPROM Ist zusätzlich ein Betriebssystem im Flash-EPROM geladen, so wird dieses anstelle des Boot-Loaders gestartet. Das Betriebssystem nimmt auch eine Überprüfung der Steckplätze E1 und E2 vor. Betriebsbereit im Sinne des Betriebssystems hat eine im Vergleich zum Boot-Loader abweichende Definition, d.h.
  • Seite 199 Die im folgenden beschriebenen Einstellungen gelten sinngemäß auch für andere Terminal-Emulationen oder Terminals. Verbinden Sie AC 800F und Diagnose-PC, wie in Kapitel 4.1.5 beschrieben, mit dem Kabel TK 890F bzw. TK 891F. Verwenden Sie am PC die 9-polige Buchse. Für...
  • Seite 200 Im nächsten Bild stellen Sie die Verbindung auf eine Direktverbindung über Ihre serielle Schnittstelle ein. Abhängig davon, an welche serielle Schnittstelle (COM1, COM2 oder andere) der AC 800F angeschlossen ist, müssen Sie im Menüpunkt Verbinden über: die Direktverbindung über die entsprechende Schnittstelle einstellen.
  • Seite 201 Funktionsbeschreibung AC 800F Abb. 5-16 Verbindung der Emulation Danach ist das Terminal-Programm auf das Datenformat des AC 800F einzurichten, indem Sie im nächsten Bild die dargestellten Einstellungen vornehmen. Abb. 5-17 Parameter der Verbindung einstellen 5-31...
  • Seite 202 Detaillierte Informationen zur Terminal-Emulation finden Sie in Ihren Handbüchern. 5.4.2 Hardware-Selbsttest Die Systemmeldungen des AC 800F können Sie auf der Diagnoseschnittstelle am Netzteil-Modul verfolgen. Die Einschaltsequenz wird angestoßen, indem die Versorgungsspannung eingeschaltet oder der Reset-Taster länger als 4 Sekunden betätigt wird. Der AC 800F durchläuft einen Kaltstart.
  • Seite 203 Error code 0x10000108 added to error memory... P r o g r a m t e r m i n a t e d und die LED Failure leuchtet dauerhaft rot. Der AC 800F ist defekt. 5.4.3 Meldungen des Hardware-Fehlerspeichers Ist beim Selbsttest ein schwerwiegender Fehler festgestellt worden, werden Fehlerort, Fehlercode und Datum/Uhrzeit des Auftretens im nichtflüchtigen Speicher der CPU-...
  • Seite 204 !!! Please, contact service !!! Ist der Fehlerspeicher gefüllt, so wird der AC 800F für den weiteren Betrieb gesperrt. Wenden Sie sich bitte an den Service. 5.4.4 Boot-Loader konfigurieren Nach einem fehlerfreien Ablauf der 1 Stage startet der Boot-Loader. Sind Ände- rungen der Konfigurationsdaten des Boot-Loaders gewünscht, muss sich der...
  • Seite 205 Nur wenn der Kodierschalter mindestens eines Ethernet-Moduls auf 0 (Sonderfall, erweiterte Netzkonfiguration) steht, erscheint die Zeile Default Router. Obiges Beispiel zeigt einen AC 800F, der mit zwei 10Base2-Modulen EI 801F bestückt ist. Für einen nicht bestückten Steckplatz E1 oder E2 erscheint die Zeile: First Network interface not available bzw.
  • Seite 206 14 AC 800F (Sonderfall) an einem Systembus eingesetzt werden (siehe Kapitel 3.3.5 und 5.3.1). Einstellen der Internetadressen Wenn Sie mit nicht mehr als 14 AC 800F auf einem Ethernet arbeiten und keine Verbindung zu anderen Netzen haben, verwenden Sie die Standardadresse. Steckplatz E1: 172.16.1.<Kodierschalterstellung>...
  • Seite 207 Funktionsbeschreibung AC 800F Das Menü verlangt eine Eingabe der Form DDD.DDD.DDD.DDD. Die Eingabe erfolgt dezimal (DDD = 0...255), wobei führende Nullen entfallen können. Geben Sie z. B. ein: 172.16.1.22<RETURN> Die Broadcast-Adresse 255.255.255.255 und die Adresse 0.0.0.0 sind Sonderfälle und nicht einstellbar. Bei fehlerhafter Eingabe wiederholt der Boot-Loader diesen Konfigurationspunkt.
  • Seite 208 EPROM des AC 800F. Dieses Betriebssystem verbleibt dort im Normalfall bis zu einem Software-Update. Geben Sie in diesem Menüpunkt die Option 1 vor, damit Ihr AC 800F nach einem Netzausfall automatisch wieder anläuft. Die Option 2 ist lediglich für Testzwecke von Interesse.
  • Seite 209 Eingabe des Datums und der Uhrzeit durch Betätigen der Taste ‚T‘ gestartet. Mit dem Unterpunkt <T>ime setzen Sie die batteriegepufferte Echtzeituhr der CPU- Leiterplatte des AC 800F. Die Eingabe des Datums geschieht in der Reihenfolge Tag, Monat und Jahr.
  • Seite 210 Programming Sector... Ok Verify ... Ok 100% loaded Programming Sector... Ok Verify ... Ok Programming Sector... Ok Verify ... Ok 172.16.0.4 disconnected (<- Adresse ist ein Beispiel) OsStartAddress : E00542F0 ABB **AC 800F** FieldController BootLoader V6.80 (C) 1999 ABB Automation Products 5-40...
  • Seite 211 Startaddress: 0xE00542F0 *** AC 800F Startup Code *** Version 6.80 T.Guenther Startup due to Default Boot Es wird eine Default-Konfiguration verwendet, mit der das Betriebssystem zunächst gestartet wird. Der AC 800F wartet dann auf den Ladevorgang der eigentlichen Projektkonfiguration. 5-41...
  • Seite 212 TK 890F/TK 891F vorhanden ist. Des weiteren befinden sich die AC 800F Baugruppen meistens gar nicht in Räumlichkeiten, in denen die Leitstation steht. Aus diesem Grund wurde ab der Version V 5.1 im Betriebssystem für den AC 800F ein Web-Server implementiert, der es ermöglicht, bestimmte Diagnosedaten über das Ethernet aus dem AC 800F auszulesen und im Browser darzustellen.
  • Seite 213 Abb. 5-22 Konfigurationsbeispiel Microsoft Internet Explorer Bei "Für Adressen, die wie folgt beginnen, keinen Proxyserver verwenden" tragen sie z.B. "172.16.*" ein, wenn Ihr AC 800F sich in einem Netzwerk im Bereich 172.16.*.* befindet. Schließen Sie danach alle Dialoge mit "OK". 5-43...
  • Seite 214 Menü, welches allerdings ausschließlich Entwicklungszwecken dient und daher für Anwender weitgehend nicht bedienbar ist. Im unteren Fenster erscheinen Trace- Ausgaben. Die Daten hieraus können unter Umständen im Störungsfall nützlich sein. Im Allgemeinen sollten Sie zum Zwecke der gemeinsamen Auswertung den ABB- Service kontaktieren. 5-44...
  • Seite 215 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Der Systembus des AC 800F basiert auf dem weit verbreiteten Übertragungsstandard Ethernet. Der Begriff Ethernet steht hierbei für lokale Netzwerke nach dem Standard DIN ISO 8802, Teil 3 (entspricht ISO 8802-3 bzw. ANSI/IEEE STD 802.3). Die Ethernet-Module bilden die Schnittstelle zum Systembus.
  • Seite 216 Erst, wenn diese Daten einwandfrei verifiziert wurden, erfolgt eine Anschaltung an den internen Systembus des AC 800F. • Der Zugriff des AC 800F über den internen Adress-/Datenbus auf das Ethernet- Modul ermöglicht einen maximalen Datendurchsatz mit einer Datenbusband- breite von bis zu 100 MByte/s.
  • Seite 217 Ladungen vorhanden sein, die zu einer Störung der Elektronik führen können. Daher ist folgende Vorgehensweise bei einer Neuinstallation oder Austausch eines Ethernet-Moduls zwingend vorgeschrieben: 1. Vergewissern Sie sich, dass der AC 800F ausgeschaltet ist. Ggf. ausschalten. 2. Entfernen Sie ein bereits gestecktes Modul bzw. Blindplatte aus dem gewünsch- ten Modulsteckplatz.
  • Seite 218 Schrauben- kopf vollständig abgedeckt ist und der eingeprägte Schriftzug Lock sichtbar wird. Abb. 6-1 Lock-Schalter am Modul schließen Nur, wenn das Modul richtig gesteckt und verriegelt ist, wird das Modul einge- schaltet, um die Modulidentifikation durchzuführen. 8. Ethernet-Verkabelung durchführen.
  • Seite 219 An dieser Stelle wird auf die modulspezifischen Daten eingegangen. Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle Ethernet- Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie bitte Kapitel 6.1. Das 10Base2-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus vorgesehen, wenn es sich um eine Anlage mit folgenden Voraussetzungen handelt: •...
  • Seite 220 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Den Kern des 10Base2-Moduls bildet ein LAN-Controller, dessen Hardware-Schnitt- stelle speziell auf den Prozessor der CPU-Leiterplatte abgestimmt ist. Er übernimmt die gesamte Vorverarbeitung von Sende- bzw. Empfangsdaten gemäß Ethernet- Standard. Mit der CPU-Leiterplatte werden (per DMA) im Prinzip nur noch Nettodaten kommuniziert und der Hauptprozessor damit entscheidend entlastet.
  • Seite 221 • DC/DC-Wandler galvanisch getrennten Spannungsversorgung Transceiver-Bausteins. • EEPROM für Konfigurationsdaten • Trenneinrichtung für die elektrische Isolation der Bussignale • Pufferbatteriehalter mit Verpolungsschutz und Überwachungsschaltung • 50-Ohm-Koaxialbuchse für 10Base2-Anschluss Blockschaltbild Abb. 6-3 Blockschaltbild 10Base2-Modul Steckerbelegung Buchse 10Base2 Abb. 6-4 Anschlussbelegung 10Base2...
  • Seite 222 Unmittelbare Voraussetzung für die Teilnahme an IP-Netzwerken ist die Möglichkeit, an einem Netzwerkteilnehmer eine IP-Adresse einzustellen. Beim AC 800F geschieht die Vergabe bzw. Konfiguration der IP-Adresse durch die Betriebssoftware, gesteuert jedoch durch den Kodierschalter am Ethernet-Modul. Der Kodierschalter befindet sich an der Oberkante des Moduls.
  • Seite 223 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batterie- halter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen Steckplatz E ein Modul mit Pufferbatterie befindet. Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie-...
  • Seite 224 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module 6.2.4 Technische Daten Allgemeine Eigenschaften Gewicht ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) Statische Eigenschaften Leistungsaufnahme Im aktiven Zustand abhängig vom Anteil der gesendeten Pakete: 1,4 W ... 3,1 W Schutzschaltung Kurzschluss-Schutzschaltung mit Strom- begrenzung...
  • Seite 225 An dieser Stelle wird auf die modulspezifischen Daten eingegangen. Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle Ethernet- Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie bitte Kapitel 6.1. Das 10Base2-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus vorgesehen, wenn es sich um eine Anlage mit folgenden Voraussetzungen handelt: •...
  • Seite 226 - Modul noch nicht identifiziert (kurzzeitig beim Modul-Start) oder - Fehler beim Modultest LED Battery • aus Bei eingeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt die Batteriepufferung über die Netzteilversorgung. Bei ausgeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt Pufferung über...
  • Seite 227 DC/DC-Wandler galvanisch getrennten Spannungsversorgung Transceiver-Bausteins. • EEPROM für Konfigurationsdaten • Trenneinrichtung für die elektrische Isolation der Bussignale • Pufferbatteriehalter mit Verpolungsschutz und Überwachungsschaltung • 50-Ohm-Koaxialbuchse für 10Base2-Anschluss Blockschaltbild Abb. 6-6 Blockschaltbild 10Base2-Modul Steckerbelegung Buchse 10Base2 Abb. 6-7 Anschlussbelegung 10Base2 6-13...
  • Seite 228 Unmittelbare Voraussetzung für die Teilnahme an IP-Netzwerken ist die Möglichkeit, an einem Netzwerkteilnehmer eine IP-Adresse einzustellen. Beim AC 800F geschieht die Vergabe bzw. Konfiguration der IP-Adresse durch die Betriebssoftware, gesteuert jedoch durch den Kodierschalter am Ethernet-Modul. Der Kodierschalter befindet sich an der Oberkante des Moduls.
  • Seite 229 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batterie- halter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen Steckplatz E ein Modul mit Pufferbatterie befindet. Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie-...
  • Seite 230 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module 6.3.4 Technische Daten Allgemeine Eigenschaften Gewicht ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) Statische Eigenschaften Leistungsaufnahme Im aktiven Zustand abhängig vom Anteil der gesendeten Pakete: 1,4 W ... 3,1 W Schutzschaltung Kurzschluss-Schutzschaltung mit Strom- begrenzung...
  • Seite 231 An dieser Stelle wird auf die modulspezifischen Daten eingegan- gen. Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle Ethernet-Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie Kapitel 6.1. Das AUI-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus vorgesehen. Es wird dann eingesetzt, •...
  • Seite 232 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Bedeutung der Statusanzeigen LED State • aus Modul ist spannungslos und isoliert. • grün Spannungsversorgung eingeschaltet, Modul identifiziert und betriebsbereit im Sinne der Konfiguration. • orange Spannungsversorgung eingeschaltet Modul identifiziert: - Zwischenzustand beim Start des Moduls oder - Konfigurationsmodus des Boot-Loaders (siehe Kapitel 5.4) •...
  • Seite 233 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Blockschaltbild Abb. 6-9 Blockschaltbild AUI-Modul Steckerbelegung Buchse AUI Abb. 6-10 Anschlussbelegung AUI Pin: Signal Bedeutung Kollisionssignal, Schirm COL(+). Kollisionssignal + TRM(+) Senden Signal + Empfangen Signal, Schirm RCV(+) Empfangen Signal + Transceiver-Versorgung, Masse n. c. Nicht benutzt COL(-).
  • Seite 234 Unmittelbare Voraussetzung für die Teilnahme an IP-Netzwerken ist die Möglichkeit, an einem Netzwerkteilnehmer eine IP-Adresse einzustellen. Beim AC 800F geschieht die Vergabe bzw. Konfiguration der IP-Adresse durch die Betriebssoftware, gesteuert jedoch durch den Kodierschalter am Ethernet-Modul. Der Kodierschalter befindet sich an der Oberkante des Moduls.
  • Seite 235 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie- halter, indem Sie ihn an den beiden schmalen, etwas her- vorspringenden Seiten anfas- sen und herausziehen. • Ist das AUI-Modul eingeschal- tet (LED State leuchtet), so leuchtet die LED Batt low gelb. •...
  • Seite 236 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module 6.4.4 Technische Daten Allgemeine Daten Gewicht: ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) Statische Daten Leistungsaufnahme 1,4 W (ohne Transceiver) max. 4,6 W (je nach Transceiver) 12 V DC ±...
  • Seite 237 Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle Ethernet-Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie bitte Kapitel 6.1. Das AUI-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus vorgesehen. Es wird dann eingesetzt, • wenn es sich um eine Anlage handelt, bei der eine 10Base2- Verkabelung aufgrund der Leistungsfähigkeit oder aus Gründen...
  • Seite 238 - Modul noch nicht identifiziert (kurzzeitig beim Modul-Start) oder - Fehler beim Modultest LED Battery • aus Bei eingeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt die Batteriepufferung über die Netzteilversorgung. Bei ausgeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt Pufferung über...
  • Seite 239 EEPROM für Konfigurationsdaten. • Geregelte 12-V-Spannungsversorgung für AUI-Schnittstelle • Trenneinrichtung für die elektrische Isolation der Bussignale • Pufferbatteriehalter mit Verpolungsschutz und Überwachungsschaltung • 15-pol. Sub-D-Buchse mit Verriegelungsschieber für AUI-Schnittstelle Blockschaltbild Abb. 6-12 Blockschaltbild AUI-Modul Steckerbelegung Buchse AUI Abb. 6-13 Anschlussbelegung AUI 6-25...
  • Seite 240 Kodierschalter zur Einstellung der IP-Adresse Unmittelbare Voraussetzung für die Teilnahme an IP-Netzwerken ist die Möglichkeit, an einem Netzwerkteilnehmer eine IP-Adresse einzustellen. Beim AC 800F geschieht die Vergabe bzw. Konfiguration der IP-Adresse durch die Betriebssoftware, gesteuert jedoch durch den Kodierschalter am Ethernet-Modul.
  • Seite 241 Der Batteriehalter lässt sich jederzeit, bei ausgeschaltetem Modul oder im Betrieb, entnehmen oder einsetzen. Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batterie- halter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen Steckplatz E ein Modul mit Pufferbatterie befindet.
  • Seite 242 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module • Schieben Sie den Batteriehal- ter in die Öffnung an der Front- platte des Moduls bis er merk- bar einrastet. • Achten Sie darauf, dass sich der Batteriehalter nicht ver- kantet. 6.5.4 Technische Daten Allgemeine Daten Gewicht: ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca.
  • Seite 243 Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle Ether- net-Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie bitte Kapitel 6.1. Das 10BaseT-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Sys- tembus vorgesehen und kann gleichermaßen als Redundanz-Link verwendet werden. Eine 10BaseT-Verkabelung ist stets eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung.
  • Seite 244 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Bedeutung der Statusanzeigen LED State • aus Modul ist spannungslos und isoliert • grün Spannungsversorgung eingeschaltet, Modul identifiziert und betriebsbereit im Sinne der Konfiguration. • orange Spannungsversorgung eingeschaltet und Modul identifiziert: - Zwischenzustand beim Start des Moduls oder - Konfigurationsmodus des Boot-Loaders (siehe Kapitel 5.4) •...
  • Seite 245 Hex-Kodierschalter für Konfiguration der IP-Adresse oder als Redundanz-Link • Galvanische Trennung für TP-Schnittstelle • ESD-Schutzbeschaltung an der RJ45-Buchse • Trenneinrichtung für die elektrische Isolation der Bussignale • Pufferbatteriehalter mit Verpolungsschutz und Überwachungsschaltung • RJ45-Stecker Blockschaltbild Abb. 6-15 Blockschaltbild 10BaseT-Modul Steckerbelegung Buchse RJ45 Abb. 6-16 Anschlussbelegung 10BaseT-Modul 6-31...
  • Seite 246 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Pin: Signal Bedeutung Senden Signal + Senden Signal - Empfangen Signal + n. c. Nicht benutzt n. c. Nicht benutzt Empfangen Signal - n. c. Nicht benutzt n. c. Nicht benutzt Bitte beachten Sie, dass es für den Anschluss eines 10BaseT-Moduls zwei verschie- dene Kabeltypen gibt: •...
  • Seite 247 Betriebssoftware, gesteuert jedoch durch den Kodierschalter am Ethernet-Modul. Während der Startphase der Betriebssoftware muss zudem erkannt werden, ob dieses Ethernet-Modul als Redundanz-Link, also als Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei AC 800F, vorgesehen ist. Dazu ist die Schalterstellung F des Kodier- schalters reserviert. Der Kodierschalter befindet sich an der Oberkante des Moduls.
  • Seite 248 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie- halter, indem Sie ihn an den beiden schmalen, etwas her- vorspringenden Seiten anfas- sen und herausziehen. • Ist das 10BaseT-Modul einge- schaltet (LED State leuchtet), so leuchtet die LED Batt low gelb.
  • Seite 249 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module 6.6.4 Technische Daten Allgemeine Daten Gewicht: ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) Statische Daten Leistungsaufnahme 1,5 W Medium STP, 10BaseT-Kabel Kategorie 3, 4 oder 5 Advanced Maximale Segmentlänge 100 m...
  • Seite 250 Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle Ether- net-Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie bitte Kapitel 6.1. Das 10BaseT-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Sys- tembus vorgesehen und kann gleichermaßen als Redundanz-Link verwendet werden. Eine 10BaseT-Verkabelung ist stets eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung.
  • Seite 251 - Modul noch nicht identifiziert (kurzzeitig beim Modul-Start) oder - Fehler beim Modultest LED Battery • aus Bei eingeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt die Batteriepufferung über die Netzteilversorgung. Bei ausgeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt Pufferung über...
  • Seite 252 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Am RJ45-Stecker sind zwei einfarbige Leuchtdioden integriert, die den aktuellen Kommunikationsstatus wiedergeben. Die LEDs sind zwar nicht beschriftet, aber durch ihre Färbung eindeutig identifizierbar. Die obere, gelbe LED signalisiert den Link- Status, während die untere, grüne LED eine aktive Kommunikation signalisiert. LED 10BaseT Link •...
  • Seite 253 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Blockschaltbild Abb. 6-18 Blockschaltbild 10BaseT-Modul Steckerbelegung Buchse RJ45 Abb. 6-19 Anschlussbelegung 10BaseT-Modul Pin: Signal Bedeutung Senden Signal + Senden Signal - Empfangen Signal + n. c. Nicht benutzt n. c. Nicht benutzt Empfangen Signal - n. c. Nicht benutzt n.
  • Seite 254 Betriebssoftware, gesteuert jedoch durch den Kodierschalter am Ethernet-Modul. Während der Startphase der Betriebssoftware muss zudem erkannt werden, ob dieses Ethernet-Modul als Redundanz-Link, also als Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei AC 800F, vorgesehen ist. Dazu ist die Schalterstellung F des Kodier- schalters reserviert. Der Kodierschalter befindet sich an der Oberkante des Moduls.
  • Seite 255 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie- halter, indem Sie ihn an den beiden schmalen, etwas her- vorspringenden Seiten anfas- sen und herausziehen. • Ist das 10BaseT-Modul einge- schaltet (LED State leuchtet), so leuchtet die LED Battery rot.
  • Seite 256 Funktionsbeschreibung Ethernet-Module 6.7.4 Technische Daten Allgemeine Daten Gewicht: ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) Statische Daten Leistungsaufnahme 1,5 W Medium STP, 10BaseT-Kabel Kategorie 3, 4 oder 5 Advanced Maximale Segmentlänge 100 m...
  • Seite 257 Prozessorsystem, bei dem lediglich die Daten über ein Dualport- bzw. Shared-Memory mit dem AC 800F ausgetauscht werden. Um eine hohe Systemleistung zu erreichen, ist der Modulbus des AC 800F eng mit dem der CPU verknüpft. Ein Modultausch bzw. eine Erweiterung im laufenden Betrieb ist möglich.
  • Seite 258 Entnahme des Feldbus-Moduls, wobei das Modul ausschließlich an der Front- platte berührt werden darf. • Beim Einführen des Feldbus-Moduls in den AC 800F sind jeweils an der Ober- und Unterkante der Leiterplatte Kontaktflächen angebracht, die eventuell vor- handene Restladungen hochohmig an das Gehäuse ableiten und dadurch wirk- sam die Entstehung von elektromagnetischen Störfeldern verhindern.
  • Seite 259 Eine Status-Leuchtdiode (LED State). • Galvanische Trennung zwischen Feldbus und AC 800F • Ziehen und Stecken im laufenden Betrieb des AC 800F ist, bei Beachtung der entsprechenden Installationsanweisung, möglich. • Automatische Modul-Identifikation, Modultyp, Hardware- und Firmware-Index des Moduls werden während der Hochlaufphase des Moduls ausgelesen und ausge- wertet.
  • Seite 260 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Schritte zur Installation eines Feldbus-Moduls 1. Blindplatte AM 895F, die einen freien Modulsteckplatz abdeckt, vom AC 800F entfernen. Ein geöffnetes Gehäuse kann die elektromagnetische Verträg- lichkeit (EMV) verschlechtern. Wird eine Blindplatte AM 895F ent- fernt, kann sich sowohl die Emission von elektromagnetischen Feldern als auch die Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Fremd-...
  • Seite 261 Erst, wenn alle Leuchtdioden des Feldbus-Moduls erloschen sind, ist sicherge- stellt, dass kein Datenverkehr zwischen AC 800F und anderen Feldbus-Teilneh- mern mehr besteht und das Modul zum Adress-/Datenbus des AC 800F hoch- ohmig geschaltet wurde. 2. Verbindung des Feldbusses zum Feldbus-Modul des AC 800F gemäß der ent- sprechenden Installationsanweisung lösen.
  • Seite 262 Leuchtet die LED State nach dem Einschalten mit dem Lock-Schalter dauerhaft rot, so ist die Identifizierung fehlgeschlagen. Entweder wird das Modul in der derzeit ge- ladenen Version von der Software des AC 800F nicht unterstützt oder es ist für den gewählten Steckplatz nicht geeignet.
  • Seite 263 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Weitere LEDs Jeder Kommunikationskanal verfügt über eine oder mehr grüne Status-LEDs. Bei dem Profibus-Modul handelt es sich um eine Busy-Anzeige, diese leuchtet grün, wenn das Modul über den sogenannten Token verfügt und somit die Master-Funktion übernommen hat. Bei den Modulen CAN-3 und Serial verfügt jeder Kanal über eine Sende- und eine Empfangsanzeige, die jeweils grün leuchtet, wenn Daten empfangen oder gesendet werden.
  • Seite 264 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Profibus-Modul FI 830F Das Modul FI 830F ist ein Profibus-DP-Master gemäß DIN 19245/ EN 50170, das für den schnellen Datenaustausch in der Fertigungstechnik mit dezentraler Peripherie (DP) geeignet ist. Es handelt sich bei dem Profibus-Modul FI 830F sowohl um einen DP-Master der Klasse 1 als auch –...
  • Seite 265 Konzept Der AC 800F ist für die Aufnahme von insgesamt vier Feldbus-Modulen vorbereitet. Wie alle Feldbus-Module des AC 800F kann auch das Modul FI 830F im Betrieb ge- zogen und gesteckt werden. Die hohe Systemleistung wird dadurch erreicht, dass der Modulbus des AC 800F trotz des Ziehens und Steckens im Betrieb eng mit der CPU verknüpft ist.
  • Seite 266 Schreibzyklen spezifizierten EEPROM gespeichert. • 512-kB-Flash-EPROM für 80C165-Firmware und Profibus-Stack. Update ohne EPROM-Tausch. Direkter Zugriff vom AC 800F auf den Firmware-Speicher des FI 830F, um ein Update innerhalb des Systems zu ermöglichen. • Online-Selbsttest und -Diagnose des FI 830F über das Shared-Memory.
  • Seite 267 Der Profibus-DP ist normgemäß zum System galvanisch getrennt. Dazu sind die Kommunikations- und Steuersignale über Hochgeschwindigkeits-Optokoppler ge- trennt. Eine für die Kanäle notwendige Hilfsenergie wird mit einem galv. getrennten DC/DC-Wandler erzeugt. Abb. 7-3 Blockschaltbild FI 830F Steckerbelegung 9-pol. Kommunikations- anschluss-Stecker ist normkonform...
  • Seite 268 Profibus ASIC ASPC2 • Profibusprotokollbearbeitung mit moduleigener CPU • Moduleigener RAM-Speicher als Arbeitsspeicher für CPU und Profibus ASIC • Shared RAM-Speicher zum Datenaustausch zwischen AC 800F und FI 830F • Moduleigener Firmware-Speicher • Serielles 4-kBit-EEPROM mit 10 -Schreibzyklen für Systemparameter •...
  • Seite 269 Layer 1 und 2 gemäß DIN 19245/EN 50170. • RAM-Speicher: 256-kByte-Hauptspeicher für ASPC2 und 80C165, Erweiterung auf 1 MByte vorbereitet. 256-kByte- Übergabespeicher für 80C165 und CPU-Leiter- platte des AC 800F. Beide RAM-Bereiche sind durch Parity-Bits gesichert. • Firmware-Speicher: 512-kByte-Flash-EPROM, 16-Bit-Wortbreite, im System reprogrammierbar, keine zusätzliche Pro- grammierspannung, direkte Programmierung von der CPU-Leiterplatte des AC 800F möglich.
  • Seite 270 Ende einer Linie eingesetzt, ist darauf zu achten, dass ein gege- benenfalls zuschaltbarer Busab- schluss im Profibusstecker ver- Abb. 7-5 Busabschluss FI 830F fügbar ist. Für einen störungsfreien Betrieb muss sichergestellt werden, dass die beiden Busab- schlüsse immer mit Spannung versorgt werden.
  • Seite 271 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Netzwerk-Topologie Linearer Bus. Aktiver Busabschluss an beiden Enden. Summe aller Stichleitungen < 6,6 m sind nur bis Baudraten ≤ 1,5 MBit/s zulässig. Bei 12 MBaud sollten keine Stichleitungen ver- wendet werden. Medium Abgeschirmtes verdrilltes Kabel. Anzahl von Stationen 32 Stationen in jedem Segment ohne Repeater.
  • Seite 272 Moduls ist in jedem Fall eine ge- schirmte Datenleitung vorgeschrie- ben. Abb. 7-6 Verkabelung FI 830F Die Schirmung dient zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), wobei sowohl eine Reduzierung der Emission als auch eine Erhöhung der Störfestigkeit gegenüber externen Störern erzielt wird.
  • Seite 273 Masterredundanz Das Profibus-Modul FI 830F ist für eine Profibus-Masterredundanz geeignet. Sollte ein AC 800F ausfallen, so übernimmt ein redundanter AC 800F alle Feldbusse mit den angeschlossenen Feldbuskomponenten und führt die konfigurierten MSR-Auf- gaben fort. Dadurch wird die Verfügbarkeit erhöht. Das redundante Profibus-Modul wird wie ein gewöhnlicher Profibus-Teilnehmer an den Profibus angeschlossen und...
  • Seite 274 Die Verkabelung einer Linienredundanz mit dem Redundancy-Link-Modul RLM 01 wird in Kapitel 4.3 Verkabelung Feldbus-Module beschrieben. Weiterführende tech- nische Informationen zu den Themen „PROFIBUS DP Technologie, Redundanz und Installation" sowie zum RLM 01 stellt Ihnen Ihr ABB-Service zur Verfügung. 7.2.7 Profibus-PA-Betrieb Das Profibus-Modul FI 830F ist ausschließlich für den Anschluss von Profibus-DP-...
  • Seite 275 PA-Linien • Busspeisung über Power-Condi- tioner mit externer Spannungsver- sorgung • EEPROM für Betriebsparameter • Status und Fehleranzeigen Abb. 7-9 Blockdiagramm LD 800P • DP-Anschluss 9-pol Sub-D, PA-Anschlüsse über steckbare Schraubklemmen • Debug-Schnittstelle zum Anschluss eines seriellen Terminals 7-19...
  • Seite 276 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Serielles Modul FI 820F (Modbus-Protokoll) 7.3.1 Konzept Das serielle Modul ist für den Anschluss von intelligenten Feld- geräten mit einer seriellen Schnittstelle vorgesehen. Insbesondere ist dabei an das Modbus-Protokoll gedacht. Die Schnittstelle kann wahlweise als RS232-, RS422- oder RS485- Schnittstelle ausgeführt sein, wobei RS232 und RS422 im Duplex- Betrieb arbeitet und der RS485-Bus im Halbduplex-Betrieb.
  • Seite 277 Modul ist spannungslos und isoliert • grün Modul ist aktiv und arbeitet fehlerfrei • orange Modul ist vom AC 800F identifiziert, aber noch nicht aktiviert. • Modul ist unter Spannung, aber noch nicht identifiziert, oder es ist ein Fehler aufgetreten. LED RxD0 Die einfarbig grüne LED RxD0 zeigt den Empfangsstatus des 1.
  • Seite 278 Verträglichkeit sind Kommunikationssignale der seriellen Kanäle über SMD-EMV-Filter auf die Sub-D- Buchse gelegt. Der Datenaustausch zwischen AC 800F und seriellem Feldbus-Modul erfolgt über ei- nen 8-Bit-breiten Datenbus. Sende- und Empfangsdaten werden per Interruptsteue- rung mit der CPU ausgetauscht. Blockschaltbild Abb. 7-10 Blockschaltbild FI 820F...
  • Seite 279 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Steckerbelegung Belegung des Kommunikations- anschluss-Steckers (26-pol. HD- Sub-D-Buchse (Formfaktor polig) Abb. 7-11 Stecker FI 820F Signal Kanal 0 Kanal 1 RxD (RS232) Pin 1 Pin 6 TxD (RS232) Pin 2 Pin 7 CTS (RS232) Pin 3 Pin 8...
  • Seite 280 -Schreibzyklen für Systemparameter • Zwei 16-Bit-Hardwarezähler für Protokoll-Zeitbasis • Ein 16-Bit-Hardwarezähler als gemeinsamer Prescaler Allgemeine Eigenschaften 5 V ± 3 % aus CPU-Leiterplatte des AC 800F Nennspannung Leistungsaufnahme 1,6 W ... 2,6 W Kanalversorgung 5 V ± 10 % Nennspannung Leistungsaufnahme je Kanal max.
  • Seite 281 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Statische Eigenschaften der RS232-Signale Logisch high - 3 ... - 15 V Logisch low + 3 ... + 15 V Max. Ausgangsstrom 22 mA (Kurzschluss) Max. zul. Kabellänge 15 m Statische Eigenschaften der RS422-Signale Logisch high > + 0,2 V, differentiell Logisch low <...
  • Seite 282 Modul ist spannungslos und isoliert • grün Modul ist aktiv und arbeitet fehlerfrei • orange Modul ist vom AC 800F identifiziert, aber noch nicht aktiviert. • Modul ist unter Spannung, aber noch nicht identifiziert, oder es ist ein Fehler aufgetreten. 7-26...
  • Seite 283 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module LED RxD0 Die einfarbig grüne LED RxD0 zeigt den Empfangsstatus des 1. Kanals an. • Kanal empfängt keine Daten. • grün Kanal empfängt Daten LED TxD0 Die einfarbig grüne LED TxD0 zeigt den Sendestatus des 1. Kanals an. •...
  • Seite 284 Aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit sind die Bussignale der CAN- Kanäle über SMD-EMV-Filter auf die Sub-D-Buchse gelegt. Der AC 800F und das CAN-Modul tauschen ihre Daten untereinander über einen 16 Bit breiten Datenbus aus. Sende- und Empfangsdaten werden per Interruptsteue- rung mit der CPU ausgetauscht.
  • Seite 285 CAN-Treiber für differentielle Busphysik • Serielles 4-kBit-EEPROM mit 10 -Schreibzyklen für Systemparameter Allgemeine Eigenschaften Nennspannung 5 V ± 3 % aus CPU-Leiterplatte des AC 800F Leistungsaufnahme 1,6 W ... 2,6 W je nach Kommunikation Kanalversorgung Nennspannung 5 V ± 10 % Leistungsaufnahme je Kanal max.
  • Seite 286 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Statische Eigenschaften der CAN-Signale (kompatibel mit ISO/DIS 11898) Ausgangstreiber: kurzschlussfest, ESD-geschützt, 2000 V (human body model) Ausgangsspannung CAN+ 2.75 ... 4.5 V Ausgangsspannung CAN- 0.5 ... 2.25 V Buszustand rezessiv < 0.5 V, differentiell (CAN+ zu CAN-) Buszustand dominant >...
  • Seite 287 Foundation®-Teilnehmer projektiert und konfiguriert werden. 7.5.1 Konzept Das FF/HSE-Modul FI 840F ist zum Anschluss des AC 800F an den FF/HSE vorgesehen. Es kann auf jedem der vier Feldbussteckplätze F1 ... F4 eingesetzt werden. Es wird dann eingesetzt, wenn eine hohe Übertragungsrate gefordert ist oder für künftige Anwendungen vorgehalten werden soll.
  • Seite 288 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Bedeutung der Statusanzeigen Das Modul FI 840F verfügt über eine mehrfarbige Leuchtdiode, die den gegenwärtigen Zustand des Moduls anzeigt: LED State • aus Modul ist spannungslos und isoliert. • grün Spannungsversorgung eingeschaltet, Modul identifiziert und betriebsbereit im Sinne der Konfiguration.
  • Seite 289 ESD-Schutzbeschaltung an der RJ45-Buchse • Serielles Interface/Manchester-Encoder zur Erzeugung eines seriellen Bitstroms • EEPROM für Konfigurationsdaten und Diagnosedatenspeicher unabhängig von Batteriepufferung. • Trenneinrichtung für die elektrische Isolation der Bussignale • RJ45-Buchse mit zwei Link-LEDs. Blockschaltbild Abb. 7-14 Blockschaltbild FF/HSE-Modul 7-33...
  • Seite 290 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module Steckerbelegung Buchse RJ45 Abb. 7-15 Anschlussbelegung FF/HSE-Modul Pin: Signal Bedeutung Senden Signal + Senden Signal - Empfangen Signal + n. c. Nicht benutzt n. c. Nicht benutzt Empfangen Signal - n. c. Nicht benutzt n. c. Nicht benutzt Bitte beachten Sie, dass es für den Anschluss eines FF/HSE-Moduls zwei verschie-...
  • Seite 291 Leiterplatte und Modul-CPU. Datensiche- rung durch Parity-Bit-Überwachung Firmware-Speicher 2-MByte-Flash-EPROM, 32-Bit-Wortbreite, im System programmierbar, direkte Pro- grammierung von der CPU-Leiterplatte des AC 800F möglich EEPROM-Speicher Serielles 16-kBit-EEPROM, Schreibzyklen ≥ 10 7 , Datenerhalt ≥ 10 Jahre Statische Daten Leistungsaufnahme Max. 2,1 W...
  • Seite 292 Funktionsbeschreibung Feldbus-Module 7-36...
  • Seite 293 Batterie-Modul AM 801F 8.1.1 Konzept Das Batterie-Modul erhält die Daten des Arbeitsspeichers des AC 800F, wenn er ausgeschaltet ist und über kein Ethernet-Modul verfügt. Das Batterie-Modul kommt zum Einsatz, wenn • der AC 800F als Stand-alone-Gerät betrieben wird, d. h. kein Ethernet-Anschluss vorhanden ist oder •...
  • Seite 294 Gehäuse des AC 800F, um einen Ladungsausgleich zu bewirken. An der Ober- und Unterkante der Leiterplatte sind jeweils Kontaktflächen angebracht, die beim Einführen des Batterie-Moduls in den AC 800F die eventuell vorhandene Restladungen hochohmig an das Gehäuse ableiten und dadurch zusätzlich die Entstehung von elektromagnetischen Störfeldern verhindern.
  • Seite 295 Zubehör 8.1.3 Schritte zur Deinstallation eines Batterie-Moduls Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batteriehalter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen E- Steckplatz ein Modul mit Pufferbatterie befindet.
  • Seite 296 Zubehör Bedeutung der Statusanzeigen Das Batterie-Modul AM 801F verfügt über die mehrfarbige Leuchtdiode State und eine einfarbige Leuchtdiode Batt low, die den gegenwärtigen Zustand des Moduls anzeigen: LED State • Modul ist spannungslos und isoliert • grün Spannungsversorgung eingeschaltet, Modul identifiziert und betriebsbereit im Sinne der Konfiguration.
  • Seite 297 Der Batteriehalter lässt sich jederzeit bei ausgeschaltetem Modul oder im Betrieb entnehmen oder einsetzen. Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batteriehalter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen E-...
  • Seite 298 Zubehör Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie- halter, indem Sie ihn an den beiden schmalen, etwas her- vorspringenden Seiten fassen und herausziehen. • Ist das Batterie-Modul einge- schaltet (LED State leuchtet), so leuchtet die LED Batt low nach der Entnahme gelb. •...
  • Seite 299 Zubehör 8.1.5 Technische Daten • Batterie-Überwachung und Status-LED Batt low • Serielles 4-kBit-EEPROM -Schreibzyklen für Systemparameter, Fertigungsdaten und Baugruppenkennung Allgemeine Eigenschaften Gewicht ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) 5 V, ±...
  • Seite 300 Batterie-Modul AM 811F 8.2.1 Konzept Das Batterie-Modul erhält die Daten des Arbeitsspeichers des AC 800F, wenn er ausgeschaltet ist und über kein Ethernet-Modul verfügt. Das Batterie-Modul kommt zum Einsatz, wenn • der AC 800F als Stand-alone-Gerät betrieben wird, d. h. kein Ethernet-Anschluss vorhanden ist oder •...
  • Seite 301 Gehäuse des AC 800F, um einen Ladungsausgleich zu bewirken. An der Ober- und Unterkante der Leiterplatte sind jeweils Kontaktflächen angebracht, die beim Einführen des Batterie-Moduls in den AC 800F die eventuell vorhandene Restladungen hochohmig an das Gehäuse ableiten und dadurch zusätzlich die Entstehung von elektromagnetischen Störfeldern verhindern.
  • Seite 302 Zubehör 8.2.3 Schritte zur Deinstallation eines Batterie-Moduls Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batteriehalter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen E- Steckplatz ein Modul mit Pufferbatterie befindet.
  • Seite 303 - Modul noch nicht identifiziert (kurzzeitig beim Modul-Start) oder - Fehler beim Modultest LED Battery • aus Bei eingeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt die Batteriepufferung über die Netzteilversorgung. Bei ausgeschaltetem AC 800F und nicht aktiviertem Modul erfolgt Pufferung über...
  • Seite 304 Der Batteriehalter lässt sich jederzeit bei ausgeschaltetem Modul oder im Betrieb entnehmen oder einsetzen. Bei ausgeschaltetem AC 800F wird der Hauptspeicher seine Daten und die Echtzeituhr ihre Konfiguration verlieren, wenn Sie den Batteriehalter entnehmen, ohne dass sich im jeweils anderen E- Steckplatz ein Modul mit Pufferbatterie befindet.
  • Seite 305 Zubehör Wechseln der Pufferbatterie • Entnehmen Sie den Batterie- halter, indem Sie ihn an den beiden schmalen, etwas her- vorspringenden Seiten fassen und herausziehen. • Ist das Batterie-Modul einge- schaltet (LED State leuchtet), so leuchtet die LED Battery nach der Entnahme rot. •...
  • Seite 306 Zubehör 8.2.5 Technische Daten • Batterie-Überwachung und Status-LED Battery • Serielles 4-kBit-EEPROM -Schreibzyklen für Systemparameter, Fertigungsdaten und Baugruppenkennung Allgemeine Eigenschaften Gewicht ca. 150 g ohne Pufferbatterie ca. 170 g mit Pufferbatterie Abmessungen 155 x 28 x 128 mm (H x B x T) 5 V, ±...
  • Seite 307 Leitstationen wird über die Funkuhr geführt. Sofern mehrere Systeme an einem Systembus angeschlossen sind, erfolgt die Uhrzeitführung systemübergreifend für alle Prozess- und Leitstationen über eine Uhr. 8.3.2 Bestellumfang Funkuhr Für den Betrieb einer Funkuhr mit dem AC 800F benötigen Sie im Standardfall die folgenden Komponenten: Anzahl Bezeichnung Artikel-Nr.
  • Seite 308 Zubehör Die Uhr wird in einer 19-Zoll-Ausführung geliefert und kann auf die gleichen Schienen montiert werden wie der AC 800F. Das Bestellbeispiel ist mit einer Innenraumantenne 10-m-Antennenkabel versehen. schwierigen Empfangsverhältnissen (Stahlbetonbauten) sollten Sie eine Außenantenne mit Blitzschutzmodul einsetzen. Für die Auswahl einer für Ihre Verhältnisse passenden Konfiguration und nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die Firma Hopf.
  • Seite 309 Netzteil des AC 800F. Abb. 8-8 Anschluss Funkuhr an AC 800F Für den Anschluss der Funkuhr an den AC 800F benötigen Sie ein Kabel mit der in Abb. 8-9 dargestellten Belegung. Wenn Sie das Kabel TK 890F bzw. TK 891F verwenden möchten,...
  • Seite 310 Alternativ zu der externen DCF77-Funkuhr besteht die Möglichkeit, eine externe GPS- Satellitenfunkuhr (Global Positioning System) der Fa. Hopf an den AC 800F anzuschließen. Der Anschluss an den AC 800F erfolgt über die Schnittstelle Diag des Netzteils. Die Satellitenfunkuhr ist in einem separaten Baugruppenträger mit halbem 19-Zoll- Format (241,3 mm) oder vollem 19-Zoll-Format (482,6 mm) eingebaut.
  • Seite 311 Die Ankopplung der Satellitenfunkuhr an den AC 800F und die Uhrzeitsynchronisation erfolgt wie bei der DCF77-Funkuhr systemweit (siehe Kap. 8.3). 8.4.3 Bestellumfang GPS-Satellitenfunkuhr Für den Betrieb einer Satellitenfunkuhr mit dem AC 800F benötigen Sie im Standardfall folgende Komponenten: Anzahl Bezeichnung Artikel-Nr.
  • Seite 312 Zubehör Die 19-Zoll-Ausführung kann auf die gleichen Schienen montiert werden wie der AC 800F. Für platzsparende Installation steht aber auch noch eine Ausführung mit nur halber 19-Zoll-Einbaubreite zur Verfügung. Für den Satellitenempfang ist der Einsatz einer Außenantenne immer notwendig. Bestellen Sie daher auch immer ein zugehöriges Blitzschutzmodul mit. Für die Aus- wahl einer für Ihre Verhältnisse passenden Konfiguration und nähere Informationen...
  • Seite 313 EN 61709) 3K3 nach DIN IEC 721/EN 60721-3-3 Korrosionsbeständigkeit des Gehäuses gemäß DIN IEC 68, Teil 2- 30/EN 60068-2-30 (11.99) Untere Lufttemperatur 25 °C Obere Lufttemperatur 55 °C/95-%-Luftfeuchte 9 Stunden Verweildauer, 6 Zyklen Schutzart IP 20 für den bestückten AC 800F...
  • Seite 314 Zul. Werte der einzelnen Module. Für montierte Module gilt Wert nur bei korrekter Verschraubung Schwingen, 3 * 5 Zyklen 2 g/0,15 mm/5 ... 150 Hz Den AC 800F nur in der Originalverpackung transportieren, um Transport- beschädigung zu vermeiden. In Funktion Schwingen, 3 * 2 Zyklen 2 g/0,075 mm/5 ...
  • Seite 315 Allgemeine Technische Daten AC 800F Sicherheitstechnische Daten Die Anforderungen der EG-Richtlinie 73/23/EWG (Niederspannungsrichtlinie) und gemäß CSA/UL werden eingehalten. Schutzklasse Es darf kein Schutzleiter angeschlossen sein! Überspannungskategorie II an allen Anschlüssen, Verschmutzungsgrad 2 Ausführung nach IEC 1010-1 (1990 - 09); EN 61010-1 / 3.94 bzw.
  • Seite 316 Allgemeine Technische Daten AC 800F Potentialtrennung Feldbus-Signale für EI 801F, EI 803F, EI 811F, EI 813F, FI 840F, FI 830F, FI 820F und FI 810F Bemessungsspannung: 50 V DC/25 V AC, Überspannungs- kategorie II, Verschmutzungsgrad 2 Prüfspannung Kommunikationssignale 300 V DC, Kanäle untereinander, gegen Gehäusepotential und Potential...
  • Seite 317 15,3 W Verlustleistung Grundgerät AC 800F mit Netzteil SA 811F Grundleistung z. Zt. keine Angaben Verlustleistung Grundgerät AC 800F mit Netzteil SD 802F an 24 V Grundleistung 12,8 W Verlustleistung Grundgerät AC 800F mit Netzteil SD 812F an 24 V Grundleistung z.
  • Seite 318 Allgemeine Technische Daten AC 800F Verlustleistung Ethernet-Modul EI 802F Nennleistung ohne Transceiver-Speisung 1,0 W mit Transceiver-Speisung 2,0 W Verlustleistung Ethernet-Modul EI 812F Nennleistung ohne Transceiver-Speisung 1,0 W mit Transceiver-Speisung 2,0 W Verlustleistung Ethernet-Modul EI 803F Nennleistung 1,3 W Verlustleistung Ethernet-Modul EI 813F...
  • Seite 319 Zulassungen/Zertifikate Zulassungen/Zertifikate 10.1 ISO 9001 Abb. 10-1 ISO 9001 10-1...
  • Seite 320 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-2 ISO 9001 10-2...
  • Seite 321 Zulassungen/Zertifikate 10.2 ISO 9000 Abb. 10-3 ISO 9000 10-3...
  • Seite 322 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-4 ISO 9000 10-4...
  • Seite 323 Zulassungen/Zertifikate 10.3 Abb. 10-5 CE-Zertifikat, Seite 1 10-5...
  • Seite 324 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-6 CE-Zertifikat, Seite 2 10-6...
  • Seite 325 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-7 CE-Zertifikat, Seite 3 10-7...
  • Seite 326 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-8 CE-Zertifikat, Anhang 10-8...
  • Seite 327 Zulassungen/Zertifikate 10.4 Abb. 10-9 CSA-Zertifikat, Seite 1 10-9...
  • Seite 328 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-10 CSA-Zertifikat, Seite 2 10-10...
  • Seite 329 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-11 CSA-Zertifikat, Seite 3 10-11...
  • Seite 330 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-12 CSA-Zertifikat, Seite 4 10-12...
  • Seite 331 Zulassungen/Zertifikate 10.5 Abb. 10-13 UL-Zertifikat 10-13...
  • Seite 332 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-14 UL-Zertifikat, Seite 2 10-14...
  • Seite 333 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-15 UL-Zertifikat, Seite 3 10-15...
  • Seite 334 Zulassungen/Zertifikate Abb. 10-16 UL-Zertifikat, Seite 4 10-16...
  • Seite 335 Zulassungen/Zertifikate 10.6 GUS-Zertifikat Abb. 10-17 GUS-Zertifikat 10-17...
  • Seite 336 Zulassungen / Zertifikate Seite 10-5 ff, Kapitel 10.3, CE Das CE-Zertifikat wurde um die Module für den AC 800F 16 MByte erweitert. Konformitätserklärung Declaration of conformity ABB Automation Products GmbH D-32425 Minden AC 800F (EI 811F, EI 812F, EI 813F, FI 840F, PM 803F) erklärt, daß...
  • Seite 337 Anhang zur Konformitätserklärung Appendix to Declaration of Conformity Liste der Komponenten List of Components Komponenten Sach-Nr. Benennung Components Item no Designation EI 811F 3BDH000020R1 Ethernet module, 10Base2 EI 812F 3BDH000021R1 Ethernet module, AUI EI 813F 3BDH000022R1 Ethernet module, 10BaseT FI 840F 3BDH000033R1 FF/HSE (FieldbusFoundation / High Speed Ethernet) module PM 803F...
  • Seite 338 Anschlussbelegung Anschlussbelegung 11.1 Anschlussbelegung Netzteil-Module 11.1.1 Anschlussbelegung SA 801F Stecker AC-Einspeisung Abb. 11-1 Anschlussbelegung Einspeisung, SA 801F Stecker Diagnose Pin 9 nicht belegen! Abb. 11-2 Anschlussbelegung Diagnose, SA 801F 11.1.2 Anschlussbelegung SA 811F Stecker AC-Einspeisung Abb. 11-3 Anschlussbelegung Einspeisung, SA 811F...
  • Seite 339 Anschlussbelegung 11.1.3 Anschlussbelegung SD 802F Stecker DC-Einspeisung Abb. 11-5 Anschlussbelegung Einspeisung, SD 802F Stecker Diagnose Pin 9 nicht belegen! Abb. 11-6 Anschlussbelegung Diagnose, SD 802F 11.1.4 Anschlussbelegung SD 812F Stecker DC-Einspeisung Abb. 11-7 Anschlussbelegung Einspeisung, SD 812F Stecker Diagnose Pin 9 nicht belegen! Abb.
  • Seite 340 Anschlussbelegung 11.2 Anschlussbelegung Ethernet-Module 11.2.1 Anschlussbelegung EI 801F Buchse 10Base2 Abb. 11-9 Anschlussbelegung 10Base2, EI 801F 11.2.2 Anschlussbelegung EI 811F Buchse 10Base2 Abb. 11-10 Anschlussbelegung 10Base2, EI 811F 11.2.3 Anschlussbelegung EI 802F Buchse Ethernet AUI Abb. 11-11 Anschlussbelegung AUI, EI 802F...
  • Seite 341 Anschlussbelegung 11.2.4 Anschlussbelegung EI 812F Buchse Ethernet AUI Abb. 11-12 Anschlussbelegung AUI, EI 812F 11.2.5 Anschlussbelegung EI 803F Buchse Ethernet TP Abb. 11-13 Anschlussbelegung TP, EI 803F 11.2.6 Anschlussbelegung EI 813F Buchse Ethernet TP Abb. 11-14 Anschlussbelegung TP, EI 813F...
  • Seite 342 Anschlussbelegung 11.3 Anschlussbelegung Feldbus-Module 11.3.1 Anschlussbelegung FI 840F Buchse Ethernet TP Abb. 11-15 Anschlussbelegung FI 840F 11.3.2 Anschlussbelegung FI 830F Kommunikationsstecker Abb. 11-16 Steckerbelegung FI 830F 11.3.3 Anschlussbelegung FI 820F Abb. 11-17 Kommunikationsstecker FI 820F 11-5...
  • Seite 343 Anschlussbelegung 11.3.4 Anschlussbelegung FI 810F Kommunikationsstecker Abb. 11-18 Steckerbelegung FI 810F 11-6...
  • Seite 344 Kap. 2 Handhabungshinweise Handhabungshinweise beachtet? Wartungshinweise in Serviceplanung berücksichtigt? Kap. 3 Montage AC 800F Mindestabstände von 150 mm beachtet (3.1.2)? Luftzufuhr gewährleistet (3.1.2.1)? Maximal zulässige Umgebungstemperatur 60 °C eingehalten (3.1.2.1)? Für Montage außerhalb von Schränken: Schirmauflage RW 855F verwendet (3.1.4 / 3.1.5)? Für verstärkte Wandmontage: Montagezubehör RW 856F verwendet (3.1.5)?
  • Seite 345 Bei nur einem Netzkabel: ist der freie Stecker mit einem Blindstecker versehen? Diagnose-Schnittstelle: Haben Sie bedacht, dass der Anschluss eines Diagnose-PCs/Terminals möglicherweise die sichere Trennung des AC 800F aufhebt? Verfügen Sie für die Inbetriebnahme über ein Diagnosekabel TK 890F oder TK 891F?
  • Seite 346 Sind Wartungsintervalle für die Batterien eingeplant? Installation 10Base2 (4.2.6) Abschluss-Widerstände an beiden Enden vorhanden? 10Base2-Kabel an allen AC 800F und Prozess-Stationen mit Schelle geerdet? Mindestabstand zwischen zwei Teilnehmern von 0,5 m eingehalten? Max. zulässige Gesamtlänge des Buskabels eingehalten? Es sind keine Stichleitungen zulässig. Wird dies eingehalten? Erdung: ist ein möglicher Erdschluss vermieden? Durch Messung überprüft?
  • Seite 347 Checkliste für Montage Installation 10BaseFL (Glasfaser) (4.2.8) Sind evtl. eingesetzte AUI-Kabel ordnungsgemäß geerdet? Sind alle Verriegelungsschieber evtl. vorhandener AUI-Kabel eingerastet? Sind die Einschübe im Netzwerkkonzentrator verschraubt? Ist die Sendeleistung an den 10BaseFL-Modulen entsprechend der Faserlänge richtig eingestellt worden? Wurden die Jumper auf allen Einschüben für den Netzwerkkonzentrator ordnungsgemäß...
  • Seite 348 Checkliste für Montage Bei Potentialunterschieden: Potentialausgleichsleitung vorgesehen? Kabel korrekt abgemantelt und auf Schirmauflage befestigt? Stecker verschraubt? Zusätzlich bei Redundanz: RLM 01 korrekt angeschlossen? Ist die Terminierung an beiden Leitungsenden extern installiert? Nur bei LWL: Geeigneten Schnittstellenumsetzer verwendet? Signale RTS, VP und GND zusätzlich zum Schnittstellenumsetzer verdrahtet? Geeignetes Glasfaserkabel ausgewählt? Verkabelung Serial-Modul FI 820F (4.3.2) Nur bei RS232: Max.
  • Seite 349 Checkliste für Montage Klemmenblock korrekt angeschlossen und überprüft? Haben Sie die mögliche Aufhebung der sicheren Trennung durch andere Busteilnehmer bedacht? Zusätzlich bei Redundanz: Korrekte Verbindung zwischen den Klemmenblöcken hergestellt? Ist die externe Terminierung vorgesehen mit externe Terminierungsspeisung? Ist die interne Terminierung deaktiviert? Nur bei RS422 Ist die Wahl auf interne oder externe Terminierung getroffen worden? Bei interner Terminierung:...
  • Seite 350 Bei Verwendung selbstkonfektionierter Diagnosekabel: die vorgeschriebene Steckerbelegung beachtet? Haben Sie bedacht, dass der Anschluss eines Diagnose-PCs/Terminals möglicherweise die sichere Trennung des AC 800F aufhebt? Korrekte Übertragungsparameter eingestellt am Diagnose-PC oder Terminal (Baudrate 9600, no Parity, 1 Stopbit)? Steht Run/Stop-Schalter am Netzteil-Modul in Stellung Stop?
  • Seite 351 Checkliste für Montage Konfiguration Boot-Loader: Sind die Internetadressen korrekt eingestellt (nur nötig für Sonderfall)? Sind die Subnet-Adressen korrekt eingestellt? Haben sie den Netzwerktyp richtig gewählt? Ist die IP-Adresse des Default-Routers bekannt und richtig eingestellt? Haben Sie das Verhalten zum Betriebssystemaufruf gemäß Ihren Wünschen richtig eingestellt? Sind die Einträge für extended Selftest und Wartezeit für Konfigurationsmodus richtig gewählt?
  • Seite 352 13 Glossar - 1 - 10Base2-Modul EI 801F Das 10Base2-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus vorgesehen und dient der Batteriepufferung der PM 802F. 10Base2-Modul EI 811F Das 10Base2-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus vorgesehen und dient der Batteriepufferung der PM 802F und PM 803F.
  • Seite 353 10BaseFL-Netzwerkkabels 10BaseFL-Netzwerk- Der Transceiver (Glasfaser-Transceiver) schließt Glasfaserstrecken Transceiver direkt an einen AC 800F an. Ein AUI-Kabel verbindet ihn mit dem FieldController, zwei Glasfasern mit dem Konzentrator-Modul. 10BaseT Activ Die untere, grüne LED am RJ45-Stecker des 10BaseT-Moduls, die eine aktive Kommunikation signalisiert •...
  • Seite 354 Begriff Wechselspannung verwendet. Üblich ist auch die Schreibweise a.c. Gemeint ist der Effektivwert der Spannung. → DC AC 800F Der AC 800F besteht in seiner kleinsten Ausbaustufe aus dem Gehäuse, einem Netzteil-Modul, einem Ethernet-Modul und einem Feldbus-Modul. Anschaltbaugruppe ∗) Für Energieversorgungs-Einspeisung und Anschluss externer Batterien.
  • Seite 355 Elektronik vor Berührungen und mindern Störausstrahlung und -beeinflussung. Boot-Loader Basissoftware des AC 800F. Der Boot-Loader ist in der Lage, über das Ethernet ein Betriebssystem in den AC 800F zu laden. Die Engineering- station lädt per Urladen das Betriebssystem in den AC 800F.
  • Seite 356 NT 4.0 und Windows 2000. → Engineeringstation Abkürzung für Central Processing Unit. Üblicherweise ist hiermit der Mikroprozessor gemeint, der die Hauptverarbeitungsfunktion wahrnimmt. Die CPU-Leiterplatte des AC 800F ist mit einer CPU vom Typ Intel 80960 ausgestattet. CPU-Baugruppe ∗) Führt Datenverarbeitung...
  • Seite 357 Eine DCF77-Uhr wird über die Diagnoseschnittstelle des AC 800F → GPS angeschlossen. Diagnoseschnittstelle Bezeichnung für die RS232-Schnittstelle des AC 800F, über die Status- und Fehlermeldungen ausgegeben werden und über die eine DCF77-Uhr angeschlossen werden kann. → DCF77-Uhr, GPS Diagnosekabel (RS232) Mit dem Diagnosekabel TK 890F (10 m) oder TK 891F (5 m) wird ein Laptop oder Diagnose-PC an den AC 800F angeschlossen.
  • Seite 358 Mit der Engineeringstation konfiguriert der Anwender das Freelance- 2000-System, führt Inbetriebnahme und Dokumentation durch. Erdung Der AC 800F hat keine Schutzerdung (Gerät der Schutzklasse II). Eine Funktionserdung leitet jedoch hochfrequente Störungen ab. Erdungsband RY 885F Flachleiter für die Funktionserdung des AC 800F Es kommt geflochtenes Kupferband 15 ×...
  • Seite 359 - F - Failure (LED) Zeigt Hard- und Softwarefehler des AC 800F an. Feldbus-Modul Die Feldbus-Module des AC 800F werden über die CPU-Leiterplatte im Gehäuse des AC 800F angesteuert. Die von den Feldbus-Modulen übermittelten Daten werden gemäß den konfigurierten Verknüpfungsbausteinen verarbeitet über...
  • Seite 360 Deutschland empfiehlt sich wegen der geringeren Kosten der Einsatz → DCF77-Uhr einer DCF77-Uhr. Grundeinheit Der AC 800F wird als fertig montierte Grundeinheit geliefert. - H - Hardkey ∗) Kopierschutzmodul. Die Freelance-2000-Software ist nur mit dem mitge- lieferten Hardkey arbeitsfähig, der auf die Parallelschnittstelle der PC- Zentraleinheit aufgesteckt wird.
  • Seite 361 Modul in Betrieb genommen. Luftleitblech Das Luftleitblech DSU 65 verbessert die Luftführung im Schaltschrank. Es verhindert, dass warme aufsteigende Luft aus einem AC 800F bzw. aus einer Prozess-Station in den darüber liegenden AC 800F bzw. die darüber liegende Prozess-Station eintritt.
  • Seite 362 Netzkabel für das Netzteil-Modul SA 801F/SA 811F mit Euro-Stecker. Netzteil-Modul SA 801F Das Netzteil-Modul SA 801F für Eingangsspannungen von 115 – 230 V AC ist ein notwendiges Modul für den AC 800F. Dieses Modul generiert die zum Betrieb notwendigen Versorgungsspannungen der CPU- Leiterplatte, der Ethernet-Module und aller Feldbus-Module.
  • Seite 363 Datenaustausch in der Fertigungstechnik mit dezen- traler Peripherie (DP) geeignet ist. Prozess-Station Steuert und regelt den Prozess. Besteht aus einer Zentraleinheit und maximal vier E/A-Einheiten oder einem AC 800F und maximal fünf E/A- Einheiten. Prozess-Stationsbus ∗) → CAN-Bus ∗)
  • Seite 364 Reset-Taster Betätigen des Tasters länger als 4 Sekunden löst einen Kaltstart (Reset) des AC 800F aus. Der Reset-Taster ist versenkt montiert und nur mit einem Werkzeug (Kugelschreiber, Büroklammer o. ä.) zu betätigen. Nur-Lese-Speicher. Sein Dateninhalt wird bereits bei der Herstellung des Read Only Memory Chips eingebracht.
  • Seite 365 Hält in der Position Stop die Funktionssequenzverarbeitung des AC 800F an. Die Run/Stop-LED zeigt den Verarbeitungszustand an. Der AC 800F ist im Zustand Stop weiterhin in der Lage, über das Ethernet mit der Leit- oder Engineeringstation zu kommunizieren. Die Engineeringstation kann unabhängig vom Run/Stop-Schalter den AC 800F in den Zustand Stop bringen.
  • Seite 366 In den Stellungen 1 .. 9 und A ... E ist die Stationsnummer die → IP-Adresse Endziffer einer Standard-IP-Adresse. Steckplatz Die Grundeinheit des AC 800F verfügt über sieben Steckplätze, die in funktionale Gruppen eingeteilt sind: P (Power), E (Ethernet) und F (Feldbus-Module). Steckplatznummer Die Steckplatznummer des AC 800F setzt sich auf der funktionalen Gruppe und der Nummer zusammen.
  • Seite 367 Toggle (Taster) Taster zur manuellen Umschaltung im Redundanzbetrieb zweier AC 800F. Der Taster ist nur auf dem Primary aktiv. Ein Redundanz- abgleich findet nach Betätigung statt, der Primary wird Secondary, der Secondary wird Primary und übernimmt die Prozess-Steuerung. Transceiver (10Base2) ermöglicht den Anschluss an ein 10Base2-Kabel.
  • Seite 368 Glossar - Y - Yellow Cable Ugs. Bezeichnung für das Buskabel gemäß dem Ethernet-Standard 10Base5. Das Kabel ist gelb, daher der Name. → 10Base5-Netzwerkkabel - Z - Zentraleinheit ∗) Die Zentraleinheit enthält die CPU-Baugruppe, die die Verarbeitung durchführt. Eine Prozess-Station besteht aus einer Zentraleinheit und max.
  • Seite 369 13.1 Cross-Referenz FieldController - AC 800F Unterschiedliche Terminologie der Komponentennamen des FieldControllers DFC 02 und des AC 800F werden in folgender Übersicht dargestellt. Die Module sind baugleich, unterscheiden sich lediglich in der andersfarbigen Frontplatte. Kabel und Zubehör sind baugleich. FieldController...
  • Seite 370 Abmessungen Gehäuse ........3-2 Anschluss, laufender Betrieb ......4-35 Abnahme-Messprotokoll ........4-19 Beispiel............4-30 Abnahmemessung ..........4-19 Erdung........... 4-31, 4-35 AC 800F.............. 1-2 Fehler ............. 4-34 Anbindung Funkuhr ........8-15 Kabelabschnitte verbinden......4-28 Anbindung Satellitenfunkuhr ......8-18 Modul ............. 4-54 Diagnose ............
  • Seite 371 AM 801F..............8-1 EI 802F ............11-3 Deinstallation ............8-3 EI 803F ............11-4 Hardware-Struktur ..........8-5 EI 811F ............11-3 Installation ............8-2 EI 812F ............11-4 Technische Daten..........8-7 EI 813F ............11-4 Verlustleistung ..........9-6 FI 810F ............11-6 AM 811F..............8-8 FI 820F ............11-5 Deinstallation ..........8-10 FI 830F ............11-5 Hardware-Struktur ..........8-12 FI 840F ............11-5 Installation ............8-9...
  • Seite 372 Index HSE.............. 4-103 EI 813F ............. 6-5 Berechnung Kühlsysteme........9-5 Diagnose............5-21 Berechnung Signallaufzeit ........ 4-52 AC 800F ............5-29 Betriebssystem Anschluss ............4-10 Aufruf............. 5-35, 5-38 Kabel .............. 4-10 Start............5-39, 5-41 PC ..............4-10 Urladen............5-39 Schnittstelle ............ 5-29 Boot-Loader ..........
  • Seite 373 Installation ............6-3 Einschalten Montage............3-23 AC 800F............5-19 Technische Daten...........6-37 Versorgungsspannung........5-21 Verkabelung ...........4-11 Einschaltsequenz ......siehe 1 -Stage Verlustleistung ..........9-6 Einstellen EI 811F..............6-12 Baudrate ............5-38 Anschlussbelegung ........11-3 Betriebssystemaufruf ........5-38 Bedienelemente..........6-15 Ethernet-Interface ...........5-38 Deinstallation ............6-5 Internetadresse..........5-36 Funktionsbeschreibung ........6-1 Wartezeit............5-38 Hardware-Struktur ..........6-14 Elektromagnetische Verträglichkeit .....9-2 Installation ............6-3...
  • Seite 374 Index FI 810F Funktionsbeschreibung Anschluss, redundant........4-97 AC 800F ............5-1 Anschlussbelegung ........11-6 EI 801F ............. 6-1 Funktionsbeschreibung ........7-1 EI 802F ............. 6-1 Hardware-Struktur.......... 7-28 EI 803F ............. 6-1 Montage ............3-32 EI 811F ............. 6-1 Technische Daten .......... 7-29 EI 812F .............
  • Seite 375 Hardware-Struktur AM 801F ............8-5 Kabel AM 811F ............8-12 Crimpen von 10Base2~ ........4-26 EI 801F .............6-8 Redundanz .............4-40 EI 802F ............6-19 Segmente verbinden 10BaseFL .....4-55 EI 803F ............6-33 stahlarmierte ...........4-45 EI 811F ............6-14 Kabelschirme auflegen........3-36 EI 812F ............6-26 Kanal 0 ..............4-71 EI 813F ............6-40 Kanal 1 ..............4-71 FI 810F ............7-28...
  • Seite 376 Modbus ............... 1-2 Planungshinweise .......... 4-18 Modul-Versorgung ..........9-3 Normalzeitsignal ..........8-15 Montage NTO 01 ...... siehe 10BaseFL-Transceiver 10Base5-Abgriff ..........4-32 AC 800F ............3-1 OTDR-Messung ..........4-19 AM 895F............3-35 EI 801F............3-23 EI 802F............3-23 Parameter EI 803F............3-23 aktuelle ............
  • Seite 377 Schirmanzapfung ..........4-32 Schnittstelle, serielle..........5-30 Repeater ..........4-17, 4-55 Schutzanforderungen ..........9-2 Anschluss ............4-55 Schutzklasse ............9-3 Anzahl.............4-56 Schwingen............9-2 Verbindung über ..........4-55 SD 802F ..............9-3 RS232-Anschluss........4-10, 4-74 Anlaufverhalten ..........5-26 RS422-Anschluss..........4-76 RS485-Anschluss..........4-80 Anschlussbelegung.........11-2 Funktionsbeschreibung........5-7 Profibus ............4-59 Montage ............3-17 RTS (RS232).............4-75 Rx-..............4-76 Netzanschluss ..........4-6 Statusanzeigen ..........5-22 Rx+..............4-76 Technische Daten..........5-8 RxD (RS232).............4-75...
  • Seite 378 Emulation ............5-29 SD 812F ............5-22 Terminal ............5-30 Icon..............5-30 Sternarchitektur ......4-14, 4-15, 4-16 Programm..........5-31, 5-32 Stillstand AC 800F ..........5-29 Tiefe Gehäuse ............ 3-3 Störfestigkeit ............9-2 TK 890F .........siehe Diagnosekabel Störunempfindlichkeit, hohe ......4-11 Transport............. 9-2 Störungen Prozess-Station......
  • Seite 379 CAN-Bus............4-94 FI 820F .............9-6 EI 801F ............4-11 FI 830F .............9-6 EI 802F ............4-11 FI 840F .............9-6 EI 803F ............4-11 SA 801F ............9-5 EI 811F ............4-11 SA 811F ............9-5 EI 813F ............4-11 SD 802F............9-5 FF/HSE............4-102 SD 812F............9-5 FI 810F ............4-91 Verriegelungsschieber........4-43 FI 820F ............4-71 Versorgungsspannung einschalten ....5-21 FI 830F ............4-58...
  • Seite 381 Bei Bestellungen sind die vielfältigung, Bekanntgabe an Dritte oder jeweils vereinbarten Beschaffenheiten Verwertung seines Inhaltes - auch von Tei- maßgebend. ABB übernimmt keinerlei Ver- len - ist ohne vorherige schriftliche antwortung für eventuelle Fehler oder Zustimmung durch ABB verboten.