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4.2.10.7 Maximal zulässige Netzwerkausdehnung bei 10BaseFL
Die Darstellung in diesem Kapitel stellt lediglich einen verkürzten
Überblick dar. Beachten Sie in jedem Fall die weitergehenden
Informationen zur Auslegen von Glasfasernetzen in:
Das Prinzip der Datenübertragung mit Kollisionserkennung bei Ethernet setzt eine
maximale Laufzeit der Signale auf dem Systembus zwischen zwei Teilnehmern vor-
aus. Bei ausschließlicher Nutzung der Ethernet-Standards 10Base2 und 10Base5
garantiert die Festlegung der maximalen Kabellängen und die Begrenzung der Anzahl
Repeater auf maximal 4 diese Laufzeiten. Siehe hierzu auch Kap. 4.2.12.
Bei Verwendung von 10BaseFL und beim Einsatz von Netzwerkkonzentratoren erfolgt
die Bestimmung der maximal zulässigen Netzwerkausdehnung auf eine andere Art.
Die Addition der Laufzeiten auf den Kabeln und der elektronischen Komponenten
ergibt die maximal zulässige Netzwerkausdehnung. Hierbei gilt:
Maximale Netzausdehnung ≤ ≤ ≤ ≤ 4800 m
Dabei ist der längste Weg im Netzwerk zu betrachten. Für die im Signalpfad liegen-
den elektronischen Komponenten wird ein Laufzeitäquivalent in Metern angegeben.
Für die Berechnung sind die Laufzeitäquivalente aus den Datenblättern der im
Netzwerk verwendeten Komponenten zu entnehmen.
Die nachfolgende Tabelle gibt übliche Laufzeitäquivalente für verschiedene
Netzwerkkomponenten an, anhand derer das folgende Beispiel berechnet wird.
Netzwerkkonzentrator-Module
AUI-Netzwerkkonzentrator-Modul
10Base2-Netzwerkkonzentrator-Modul
10Base5-Netzwerkkonzentrator-Modul
10BaseFL-Netzwerkkonzentrator-Modul
4-50
Fa. Hirschmann GmbH & Co, Esslingen: Handbuch Ethernet,
Bestell-Nr. 943 320-001
Verkabelung AC 800F
Laufzeitäquivalent
165 m
110 m
10 m
30 m
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