Werbung
6
6.4
AUI-Modul EI 802F
Bei Einsatz des Ethernet-Moduls EI 802F in Kombination mit der
CPU-Leiterplatte PM 803F ist keine Batteriepufferung gewährleistet.
Verwenden Sie stattdessen das Modul EI 812F.
6.4.1
Konzept
An dieser Stelle wird auf die modulspezifischen Daten eingegan-
gen. Eigenschaften und Handhabungshinweise, die für alle
Ethernet-Module gemeinsam gelten, entnehmen Sie Kapitel 6.1.
Das AUI-Modul ist zum Anschluss des AC 800F an den Systembus
vorgesehen. Es wird dann eingesetzt,
•
wenn es sich um eine Anlage handelt, bei der eine 10Base2-
Verkabelung aufgrund der Leistungsfähigkeit oder aus Gründen
der Störfestigkeit nicht mehr ausreicht,
•
oder aber, wenn sich nach einer bereits vorhandenen Verka-
belung gerichtet werden muss.
Im Gegensatz zum 10Base2-Modul befindet sich die sogenannte
MAU (Medium Attachment Unit), besser bekannt unter dem Begriff
Transceiver, nicht auf dem Modul. Mit der genormten AUI-Schnitt-
stelle des AUI-Moduls haben Sie jedoch die Möglichkeit, jeden
handelsüblichen Transceiver mit AUI-Schnittstelle anzuschließen.
Es steht Ihnen damit jedes über diese Transceiver angebundene
Ethernet-Medium zur Verfügung.
Den Kern des AUI-Moduls bildet ein LAN-Controller, dessen
Hardware-Schnittstelle speziell auf den Prozessor der CPU-
Leiterplatte abgestimmt ist. Er übernimmt die gesamte Vor-
verarbeitung von Sende- bzw. Empfangsdaten gemäß Ethernet-
Standard. Mit der CPU-Leiterplatte werden (per DMA) im Prinzip
nur noch Netto-Daten kommuniziert und der Hauptprozessor damit
entscheidend entlastet. Eine Synchronisierung mit dem Hauptprozessor findet über
die DMA-Steuersignale und über Interrupt-Signale statt.
Die genormte AUI-Schnittstelle bietet keine galvanische Trennung am
Ausgang. Diese Trennung findet erst im angeschlossenen Transceiver
statt.
Funktionsbeschreibung Ethernet-Module
6-17
Werbung
