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ABB AC 800F Installationsanleitung Seite 85

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4.2.6
Hinweise zur Netzwerkplanung
4.2.6.1 Allgemeine Hinweise
Betrachten Sie die Ethernet-Verkabelung einer Automatisierungsanlage als Infra-
strukturmaßnahme für das Gebäude und berücksichtigen Sie zukünftige Anforderun-
gen bei der Planung, wie zum Beispiel:
Nachträgliche Anbindung an eine Betriebsleitebene oder an einen übergeordne-
ten Archivierungsrechner.
Erweiterungen des Netzwerkes.
Beachten Sie, dass die Anzahl von Repeatern zur Verbindung von Segmenten
begrenzt ist. Repeater und Netzwerkkonzentratoren benötigen eine eigene
Energieversorgung (230 V AC, 115 V AC oder 24 V DC), siehe Kapitel 4.2.12.
Verwenden Sie statt mehrerer 10Base2-Segmente mit zwischengeschalteten
Repeatern besser ein 10Base5-Segment oder 10BaseFL.
Bedenken Sie bei der Erweiterung einer bestehenden Verkabelung die Möglich-
keit, auf Glasfaser überzugehen.
Grundsätzlich sollten, wann immer möglich, Glasfaserstrecken eingesetzt wer-
den. Diese bieten neben hoher Übertragungssicherheit hervorragende EMV-Eigen-
schaften. Über zusätzliche Diagnosekarten in den Netzwerkkonzentratoren kann im
laufenden Betrieb eine Diagnose und ggf. eine Abschaltung fehlerhafter Teilnehmer
erfolgen. Weiterhin lassen sich Glasfaserstrecken zwischen Netzwerkkonzentratoren
redundant auslegen. Siehe hierzu Kap. 4.2.10.5.
Falls keine Erfahrungen in der Planung und Auslegung von lokalen Netzen vorliegen,
sollten Sie einen Netzwerkspezialisten hinzuziehen.
Weiterführende Informationen zur Netzwerkplanung finden Sie in
ABB: Auslegung und Strukturen der CSO-Netze, Technical Bulletin
30/72-6211-EN.
Gerschau, L.: Strukturierte Verkabelung/ Komponenten, Kriterien,
Standards. DATACOM-Buchverlag, Bergheim 1995,
ISBN: 3-89238-104-6.
Verkabelung AC 800F
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