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7.2.5
Masterredundanz
Das Profibus-Modul FI 830F ist für eine Profibus-Masterredundanz geeignet. Sollte
ein AC 800F ausfallen, so übernimmt ein redundanter AC 800F alle Feldbusse mit
den angeschlossenen Feldbuskomponenten und führt die konfigurierten MSR-Auf-
gaben fort. Dadurch wird die Verfügbarkeit erhöht. Das redundante Profibus-Modul
wird wie ein gewöhnlicher Profibus-Teilnehmer an den Profibus angeschlossen und
kommuniziert über den Profibus mit dem aktuellen Profibus-Master.
Ein Abgleich der Prozessdaten
zwischen
AC 800F) und Secondary (redun-
danter AC 800F) findet über ein
spezielles Ethernet-Modul, wie in
Kapitel 5.4 beschrieben, statt.
Erfolgt eine Redundanzumschal-
tung, so übernimmt das Profibus-
Modul des Secondary alle Teil-
nehmer des Profibusstranges und
führt den Prozess nahezu stoßfrei
weiter.
7.2.6
Linienredundanz
In dem Profibus-Modul ist keine Linienredundanz implementiert worden. Soll die
Systemverfügbarkeit durch eine redundante Verkabelung des Profibusses erhöht
werden, so empfiehlt sich der Einsatz eines Redundancy-Link-Moduls RLM 01, Hier-
bei wird der eine RS485-Anschluss des FI 830F auf zwei Profibuslinien umgesetzt.
Die Sendedaten werden parallel auf beide Linien übertragen. Im Empfangszweig
werden die Daten zunächst durch ein spezielles ASIC diagnostiziert und nur die
Daten der intakten Linie weitergeleitet. Durch die intelligente Bearbeitung der redun-
danten Profibuslinien ist sichergestellt, dass keine Daten durch eine Umschaltung
verloren gehen oder verfälscht werden.
Primary
(aktiver
Funktionsbeschreibung Feldbus-Module
Abb. 7-8 Profibus-Masterredundanz
7-17
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