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ABB AC 800F Installationsanleitung Seite 270

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7.2.3.1 Übertragungstechnik
Für die Datenübertragung des Feldbus-Moduls zu den Feldbusgeräten werden norm-
konform zwei Möglichkeiten vorgesehen:
RS485-Übertragung
Lichtwellenleiter (LWL) mit entsprechenden Umsetzern eines Drittanbieters für
RS485 ➩ LWL und LWL ➩ RS485
Beide Übertragungstechniken werden den allgemeinen Anforderungen nach großer
Übertragungssicherheit und Reichweite sowie hoher Übertragungsgeschwindigkeit
genauso gerecht wie der Forderung nach einfacher Elektromechanik. Die RS485-
Übertragungstechnik besteht aus einem geschirmten Kupferkabel mit einem verdrill-
ten Leiterpaar, mit dem alle Geräte in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen werden
können. Die Busstruktur erlaubt ein rückwirkungsfreies Ein- und Auskoppeln von Sta-
tionen oder die schrittweise Inbetriebnahme eines Systems. Spätere Erweiterungen
haben keinen Einfluss auf Stationen, die bereits in Betrieb sind.
In einem Segment können max. 32 Teilnehmer (Master und Slaves) zusammenge-
schaltet werden. Bei mehr als 32 Teilnehmern müssen Repeater (Leitungsverstärker)
eingesetzt werden, um die einzelnen Bussegmente miteinander zu verbinden und zu
der maximalen Ausbaustufe von 127 Teilnehmern auf einer Profibus-DP-Linie zu ge-
langen. Die maximale Leitungslänge ist abhängig von der Übertragungsgeschwindig-
keit. Die angegebenen Leitungslängen können beim Einsatz von Repeatern vergrö-
ßert werden, wobei max. drei Repeater in Serie geschaltet werden sollten.
Am Anfang und Ende eines jeden
Segments wird der Bus durch
einen aktiven Busabschluss ter-
miniert.
Wird
das
Profibus-Modul
Ende einer Linie eingesetzt, ist
darauf zu achten, dass ein gege-
benenfalls zuschaltbarer Busab-
schluss im Profibusstecker ver-
fügbar ist.
Für einen störungsfreien Betrieb muss sichergestellt werden, dass die beiden Busab-
schlüsse immer mit Spannung versorgt werden.
7-14
Funktionsbeschreibung Feldbus-Module
am
Abb. 7-5 Busabschluss FI 830F

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