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WIKA F5301 Betriebsanleitung Seite 50

Messachse

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5. Inbetriebnahme, Betrieb
5. Inbetriebnahme, Betrieb
5.1
Vorkehrung vor der Inbetriebnahme
Messachsen sind empfindliche Messgeräte und entsprechend sorgsam zu behandeln.
Vor der Installation der Messache prüfen, ob die Bohrungen der Einbaulage maßhaltig
ausgeführt wurden, so dass der problemlose mechanische Einbau der Messachse
DE
gewährleistet ist.
Es ist darauf zu achten, das zwischen Gabellager und Krafteinleitung kein Reib-
schluss entsteht. Ein Spalt von 0,5 mm [0,0197 in] ist mindestens vorzusehen.
Vor der Installation ist darauf zu achten, dass die Bohrspäne aus den Bohrungen
entfernt wurden.
Abhängig von der Einbausituation kann Schmiermittel in den Bohrungen zur Montage
der Messachse benötigt werden.
5.2
Montagehinweise
VORSICHT!
Beschädigung des Gerätes durch unsachgemäße Montage
Unsachgemäße Montage kann zu Fehlbelastungen der Messachse durch
Torsions- und Querkräfte führen. Diese Belastungen verursachen Messfeh-
ler und können Messachsen bleibend schädigen oder zerstören.
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Eine Fehlbelastung kann zu dauerhaftem Schaden führen, der eine
Nullpunkt-Offset im unbelasteten Zustand zur Folge hat.
Die Montage der Messachse ohne starke Gewalteinwirkung (z. B.
Hammer) durchführen.
Während der Montage der Messachse ist das Ausgangssignal (Kraftwert)
stets zu überwachen, um eine mechanische Überlastung zu vermeiden.
Messachse nicht als Steighilfe verwenden.
Die Kraft, die auf die Messachse wirkt, muss an der dafür vorgesehenen
Stelle in der korrekten Lastrichtung eingeleitet werden.
Das Ausgangssignal und die Anschlussbelegung sind auf dem Typen-
schild vermerkt.
Torsionsmomente, außermittige Belastungen und Querbelastungen bzw.
Seitenkräfte vermeiden. Zu den Querbelastungen und Seitenkräften
gehören auch die entsprechenden Komponenten der eventuell schräg
eingeleiteten Messgrößen.
Messachse darf nur in der vorgesehenen Lagerungsart belastet werden.
Die wirkenden Kräfte werden über die beiden Bohrungen/Löcher einge-
leitet.
Es ist darauf zu achten, dass die Kraft ausschließlich über die Bolzen und
nicht über die Gabel eingeleitet wird.
Bolzendurchmesser soll stets passend zum Bolzendurchmesser der
Messachse gewählt werden.
Kraftnebenschlüsse jeglicher Art, z. B. durch Absatzringe, sind zu vermei-
den. Diese können ebenfalls zu Messabweichungen führen.
Betriebsanleitung, Typen F5301, F53C1, F5308, F53C8, F53S8

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