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Einschub Zündphase
11 Einschub Zündphase
Abb. 58 Einschub Zündphase Seite 1
11.1 Kurzer erster ES
Das ist die Dauer des ersten Einschubs für die Befüllung des Füllraumes. Schlägt der erste Zündversuch fehl
(nach eingestellter Zündzeit noch nicht im Pelletsbetrieb) wird nur der halbe erste Einschubimpuls eingescho-
ben, wenn keine Verbrennung bemerkt wurde (Lambda war nie kleiner 2,10). War die Luftzahl während des
ersten Zündvorganges unter 2,10, so wird auch beim zweiten Zündversuch der vollständige erste Einschubim-
puls eingeschoben.
Der erste Einschubimpuls, soll so eingestellt werden, dass direkt vor dem Zündrohr genügend Pellets liegen.
Der erste Einschubimpuls muss genügen, dass die Luftzahl unter 2,10 fällt.
11.2 RGT Anstieg
Steigt die Rauchgastemperatur um den eingestellten Wert, wird für eine bestimmte Dauer der Einschubmotor
eingeschaltet. Ab einer Rauchgastemperatur von 40°C wird dieser Einstellparameter intern bei der Berechnung
verkleinert anhand des folgenden Diagramms. Ab 60°C Rauchgastemperatur ist der erforderliche RGT Anstieg
fix 1,5°C unabhängig davon, welcher Wert eingestellt wurde. Das hat den Hintergrund, dass bei höherer Start-
rauchgastemperatur (d.h. bei einem „Warmstart") die Rauchgastemperatur langsamer ansteigt als wenn der
Kessel beim starten völlig kalt ist!
Abb. 59 Diagramm RGT Anstieg Einschub
11.3 Max. ES Impuls und Min. ES Impuls
Nach dem ersten Einschubimpuls („kurzer erster ES") werden die weiteren Einschubimpulse zwischen „Max.
ES Impuls" und „Min. ES Impuls" abhängig von der Luftzahl berechnet. Bei einer Luftzahl kleiner 1,20 wird
der Einschub gestoppt. Ist die Luftzahl größer 1,20 und kleiner 1,40 beträgt Einschubimpuls den halben „Min.
ES Impuls". Über 2,10 gleich dem „Max. ES Impuls". Zwischen 1,40 und 2,10 wird der Einschubimpuls zwi-
schen „Min. ES Impuls" und „Max. ES Impuls" linear interpoliert!
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