Endress+Hauser RMC621 Betriebsanleitung Seite 94

Anhang
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• Temperatur (T) und/oder ϕ
Erforderliche Messstoffdaten:
Bei nicht hinterlegten gasförmigen Messstoffen oder Gasgemischen sollten idealerweise
kritischer Druck und -Temperatur sowie die Normdichte ins Gerät eingegeben werden (Para-
meter für Realgasgleichung). Falls keinerlei Messtoffdaten bekannt sind, erfolgt die Berech-
nung aufgrund des idealen Gasgesetzes.
Bei Erdgas muß die Gaszusammensetzung in Mol % (= Vol %) und der Brennwert (Ho) ein-
gegeben werden.
Für Luft, Kohlendioxid, Sauerstoff, Stickstoff, Methan, Acetylen, Argon, Wasserstoff,
Ammoniak (gasförmig) sind alle Messstoffdaten im Gerät hinterlegt.
Der Heizwert eines Gases wird als Mittelwert eingegeben (üblicherweise bezogen auf
den Referenzzustand).
Die Normbedingungen (Temperatur und Druck im Referenzzustand) sind frei ein-
stellbar.
Zur Ermittlung der erforderlichen Daten für Gase und Gasgemische (z.B. Biogas)
kann der E Applikator verwendet werden (ausgenommen Biogas).
Bei Verwendung eines Dichtesensors entfällt die Eingabe der Messstoffdaten.
Berechnete Größen
Gasnormvolumen- und Gasmassestroms, Dichte, Kompressibilität (z-Faktor), Wärmefluss
(Verbrennungswärme).)
Die Berechnung erfolgt unter Berücksichtigung des Druck- und Temperatureinflus-
ses und der sogenannten Kompressiblität des Gases, welche die Abweichung eines
Gases vom idealen Gas beschreibt. Die Kompressibilität des Gases (z-Faktor) wird in
Abhängigkeit der Gasart durch Berechnungsstandards oder aufgrund benutzerdefi-
nierten Tabellen bestimmt. Der z-Faktor kann auch als Mittelwert eingegeben wer-
den.
Falls ein Sensor zur direkten Messung des Masseflusses verwendet wird erfolgt eine
Berechnung des Normvolumen und eine Rückrechnung auf das Betriebsvolumen auf
Grundlage von Betriebsdruck und -temperatur.
Eine weitere Möglichkeit für bidirektionale Messungen bietet die Skalierung des
Durchflusseingangs, z. B. -100...+100 m
erfolgt dann auf einem Zähler.
Ausgabegrößen /Anzeige am Gerät
• Normvolumenstrom, , Betriebsvolumenstrom, Massedurchfluss, Wärmefluss (Verbren-
nungsenergie), Temperatur, Druck, Dichte, Kompressibilitätszahl (zn/zb).
• Summenzähler: Normvolumen, Volumen, Masse, Wärme, Störmenge Normvolumen,
Störmenge Masse, Störmenge Wärme.
Ausgänge
Alle Ausgabegrößen können über Analog-, Impulsausgänge oder die Schnittstellen (z. B.
Bus) ausgegeben werden. Ferner stehen Relaisausgänge für Grenzwertverletzungen zur
Verfügung. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der Ausbaustufe des Geräts.
Sonstige Funktionen
Einstellbares Alarmverhalten, d.h. die Funktionsweise der Zähler und Ausgänge im Fehler-
fall (z.B. Leitungsbruch, Phasenübergang) kann individuell definiert werden.
Programmierbeispiel siehe Abschnitt "Kurzanleitung".
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/h. Die Bilanzierung der Energieströme
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