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Endress+Hauser RMC621 Betriebsanleitung Seite 90

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Anhang
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Erforderliche Messstoffdaten:
Spezifische Wärmekapazität und Dichte der Flüssigkeit
Tabellen mit Daten über Dichte und Wärmekapazität der verwendeten Wärmeträger
(z.B. Kühlflüssigkeiten) werden üblicherweise herstellerseitig geliefert. Diese Daten
werden ins Gerät eingegeben. Bei direkter Dichtemessung entfällt diese Eingabe.
Der Einbauort des Durchflussgebers (Warm-/Kaltseite) ist frei wählbar!
Es ist empfehlenswert den Durchflussgeber an der Stelle im Wärmekreislauf einzu-
bauen, an welcher die Temperatur näher an der Umgebungstemperatur (Zimmer-
temperatur) liegt.
Im Falle einer bidirektionalen Messung mit wechselnder Durchflussrichtung, wird
das Richtungssignal des Durchflussgebers über einen Analogeingang eingespeist.
(siehe Kap. 4 "Verdrahtung").
Berechnete Größen
Massefluss, Wärmefluss, Wärmedifferenz (Enthalpiedifferenz), Temperaturdifferenz,
Dichte
Bei bidirektionalem Betrieb werden „positive" und "negative" Energieströme auf separaten
Zählern erfasst.
Bei bidirektionaler Betriebsart wird die Richtung des Energiestroms entweder
anhand des Vorzeichens der Temperaturdifferenzmessung oder aufgrund des Durch-
flusssignals bestimmt.
Eine weitere Möglichkeit für bidirektionale Messungen bietet die Skalierung des
Durchflusseingangs, z. B. -100...+100 m
erfolgt dann auf einem Zähler. (Hierfür Betriebsart Heizen oder Kühlen auswählen.
Ausgabegrößen /Anzeige am Gerät
• Wärmefluss, Massefluss, Durchfluss (Betriebsvolumen), Temperatur 1, Temperatur 2,
Temperaturdifferenz, Enthalpiedifferenz , Dichte.
• Summenzähler: Wärme (Energie), Masse, Durchfluss, Störmenge Wärme, Störmenge
(plus zusätzliche Zähler für Wärme(-) und Masse(-) bei bidirektionaler Betriebsweise).
Ausgänge
Alle Ausgabegrößen können über Analog-, Impulsausgänge oder die Schnittstellen (z. B.
Bus) ausgegeben werden. Ferner stehen Relaisausgänge für Grenzwertverletzungen zur
Verfügung. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der Ausbaustufe des Geräts.
Sonstige Funktionen
• Überwachung der Temperaturdifferenz, d.h. „Cut Off" Funktion und Alarmierung via
Relais bei Unterschreitung der minimalen Temperaturdifferenz.
• Einstellbares Alarmverhalten, d.h. die Funktionsweise der Zähler und Ausgänge im Feh-
lerfall (z.B. Leitungsbruch, Phasenübergang) kann individuell definiert werden.
3
/h. Die Bilanzierung der Energieströme
RMC621
Endress+Hauser

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