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Endress+Hauser RMC621 Betriebsanleitung Seite 28

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Bedienung
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In diesem Beispiel wird der Durchflusswert von 4 mA bis zur Bereichsverletzung von 3,8 mA
extrapoliert, von 3,8 mA bis zur Leitungsbruchgrenze von 3,6 mA ebenfalls extrapoliert und
unterhalb 3,6 mA mit dem Vorgabewert 0 bewertet.
Da als Alarmtyp für den Leitungsbruch "Störung" gewählt wurde, nehmen alle Ausgänge der
Anwendung, welcher dieser Eingang zugeordnet ist, das eingestellte Fehlverhalten ein, z. B.
Ausgabe eines Festwertes von 22 mA (siehe Kap. 6.3.3, Setup » Ausgänge).
Ebenso wird die Bereichsgrenze oben und der Leitungsbruch oben eingestellt.
b) Temperatureingänge
Für die Temperatureingänge (z.B. PT100) lässt sich das Verhalten bei Leitungsbruch
(unendlicher Widerstand) definieren (die Messbereichsgrenzen sind fest vorgegeben).
c) Impulseingänge
Für Impulseingänge (inkl. PFM Signal) kann das Alarmverhalten nicht definiert werden, d.h.
Leitungsbruch oder eine Frequenz von 0 Hz werden vom Gerät identisch interpretiert.
Einstellparameter für das Alarmverhalten der Anwendungen
Unter Setup/Anwendungen/Alarmverhalten kann das Alarmverhalten für folgende Pro-
zessfehler definiert werden.
Dampf: Nassdampfalarm, Phasenübergang
Gas: Bereichsüberschreitung
Bei Auftreten eines Fehlers wird die Berechnung mit dem eingestellten Ersatzwert
fortgesetzt. Gleichzeitig wird der Fehlerstatus (H = Hinweis / S = Störung) aller Ein-
gänge und der Anwendung überprüft. Steht einer dieser Stati auf Störung, reagiert
das Gerät wie folgt:
• Störmengenzähler erfasst die Fehlmengen
• Der Analogausgang gibt einen Fehlerstrom aus
• Das Statusbyte am Busausgang wird auf einen 'ungültigen' Wert gesetzt
Ereignisspeicher
Setup → Diagnose → Ereignisspeicher
Im Ereignisspeicher werden in zeitlicher Reihenfolge die letzten 100 Ereignisse, d.h. Stör-
meldungen, Hinweise, Grenzwerte, Netzausfall, etc. mit Eintrittszeit und Zählerstand proto-
kolliert.
Fehlerliste
Die Fehlerliste bietet Hilfe beim schnellen Auffinden aktueller Gerätefehler. In der Fehler-
liste werden in zeitlicher Reihenfolge bis zu 10 Alarmmeldungen aufgelistet. Im Gegensatz
zum Ereignisspeicher werden nur die aktuell anstehenden Fehler angezeigt, d. h. behobene
Fehler verschwinden aus der Liste.
5.4
Kommunikation
Bei allen Geräten bzw. Geräteversionen können die Parameter über die standardmäßige
Schnittstelle mit Hilfe der PC-Bediensoftware und einem Schnittstellenkabel (siehe Kap. 8,
'Zubehör') eingestellt, verändert und ausgelesen werden. Dies ist vor allem dann empfeh-
lenswert, wenn umfangreiche Einstellungen vorzunehmen sind (z. B. bei Erstinbetrieb-
nahme).
Optional besteht die Möglichkeit, alle Prozesse- und Anzeigewerte über die RS485 Schnitt-
stelle via MBUS, MODBUS oder einem externen PROFIBUS-Modul (HMS AnyBus Communi-
cator for PROFIBUS-DP) auszulesen (siehe Kap. 'Zubehör').
RMC621
Endress+Hauser

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