2 Allgemeine technische Gerätebeschreibung
Dialog
Der
ist ein symmetrischer Vorverstärker in Modulbauweise, d. h. er besteht
aus einem Basisgerät. und bis zu acht spezialisierten Modulen für die verschiedenen
gegenwärtigen und zukünftigen Funktionen eines Vorverstärkers. Dieses Prinzip er-
laubt es uns, jederzeit auf neue Technologien einzugehen und weitere Funktionen zu
integrieren, ohne jeweils den gesamten Vorverstärker durch ein Nachfolgemodell
ersetzen zu müssen. Zugleich mit dieser konstruktiv realisierten Zukunftssicherheit
Dialog
und Langlebigkeit des
bietet die Modulbauweise die Möglichkeit, den Vor-
verstärker flexibel und effizient nach individuellen Wünschen zu konfigurieren.
Zur Verfügung stehen zunächst die beiden grundlegenden Modultypen: Eingans- und
Ausgangsmodule. Um aus dem Basisgerät des Dialog einen spielbereiten Vorver-
stärker zu machen, werden daher mindestens ein Eingangs- und ein Ausgangsmodul
benötigt.
Wie die Bezeichnung bereits erkennen lässt, haben Eingangsmodule die Funktion,
eine Verbindung zu den Quellengeräten (z. B. CD-Player, Tuner etc.) herzustellen.
Die Eingangsmodule bereiten die Signale so auf, dass sie anschließend an die Aus-
gangsmodule weitergeleitet und von diesen verarbeitet werden können.
Zum Beispiel hat ein Phono-Eingangsmodul die Aufgabe, das vom Plattenspieler
bzw. Tonabnehmersystem kommende sehr schwache (leise) Signal hoch zu
verstärken und gleichzeitig auch noch normgerecht zu entzerren. Erst dann hat das
Signal einen Pegel und einen Frequenzverlauf, der an die nächste Stufe, das
Ausgangsmodul, weitergeleitet werden kann. Kurz: Eingangsmodule normieren die
unterschiedlichen Signale so, dass sie immer die gleiche Signalstruktur haben und
daher von Ausgangsmodulen weiter verarbeitet werden können. (Nur so ist es
möglich, dass verschiedene Quellen bzw. deren Signale über verschiedene
Eingangsmodule wahlweise über ein und das selbe Ausgangsmodul zur Verfügung
gestellt werden können.)
Ausgangsmodule bereiten das Signal wiederum in der Weise auf, das die daran an-
geschlossenen Geräte (Leistungsverstärker, Aktivboxen, Aufzeichnungsgeräte etc.)
diese Signale verstehen können. Darüber hinaus wird hier eine elektrische Anpas-
sung an die Folgegeräte vorgenommen und - je nach Art des Ausgangsmoduls - wird
hier auch die Wiedergabelautstärke geregelt.
Dialog
Das Angebot an Modulen für den
wird sich im Laufe der Zeit ständig ver-
größern, so dass zukünftig für nahezu jeden Bedarf im Audiobereich ein Modul zur
Verfügung stehen wird.
Das Management und die Stromversorgung für die Module werden vom Basisgerät
bereitgestellt. Das Basisgerät ist das Herzstück und die Steuerzentrale des
Dialog
. Ein Mikroprozessor übernimmt die gesamte Steuerung aller eingesetzten
Module. Das System erkennt selbstständig, welches Modul in welchen Steckplatz
eingesteckt wurde und stellt die entsprechenden Bedien- und Einstelloptionen bereit.
Der zwischen zwei Ein- und Ausschaltvorgängen des Basisgerätes - auch von tech-
nisch weniger Versierten - innerhalb weniger Minuten ausgeführte Modultausch stellt
Dialog
daher den
vor kein Problem.
Heutige Audiogeräte beinhalten in der Regel immer auch kleine Computer, um den
inzwischen als Standard angesehenen Bedienungskomfort bereit zu stellen. Der
Dialog
geht in seiner Funktionalität und deren Steuerung - d. h. insbesondere sei-
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