Betriebsanleitung
Transpondercodierter Sicherheitsschalter CTP/CTA-L1/2-BR
10. Elektrischer Anschluss
Sie haben folgende Anschlussmöglichkeiten:
Einzelbetrieb
Ì
Reihenschaltung mit Y-Verteilern oder Passivverteilern
Ì
Reihenschaltung, z. B. mit Verdrahtung im Schaltschrank
Ì
Anschluss an ein BR/IO-Link Gateway GWY-CB-1-BR-IO
Ì
Anschluss an ein Sicherheitsrelais ESM-CB mit integriertem BR/IO-Link Gateway
Ì
WARNUNG
Im Fehlerfall Verlust der Sicherheitsfunktion durch falschen Anschluss.
Zur Gewährleistung der Sicherheit müssen immer beide Sicherheitsausgänge FO1A und FO1B aus-
Ì
gewertet werden.
Meldeausgänge dürfen nicht als Sicherheitsausgang verwendet werden.
Ì
Die Anschlussleitungen geschützt verlegen, um die Gefahr von Querschlüssen zu verhindern.
Ì
VORSICHT
Geräteschäden oder Fehlfunktion durch falschen Anschluss.
Bei Geräten mit IMP/IMM-Eingängen ist die Spannungsversorgung der Auswerteelektronik von der
Ì
Spannungsversorgung des Zuhaltemagneten getrennt.
Verwenden Sie keine Steuerung mit Taktung oder schalten Sie die Taktung Ihrer Steuerung aus.
Ì
Das Gerät erzeugt eigene Testimpulse auf den Sicherheitsausgängen. Eine nachgeschaltete Steuerung
muss diese Testimpulse, die eine Länge bis zu 300 µs haben können, tolerieren.
Je nach Trägheit des nachgeschalteten Geräts (Steuerung, Relais usw.) kann dies zu kurzen Schalt-
vorgängen führen.
Die Testimpulse werden bei ausgeschalteten Sicherheitsausgängen nur während des Gerätestarts
ausgegeben.
Die Eingänge eines angeschlossenen Auswertegeräts müssen plusschaltend sein, da die beiden
Ì
Ausgänge der Sicherheitsschalters im eingeschalteten Zustand einen Pegel von +24 V liefern.
Alle elektrischen Anschlüsse müssen entweder durch Sicherheitstransformatoren nach IEC 61558-2-6 mit
Ì
Begrenzung der Ausgangsspannung im Fehlerfall oder durch gleichwertige Isolationsmaßnahmen vom
Netz isoliert werden (PELV).
Alle elektrischen Ausgänge müssen bei induktiven Lasten eine ausreichende Schutzbeschaltung
Ì
besitzen. Die Ausgänge müssen hierzu mit einer Freilaufdiode geschützt werden. RC-Entstörglieder
dürfen nicht verwendet werden.
Leistungsgeräte, die eine starke Störquelle darstellen, müssen von den Ein- und Ausgangskreisen
Ì
für die Signalverarbeitung örtlich getrennt werden. Die Leitungsführung der Sicherheitskreise sollte
möglichst weit von den Leitungen der Leistungskreise getrennt werden.
Zur Vermeidung von EMV-Störungen müssen die physikalischen Umgebungs- und Betriebsbedingungen
Ì
am Einbauort des Geräts den Anforderungen gemäß EN 60204-1 (EMV) entsprechen.
Beachten Sie eventuell auftretende Störfelder bei Geräten wie Frequenzumrichtern oder Induktions-
Ì
wärmeanlagen. Beachten Sie die EMV-Hinweise in den Handbüchern des jeweiligen Herstellers.
Wichtig!
Sollte das Gerät nach Anlegen der Betriebsspannung keine Funktion zeigen (z. B. grüne LED STATE
blinkt nicht), muss der Sicherheitsschalter ungeöffnet an den Hersteller zurückgesandt werden.
18
(Originalbetriebsanleitung) MAN20001654-01-03/23