Einbau- und Betriebsanleitung • Wilo-Isar MODH1, Wilo-Isar MODV1 • Ed.03/2023-05
2.
Bei der Auslegung der Tragfähigkeit des Untergrunds die maximale Füllmenge des je-
weiligen Behälters berücksichtigen.
3.
Bei der Aufstellung auf ausreichenden Platz für Revisionsarbeiten achten (mindestens
600 mm über dem Behälter und 1000 mm an den Anschlussseiten).
4.
Eine Schräglage des vollen Behälters ist nicht zulässig, da eine ungleichmäßige Belas-
tung zur Beschädigung führen kann.
Den als Zubehör gelieferten, drucklosen (d. h. unter atmosphärischem Druck stehenden),
geschlossenen PE-Behälter entsprechend der, dem Behälter beiliegenden Transport- und
Montagehinweise installieren.
Es gilt folgende Vorgehensweise:
1.
Behälter vor der Inbetriebnahme mechanisch spannungsfrei anschließen. Der An-
schluss muss mit flexiblen Bauelementen wie Kompensatoren oder Schläuchen erfol-
gen.
2.
Den Überlauf des Behälters gemäß der geltenden Vorschriften (in Deutschland DIN
1988/T3 und 1988-300) anschließen.
3.
Die Übertragung von Wärme durch die Anschlussrohrleitungen durch geeignete Maß-
nahmen vermeiden.
HINWEIS
PE-Behälter aus dem Wilo-Programm sind nur für die Aufnahme reinen
Wassers ausgelegt. Die maximale Temperatur des Wassers darf 50 °C
nicht überschreiten. Dokumention des Behälters beachten.
4.
Vor der Inbetriebnahme der Druckerhöhungsanlage auch die elektrische Verbindung
(Schwimmerschalter für Wassermangelschutz) mit dem Steuergerät der Anlage vor-
nehmen.
HINWEIS
Die jeweiligen Herstellerunterlagen des Bauteils beachten.
Kompensatoren montieren
HINWEIS
Kompensatoren unterliegen einem Verschleiß. Regelmäßige Kontrolle auf
Riss- oder Blasenbildung, freiliegendes Gewebe oder sonstige Mängel
sind notwendig (siehe Empfehlungen DIN 1988).
Zur spannungsfreien Montage der Druckerhöhungsanlage die Rohrleitungen mit Kompen-
satoren anschließen (Fig. 9a – Pos. B). Die Kompensatoren müssen zum Abfangen auftre-
tender Reaktionskräfte mit einer körperschallisolierenden Längenbegrenzung versehen
sein.
1.
Kompensatoren ohne Verspannung in die Rohrleitungen montieren. Fluchtungsfehler
oder Rohrversatz dürfen mit Kompensatoren nicht ausgeglichen werden.
2.
Bei der Montage die Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Die Schraubenenden
dürfen nicht über den Flansch vorstehen.
3.
Bei Schweißarbeiten in der Nähe der Kompensatoren müssen diese zum Schutz abge-
deckt werden (Funkenflug, Strahlungswärme). Gummiteile von Kompensatoren nicht
mit Farbe anstreichen und vor Öl schützen.
4.
In der Anlage müssen die Kompensatoren jederzeit für eine Kontrolle zugänglich sein
und dürfen deshalb nicht in Rohrisolierungen einbezogen werden.
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