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Extol Craft 418201 Bersetzung Der Ursprünglichen Bedienungsanleitung Seite 62

Luft-öl-kompressor
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Die Füllleistung des Kompressors für diesen Druck wird
anhand der vorgenannten Formen wie folgt berechnet:
(8 bar × 24 Liter × 60) / 115 Sekunden = 100 L/min.
Die Füllleistung des Kompressors beim Druck von 8 bar
beträgt 100 L/Min. Ähnlich kann die Füllleistung für einen
anderen Druck berechnet werden.
WAHL EINES AUSREICHEND
LEISTUNGSFÄHIGEN KOMPRESSORS
y Im Hinblick zu den eingesetzten Druckluftwerkzeugen
muss ein ausreichend leistungsfähiger Kompressor
mit ausreichend großem Volumen des Druckbehälters
gewählt werden, der imstande ist, den Luftverbrauch
dieser Werkzeuge abzudecken, sonst ist seine Leistung
nicht ausreichend oder nicht die beste. Zum Antrieb
von Druckluftwerkzeugen wie Schlagschrauber,
Winkelschleifer, Bohrer usw. wird ein leistungsstarker
Kompressor mit großem Volumen des Druckbehälters
benötigt, der bei Stillstand des Werkzeugs Luft in
Vorrat speichert. Der Betriebsdruck zur Speisung von
Spritzpistolen zum Auftragen von Farben ist zwar
meistens nur 3 bis 4 bar, wenn aber die Füllleistung des
Kompressors nicht ausreichend ist, wird die Farbe durch
den Luftstrom mit notwendigem Volumendurchfluss
nicht ordnungsgemäß zersträubt und die Oberfläche
der Farbe ist nicht schön gleichmäßig (der Luftverbrauch
hängt von der Größe der jeweiligen Spritzpistole ab;
kleine Spritzpistolen haben auch einen geringeren
Luftverbrauch, also muss für den Kompressor mit einer
niedrigeren Füllleistung auch die Spritzpistole mit klei-
nerem Düsendurchmesser gewählt werden).
y Ist der Luftverbrauch des angeschlossenen
Druckluftwerkzeugs höher als die Füllleistung des
Kompressors (wenn es sich um einen angemessenen
Unterschied handelt), wird der Luftdruck bei Belastung
des Werkzeuges allmählich zurückgehen, bis er auf
einem bestimmten Druck stopp, der dem Gleichgewicht
zwischen der Füllkapazität des Kompressors und dem
Luftverbrauch des angeschlossenen Werkzeuges
unter Belastung entspricht, weil bei einem niedri-
geren Arbeitsdruck die Füllleistung des Kompressors
(Luftzufuhr) größer ist und das belastete Werkzeug
erzeugt einen bestimmten Widerstand gegen den
Luftstrom aus dem Kompressor, und somit sinkt
der Arbeitsdruck nicht vollständig auf den Wert
des atmosphärischen Drucks. So ein Werkzeug
wird jedoch nur auf ca. 40 % seiner Höchstleistung
arbeiten, wobei dies jedoch im Hinblick auf unsere
Anforderungen ausreichend sein kann, nur wird es
eben etwas länger dauern. Es handelt sich z. B. um die
Verwendung eines exzentrischen Vibrationsschleifers,
und wenn man im Druckbehälter einen Druck von
6 bar aufbauen lässt, wird nach der Inbetriebnahme der
Schleifer zuerst mit voller Leistung arbeiten, die jedoch
infolge eines höheren Luftverbrauchs allmählich sinken
wird und der Arbeitsdruck bleibt bei einem Dauerwert
von z. B. 3 bar stehen (dies hängt jedoch von der
Füllleistung des Kompressors ab) und der Schleifer wird
mit einer niedrigeren Drehzahl mit kleinerer Leistung
beim finalen ausgeglichenen Kompressordruck von z. B.
3 bar arbeiten.
DE
y Vor der Beschaffung eines Kompressors ist also
immer zu erwägen, für welche Tätigkeiten und
zum welchen Endergebnis man den Kompressor
braucht und welchen Luftverbrauch die einzu-
setzenden Druckluftwerkzeuge haben. Für nor-
male Farbauftragung, bei es nicht so groß an der
Oberflächenqualität liegt, zum Abschleifen von
Untergründen oder Reinigung mit Druckluft,
reicht ein Kompressor mit einer niedrigeren
Füllleistung. Bei pneumatischen Schlagschraubern,
Winkelschleifern, Bohrern usw. ist es wichtig, einen
leistungsstarken Kompressor mit hoher Füllleistung
und großem Druckbehälter zu verwenden, der bei
Stillstand des Werkzeugs Luft in Vorrat speichert.
3)
Die Saugleistung vom Kompressor ist die vom
Kompressor angesaugte Luftmenge und geht
ebenfalls ein wenig mit ansteigendem Druck im
Druckbehälter zurück, und zwar wegen der niedri-
geren Motordrehzahl bei seiner höheren Belastung
infolge des höheren Gegendrucks auf den Kolben.
4)
Der Schaltdruck des Motorbetriebs kann je nach
Anlage leicht abweichen, da es sich um eine
werkseitige mechanische Einstellung in der
Steuereinheit handelt. Der Benutzer darf in keiner
Weise in die Steuereinheit eingreifen oder die
Werkseinstellung ändern.
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