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10 Fehlersuche und Wartung
10.1 Fehlermeldungen
Der SAMI GS überwacht sich ständig auf
Fehlfunktion. Bei Auftreten eines Fehlers
erscheint eine Fehlermeldung in der Anzeige
und der Antrieb stoppt. Nachdem der
Anwender den Fehler beseitigt und quittiert
hat, arbeitet der Antrieb wieder.
Der SAMI GS zeigt auf dem Display Warn-
meldungen, die jedoch nicht zum Stop des
Antriebes führen. Tritt ein Fehler während
einer Warnmeldung auf, verschwindet die
Warnung und in der Anzeige erscheint eine
Fehlermeldung. Die Warnungen und Fehler-
meldungen sind in der Tabelle auf Seite 73
angegeben.
10.2 Fehlerquittierung
Ein Fehler läßt sich quittieren entweder durch
Drücken der Taste START/STOP, Aktivieren
des Digitaleingangs (Parameter 11.9),
über die serielle Schnittstelle (RS 485) oder
wenn nötig durch Abschalten der Netz-
spannung für eine kurze Zeit. Nach Quittie-
rung des Fehlers arbeitet der SAMI GS
wieder normal. Wurde der Fehler nicht
beseitigt, löst der SAMI GS wieder aus.
Siehe auch Gruppe 33 auf Seite 70,
Automatische Fehlerquittierung.
Achtung! Wenn der Start-Befehl aktiv ist,
startet der Antrieb nach Fehlerquittierung.
Bleibt der Fehler anstehen nach Quittierung,
kommt es erneut zur Abschaltung mit
Fehlermeldung. Um eine Parameterprüfung
oder Parameteränderung nach Fehler-
quittierung zu ermöglichen, werden nach
Quittierung eine Minute lang keine neuen
Fehler auf dem Display angezeigt, falls kein
Startbefehl gegeben wird.
Während dieser Minute meldet der Fehler-
Relaisausgang jedoch den aktuellen
Gerätestatus und ein eventuell vorhandener
SAMI GS
Fehler wird auch in den Fehlerspeicher
übernommen. Automatische Fehlerquit-
tierung, falls aktiviert, bleibt ebenfalls
wirksam.
Zur Quittierung von einigen Fehlern muß die
Spannung zuerst ab- und dann wieder
angeschaltet werden. Fehlerquittierung,
siehe S. 73-77.
10.3 Fehlerspeicher
Die Warnungen und Fehlermeldungen
werden für eine spätere Untersuchung
gespeichert. Die drei letzten Fehler und
Warnungen werden in den Betriebs-
datenadressen (20 LETZTER FEHLER,
21 2. LETZTER FEHLER und 22
3. LETZTER FEHLER) gespeichert.
Der Fehlerspeicher kann Trends aufzeigen,
die zur Verhinderung von zukünftigen Fehlern
eingesetzt werden können. Waren z.B. zwei
der letzten drei Fehler Überspannungsaus-
lösungen, sollte eine längere Verzögerungs-
zeit gewählt werden.
Das Auslesen der Fehlerspeicherparameter
löscht nicht den Fehlerspeicher. Der älteste
von 3 quittierten Fehlern/Warnungen wird
gelöscht, sobald ein neuer Fehler/eine neue
Warnung auftritt.
Um den Fehlerspeicher zu löschen, muß
jede einzelne Fehleranzeige auf 0 gesetzt
werden. Wählen Sie Parameter 20 LETZ-
TER FEHLER und wechseln sie in den Ein-
stellmodus. Drücken Sie
und der Parameterwert wechselt auf 0.
Wechseln Sie zum Anzeigemodus durch
Drücken der
diese Schritte mit Parameter 21 und 22.
Achtung! Ein Löschen des Fehlerspeichers
ist nicht möglich, wenn der Fehler nicht nach
Quittierung verschwunden ist (während der
in Kapitel 10.2 genannten einer Minute).
71
oder
Taste wiederholen sie
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