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Gruppe 27 - Motorkontrolle - ABB SAMI GS ACS 501 Serie Betriebsanleitung

2,2 bis 75 kw
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9.2.7 Gruppe 27 - Motorkontrolle

Diese Werte lassen sich nur bei gestopptem SAMI ändern, mit Ausnahme derjenigen, die mit
I markiert sind.
Parameter
1 Schaltfrequenz
2 Max Ausgangsspann
3 Motorleistung (I)
4 U/f Verhältnis
5 Feldschwächpunkt
6 IR-Kompensation
7 IR-Komp Spannung
8 IR-Komp Bereich
9 Schlupfkompens (I)
10 Nominaler Schlupf (I)
11 Ü/U
Spgkontrolle (I)
1 Schaltfrequenz
Das Motorgeräusch läßt sich minimieren, in-
dem eine Frequenz gewählt wird, die keine
Resonanzen im Motorsystem verursacht. Die
optimale Schaltfrequenz ist die unterste Fre-
quenz, bei der das Geräusch akzeptabel ist.
Sie kann für gleiche Motoren unterschiedlich
sein.
Bei steigender Schaltfrequenz sinkt der Wir-
kungsgrad des Umrichters (siehe Abb. 4-2
auf S. 10). Es empfiehlt sich also, eine mög-
lichst kleine Schaltfrequenz einzustellen.
Bei Schaltfrequenzen über 10 kHz sind in
Deutschland gemäss VDE-Vorschrift Funk-
ntstörfilter entsprechend Kurve A oder B
notwendig.
2 Max Ausgangsspann
Mit diesem Parameter wird der Maximalwert
der Ausgangsspannung (Grundwelle) des
SAMI GS gewählt.
3 Motorleistung
Um sicherzustellen, daß die Motorsteuerkar-
te richtig funktioniert, ist es wichtig einzupro-
SAMI GS
Bereich/Einheit
1.0...12.0 kHz
0,15...1,05 * U
[V]
N
Normal/Unter/Über
Linear/Quadrat/
Automatik
30...180 Hz
Nein/Hand/Automatik IR-Kompensation
0,01...0,15 * U
[V]
N
0 ... FSP [Hz]
Aus/An
0,1...10 %
Aus/An
Erläuterung
Schaltfrequenz
Wahl der maximalen Motorspannung
I
Motor/I
SAMI-Verh. für Motorsteuerung
N
N
Spannung/Frequenz-Verhältnis im Betriebs-
bereich bis zum Feldschwächpunkt
Nennspannungsgrenze
Kompens.spannung bei manueller IR-Komp.
Ende der manuellen IR-Kompensation
Automatische Schlupfkompensation
Nennschlupf des Motors
Über-/Unterspannungsregler
grammieren, ob der Nennstrom des Motors
gleich (NORMAL ±20 %), kleiner (UNTER)
oder größer (ÜBER) als der des SAMIs ist.
4 U/f-Verhältnis
LINEAR
Die Spannung des Motors ändert sich linear
mit der Frequenz im Konstantflußbereich.
Hierdurch wird der magnetische Fluß im Mo-
tor konstant gehalten, was die günstigsten
Drehmomenteigenschaften ergibt. Diese Ein-
stellung sollte bevorzugt gewählt werden, so-
fern keine Notwendigkeiten für andere Ein-
stellungen gegeben sind. (siehe Abb. 9-13).
QUADRAT
Die Spannung des Motors ist hierbei kleiner
als bei linearer U/f-Kennlinie. Der Motor wird
untererregt betrieben und die Geräusche und
das Drehmoment werden reduziert. Quadra-
tisches U/f-Verhältnis kann in Applikationen
eingesetzt werden, bei denen die Lastmo-
ment-Kennlinie proportional zum Quadrat der
Drehzahl ist, z.B. bei Zentrifugalpumpen und
Lüfterantrieben.
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