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Parametersperre; Inbetriebnahme; Sicherheitsmaßnahmen - ABB SAMI GS ACS 501 Serie Betriebsanleitung

2,2 bis 75 kw
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Externer Sollwert 1
Externer Frequenzsollwert vom Steuerplatz
R1. Die Signalquelle wird mit dem Para-
meter 11.5 EXT.SOLLW.1 EING gewählt.
Alternativen auf Seite 37.
Externer Sollwert 2
Externer Sollwert 2 wird über einen Applika-
tionsbaustein geführt, in dem er wie der
Tastatursollwert 2 verarbeitet werden kann.
Die Wahl der Signalquelle erfolgt mit dem
Parameter 11.6 EXT.SOLLW.2 EING. Auf
Seite 37 ist beschrieben, welche Alternativen
zur Verfügung stehen.

7.9 Parametersperre

Mit der Parametersperre läßt sich verhindern
daß unbefugte Personen Parameterwerte
ändern. Bei aktivierter Parametersperre
(Betriebsdatenparameter 23 oder Digitalein-
gang 1-6/Parameter 11.11) kann der Einstell-
modus nicht gewählt werden. Der Steuer-
platz (Param. 9) kann noch eingestellt werden.
Die Pammetersperre des SAMI GS läßt sich
Über die Tastatur (Betriebsdatenpar. 23) oder
einen Digitaleingang steuern. Der Steuerplatz
wird mit dem Parameter 11.11 PARAME-
TERSP.EING. (Tastatur, DI1-DI6) gewählt.
Die Parametersperre wird aktiviert, wenn der
Betriebsdatenparameter 23 PARAMETER-
SPERRE auf GESCHL xxx gewechselt
(Steuerplatz=Tastatur) oder der gewählte
Digitaleingang aktiviert wird (Steuerplatz=DI).
Der Steuerplatz der Parametersperre ist in
der Betriebsdatenadresse 23 PARA-
METERSPERRE abzulesen. Die Zeichen
xxx nach dem Parameterwert (OFFEN xxx,
GESCHL xxx) geben an, daß die Steuerung
über die Tastatur erfolgt.
Um die Parametersperre aufzuheben, muß
die richtige Kombination eingegeben werden.
Bei allen SAMI GS Umrichtern ist die Kombi-
nation 358. Zum Aufheben der PARAMETER-
SPERRE, Einstellmodus wählen und Code
358 eingeben. Parametersperre durch
Drücken der Taste
SAMI GS
aufheben.

8 Inbetriebnahme

8.1 Sicherheitsmaßnahmen
Vor der Inbetriebnahme folgende Vorkeh-
rungen treffen.
Ist der SAMI GS ans Netz angeschlossen,
liegt die Motorsteuerkarte auf Netzpotential.
Eine Berührung der Karte kann tödlich sein
oder schwere Verletzungen verursachen.
Nach Abschalten des Gerätes dauert es
ca. 5 Minuten, bis sich die Kondensatoren
des Gleichspannungs-Zwischenkreises ent-
laden haben. Während dieser Zeit sollten
keine Arbeiten am Frequenzumrichter vorge-
nommen werden. Um festzustellen, daß keine
gefährliche Spannung vorliegt, wird die
Spannung zwischen den Klemmen X2: + und
X2: - des Bremsanschlusses gemessen
(Brake +,- s. Abb. 5-2, Seite 18).
Achtung! Wird die interne Bremseinrichtung
eingesetzt (Klemmenbezeichnung X2:
R+, R-), ist die Spannung zwischen einer der
Eingangsklemmen X1:U1, V1, W1 und der
Klemme X2:R+ zu messen (siehe Abb. 5-3,
Seite 18).
Die Grundsteuerkarte (Optionskarten) ist gal-
vanisch vom Netz getrennt, aber GEFÄHR-
LICHE SPANNUNGEN können an ihren Re-
laiskontakten, an den Klemmen 21-29 der
Klemmenleiste X50 liegen, falls sie Netz-
spannungen schalten. Bevor mit weiteren
Arbeiten auf der Grundsteuerkarte und/oder
den Optionskarten begonnen wird, immer
kontrollieren, ob die Klemmen 21-29 der
Klemmenleiste X50 (Klemmen der Relais auf
den Optionskarten) spannungsfrei sind.
Wenn der SAMI am Netz an-
geschlossen ist, sind die
Motor-Anschlüsse U2, V2, W2
und Bremsanschlüsse X2:+, X2:-
spannungsführend, auch wenn der Motor
nicht läuft.
KEINE ARBEITEN VORHNEHMEN,
WENN DER SAMI AM NETZ ANGE-
SCHLOSSEN IST!
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