Funktion
3.4 Selbsttest
3.4.1
Selbsttest nach Zuschalten der Versorgungsspannung
Nach Zuschalten der Versorgungsspannung werden alle internen Messfunktionen, die
Komponenten der Ablaufsteuerung wie Daten- und Parameterspeicher sowie die An-
schlüsse zur Erde überprüft. Der Selbsttest ist nach ca. 5 s abgeschlossen, anschließend be-
ginnt der normale Messbetrieb.
Wird ein Geräte- oder Anschlussfehler festgestellt, erfolgt die Ausgabe des entsprechen-
den Alarms über die CAN- und die RS-485-Schnittstelle sowie über das Alarmrelais K3 (31-
32-34). Dieses Relais arbeitet dauerhaft im Ruhestrombetrieb, d. h. es fällt auch bei einem
Komplettausfall des Gerätes ab. Während dieses Selbsttests beim Start des Geräts werden
die Alarmrelais K1 und K2 nicht umgeschaltet.
3.4.2
Automatischer Selbsttest
Alle Versorgungsspannungen werden kontinuierlich überwacht.
Folgende Überprüfungen laufen permanent im Hintergrund:
•
Verbindung E-KE
•
Verpolung Netz
•
Temperaturmessung
•
Messspannungsgenerator
3.4.3
Manueller Selbsttest
Der Start erfolgt über CAN- oder RS-485-Schnittstelle von einem Modbus- oder BMS-Master
mit Test-Taste oder einem beliebigen CAN-Bus-Teilnehmer.
Folgende Überprüfungen laufen nur, wenn der Selbsttest gestartet wird (über die CAN-
oder RS-485-Schnittstelle):
•
internes Flash
•
internes RAM
•
CPU-Register
•
Watchdogs
•
Oszillator
•
Funktion der Iso-Messtechnik
•
Geräte-Neustart mit Re-Initialisierung und Re-Kalibrierung (nur bei Testanforderung
über die RS-485-Schnittstelle)
3.4.3.1
Manueller Selbsttest über die RS-485-Schnittstelle
Während des manuellen Selbsttests über die RS-485-Schnittstelle werden die Alarmrelais
K1 (11-12-14) und K2 (21-22-24) umgeschaltet. K3 wird nur beim Geräte-Neustart kurz
umgeschaltet.
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