Mit ankoppelgerät agh420 isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete dc-stromkreise (it-systeme) für photovoltaikanlagen bis 3(n)ac, ac 690 v und dc 1000 v (49 Seiten)
Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete
dc-stromkreise (it-systeme)
für photovoltaik-anlagen bis
3(n)ac, ac 690 v / dc 1000 v/mit ankoppelgerät agh420 (33 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Bender ISOMETER isoPV425
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Handbuch ISOMETER® isoPV425 mit Ankoppelgerät AGH420 Isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete DC-Stromkreise (IT-Systeme) für Photovoltaik Anlagen bis 3(N)AC, AC 690 V/DC 1000 V. Software-Version: D404 V4.xx isoPV425_D00028_10_M_XXDE/05.2023...
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Inhaltsverzeichnis 1. Wichtig zu wissen ..................... 6 Hinweise zur Benutzung des Handbuchs ..........6 Technische Unterstützung: Service und Support ......... 7 1.2.1 First-Level-Support ..................7 1.2.2 Repair-Service ....................7 1.2.3 Field-Service ....................... 8 Schulungen ......................9 Lieferbedingungen ..................9 Kontrolle, Transport und Lagerung ............9 Gewährleistung und Haftung ..............
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Inhaltsverzeichnis 3.2.10 Fehlerspeicher ....................23 3.2.11 Historienspeicher HiS ................... 23 3.2.12 Schnittstelle/Protokolle ................23 4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme ..........25 Montage ......................25 Anschlussbild ....................27 Inbetriebnahme ..................... 29 5. Bedienung des Geräts .................. 30 Display-Elemente ..................31 Menü-Übersicht ..................... 32 Menü...
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Inhaltsverzeichnis 7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll ..........40 Modbus Register aus ISOMETER® auslesen .......... 40 7.1.1 Befehl des Masters an das ISOMETER® ..........40 7.1.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master ..........41 Modbus-Register schreiben (Parametrierung) ........41 7.2.1 Befehl des Masters an das ISOMETER® ..........41 7.2.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master ..........
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1. Wichtig zu wissen 1.1 Hinweise zur Benutzung des Handbuchs Dieses Handbuch richtet sich an Fachpersonal der Elektrotechnik und Elektronik! Bewahren Sie dieses Handbuch zum Nachschlagen griffbereit auf. Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen und Hinweise im Handbuch zu erleichtern, haben wir wichtige Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet.
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Wichtig zu wissen Dieses Symbol bezeichnet Informationen, die Ihnen bei der optimalen Nutzung des Produktes behilflich sein sollen. 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support Für die Inbetriebnahme und Störungsbehebung bietet Bender an: 1.2.1 First-Level-Support Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle...
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Geräte für den Reparaturservice senden Sie bitte an folgende Adresse: Bender GmbH, Repair-Service, Londorfer Str. 65, 35305 Grünberg 1.2.3 Field-Service Vor-Ort-Service für alle Bender-Produkte Inbetriebnahme, Parametrierung, Wartung, Störungsbeseitigung für Benderprodukte Analyse der Gebäudeinstallation (Netzqualitäts-Check, EMV-Check, Thermografie) Praxisschulungen für Kunden...
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Wichtig zu wissen 1.3 Schulungen Bender bietet Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Geräts an. Aktuelle Termine für Schulungen und Praxisseminare finden Sie im Internet unter www.bender-de.com -> Fachwissen -> Seminare. 1.4 Lieferbedingungen Es gelten die Liefer- und Zahlungsbedingungen der Firma Bender.
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Wichtig zu wissen 1.6 Gewährleistung und Haftung Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts. Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten ...
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Altgeräte anderer Nutzer als privater Haushalte, die als Neugeräte nach dem 13. August 2005 in Verkehr gebracht wurden, werden vom Her- steller zurückgenommen und einer fachgerechten Entsorgung zuge- führt. Weitere Hinweise zur Entsorgung von Bender-Geräten finden Sie auf unserer Homepage unter www.bender-de.com -> Service & Support. isoPV425_D00028_10_M_XXDE/05.2023...
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2. Sicherheitshinweise 2.1 Sicherheitshinweise allgemein Bestandteil der Gerätedokumentation sind neben diesem Handbuch die „Sicherheitshinweise für Bender-Produkte“. 2.2 Arbeiten an elektrischen Anlagen Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufen- den Betrieb eines Geräts oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes Fachpersonal auszu- führen.
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Sicherheitshinweise 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Das ISOMETER® der Serie isoPV425 überwacht den Isolationswiderstand R von ungeerdeten AC/DC-Hauptstromkreisen (IT-Systemen) mit Netznenn- spannungen von 3(N)AC, AC/DC 0 … 690 V oder DC 0 … 1000 V. Die in 3(N)AC-, AC/DC-Systemen vorhandenen gleichstromgespeisten Komponen- ten haben keinen Einfluss auf das Ansprechverhalten, wenn mindestens ein Laststrom von DC 10 mA fließt.
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Fehlerspeicherung aktivierbar RS-485 (galvanisch getrennt) mit folgenden Protokollen: – BMS-Schnittstelle (Bender-Messgeräte-Schnittstelle) zum Daten- austausch mit anderen Bender-Komponenten – Modbus RTU – IsoData (für kontinuierliche Datenausgabe) Passwortschutz gegen unbefugtes Ändern von Parametern isoPV425_D00028_10_M_XXDE/05.2023...
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Funktion 3.2 Funktionsbeschreibung Das ISOMETER® misst den Isolationswiderstand R sowie die Netzableitkapa- zität C zwischen dem zu überwachenden Netz (L1/+, L2/-) und Erde (PE). Der Effektivwert der Netznennspannung U zwischen L1/+ und L2/- sowie die Ver- lagerungsspannungen U (zwischen L1/+ und Erde) und U (zwischen L2/- und Erde) werden ebenfalls gemessen.
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Funktion Verletzen die Werte R oder U ihren jeweiligen Rückfallwert (Ansprechwert zuzüglich Hysterese) ununterbrochen nicht mehr für die Dauer t , schalten die Alarmrelais wieder in die Ausgangslage zurück und die Alarm-LEDs „AL1“/„AL2“ erlöschen. Ist die Fehlerspeicherung aktiviert, bleiben die Alarm- relais in Alarmstellung und die LEDs leuchten, bis die Reset-Taste „R“...
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Funktion 3.2.2 Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung Im Ansprechwert-Menü „AL“ (Kapitel 5.3) können die beiden Parameter („U <„ und „U >“) zur Überwachung der Netznennspannung U aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der maximale Unterspannungswert ist durch den Über- spannungswert begrenzt. Der Effektivwert der Netznennspannung U wird überwacht.
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Funktion Fehlercodes Sollte wider Erwarten ein Gerätefehler auftreten, erscheinen im Display Feh- lercodes. Nachfolgend sind einige beschrieben: Fehlercode Bedeutung Anschlussfehler PE Die Verbindung der Anschlüsse „E“ oder „KE“ zu Erde ist unterbrochen. E.01 Maßnahme: Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
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Funktion Interne Gerätefehler „E.xx“ können durch äußere Störungen oder interne Hardwarefehler auftreten. Sollte die Fehlermeldung nach einem Neustart des Geräts oder dem Zurücksetzen auf Werkseinstellung (Menüpunkt „FAC“) wie- der auftreten, muss das Gerät zur Reparatur. Nach Beseitigung des Fehlers schalten die Alarmrelais selbständig bzw. durch Drücken der Reset-Taste in die Ausgangslage zurück.
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Sollte hier ein Fehler erkannt werden, wird der Gerätefehler („Err“) gesetzt. Im Display erscheint „E.xx“ als Kennung für den Fehlertyp xx und die LEDs „ON“/„AL1“/„AL2“ blinken. Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellung wiederholt auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden. 3.2.5 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2 Den Alarmrelais können über das Menü...
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Funktion 3.2.6 Mess- und Ansprechzeiten Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwerts notwendig ist. Sie spiegelt sich in der Ansprecheigenzeit t wider. Sie wird für den Isolationswiderstandsmesswert hauptsächlich von der not- wendigen Messpulsdauer bestimmt, die abhängig vom Isolationswiderstand und der Netzableitkapazität C des zu überwachenden Netzes ist.
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Funktion Rückfallverzögerung Die Rückfallverzögerung t kann im Menü „t“ mit dem Parameter „toff“ ein- heitlich für alle Meldungen eingestellt werden. Die Signalisierung eines Alarms wird solange aufrechterhalten, bis ununter- brochen für die Dauer von t keine Grenzwertverletzung (inklusive Hystere- se) des jeweiligen Messwerts mehr vorliegt. Nach jedem wiederkehrenden Wegfall der Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t startet die Rückfallver- zögerung t...
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Historienspeicher zuvor per Menü mit „Clr“ gelöscht werden. 3.2.12 Schnittstelle/Protokolle Das ISOMETER® benutzt die serielle Hardware-Schnittstelle RS-485 mit folgen- den Protokollen: Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte- Schnittstelle (BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen. Modbus RTU ...
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Funktion IsoData Das ISOMETER® sendet kontinuierlich mit einem Takt von ca. 1 s einen ASCII-Datenstring. Eine Kommunikation mit dem ISOMETER® ist in die- sem Mode nicht möglich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS-485-Busleitung angeschlossen sein. Der ASCII-Datenstring für das ISOMETER®...
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4. Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Gefahr eines elektrischen Schlags! Bei Berühren von spannungsführenden nicht isolierten Leitern können Tod oder schwere Körperverletzung GEFAHR eintreten. Vermeiden Sie deshalb jeglichen Körperkontakt mit aktiven Leitern und beachten Sie die Regeln für das Arbeiten an elektrischen Anlagen. 4.1 Montage Montage auf Hutschiene: ...
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Maßbild, Skizze für Schraubmontage, Hutschienenmontage: Click! Click & Alle Maße in mm Die Frontplattenabdeckung ist an der mit einem Pfeil gekennzeichneten un- teren Seite aufzuklappen. isoPV425_D00028_10_M_XXDE/05.2023...
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme 4.2 Anschlussbild L1/+ L2/- Test / Reset GND AK1 A1 A2 AK1 GND AK2 AK2 GND isoPV425 AGH420 < ISOMETER MENU L2/- L1/+ COM465IP L1/+ RS-485 Verletzungsgefahr durch Berühren heißer Oberflächen! Bei Betrieb des AGH420 an Netzspannungen > 800 V können Gehäusetemperaturen über 60 °C auftreten.
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme Legende zum Anschlussbild: Klemme Anschlüsse Anschluss an die Versorgungsspannung U über Schmelzsicherung: A1, A2 Bei Versorgung aus IT-System beide Leitungen absichern.* Jede Klemme jeweils separat an PE anschließen: E, E, KE Gleichen Leitungsquerschnitt wie bei „A1“, „A2“ verwenden. L1/+, L2/–...
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Montage, Anschluss und Inbetriebnahme 4.3 Inbetriebnahme 1. Prüfen auf korrekten Anschluss des ISOMETER®s an das zu überwa- chende Netz. 2. Versorgungsspannung U für ISOMETER® zuschalten Das Gerät führt eine Kalibrierung, einen Selbsttest und eine Justierung auf das zu überwachende IT-Netz durch. Dieser Ablauf kann bei großen Netzableitkapazitäten bis zu 4 min dauern, danach wird der aktuelle Isolationswiderstand als Standardanzeige eingeblendet, z.
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5. Bedienung des Geräts Auf den folgenden Seiten ist die Menü-Übersicht schematisch abgebildet. Durch Drücken der Taste „MENU“ für > 1,5 s erscheint der erste Menü „AL“. Na- vigation und Einstellungen erfolgen mit den Tasten (Enter). Aufwärts-, Abwärtstaste: - im Menü aufwärts oder abwärts bewegen - Werte erhöhen oder verringern Taste MENU/Eingabe länger als 1,5 s drücken: - Menübetrieb starten...
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Bedienung des Geräts 5.1 Display-Elemente Gerätefront/Display Funktion grün - On Zuordnung gemäß gelb - Alarm Tabelle auf Seite 34 gelb - Alarm AL1 AL2 Aufwärts-Taste Test-Taste ( > 1,5 s drücken) Abwärts-Taste Reset-Taste ( > 1,5 s drücken) ENTER MENU-Taste ( > 1,5 s drücken) MENU U : Netznennspannung U MENU...
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Bedienung des Geräts 5.2 Menü-Übersicht Messwertanzeige Standardanzeige Menüauswahl Menü Enter oder t > 5 Min. R [kΩ] Enter C [μF] U L1 L2 [ V] Parameterauswahl UL1 [ V] UL2 [ V] R [ %] . . . U R [kΩ] Enter Optionales Passwort Funktion...
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Bedienung des Geräts 5.3 Menü „AL“ 5.3.1 Ansprechwerteinstellung Im Ansprechwert-Menü „AL“ befinden sich die beiden Parameter „R1“ und „R2“ für die Überwachung des Isolationswiderstands R . Der Wert „R1“ kann nur größer als der Wert „R2“ eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet der Isolationswiderstand R die aktivierten Werte „R1“...
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Bedienung des Geräts 5.4 Menü „out“ 5.4.1 Relais Arbeitsweise-Konfiguration Relais K1 Relais K2 Beschreibung Display Display Arbeitsweise Relais n.c. n.c. n.c./n.o. FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen 5.4.2 Relais-Meldezuordnung „r1“ und „r2“ und LED-Zuordnung In der Meldezuordnung werden mit der Einstellung „on“ die einzelnen Mel- dungen/Alarme dem jeweiligen Relais zugeordnet.
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Bedienung des Geräts Meldungs- K1 „r1“ K2 „r2“ LEDs beschreibung Display Display ON AL1 AL2 Alarm U < V U < V Unterspannung Alarm U > V U > V Überspannung Manuell ...
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Bedienung des Geräts 5.4.4 Schnittstellen-Konfiguration Display Einstellwert Beschreibung Bereich Adr = 0 deaktiviert BMS sowie Modbus aktiviert und Bus- 0 / 3 … 90 isoData mit kontinuierlicher Adr. Datenausgabe (115k2, 8E1) “---“ : BMS-Bus (9k6, 7E1) --- / Baud- Adr 1 “---“...
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Gerätetest S.Ct Gerätetest bei Gerätestart Werkseinstellung (Factory Setting) ausführen Nur für Bender-Service FAC = Werkseinstellung; Ke = Kundeneinstellungen 5.7 Messwertanzeige und Historienspeicher Aus allen anderen Messwertanzeigen wird nach spätestens 5 min zur Stan- dardanzeige (Isolationswiderstand) gewechselt. Das Pulssymbol kennzeich- net einen aktuellen Messwert.
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Bedienung des Geräts Display Beschreibung Isolationswiderstand ± R kΩ 1 kΩ …1 MΩ Auflösung 1 kΩ Netzableitkapazität μF 1 μF … 1105 μF Auflösung 1 μF Netznennspannung L1 - L2 ~ ± U L1 L2 … 1,20 kV Auflösung 1 V / 10 V Verlagerungsspannung L1/+ - PE...
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6. Datenzugriff mittels BMS-Protokoll Das BMS-Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte- Schnittstelle (BMS-Bus-Protokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII- Zeichen. BMS Kanal Nr. Betriebswert Alarm Voralarm R1 Alarm R2 Unterspannung Überspannung Anschlussfehler Erde (E.01) Anschlussfehler Netz (E.02) Alle anderen Gerätefehler (E.xx) Fehlerort [%] Aktualisierungszähler...
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7. Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll Anfragen an das ISOMETER® erfolgen mittels Funktionscode 0x03 (mehrere Register lesen) oder dem Befehl 0x10 (mehrere Register schreiben). Das ISOMETER® generiert eine funktionsbezogene Antwort und sendet diese zu- rück. 7.1 Modbus Register aus ISOMETER® auslesen Mit dem Funktionscode 0x03 werden die gewünschten Words des Prozessab- bilds aus den „Holding registers“...
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Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll 7.1.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master Byte Name Beispiel Byte 0 ISOMETER® Modbus-Adresse 0x03 Byte 1 Funktionscode 0x03 Byte 2 Anzahl Datenbytes 0x02 Byte 3, 4 Daten 0x0047 Byte 7, 8 CRC16 Checksumme 0x81B6 7.2 Modbus-Register schreiben (Parametrierung) Mit dem Modbus-Befehl 0x10 (mehrere Register setzen) können Register im Gerät verändert werden.
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Datenzugriff mittels Modbus RTU-Protokoll 7.2.2 Antwort des ISOMETER®s an den Master Byte Name Beispiel Byte 0 ISOMETER® Modbus-Adresse 0x03 Byte 1 Funktionscode 0x10 Byte 2, 3 Startregister 0x0BBB Byte 4, 5 Anzahl der Register 0x0001 Byte 6, 7 CRC16 Checksumme 0x722A 7.3 Exception-Code Kann eine Anfrage aus irgendwelchen Gründen nicht beantwortet werden,...
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8. Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Die Information in den Registern ist je nach Gerätezustand entweder der Messwert ohne Alarm, der Messwert mit Alarm 1, der Messwert mit Alarm 2 oder nur der Gerätefehler. Messwert Geräte- Register fehler ohne Alarm Alarm 1 Alarm 2 1000 Anschluss...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit 0 = BMS 1 = 1,2 k 2 = 2,4 k 3 = 4,8 k 3016 Baudrate „Adr 1“ UINT 16 4 = 9,6 k 5 = 19,2 k 6 = 38,4 k 7 = 57,6 k 8 = 115,2 k...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit Überprüfung Netzanschluss bei 0 = Inaktiv 3024 UINT 16 Gerätetest „nEt“ 1 = Aktiv 3025 Gerätetest bei UINT 16 0 = Inaktiv Gerätestart 1 = Aktiv „S.Ct“ Stop-Mode anfor- dern (0 = Geräte 0 = Stop 3026...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Eigen- Ein- Beschreibung Format Wertebereich Register schaft heit UNIT 16 (ASCII) - 9800 Gerätename siehe bis 9809 Kapitel 8.1.1 Software- 9820 UINT 16 Identnummer Software- 9821 UINT 16 Versionsnummer Software- 9822 UINT 16 Version: Jahr Software- 9823 UINT 16 Version: Monat...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2 Messwerte Jeder Messwert liegt als Kanal vor und besteht aus 8 Bytes (4 Registern). Die erste Messwert-Registeradresse ist 1000. Die Struktur eines Kanals ist immer gleich. Inhalt und Anzahl sind geräteabhängig. Der Aufbau eines Kanals am Beispiel von Kanal 1: 1000 1001...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.2 AT&T = Alarm-Typ und Test-Art (intern/extern) Bedeutung Kein Alarm Vorwarnung Gerätefehler Reserviert Warnung Alarm Reserviert … … … Reserviert Reserviert Kein Test Interner Test Externer Test Der Alarm-Typ ist durch die Bits 0 bis 2 codiert. Die Bits 3, 4 und 5 sind reser- viert und haben stets den Wert 0.
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.2.3 R&U = Bereich und Einheit Bedeutung Ungültig (init) Keine Einheit Ω Baud °C °F Sekunde Minute Stunde Monat Wahrer Wert Wahrer Wert ist kleiner Wahrer Wert ist größer Ungültiger Wert In den Bits 0 bis 4 ist die Einheit codiert. ...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s 8.1.3 Alarmzuordnung der Relais Jedem Relais können verschiedene Alarme zugeordnet werden. Die Zuord- nung erfolgt über ein 16-Bit-Register je Relais mit den nachfolgend beschrie- benen Bits. Die nachfolgende Tabelle gilt für Relais 1 und Relais 2, wobei „x“ für die Nummer des Relais steht.
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Displayanzeige Bedeutung Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig. Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig. Beim Lesen immer 0 Reserviert Beim Schreiben ist der Wert beliebig. 8.2 Kanalbeschreibungen Messwertbeschreibung/ Wert Alarmmeldung...
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Modbus Registerbelegung des ISOMETER®s Für die Datenkonvertierung von Parametern werden Datentypbeschreibun- gen benötigt. Eine Darstellung von Texten ist hier nicht notwendig. Wert Parameterbeschreibung 1023 (0x3FF) Parameter/Messwert ungültig. Der Menüpunkt dieses Parameters wird nicht angezeigt. 1022 (0x3FE) Kein Messwert/keine Meldung 1021 (0x3FD) Messwert/Parameter inaktiv 1020 (0x3FC) Messwert/Parameter nur vorübergehend inaktiv (z.
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9. IsoData-Datenstring Im IsoData-Modus wird der gesamte Datenstring kontinuierlich vom ISOME- TER® mit einem Takt von ca. 1 s gesendet. Eine Kommunikation mit dem ISO- METER® ist in diesem Modus nicht möglich und es dürfen keine weiteren Sender an der RS-485-Busleitung angeschlossen sein. IsoData ist im Menü...
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IsoData-Datenstring String Beschreibung Alarmmeldung [Hexadezimal] (ohne führendes „0x“) Die Meldungen sind mit der ODER-Funktion in diesen Wert eingerechnet. Zuordnung der Meldungen: 0x0002 Gerätefehler 0x0004 Vorwarnung Isolationswiderstand R an L1/+ 0x0008 Vorwarnung Isolationswiderstand R an L2/- 1234; 0x000C Vorwarnung Isolationswiderstand R symmetrisch 0x0010 Alarm Isolationswiderstand R an L1/+...
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Technische Daten Überwachtes IT-System Netznennspannung mit AGH420..................3(N)AC, AC 0…690 V ................................. DC 0…1000 V Toleranz von ..........................AC +15 %, DC +10 % Netznennspannungsbereich mit AGH420 (UL508)..............AC/DC 0…600 V Frequenzbereich von ........................DC, 15…460 Hz Messkreis Zulässige Netzableitkapazität bei Isolationswert ≤ 300 kΩ ..............≤ 1000 μF bei Isolationswert ≥...
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Technische Daten Anschluss Anschlussart........................Schraub- oder Federklemme Schraubklemmen: Nennstrom ................................≤ 10 A Anzugsmoment ........................0,5…0,6 Nm (5…7 lb-in) Querschnitt..............................AWG 24-12 Abisolierlänge ............................... 8 mm Starr/flexibel............................0,2…2,5 mm Flexibel mit Aderendhülse mit/ohne Kunststoffhülse.................0,25…2,5 mm Mehrleiter starr............................0,2…1,5 mm Mehrleiter flexibel...........................0,2…1,5 mm Mehrleiter flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse...............0,25…1,5 mm Mehrleiter flexibel mit TWIN Aderendhülse mit Kunstoffhülse ............0,25…1,5 mm Federklemmen: Nennstrom ................................≤...
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Technische Daten Technische Daten AGH420 Isolationskoordination nach IEC 60664-1/IEC 60664-3 Definition: Messkreis (IC1) ............................L1/+, L2/- Steuerkreis (IC2)........................AK1, GND, AK2, Up, E Bemessungsspannung ............................1000 V Überspannungskategorie ..............................III Bemessungs-Stoßspannung: IC1/(IC2) ................................8 kV Bemessungs-Isolationsspannung: IC1/(IC2) ................................. 1000 V Verschmutzungsgrad ..............................3 Sichere Trennung (verstärkte Isolierung) zwischen: IC1/(IC2) ......................Überspannungskategorie III, 1000 V Überwachtes IT-System Netznennspannungsbereich...
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Technische Daten Mechanische Beanspruchung nach IEC 60721: Ortsfester Einsatz (IEC 60721-3-3).........................3M11 Transport (IEC 60721-3-2) ............................2M4 Langzeitlagerung (IEC 60721-3-1) ........................1M12 Anschluss Anschlussart........................Schraub- oder Federklemme Schraubklemmen: Nennstrom ................................≤ 10 A Anzugsmoment ........................0,5…0,6 Nm (5…7 lb-in) Querschnitt..............................AWG 24-12 Abisolierlänge ............................... 8 mm Starr/flexibel............................0,2…2,5 mm Flexibel mit Aderendhülse mit/ohne Kunststoffhülse.................0,25…2,5 mm Mehrleiter starr............................0,2…1,5 mm...
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Technische Daten Sonstiges Betriebsart..............................Dauerbetrieb Einbaulage ..................Kühlschlitze müssen senkrecht durchlüftet werden ..............≥ Abstand zu benachbarten Geräten ab > 800 V 30 mm Schutzart Einbauten (DIN EN 60529) ........................IP30 Schutzart Klemmen (DIN EN 60529) ........................IP20 Gehäusematerial............................Polycarbonat Schnellbefestigung auf Hutprofilschiene......................IEC 60715 Schraubbefestigung .........................