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Elektrische Sicherheit Prüfen - Endress ESE 35 IT/TN Originalbetriebsanleitung

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Elektrische Sicherheit prüfen
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Elektrische Sicherheit prüfen
Erdung
Erdung
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Die Prüfung der elektrischen Sicherheit erfordert unterschiedliche Maß-
nahmen, die nur von dem jeweils dazu autorisierten Personenkreis durch-
geführt werden dürfen. Dabei müssen die entsprechenden, einschlägigen
VDE-Bestimmungen, EN- und DIN-Normen in den jeweils gültigen Fassun-
gen eingehalten werden. Für den Einsatz auf Bau- und Montagestellen ist
zwingend die DGUV Information 203-032 Ausgabe Mai 2016 der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. zu beachten. Sie legt spezielle
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln für die Inbetriebnahme fest so-
wie eine entsprechende Kennzeichnung am Gerät.
Insbesondere dürfen keine defekten oder beschädigten Verbraucher, Kabelver-
bindungen, Steckverbindungen, etc. (Verbrauchsmittel) verwendet werden. Der
ordnungsgemäße Zustand ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen (siehe
Tab. 5-1 ).
Einsatzstellenbetrieb
In der Betriebsart „Einsatzstellenbetrieb" (siehe Kapitel 8.2.1 ) ist der Stromer-
zeuger für den manuellen Einsatz mit einem oder mehreren elektrischen Ver-
brauchsmitteln
ausgelegt.
(Körperdurchströmung) kommt die Maßnahme Schutztrennung mit Potentialaus-
gleich gemäß DIN VDE 0100-551:2017-02 zum Einsatz. Das Schutzleitersystem
der angeschlossenen Verbrauchsmittel übernimmt hierbei die Funktion des Po-
tentialausgleichs. Die Anschlussklemme (Abb. 6-4 ) ist mit diesem Potentialaus-
gleich verbunden. Eine Erdung ist in der Betriebsart „Einsatzstellenbetrieb" nicht
erforderlich.
GEFAHR!
Lebensgefährliche elektrische Spannungen beim Anschluss von mehreren
Verbrauchsmitteln ohne funktionierende Personenschutzeinrichtung.
Lebensgefahr durch elektrischen Stromschlag
► Betreiben Sie niemals mehrere Verbrauchsmittel am Stromerzeuger ohne
zusätzlichen RCD (Fehlerstromschutzschalter) für das zweite und jedes wei-
tere Verbrauchsmittel.
► Prüfen Sie den Personenschutz entsprechend der Prüffristen nach Tab. 5-1 .
Gebäudeeinspeisung
In der Betriebsart „Gebäudeeinspeisung" (siehe Kapitel 8.2.2 ) ist Ihr Stromer-
zeuger für die Einspeisung in ortsfeste Anlagen wie Wohnhäuser oder öffentliche
Einrichtungen im Sinne einer Netzersatzversorgung ausgelegt. Zum Schutz vor
elektrischem Stromschlag (Körperdurchströmung) muss die geeignete Schutz-
maßnahme gebäudeseitig realisiert werden. Der Stromerzeuger wird über das
Einspeisekabel durch die Erdung der ortsfesten Anlage geerdet.
Die elektrische Sicherheit des Stromerzeugers ist zusätzlich zu den bisher ge-
machten Angaben in regelmäßigen Abständen von einer Elektrofachkraft zu
überprüfen. Die Prüffristen müssen so festgelegt werden, dass der Stromerzeu-
ger und alle anzuschließenden Arbeitsmittel nach allgemeinem Kenntnisstand,
betrieblichen Erfahrungen oder auf Basis spezifischer Nachweise im Zeitraum
zwischen zwei Prüfungen sicher benutzt werden können. (Beispiele in TRBS
1201, Durchführungsanweisungen zu §5 der BGV/GUV-V A3, BGI 594, BGI 608,
Anhang 2, Empfehlung der BGI/GUV-I 5090 „Wiederkehrende Prüfungen orts-
veränderlicher elektrischer Arbeitsmittel").
Zum
Schutz
vor
elektrischem
Stromschlag

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Diese Anleitung auch für:

Ese 45 it/tnEse 60 it/tn355325355330355335

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