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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Elektrostapler
RX20-14
RX20-15
RX20-16
RX20-18
RX20-20
6209 6210 6211 6212 6213
6214 6215 6216 6217
170080 DE - 02/2015

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still RX20-series

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Elektrostapler RX20-14 RX20-15 RX20-16 RX20-18 RX20-20 6209 6210 6211 6212 6213 6214 6215 6216 6217 170080 DE - 02/2015...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    Vorwort Herstelleradresse und Kontaktdaten STILL GmbH Berzeliusstraße 10 22113 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 7339-0 Telefax: +49 (0) 40 7339-1622 Mail: info@still.de Website: http://www.still.de 170080 [DE]...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Allgemein .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Veränderungen und Nachrüstungen ........29 Veränderungen am Fahrerschutzdach und Dachlasten .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme ......70 Sichtprüfungen ........... . . 70 Scheibenwaschanlage füllen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Mechanische Feststellbremse betätigen ........128 Elektrische Feststellbremse betätigen .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anbaugeräte mit Mehrhebelbedienung und 5. Funktion steuern ....196 Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern ....... 198 Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5.
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Kühlhauseinsatz ........... . 250 Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Handhabung der Batterie ..........298 Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Wartungspunkte zugängig machen ........364 Ventilabdeckung ausbauen/einbauen .
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Ergonomische Maße ..........408 Batterieangaben .
  • Seite 15: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 16: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen Stellen eingeholt werden. Die Stapler sind mit modernster Technik ausgestattet.
  • Seite 17: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 18: Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- • Batteriewechselgestell 170080 [DE]...
  • Seite 19: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Betriebsanleitung • Betriebsanleitung von Anbaugeräten (Variante) • Ersatzteilliste • VDMA-Regeln für die bestimmungsge- mäße Verwendung von Flurförderzeugen Diese Betriebsanleitung beschreibt alle not- wendigen Maßnahmen für den sicheren Be- trieb und die ordnungsgemäße Wartung des Staplers mit allen zur Zeit der Drucklegung möglichen Varianten.
  • Seite 20: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 21: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation ACHTUNG Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um Materialbeschädigungen und/oder Zerstörun- gen zu vermeiden. HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen.
  • Seite 22 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkürzung Bedeutung Dezibel Datenfernübertragung DFÜ Deutsche Norm Europäische Gemeinschaft Europäische Norm Fédération Européene de la Manutention Maximale Kraft Gramm Gewerbeaufsichtsamt ggf. Gegebenenfalls Allgemeiner paketorientierter Funkdienst (General Packet Radio Service) GPRS Stunden pro Tag (Tagesfahrzeit in Stunden) ID-Nr.
  • Seite 23 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkürzung Bedeutung Meter pro Sekunde zum Quadrat Maximale Arbeitsplatz-Konzentration max. Maximal min. Mindestens Minuten Umdrehung(en) pro Minute Millimeter Newton Newtonmeter Persönliche Identifikationsnummer Superelastik Snap-in tyre zur vereinfachten Montage Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung StVZO Tonne Technische Regel für Gefahrstoffe TRGS und Ähnliche(s) u.
  • Seite 24: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen; die Last befindet sich vorn. 6210_001-031 Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be-...
  • Seite 25 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 26: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 27: Einführung

    Einführung...
  • Seite 28: Einsatz Des Staplers

    Einführung Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern und Stapeln von Lasten. Der Stapler darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsan- leitung dargestellt und beschrieben. Wenn der Stapler anders eingesetzt werden soll, als in der Betriebsanleitung festgelegt, so ist vorher die Zustimmung des Herstellers und gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts-...
  • Seite 29: Einsatzort

    Einführung Einsatz des Staplers Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Betriebsanleitung beschrieben, ist untersagt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Herabfallen vom fahrenden Stapler! – Das Mitfahren von Personen auf dem Stapler ist verboten. Der Stapler darf nicht in feuer- oder explosi- onsgefährdeten Bereichen oder Korrosion verursachenden oder stark staubhaltigen Be- reichen betrieben werden.
  • Seite 30: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Einführung Einsatz des Staplers ACHTUNG Batterien können einfrieren! Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlen die Batterien aus. Der Elektrolyt kann einfrieren und die Batterien beschädigen. Der Stapler ist dann nicht einsatzbereit. – Bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C den Stapler nur kurze Zeit abstellen.
  • Seite 31: Restrisiko

    Einführung Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 32: Standsicherheit

    Einführung Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 33 Einführung Restrisiko kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen. 170080 [DE]...
  • Seite 34: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Einführung Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. HINWEIS Nationale Vorschriften beachten! Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen Stapler-Ausrüstung Prüfung...
  • Seite 35 Einführung Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen Nicht zulässiger Betriebsanweisung BetrSichVO und Einsatz (nicht bekannt machen ArbSchG bestimmungsgemäße Schriftliche BetrSichVO und Verwendung) Beauftragung des ArbSchG Fahrers BetrSichVO, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Tanken a) Diesel BetrSichVO, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten...
  • Seite 36: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Einführung Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen Fahrwege kreuzen Vorfahrtsregelung BetrSichVO sich bekanntgeben Keine Personener- Schulung der BetrSichVO kennung bei Ein- und Mitarbeiter Auslagerung Gefährdung für die Beschäftigten Nach Betriebssicherungsverordnung (BetrSichVO) und Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) muss der Betreiber die Gefähr- dungen im Betrieb ermitteln und beurteilen und die notwendigen Maßnahmen des Ar- beitsschutzes für die Beschäftigten festlegen...
  • Seite 37 Einführung Restrisiko Gefahren vorhanden, so müssen diese zu- sätzlich berücksichtigt werden. In vielen Betrieben werden die Einsatzverhält- nisse der Stapler soweit gleichartig sein, dass die Gefährdungen in einer Übersicht zusam- mengefasst werden können. Hinweise der jeweils zuständigen Berufsgenossenschaft zu diesem Thema beachten. 170080 [DE]...
  • Seite 38 Einführung Restrisiko 170080 [DE]...
  • Seite 39: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 40: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 41: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 42 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 43: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 44 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler um- kippt. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rück- haltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 45 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Es besteht Lebensgefahr für den Fahrer durch eine herabfallende Last ab einer Hubhöhe von 1800 mm, wenn der Stapler nicht mit einem Fahrer- schutzdach ausgerüstet ist. Der Betrieb des Staplers ohne Fahrerschutzdach bei einer Hubhöhe über 1800 mm ist verboten.
  • Seite 46: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Service fragen. Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 170080 [DE]...
  • Seite 47: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 48: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 49: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 50 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. 170080 [DE]...
  • Seite 51: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 52 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Isolationswiderstand der Batterie messen HINWEIS Batterie-Nennspannung < Messspannung < 500 V. – Isolationswiderstand mit einem geeigneten Messgerät messen. Der Isolationswiderstand gilt als ausreichend, wenn er mindestens 500 /V Batterie-Nenn- spannung gegen Körper beträgt.
  • Seite 53: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 54: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 55: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 56: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz tragen. – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, Haut oder in die Augen kommen lassen, sonst sofort mit reichlich sauberem Wasser abspülen.
  • Seite 57: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 58 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 59 Sicherheit Emissionen Batterie GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündli- che Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Was- serstoff (Knallgas) ab. Dieses Gas- gemisch ist explosionsfähig und darf nicht entzündet werden. – In ganz oder teilweise geschlos- senen Arbeitsbereichen immer für ausreichende Lüftung sorgen.
  • Seite 60 Sicherheit Emissionen 170080 [DE]...
  • Seite 61: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 62: Gesamtansicht Stapler

    Übersichten Gesamtansicht Stapler Gesamtansicht Stapler 6210_300-001_V2 Hubgerüst Batterie Fahrerschutzdach Antriebsachse mit Fahrmotor Fahrerplatz Neigezylinder Fahrelektronik Gabelzinken Anhängevorrichtung Gabelträger Lenkachse Hubzylinder HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen. 170080 [DE]...
  • Seite 63 Übersichten Gesamtansicht Stapler 170080 [DE]...
  • Seite 64: Gesamtansicht Fahrerplatz

    Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Gesamtansicht Fahrerplatz 6321_003-132_V3 170080 [DE]...
  • Seite 65 Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Feststellbremshebel Flaschenhalter für max. 0,5-l-Flaschen Lenkrad Ablagefach und Aufbewahrungsort der Schlüsselschalter Betriebsanleitung Anzeige-Bedieneinheit Fahrersitz Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Fahrpedal funktionen Bremspedal Not-Aus-Schalter (nur bei Mehrhebel- Fußtaster Signalhorn Ausführung) Hebel Lenksäulenverstellung Ablagefach HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 66: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit 6210_003-082_V3 Taste Warnblinkanlage Anzeige Leistung Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Nicht belegt Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Taste Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Taste Innenbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Batterieladung leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Taste Heckscheibenheizung...
  • Seite 67 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. 170080 [DE]...
  • Seite 68: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: • Mehrhebel • Minihebel Zweifach • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 69: Mehrhebel

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebel 5060_003-107 Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel für Anbaugerät (Variante) Bedienhebel für Anbaugeräte mit 5. Funk- tion (Variante) Funktionsschalter „5. Funktion“ (Variante) Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung (Variante) ist der Stapler anstelle des Fahrtrichtungsschalters mit einem Signalhorntaster ausgerüstet. HINWEIS Ist der Stapler mit einem klammernden Anbau- gerät ausgestattet, dient der Funktionsschal-...
  • Seite 70: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 7312_003-002 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den autorisierten Service vorge- nommen werden.
  • Seite 71: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 5060_003-089 360°-Hebel „Hubgerüst“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 72: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 5060_003-088 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 73: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 74: Fingertipp

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 6321_003-004 Funktionstaster F1 Not-Aus-Schalter Funktionstaster F2 Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster Bedienhebel „Neigen“ Blinkertaster rechts Bedienhebel „Heben-Senken“ Taster für 5. Funktion Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 75: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 170080 [DE]...
  • Seite 76: Kennzeichnungsstellen

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Kennzeichnungsstellen Übersicht DANGER 6210_003-028_V2 170080 [DE]...
  • Seite 77 Übersichten Kennzeichnungsstellen Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Feststellbremse angezogen lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Herstellerschriftzug sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Fahren „Zweipedal-Bedie- Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim nung“ (Variante) Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- gen die Kipprichtung neigen schirr...
  • Seite 78 Übersichten Kennzeichnungsstellen STOP STILL GmbH Hamburg BATTERIESERVICE Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) Nächste Prüfung nach nationalen Vorschriften basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung 20xx Ihr STILL Service STILL Hamburg Berzeliusstr. 10 Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll 22113 Hamburg Mitglied der: Tel.: 01804 / 784 55 24...
  • Seite 79 Übersichten Kennzeichnungsstellen Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Feststellbremse angezogen lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Herstellerschriftzug sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Fahren „Zweipedal-Bedie- Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim nung“ (Variante) Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- gen die Kipprichtung neigen schirr...
  • Seite 80 Übersichten Kennzeichnungsstellen xx xxxx x xxxxx Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Rated capacity Unladen mass Capacité nominale Masse à vide Nenn-Tragfähigkeit Leergewicht Battery voltage Tension batterie Batteriespannung min.* Rated drive power Puissance motr.nom. Nenn-Antriebsleist. * see Operating instructions voir Mode d'emploi 6311_003-033 siehe Betriebsanleitung...
  • Seite 81: Fabrikschild

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Warnschild: Tragfähigkeitsschild Hinweisschild: Betätigung Elektrische Hinweisschild: Befüllung Scheibenwasch- Feststellbremse anlage Hinweisschild: StVZO-Angaben Warnschild: Reinigen elektrischer Anlagen- Fabrikschild teile mit Wasser verboten Hinweisschild: Kühlhauseinsatz (Variante) Warnschild: Gefährliche Elektrische Span- Hinweisschild: Fabriknummer nung Herstellerschriftzug Herstellerschriftzug Hinweisschild: Batteriewechsel Hinweisschild: Fahrdynamik Fabrikschild Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen Informationen ist die Identifikation des Stap- lers möglich.
  • Seite 82: Fabrikationsnummer

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Fabrikationsnummer xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende codierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer 7090_921-004...
  • Seite 83: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 84: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Inbetriebnahme

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sichtprüfungen VORSICHT Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante)! Beschädigungen am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) können zu unvorhersehbaren Gefah- rensituationen führen. Werden bei den nachfol- genden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) festgestellt, darf der Stapler bis zur ordnungsgemä-...
  • Seite 85 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme • Anbaugeräte (Variante) müssen ordnungs- gemäß befestigt sein und gemäß der Be- triebsanleitung funktionieren. • Alle Hinweisschilder müssen vorhanden und lesbar sein. Beschädigte oder fehlende Aufkleber gemäß der Übersicht im Kapitel „Kennzeichnungsstellen“ ersetzen. • Vorhandene Warneinrichtungen (z. B. Signalhorn) müssen unbeschädigt sein und funktionieren.
  • Seite 86 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme bolzen muss mit einer Sicherung (z.B. einer Kette, einem Splint oder einem Seil) gegen Verlust versehen und gesichert sein. • Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) sofort dem Vorgesetzten oder dem zustän- digen Fuhrparkleiter melden, damit dieser die Mängelbeseitigung veranlasst.
  • Seite 87: Scheibenwaschanlage Füllen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Scheibenwaschanlage füllen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Ist kein Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, kann diese bei Frost durch Eisbildung beschädigt werden. – Immer Scheibenreinigerflüssigkeit mit Frost- schutzmittel verwenden. Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich unter der Klappe hinter dem Fahrersitz.
  • Seite 88 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers. Wenn man für die Bereifung des Staplers einen anderen Reifentyp oder einen anderen Reifenher- steller als die vom Hersteller des Staplers freige- gebenen verwenden will, ist vorher eine Freigabe durch den Hersteller des Staplers einzuholen.
  • Seite 89: Fahrersitz Gs15 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Fahrersitz GS15 einstellen GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Verstel- len des Sitzes oder der Rückenlehne und dadurch erfolgende unkontrollierte Bewegungen des Fah- rers. Dies kann zu unbeabsichtigter Betätigung der Lenkung oder der Bedienelemente führen und dadurch unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 90: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Fahrersitz verschieben – Hebel (1) hochziehen und halten. – Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Hebel loslassen und sicherstellen, dass der Fahrersitz einrastet. Rückenlehne einstellen – Knauf (2) nach rechts oder links drehen, bis die Rückenlehne in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 91: Fahrersitz Msg 65/Msg 75 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstel- GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Verstel- len des Sitzes oder der Rückenlehne und dadurch erfolgende unkontrollierte Bewegungen des Fah- rers. Dies kann zu unbeabsichtigter Betätigung der Lenkung oder der Bedienelemente führen und dadurch unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 92 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Fahrersitz verschieben – Hebel (1) hochziehen und halten. – Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest eingerastet ist. 7094_003-006 Rückenlehne einstellen Beim Entrasten der Rückenlehne diese nicht belasten.
  • Seite 93 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Sitz MSG 75 ist mit einer elektrischen Luftfederung ausgestattet und verfügt über einen elektrischen Schalter anstelle des Hebels (3).
  • Seite 94 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 95: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw. ausschalten. 6321_003-041 Armlehne einstellen GEFAHR...
  • Seite 96: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 97: Inbetriebnahme

    Bedienung Inbetriebnahme Inbetriebnahme Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 98 Bedienung Inbetriebnahme Als Auf- und Abstiegshilfen sind der Fuß- raum (4) als Trittstufe und der Handgriff (1) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (2) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: – Handgriff (1) mit der linken Hand greifen und festhalten.
  • Seite 99: Batteriestecker Anschließen

    Bedienung Inbetriebnahme Batteriestecker anschließen – Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 100: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Schalter entriegeln – Not-Aus-Schalter (1) hochziehen, bis er entriegelt. 6321_003-145 Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbe- triebnahme ohne Erkennen eines Mangels durch- geführt worden sein. – Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbetrieb- nahme durchführen.
  • Seite 101 Bedienung Inbetriebnahme wird aufgehoben, sobald die Lenkung aus Kurvenfahrt in Richtung Geradeausfahrt gelenkt wird. Dazu das Lenkrad etwa eine halben Umdrehung drehen. – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter einstecken und in Stellung „I“ schalten. 5060_003-029_V2 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf.
  • Seite 102: Standardanzeigen

    Bedienung Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerung des Staplers vollständig gestartet ist. Ist die Betriebsbereitschaft hergestellt, er- scheinen im Display die Standardanzeigen. Verfügt der Stapler über die Variante "Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code", wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü...
  • Seite 103: Zugangsberechtigung Mit Pin-Code (Variante)

    Bedienung Inbetriebnahme Zugangsberechtigung mit PIN-Code (Variante) Beschreibung Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch eine fünfstellige Fahrer-PIN gegen unbefugte Benutzung geschützt. Es können bis zu fünfzig verschiedene Fahrer-PIN festlegt werden, damit derselbe Stapler von verschiedenen Fahrern mit jeweils eigenem Fahrer-PIN genutzt werden kann.
  • Seite 104: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Inbetriebnahme HINWEIS Bei Erstinbetriebnahme des Staplers wird die Änderung der ab Werk eingestellten Zugangs- berechtigung empfohlen. Nur so ist gewähr- leistet, dass die Fahrer-PIN nur Personen mit entsprechender Zugangsberechtigung be- kannt ist. Die Fahrer-PIN werden in der Fahrzeugsteue- rung gespeichert. Diese sind auch dann wei- ter verfügbar, wenn die Anzeige-Bedienein- heit getauscht wurde.
  • Seite 105 Bedienung Inbetriebnahme Wird eine falsche Fahrer-PIN eingegeben, erscheint für kurze Zeit die Meldung . Erlischt die Meldung, kann die GUELTIG Fahrer-PIN erneut eingegeben werden. BQ_023_de Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt.
  • Seite 106: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Inbetriebnahme Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen. Damit der Fuhrparklei- ter die Fahrer-PIN festlegen kann, muss er das Konfigurationsmenü aufrufen. Das Konfigu- rationsmenü ist durch ein Passwort gesichert. Mit dem Passwort kann der Fuhrparkleiter ge- nerell Einstellungen am Stapler vornehmen.
  • Seite 107 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. ZUGANGSCODE – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_31_de Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden.
  • Seite 108 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE – Über die Tasten (5) die gewünschte Fahrer- PIN eingeben. Die eingegebenen Ziffern erscheinen nicht im Display, sondern werden als Kreise im Feld (6) dargestellt. NEUER CODE BQ_027_de Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü...
  • Seite 109 Bedienung Inbetriebnahme Stimmt die im Untermenü BESTAETI- eingegebene Fahrer-PIN nicht mit der zuvor im Untermenü einge- NEUER CODE gebenen Fahrer-PIN überein, erscheint die Meldung UNGUELTIG Die Meldung erlischt nach kurzer Zeit. Im Untermenü kann die neue BESTAETIGEN Fahrer-PIN zur erneuten Bestätigung einge- geben werden.
  • Seite 110: Passwort Ändern

    Bedienung Inbetriebnahme Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern. – Fahrprogrammwahltaste (1) und Menü- wechseltaste (2) gleichzeitig drücken. Blue-Q_029_V2 Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT –...
  • Seite 111 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. PASSWORT – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_032_de Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen.
  • Seite 112 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tasten (1) eingegeben werden. ACHTUNG Nicht das Passwort 1777 eingeben! Bei Eingabe dieses Passworts werden die Ein- stellmöglichkeiten für den Fuhrparkleiter auf die Fahrer-Berechtigungen beschränkt und können nicht eigenständig zurückgesetzt werden.
  • Seite 113: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Inbetriebnahme Signalhorn betätigen – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. 6210_003-095 170080 [DE]...
  • Seite 114: Beckengurt

    Bedienung Inbetriebnahme Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesy- stems mit dem Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahr- unfalls oder Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 115 Bedienung Inbetriebnahme zeige-Bedieneinheit, siehe Kapitel „Störun- gen“. – Beckengurt (3) ruckfrei aus dem Gurtauf- roller ziehen und eng am Körper anliegend über die Oberschenkel legen. HINWEIS So weit wie möglich zurücksetzen, damit der Rücken an der Rückenlehne anliegt. Die Blockierautomatik lässt genügend Bewe- gungsfreiheit auf dem Sitz zu.
  • Seite 116 Bedienung Inbetriebnahme Beckengurt lösen – Rote Taste (4) am Gurtschloss (1) drücken. – Gurtzunge langsam mit der Hand zum Aufroller zurückführen. HINWEIS Beckengurt nicht zu schnell einlaufen lassen. Durch das Aufschlagen der Gurtzunge kann die Blockierautomatik ausgelöst werden. Der Beckengurt kann dann nicht mehr mit gewohnter Kraft ausgezogen werden.
  • Seite 117: Fahrerkabine

    Bedienung Inbetriebnahme Fahrerkabine GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Es schützt den Fahrer davor, beim Kippen des Staplers herausgeschleudert zu werden.
  • Seite 118: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Feststellbremse prüfen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen. – Feststellbremse bei Schrittgeschwindigkeit oder auf einer größeren Steigung auf Funktion prüfen, dazu Feststellbremse betätigen.
  • Seite 119: Not-Aus-Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Funktion prüfen VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. – Stapler langsam vorwärts fahren. – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Der Stapler rollt aus. –...
  • Seite 120 Bedienung Inbetriebnahme – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms im Display (2) erscheint. Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms im Display (2) erscheint.
  • Seite 121: Sprintmodus

    Bedienung Inbetriebnahme Sprintmodus Sprintmodus einschalten Das Fahr- und Hebeverhalten des elektri- schen Antriebs kann durch Einschalten des Sprintmodus gesteigert werden. Der Stapler beschleunigt mit eingeschaltetem Sprintmo- dus schneller auf die maximale Geschwin- digkeit von 20 km/h. Zudem erhöht sich die Hubgeschwindigkeit auf 45 cm/s.
  • Seite 122: Sprintmodus Ausschalten

    Bedienung Inbetriebnahme Sprintmodus ausschalten – Zum Symbol (2) zugehörige Taste (1) drücken. Der Sprintmodus ist ausgeschaltet, das Symbol (2) ist hell unterlegt. Automatisches Abschalten des Sprint- modus Wird der Stapler im Sprintmodus mit Maximal- leistung betrieben, verbaucht er mehr Ener- gie.
  • Seite 123 Bedienung Inbetriebnahme Abschalten bei Übertemperatur Übersteigt die Temperatur der Energieversor- gung 115 °C für länger als 5 Minuten, wird der Sprintmodus deaktiviert. Die Meldung GESPERRT TEMPERATUR erscheint im Display der Anzeige-Bedienein- heit. Der Sprintmodus bleibt solange gesperrt, bis die Temperatur der Energieversorgung für 10 Minuten unter 105 °C liegt.
  • Seite 124: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Inbetriebnahme Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Einrichtung verringert die Geschwin- digkeit des Staplers mit zunehmendem Len- keinschlag. Dadurch wird der Fahrer in der Handhabung des Staplers unterstützt. GEFAHR Die physikalisch vorgegebenen Grenzen der Standsicherheit können durch die Funktion „Ge- schwindigkeitsverringerung beim Lenken“...
  • Seite 125: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    Bedienung Inbetriebnahme Geschwindigkeitsverringerung bei angehobener Last (Variante) Diese Einrichtung (Variante) verringert die Geschwindigkeit des Staplers bei angehobe- ner Last. 7321_003-052_de_V2 Nullabgleich der Lastmessung (Variante) HINWEIS Um die Genauigkeit der Lastmessung (Va- riante) jederzeit sicherzustellen muss ein Nullabgleich durchgeführt werden. Der Nul- labgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, •...
  • Seite 126: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Stapler ausgestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Be- dienelemente Hubeinrichtung“, S. 5-153. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben. – Taste (1) für den „Nullabgleich“ mindestens vier Sekunden gedrückt halten, im Display erscheint das Symbol „Nullabgleich“(2). HINWEIS Bei dem folgenden Vorgang muss der Ga- belträger kurz gesenkt und abrupt gestoppt...
  • Seite 127 Bedienung Inbetriebnahme – Bedienelement zum Neigen loslassen und erneut betätigen. Das Hubgerüst muss vollständig nach vorne neigen und weich in den Endanschlag laufen. 170080 [DE]...
  • Seite 128: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 129: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 130: Fahrwege

    Bedienung Fahren Vorhandene Scheiben (Variante, z. B. Front- scheibe) und Spiegel müssen stets sauber und eisfrei sein. Fahrwege Abmessungen der Fahrwege und Arbeitsgangbreiten Die nachstehend angegebenen Abmessun- gen und der Gangbreitenbedarf gelten unter festgelegten Bedingungen, um ein sicheres Manövrieren zu gewährleisten. Im Einzel- falle ist zu prüfen, ob eine größere Gangbreite erforderlich ist, z.
  • Seite 131: Befahren Von Steigungen

    Bedienung Fahren großen Steigungen und keine zu schmalen oder zu niedrigen Durchfahrten haben. Befahren von Steigungen VORSICHT Das Befahren von längeren Steigungen und Gefäl- lestrecken kann zur Überhitzung und zum Abschal- ten des Fahrantriebs führen. Längere Steigungen und Gefällestrecken dürfen auf Grund der vorgeschriebenen Mindestbrems- werte nicht befahren werden.
  • Seite 132: Vorsicht Bei Aus Der Fahrzeugkontur Ragenden Bauteilen

    Bedienung Fahren aufsetzt oder Beschädigungen am Stapler auftreten. Vorsicht bei aus der Fahrzeugkontur ragenden Bauteilen Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können bewegliche Teile aus der Staplerkontur her- ausragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 133: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren dass unbefugte Dritte dem Arbeitsbereich fernbleiben. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden.
  • Seite 134: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Mehrhebel-Ausführung

    Bedienung Fahren – Fahrtrichtungsschalter entgegen der aktuellen Fahrtrichtung kurz anwählen. Die Fahrtrichtungsanzeige auf der Anzeige- Bedieneinheit erlischt. HINWEIS Mit Verlassen des Sitzes wird der Fahrtrich- tungsschalter auf „Neutral“ gesetzt. Zum Fah- ren muss der Fahrtrichtungsschalter erneut betätigt werden. Fahrtrichtungsschalter betätigen, Mehrhebel-Ausführung HINWEIS Vor dem Betätigen des Fahrtrichtungsschal-...
  • Seite 135: Vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung" Betätigen, Joystick 4Plus-Ausführung

    Bedienung Fahren Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“ (1) nach oben (A) drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den verti- kalen Wipptaster „Fahrtrichtung“ (1) nach unten (B) drücken. 6210_003-101 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung –...
  • Seite 136: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann alternativ auch über die Fahrtrichtungsschalter an den Bedienele- menten gewählt werden. 5060_003-005 Fahrbetrieb aufnehmen GEFAHR...
  • Seite 137: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (1) oder „Rückwärts“ (2) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 138: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante)

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann dabei auf dem Fahrpedal bleiben. Der Stapler wird dann abgebremst und in entgegenge- setzter Richtung wieder beschleunigt (Rever- sierung). HINWEIS Beim Auftreten eines elektrischen Fehlers am Fahrgeber wird der Fahrantrieb abgeschaltet.
  • Seite 139 Bedienung Fahren – Feststellbremse lösen. – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ das rechte Fahrpedal (1) und für Fahrtrichtung „Rück- wärts“ das linke Fahrpedal (2) betätigen. HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung sind vorhandene Fahrtrichtungsschalter an den Bedienelemen- ten außer Funktion. 5060_003-085 Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“...
  • Seite 140 Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schalter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse gelöst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. – Stapler nicht ohne Betätigung der Feststell- bremse verlassen! Fahrtrichtung wechseln –...
  • Seite 141: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers. Durch das elektrische Abbremsen erfolgt eine Energierückspeisung in die Batterie. Dadurch ergibt sich eine längere Betriebszeit zwischen den Ladevorgängen und ein geringerer Bremsverschleiß.
  • Seite 142: Feststellbremse

    Bedienung Fahren – Reicht die Bremswirkung nicht aus, zusätz- lich mit dem Bremspedal (2) die mechani- sche Bremse betätigen. Feststellbremse Die Bedienung der Feststellbremse hängt davon ab, mit welcher Feststellbremse der Stapler ausgestattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Mechanische Feststellbremse, siehe ⇒...
  • Seite 143 Bedienung Fahren Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung. Die Feststellbremse ist angezogen und die Räder sind blockiert. Das Fahren ist nicht mehr möglich. Die Fahrtrichtungsanzeige (2) der Anzeige-Bedieneinheit erlischt.
  • Seite 144: Elektrische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse betäti- Die elektrische Feststellbremse ist gedacht für Arbeitsspiele, bei denen der Fahrer den Stapler häufig verlassen muss. Er muss die Feststellbremse nicht manuell anziehen oder lösen. Die Verantwortung für das sichere Abstellen des Staplers bleibt trotz der auto- matischen Hilfen beim Fahrer.
  • Seite 145 Bedienung Fahren Auswirkung Ursache Die Feststellbremse zieht sofort hörbar an und Wenn der Schlüsselschalter ausgeschaltet die LED (2) leuchtet kurz im Dauerlicht, bis die wird: Steuergeräte abschalten. Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, im Die Feststellbremse zieht an. Anschluss an die Not-Aus-Funktion: Hat die elektrische Feststellbremse angezo- gen, erscheint für 5 s im Display die Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV...
  • Seite 146 Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse nach dem Einschalten des Staplers lösen – Direkt nach dem Einschalten lässt sich die Feststellbremse nicht dadurch lösen, dass man einfach losfährt. Man muss die elektrische Feststellbremse über den Taster (1) lösen. Danach löst man die Feststellbremse im laufenden Betrieb wie gewohnt, indem man losfährt.
  • Seite 147 Bedienung Fahren Zieht die elektrische Feststellbremse an, erscheint für 5 s im Display die Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV 6311_003-031_de_V2 Feststellbremse manuell lösen HINWEIS Bei fahrbereitem Stapler kann das Lösen der elektrischen Feststellbremse jederzeit durch Tastendruck erfolgen. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. –...
  • Seite 148: Funktionen Bei Fahrzeugbewegung

    – Taster (1) drücken. Der Stapler wird mäßig abgebremst. Je nach Situation wird das Fahren nach dem Loslas- sen des Tasters wieder freigegeben. Bei Still- stand des Staplers zieht die Feststellbremse hörbar an und die LED (2) leuchtet im Dauer- licht.
  • Seite 149 Bedienung Fahren In folgenden Situationen wird die Funktion aktiv: • die elektrische Feststellbremse wurde nicht betätigt • die elektrische Feststellbremse wurde betätigt, hat aber wegen eines Defektes nicht richtig angezogen In beiden Fällen greift die Funktion wie folgt ein: – Versucht man den Stapler auszuschal- ten, wenn die Feststellbremse nicht an- gezogen oder defekt ist, erscheint in der Anzeige-Bedieneinheit die Warnmeldung...
  • Seite 150: Notbetrieb Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Fahren Notbetrieb der elektrischen Fest- stellbremse ACHTUNG Bauteile können beschädigt werden! Manuelle Betätigung der Feststellbremse nur bei abgesenkter Gabel und ausgeschaltetem Stapler. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten. Im Notbetrieb oder bei Transport ohne Batterie kann die elektrische Feststellbremse manuell über ein Handrad bedient werden.
  • Seite 151: Störungen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Fahren – Handrad mit den Mitnehmerzungen (5) auf das Mitnehmerstück (6) stecken und gegen eine Federkraft nach unten drücken. HINWEIS Handrad nicht bis zum Anschlag drehen, da dadurch die Nachschmiereinrichtung ausgelöst wird. – Zum Anziehen der Feststellbremse das Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die aufzuwendende Kraft deutlich ansteigt und der Stapler sicher gehalten wird.
  • Seite 152 Bedienung Fahren Mögliche Störungen 6210_003-050_V4 Fehlerdarstellung Auswirkung Abhilfe Störung in der Funktion der Feststellbremse. Den Stapler gesichert Ein ordnungsgemäßes abstellen. LED (2) im Taster (1) blinkt. Anziehen der Feststellbremse Den autorisierten Service ist nicht gewährleistet. verständigen. Betätigung über den Taster (1) ist eventuell noch möglich.
  • Seite 153 Bedienung Fahren Fehlerdarstellung Auswirkung Abhilfe Ein weiteres Mal versuchen, die Feststellbremse über den Taster (1) zu lösen. Gelingt dies nicht, den Stapler gesichert abstellen und den Anzeige- und Bedieneinheit: Service verständigen. Die LED (2) im Taster (1) blinkt. Symbol: „Fehlfunktion Muss der Stapler bewegt Die Feststellbremse löst nicht.
  • Seite 154 Bedienung Fahren Fehlerdarstellung Auswirkung Abhilfe Die Feststellbremse zieht Die Feststellbremse abkühlen Anzeige- und Bedieneinheit: verzögert an. lassen. Bei mehrmaligem Symbol: „Temperatur“ Das System schaltet bei Auslösen der Warnung, Anzeige: FESTSTELL- Übertemperatur ab. den autorisierten Service BREMSE Die Fehlermeldung blinkt alle verständigen.
  • Seite 155 Bedienung Fahren – Den Taster (1) drücken und dann loslassen. Die Feststellbremse löst hörbar. Wenn die Störung der Feststellbremse weiter besteht, lässt sich die Bremse nicht lösen. Feststellbremse mit Störung bei fahrendem Stapler betätigen – Taster drücken. Die Feststellbremse zieht an. HINWEIS Der Stapler bremst stärker ab, wenn man den Taster (1) länger gedrückt hält oder ihn...
  • Seite 156 Bedienung Fahren Die LED (2) im Taster für die elektrische Feststellbremse blinkt. In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung „FESTSTELLBREMSE BREMSE ANZIEHEN!“. Verlässt der Fahrer jetzt den Stapler, ertönt ein Warnton, der nur verstummt, wenn der Fahrer wieder auf dem Stapler Platz nimmt. Um den Stapler trotz defekter Feststellbremse auszuschalten, da man ihn z.
  • Seite 157 Bedienung Fahren – In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung „FAHRZEUG ABSCHALTEN?“. Um mit dem Abschalten fortzufahren, den Softkey (4) drücken. Um das Abschalten abzubrechen, den Softkey „ESC“ (5) drücken. – In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung „SIND SIE SICHER?“. Um mit dem Abschalten des Staplers fortzufahren, den Softkey (6) drücken.
  • Seite 158: Lenken

    Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 159: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 5-150. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 160: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 161 Bedienung Heben Staplers werden minimiert und die Arbeits- sicherheit dadurch erhöht. Die Hubgerüst- Senkrechtstellung vermindert den Verschleiß diverser Bauteile und reduziert somit die In- standhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! – Stapler vor dem Ausführen der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 162 Bedienung Heben Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kann der Fahrer die Hubgerüstneigung ablesen. Der Balken im Display zeigt die augenblick- liche Hubgerüstneigung relativ zur „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ an. Der Pfeil über dem Balken markiert die senkrechte Position des Hubgerüstes. 6210_003-069_de_V2 Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 163 Bedienung Heben Hubgerüst nach vorn neigen mit „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Taste (1) zum Einschalten der Komfort- funktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ betätigen, die Funktionsanzeige (2) im Dis- play zeigt den aktivierten Zustand an. – Hubgerüst nach vorn neigen. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 164: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Mögliche Einschränkungen der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ Unter Umständen kann sich das Hubgerüst nicht exakt in die voreingestellte Senkrecht- stellung bewegen. Mögliche Ursachen kön- nen sein: • unebener Boden • verbogene Gabel • verbogenes Anbaugerät • abgefahrene Reifen • stark verformtes Hubgerüst Die Senkrechtstellung kann durch Neigen des Hubgerüstes mit dem entsprechenden Bedienelement korrigiert werden.
  • Seite 165 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabelträger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüstes hoch). Die Oberkante (1) des Innenhubgerüstes kann dabei höher als der Gabelträger stehen. GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten.
  • Seite 166: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 167: Bedienelemente Hubeinrichtung

    Bedienung Heben das Blockieren beseitigt werden, bevor weitergearbeitet werden kann. – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: •...
  • Seite 168: Hydraulik-Sperrfunktion

    Bedienung Heben • Joystick 4Plus • Fingertipp – Unabhängig von der Ausstattung folgende Sachverhalte beachten. GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. –...
  • Seite 169 Bedienung Heben – Die Gabel ein kurzes Stück anheben. Notabsenken der Last, nach Auslösen der Hydraulik-Sperrfunktion Ist die Hydraulik des Staplers durch das Freigabeventil der Hydraulik-Sperrfunktion dauerhaft oder durch einen technischen Defekt gesperrt, kann man eine angehobene Last am Ventilblock herunterlassen, siehe Kapitel „Notabsenken“.
  • Seite 170: Hubeinrichtung Mehrhebel

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Mehrhebel GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten, siehe ⇒ Kapitel „Sicherheits- vorschriften im Umgang mit Lasten“, S.
  • Seite 171: Hubeinrichtung Minihebel Zweifach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Minihebel Zweifach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 172: Hubeinrichtung Minihebel Dreifach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Minihebel Dreifach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten, siehe ⇒...
  • Seite 173: Hubeinrichtung Minihebel Vierfach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Minihebel Vierfach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten, siehe ⇒...
  • Seite 174: Hubeinrichtung Joystick 4Plus

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Joystick 4Plus GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 175 Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drücken. HINWEIS Die Symbole auf dem Joystick 4Plus zeigen die Bewegungsrichtung des Hubgerüstes bzw.
  • Seite 176: Hubeinrichtung Fingertipp

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Fingertipp GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten, siehe ⇒ Kapitel „Sicherheits- vorschriften im Umgang mit Lasten“, S.
  • Seite 177: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 178: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette rechts oder links neben den Gabel- träger stellen. – Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. – Feststellbremse betätigen und sich davon überzeugen, dass diese ordnungsgemäß...
  • Seite 179: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben labgleich der Lastmessung“ erfolgen, siehe ⇒ Kapitel „Nullabgleich der Lastmessung (Va- riante)“, S. 5-111. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. –...
  • Seite 180 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 181: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) Normalbetrieb Die Umkehrgabelzinken (Variante) kann wie eine normale Gabel gehoben und mit dem Hubgerüst geneigt werden. 6210_862-013 Umkehrbetrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Seriengabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen.
  • Seite 182 Bedienung Heben VORSICHT Unfallgefahr durch Kippen des Staplers. Bei Fahrbetrieb darf der Schwerpunkt der Last (2) nicht höher als 600 mm über dem Boden liegen. Der Stapler kann beim Fahren oder Bremsen nach vorn kippen. – Fahren nur mit Schwerpunkt der Last bis max. 600 mm über dem Boden.
  • Seite 183: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 184: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 185: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 186: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 2 % der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit der Lastmessung jeder- zeit sicherzustellen muss ein Nullabgleich durchgeführt werden, siehe ⇒ Kapitel „Nullab- gleich der Lastmessung (Variante)“, S. 5-111. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, •...
  • Seite 187 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt da- von ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Be- dienelemente Hubeinrichtung“, S. 5-153. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. –...
  • Seite 188: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit das ermittelte Gewicht der Last angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 189: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 190: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 191: Transport Von Pendelnden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von pendelnden Lasten Vor einem Transport von pendelnden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 192: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän- gender Lasten nie ruckartig durchführen oder be- enden. In Steigungen oder Gefälle nie mit hängender Last fahren! Behälter mit Flüssigkeiten sind zum Transport als hängende Lasten nicht zulässig. Last aufnehmen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende...
  • Seite 193 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 194 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 195 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 170080 [DE]...
  • Seite 196: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 197: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Es ist darauf zu achten, dass man das Hubgerüst bei angehobener Last so weit nach vorn neigen kann, dass der Stapler kippen kann.
  • Seite 198 Bedienung Umgang mit Lasten diagramm erstellt werden, da die Standsicher- heit beeinflusst wird. Dazu an den autorisierten Service wenden. • – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. –...
  • Seite 199: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Im Gefälle und auf Steigungen muss die Last bergseitig geführt werden. Es dürfen nur Gefälle und Steigungen befahren werden, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können. Der Fahrer muss sich überzeugen, dass der Boden sauber und griffig ist.
  • Seite 200: Tatsächliches Gesamtgewicht Ermitteln

    Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 5-335. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fa- Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 201: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Bei 3-Rad-Staplern muss der nutzbare Bereich der Überladebrücke geschlossen sein, damit das hintere Antriebsrad nicht einbricht.
  • Seite 202: Arbeiten Mit Anbaugeräten

    Arbeiten mit Anbaugeräten Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 203: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 204: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 205 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen, Mehrhebel – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst bis zum Anschlag nach hinten neigen. – Schlüsselschalter ausschalten. – Bedienhebel zur Steuerung der Hydraulik- funktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. HINWEIS Die Anzahl der dargestellten Bedienhebel kann von der Ausstattung des Staplers...
  • Seite 206 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen, Joystick 4Plus, Minihebel und Fingertipp HINWEIS Bei Staplern mit den Ausstattungsvarianten „FleetManager“ oder „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger absenken. – Warnblinkanlage (Variante) einschalten. HINWEIS Taste zum Einschalten der Warnblinkanlage selbst dann betätigen, wenn der Stapler nicht mit einer Warnblinkanlage ausgerüstet ist.
  • Seite 207: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Mehrhebel • Mehrhebel mit 5. Funktion (Variante) • Minihebel Zweifach •...
  • Seite 208 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Neben den im Folgenden beschriebenen Funktionen sind weitere Varianten und Funk- tionen möglich. Die Bewegungsrichtungen sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der je- weiligen Betriebsanleitung des montierten...
  • Seite 209: Anbaugeräte Mit Mehrhebelbedienung Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Bedien- hebel (1). Die Piktogramme auf dem Bedienhebel zeigen jeweils die Funktion, die mit diesem Hebel aktiviert wird. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 210: Anbaugeräte Mit Mehrhebelbedienung Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung und 5. Funktion steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Am Bedienhebel (1) kann zudem mit dem Schalter (3) eine Funktionsumschaltung vor- genommen werden, sodass dieser Bedienhe- bel dann die „5.
  • Seite 211 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen Hubgerüst oder Gabel nach links/rechts schwenken Klammer lösen/klammern 6210_862-011 HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge-...
  • Seite 212: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 213 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 214: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktionsta- ster „5.
  • Seite 215 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 216: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 217 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 218: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster (3) die 5.
  • Seite 219 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 220: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 221 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 222: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5. Funktion“(5) die 5. Hydraulikfunktion mit dem Bedienhebel (3) gesteuert wird.
  • Seite 223 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 224: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 225: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern – Nachfolgend dargestellte Anbaugeräte- funktion und Piktogramm beachten. Funktion des Bedienelement Anbaugeräts horizontaler Wipptaster & Klammer Umschalttaste lösen/öffnen „F“ 6210_003-096 HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern.
  • Seite 226: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 227: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5. Funktion“ gesteuert wird. Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt mit den Bedienhebeln (1).
  • Seite 228 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 6210_003-033 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 229: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Klammer lösen/klammern Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge-...
  • Seite 230 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Mehrhebel – Zum Lösen der Klammersperre Taste (2)betätigen und halten. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht nur bei betätigter Taste zur Ver- fügung. Nach Loslassen der Taste ist die Klammersperre wieder automatisch aktiviert. –...
  • Seite 231 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Minihebel Dreifach – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 232: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Zum Betätigen von klammernden Anbau- geräten, siehe Abschnitt „Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steu- ern“. Lastaufnahme mit Anbaugeräten VORSICHT Unfallgefahr! Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei- tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handhabung der Anbauge- räte unterwiesen sein.
  • Seite 233: Bedienung Von Zusatzausrüstungen

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung – Taste (1) für den Arbeitsscheinwerfer drücken. Der Arbeitsscheinwerfer ist eingeschaltet. – Taste (2) drücken. Das Standlicht (3, 4) ist eingeschaltet. – Taste (2) erneut drücken. Das Fahrlicht (3, 4) ist eingeschaltet. HINWEIS Erneutes Drücken einer Taste schaltet die Blue-Q_008_V2...
  • Seite 234: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Taste (1) zum Einschalten der Rundum- kennleuchte drücken. Das Symbol Rundumkennleuchte (2) er- scheint auf dem Display. Die Rundumkenn- leuchte ist eingeschaltet. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Rundumkennleuchte wieder aus.
  • Seite 235: Ein- Und Ausschalten Der Blinkleuchten

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Blinkleuch- Minihebel-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels Fahrtrichtung/Blinker (1) nach links oder rechts einschalten. Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels in die Mittelstellung ausschalten.
  • Seite 236: Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Fingertipp-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung der ent- sprechenden Blinkertaste (1) nach links oder rechts einschalten. Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung der ande- ren Blinkertaste ausschalten. 5060_003-100 5060_003-012_V2 170080 [DE]...
  • Seite 237: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Minikonsolen-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Blin- kerschalters (1) nach links oder rechts ein- schalten. Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Blinker- schalters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-046 5060_003-012_V2 170080 [DE]...
  • Seite 238: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht. Jeder Doppel-Arbeits- scheinwerfer besteht aus einem oberen Ar- beitsscheinwerfer (2) und einem unteren Arbeitsscheinwerfer (3). Der obere Arbeits- scheinwerfer dient dazu, den Arbeitsbereich in großen Hubhöhen auszuleuchten, der untere Arbeitsscheinwerfer leuchtet den Arbeitsbe-...
  • Seite 239 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen – Taste (1) drücken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Arbeitsscheinwerfer wieder aus. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Arbeitsscheinwerfer einschalten siehe Ka- pitel „Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung“.
  • Seite 240: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Die oberen Arbeitsscheinwerfer werden durch den Näherungsschalter eingeschaltet, wenn der Gabelträger die voreingestellte Hubhöhe erreicht oder überschritten hat. Die oberen Arbeitsscheinwerfer werden durch den Näherungsschalter ausgeschaltet, wenn der Gabelträger die voreingestellte Hubhöhe wieder unterschreitet. ACHTUNG Beschädigung der Bauteile durch Kollision falsch eingestellter Näherungsschalter möglich.
  • Seite 241: Unfallrekorder (Variante)

    Der Beschleunigungssensor zeich- net Daten auf, die bei einem Unfall entstehen. Diese Daten können elektronisch ausgelesen und ausgewertet werden. Für Informationen dazu, den STILL-Service fragen. Fahrerrückhaltesysteme (Variante) Verschiedene Fahrerrückhaltesysteme sind als Varianten für diesen Stapler verfügbar. Deren Beschreibung und Bedienung ist der separaten Betriebsanleitung „Fahrer-...
  • Seite 242: Kabinenbedienung

    Bedienung Kabinenbedienung Kabinenbedienung Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet! – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (5) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 243: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabinenbedienung Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Seitenscheiben öffnen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 244: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabinenbedienung Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (3) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (2) nach hinten ziehen.
  • Seite 245: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabinenbedienung Innenleuchte betätigen 7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display. 6311_003-013_V2 170080 [DE]...
  • Seite 246: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabinenbedienung Heckscheibenheizung betätigen – Heckscheibenheizung mit Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Heckscheibenheizung“ (2) erscheint im Display. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich selbstständig nach ca. 10 Minuten oder durch erneutes Drücken aus. 6311_003-014_V2 Radio (Variante) Das Radio (1) und die Lautsprecher (2) sind eine Ausstattungsvariante.
  • Seite 247: Heizung (Variante)

    Bedienung Kabinenbedienung Heizung (Variante) Gebläse und Heizung einschalten GEFAHR Durch Ansaugen stark verunreinigter Außenluft in die geschlossene Kabine besteht Vergiftungsgefahr! Das Heizgerät darf nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb genommen werden, in denen sich Kraftstoffdämpfe oder Feinstäube (z.
  • Seite 248: Gebläsestufen Einstellen

    Bedienung Kabinenbedienung GEFAHR Das Heizungsgehäuse kann wäh- rend des Heizungsbetriebes sehr heiß werden. Beim Berühren besteht Verbrennungsgefahr! – Heizungsgehäuse während des Betriebs nicht berühren. – Nur an die vorgesehenen Schalter fassen. – Heizstufenschalter (2) im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Heizstufe drehen. Die Heizung ist in Betrieb.
  • Seite 249: Heizung Und Gebläse Ausschalten

    Bedienung Kabinenbedienung Heizung und Gebläse ausschalten GEFAHR Kann die heiße Luft nicht aus der Heizung entweichen, überhitzt die Heizung. Es besteht Brandgefahr! Das Gebläse darf nur ausgeschaltet werden, wenn die Heizung ausge- schaltet ist. – Immer zuerst die Heizung aus- schalten.
  • Seite 250: Aufstellbares Dachfenster (Variante)

    Bedienung Kabinenbedienung Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen Dachfenster und Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Bauteile greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) ist eine Ausstattungsvariante. – Zum Entriegeln und Öffnen den Griff (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen und das Dachfenster am Griff nach oben führen.
  • Seite 251: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 252: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Ist der Stapler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 253: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. –...
  • Seite 254: Automatische Anhängekupplung

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90° (der Kupplungsbolzen ist in dieser Stellung arretiert) drehen.
  • Seite 255 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Feststellbremse anziehen. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel abziehen. VORSICHT Niemals mit der Hand zwischen Kupplungsbolzen und Zugmaul greifen.
  • Seite 256 Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Gefahr der Bauteilbeschädigung durch Verkanten der Deichsel in der Anhängekupplung! Die Deichsel soll beim Schleppen möglichst waage- recht stehen. Dadurch ist ein ausreichender Schwenkbereich nach oben und unten gewähr- leistet. Der autorisierte Service kann ggf. die Mon- tagehöhe der Anhängekupplung an die Deichsel- höhe anpassen.
  • Seite 257 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 258 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 244 A ist vorgese- hen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Boh- rungsdurchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohrungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. –...
  • Seite 259 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Der Kontrollstift (3) darf nicht aus seiner Führung herausstehen. – Darauf achten, dass der Kupplungsbolzen richtig einrastet. Ist der Kupplungsbolzen nicht richtig eingerastet: –...
  • Seite 260 Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Zum Schutz der unteren Kupplungsbolzen- buchse vor Verschmutzung die Anhänge- kupplung immer geschlossen halten. Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm).
  • Seite 261 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 262: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 263 Bedienung Anhängerbetrieb schnitte sind den Fahrern vom Betreiber als Fahranweisungen mitzuteilen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! 170080 [DE]...
  • Seite 264: Kühlhauseinsatz

    Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz Der Stapler ist mit Kühlhausausstattung (Variante) für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten eingerichtet und mit dem Kühlhaussymbol gekennzeichnet. Bei der Kühlhausausstattung werden kühl- haustauglicher Öle (für Hydraulik und Ge- triebe) und Fette (für bewegliche Teile, Ver- zahnungen und Ketten) verwendet.
  • Seite 265 Bedienung Kühlhauseinsatz Bedienung ACHTUNG Der Wechsel von kalter Innentemperatur zur war- men Außentemperatur führt zu Bildung von Kon- denswasser. Dieses Wasser kann beim Wieder- eintritt in das Kühlhaus gefrieren und bewegliche Teile des Staplers blockieren. Die Dauer des Aufenthalts in den verschiedenen Temperaturbereichen muss für die beiden Einsatz- arten genau beachtet werden.
  • Seite 266 Bedienung Kühlhauseinsatz Einsatz von Batterien im Kühlhaus Um den Kapazitätsverlust bei niedrigen Temperaturen auszugleichen, ist der Einsatz von Batterien mit maximaler Nennkapazität in den jeweiligen Batterieabmessungen der Baureihen zu empfehlen. Elektrostapler sollten nicht unnötig lange im kalten Bereich abgestellt werden. Dies gilt auch für nicht benutzte Batterien.
  • Seite 267: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Batterieladung Zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkendiagramm in 10% Schritten an. Die Anzeige wechselt ca. alle 10 sek zwi- schen Batterieladung und Restlaufzeit.
  • Seite 268 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird kein Balkensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden. – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 269 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Zusätzliche Anzeigen Menüwechseltaste Beim Drücken der Menüwechseltaste er- scheinen folgende zusätzliche Anzeigen: „Wartung in“-Anzeige Zeigt die verbleibende Zeit in Betriebs- stunden bis zur Durchführung der näch- sten Wartung nach Wartungsplan in der Wartungsanleitung an. Rechtzeitig den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 270: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 271 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Betriebsmeldungen Beschreibung Symbol keine Anzeige Leerfeld Bitte warten Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse...
  • Seite 272 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkeyfunktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- funktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 273: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Heizungsgebläse AUS Heizungsgebläse EIN Kennleuchte AUS Kennleuchte EIN Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Symbole für die Softkeyfunktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display folgende Symbole für die Softkeyfunktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 274: Symbole Für Ziffernblock

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern, ENTER werden die möglichen Eingaben sowie die Positionen der Tasten dargestellt. Darstellung der Tasten für Ziffern 1 bis 7, zur Eingabe des Fuhrparkleiter- ENTER Passwortes: BQ_037...
  • Seite 275: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-256. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint. Auswahl mit UHRZEIT der Return-Taste (4) bestätigen.
  • Seite 276: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Das Zurückstellen der Tagesfahrzeit erfolgt sinngemäß. Sprache einstellen 1 2 3 4 Die Anzeigen können in weiteren Sprachen dargestellt werden: – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-256. SPRACHE: –...
  • Seite 277: Effizienzmodus Blue-Q Konfigurieren

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Ein grauer Balken (3) markiert die aktive Softkey- Spalte, d.h. man kann die Softkeys dieser Spalte bedienen. Wechseln der Softkey-Spalte: – Die „Menüwechseltaste“ (1) kurz drücken. Der graue Balken springt in die andere Softkey- Spalte. Die gewünschten Softkeys sind jetzt aktiv und die ihnen zugeordneten Funktionen sind über die entsprechenden Softkey-Tasten (2) ein- und auszuschalten.
  • Seite 278 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten. – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Displayan- 1 2 3 4 zeigen“, S. 5-256. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Aus- wahlpunkt BLUE-Q KONFIGURATION BLUE-Q...
  • Seite 279: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 280: Effizienzmodus Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschaltung Fahrzeug steht Fahrtrichtung Sitzschalter Arbeitsscheinwerfer rückwärts > 3 km/h vorne* Arbeitsscheinwerfer vorwärts hinten* Doppelarbeitsschein- > 3 km/h werfer oben* Scheinwerfer* Positionslicht Wischer vorne rückwärts > 3 km/h Wischer hinten vorwärts Sitzheizung Kabinenheizung *Keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung. Effizienzmodus Blue-Q ein- und ausschalten HINWEIS...
  • Seite 281 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – Taste Blue-Q (1) betätigen. Neben dem Fahrprogrammsymbol in der Anzeige-Bedieneinheit erscheint das Blue- Q-Symbol (2), der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. Erneutes Betätigen der Taste Blue-Q schaltet den Effizienzmodus Blue-Q wieder aus. 6210_003-065_V3 170080 [DE]...
  • Seite 282: Störungen

    Bedienung Störungen Störungen Darstellung im Display Wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit eine Meldung angezeigt, leuchtet in der Kombianzeige die Anzeige „Störung“ (1). Im Display können folgende Meldungen erscheinen: • Ein grafisches Symbol (2), • ein Meldetext (3), der das Ereignis benennt, •...
  • Seite 283 Bedienung Störungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit. 2. Phase: Begrenzung des Phasenstromes im Umrichter (Notfahrfunktion bleibt erhalten). Fehler wird automatisch zurückgenommen, sobald die Temperatur kleiner als die Grenze ist. Tritt der Fehler öfter auf, Service verständigen.
  • Seite 284 Bedienung Störungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des NEIGEN A3107 Hydraulikantriebs. A3108 Service verständigen. Keine Hydraulikfunktion. MAST SENKRECHT A3130 „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ ausschalten. A3131 Service verständigen. A3132 Keine Hydraulikfunktion. FEHLER MAST SENKRECHT A3135 „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ ausschalten. Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des ZUSATZ1 A3112...
  • Seite 285: Meldung Sitzschalter

    Bedienung Störungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Keine oder eingeschränkte Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2804 Service verständigen. A2805 A2807 A2811 A2812 A2813 A2814 A2816 A2818 Keine oder eingeschränkte Funktion von Fahr- und Hydrau- UEBERWACHUNG A2295 likantrieb. Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5031 Service verständigen.
  • Seite 286: Sitzschalter Nicht Betätigt, Fahrpedal Oder Lenkrad Betätigt

    Bedienung Störungen Erscheint die Meldung SITZSCHALTER sind die Funktionen zum Fahren und der Arbeitshydraulik gesperrt. Die Meldung wird von SITZSCHALTER folgenden Zuständen ausgelöst: • Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt. • Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt. • Überschreiten der Schichtzeit. •...
  • Seite 287: Sitzschalter Nicht Betätigt, Bedienelement Der Arbeitshydraulik Betätigt

    Bedienung Störungen Sitzschalter nicht betätigt, Bedienele- ment der Arbeitshydraulik betätigt Ein Bedienelement der Arbeitshydraulik wird betätigt, obwohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige . Die Funktionen SITZSCHALTER der Arbeitshydraulik sind nicht ausführbar. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen.
  • Seite 288: Überschreiten Der Betriebszeit

    Bedienung Störungen Überschreiten der Betriebszeit HINWEIS Die Betriebzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet, die Feststellbremse gelöst und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestellten Betriebszeit nicht verlassen und werden in dieser Zeit weder Bedienelemente der Arbeitshydraulik noch Fahrpedal betätigt, erscheint im Display die Anzeige .
  • Seite 289: Meldung Bremse Anziehen

    Bedienung Störungen Die Meldung mit den SICHERHEITSGURT eingeschränkten Fahr- und Hub-Funktionen wird von folgenden Zuständen ausgelöst: • Beckengurt ist nicht angelegt, Fahrersitz besetzt. • Beckengurt ist ständig eingesteckt, der Fahrersitz wird erst danach besetzt. • Beckengurt wird erst nach dem Einschalten des Schlüsselschalters eingesteckt.
  • Seite 290: Meldung Gabeln Absenken

    Bedienung Störungen Wird der Stapler ohne die Feststellbremse zu betätigen abgestellt und der Sitz verlassen, erscheint im Display die Anzeige BREMSE (Variante). Wahlweise ertönt ein ANZIEHEN Signalton. – Feststellbremse anziehen. Die Anzeige erlischt. BREMSE ANZIEHEN Bewegt sich der Stapler trotz angezogener Feststellbremse: –...
  • Seite 291: Meldung Referenzhub

    Bedienung Störungen Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt. Der Stapler fährt nur mit verringerter Fahrge- schwindigkeit. Je nach Position der Gabel kann im Display die Anzeige REFERENZHUB (Variante) erscheinen.
  • Seite 292 Bedienung Störungen GEFAHR Unfallgefahr! Das Fahren mit angehobener Last ist grundsätzlich verboten, da der Stapler wegen des hohen Schwer- punktes umkippen kann. Da die physikalisch bedingten Grenzen nicht au- ßer Kraft gesetzt werden können, darf die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion nicht dazu miss- braucht werden, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
  • Seite 293: Meldung Fahrgeber

    Bedienung Störungen Meldung FAHRGEBER Erscheint die Meldung im Dis- FAHRGEBER play, bleibt der Stapler stehen. Der Fahrgeber muss überprüft werden. – Service verständigen. 7312_003-073_de Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis- BREMSGEBER play, wird die maximale Fahrgeschwindigkeit reduziert. Der Bremsgeber im Bremspedal muss überprüft werden.
  • Seite 294: Meldung Ueberwachung

    Bedienung Störungen Meldung UEBERWACHUNG Erscheint die Meldung UEBERWACHUNG Display, liegt ein Fehler bei der Prozessüber- wachung vor. Das führt dazu, dass der Fahrantrieb abge- schaltet wird. – Schlüsselschalter in Stellung „0“schalten und anschließend wieder in Stellung „I“. – Fahrpedal lösen. –...
  • Seite 295: Meldung Uebertemperatur

    Bedienung Störungen Meldung UEBERTEMPERATUR Erscheint die Meldung UEBERTEMPERATUR im Display, sind die Fahrmotoren überhitzt. Die Beschleunigung und die Geschwindigkeit des Staplers werden reduziert. – Stapler abkühlen lassen. – Besteht der Fehler weiterhin, Service verständigen. 7312_003-104_de Meldung TUER SCHLIESSEN Erscheint die Meldung TUER SCHLIESSEN (Variante) im Display, ist die Batterietür nicht korrekt verschlossen.
  • Seite 296: Meldung Batterieauszug

    Bedienung Störungen Meldung BATTERIEAUSZUG HINWEIS Nur bei Staplern mit hydraulischem Batte- rieausschub. Erscheint die Meldung BATTERIEAUSZUG im Display, ist die Batteriestütze nicht vollstän- dig eingefahren. – Taster „Batterie einfahren“ betätigen, bis die Stütze vollständig eingefahren ist. – Service informieren, wenn die Maßnahme nicht zum Erfolg führt.
  • Seite 297: Bedienung In Besonderen Betriebssituationen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Bedienung in besonderen Betriebssituationen Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wird der Stapler auf ein Transportmittel gefahren, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 298 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese ordnungsgemäß ange- bracht und gesichert ist.
  • Seite 299 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Verzurren ACHTUNG Durch scheuernde Zurrseile kann die Oberfläche am Stapler abgerieben werden. – Anschlagpunkte mit rutschhemmenden Un- terlagen unterlegen (z. B. Gummimatten oder Schaumstoff). – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen und Stapler nach hinten verzurren.
  • Seite 300: Abschleppen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Abschleppen GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Ist die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhän- gelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Staplers) aufnehmen können.
  • Seite 301 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Es besteht Lebensgefahr! Das Rangieren des Zugfahrzeuges und das An- bringen der Abschleppstange darf nur mit einem Einweiser erfolgen, um den Fahrer des Zugfahr- zeuges und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.
  • Seite 302: Kranverladung

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Sofern möglich, angebrachte Rückhaltesy- steme aktivieren. – Feststellbremse lösen. – Schleppgeschwindigkeit so wählen, dass Stapler und Zugfahrzeug jederzeit brems- und beherrschbar sind. – Stapler abschleppen. – Stapler nach dem Abschleppen gegen Wegrollen (z. B. Anziehen der Feststell- bremse oder durch Unterlegen von Keilen) sichern.
  • Seite 303 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen + Eigengewicht Anbaugerät (Variante) = Tatsächliches Gesamtgewicht Krangurte anschlagen 6321_003-069 ACHTUNG Anschlagmittel können die Lackierung des Staplers beschädigen! Durch Anpressen und Scheuern der Anschlagmittel an der Oberfläche des Staplers kann es zu Lack- schäden kommen. Besonders scharfkantige oder harte Anschlagmittel, z.
  • Seite 304 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Bei Staplern mit Pendelachse die Krangurte um das Gegengewicht (5) schlingen, wie abgebildet. – Lage des Schwerpunktes des Staplers feststellen. HINWEIS Der Schwerpunkt ist in der Betriebsanleitung mit dem Zeichen „S“ gekennzeichnet, siehe Abschnitt „Abmessungen“⇒ Kapitel „Techni- sche Daten“, S.
  • Seite 305 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Bei Staplern mit Drehschemelachse die Krangurte um den Anhängebolzen (8) schlingen, wie abgebildet. 6210_003-045 – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (9) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sicher gestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt.
  • Seite 306 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Stapler verladen GEFAHR Pendelt der angehobene Stapler unkontrolliert, kann er Personen einquetschen. Es besteht Lebensge- fahr! – Niemals unter schwebende Lasten gehen oder sich darunter aufhalten. – Stapler beim Anheben nicht anstoßen oder unkontrolliert in Bewegung kommen lassen.
  • Seite 307: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) oder Ziehen des Batteriesteckers (2) schaltet die elektrischen...
  • Seite 308: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen werden, um den Stapler mit der mechani- schen Bremse abzubremsen. • Der Stapler kann am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten werden, sondern nur über die mechanische Bremse. • Keine Lenkkraftunterstützung, durch die verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte.
  • Seite 309: Nothammer

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 310 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Innensechskantschlüssel (1) aus dem Ablagefach rechts neben dem Fahrersitz entnehmen. HINWEIS Bei dem Vorgehen wird zwischen den Bedie- nelementausführungen unterschieden. 6210_003-108_V2 Bei Joystick 4Plus- und Minihebel-Ausführung 6210_003-100_V2 (A): – Am Ventilblock (5) die Notablassschraube (2) mit dem Innensechskantschlüssel um max.
  • Seite 311 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Ventilabdeckung einbauen. GEFAHR Wird der Stapler mit blockierter Hydrauliksteuerung betrieben, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben lassen. – Den autorisierten Service verständigen. 170080 [DE]...
  • Seite 312: Handhabung Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Handhabung der Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie – Bei der Einrichtung und dem Betrieb von Batterieladestationen die nationalen Vorschriften des Einsatzlandes einhalten. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden.
  • Seite 313: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhabung der Batterie VORSICHT DANGER Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kom- men Gliedmaßen unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaßen beim Schlie- ßen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verlet- zungen.
  • Seite 314: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker vor dem Laden und nur bei ausgeschaltetem Stapler und Ladegerät trennen. – Batterietür muss beim Laden geöffnet bleiben. – Oberflächen der Batteriezellen freilegen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Planenkabine) vollständig öffnen.
  • Seite 315: Beschädigungen An Kabeln Und Batteriestecker

    Bedienung Handhabung der Batterie Beschädigungen an Kabeln und Batte- riestecker ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schlie- ßen der Batterietür nicht gequetscht werden. – Batteriekabel auf Beschädigun- gen kontrollieren. – Beim Aus- und Einbau der Batterie darauf achten, dass die Batteriekabel nicht beschädigt werden.
  • Seite 316: Batterietür Öffnen/Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Die Entnahme kann mit folgenden Lastau- fnahmemitteln durchgeführt werden: • Stapler, siehe ⇒ Kapitel „Batteriewechsel mit Stapler“, S. 5-306. • Hubwagen einschließlich Batterieträger (Variante), siehe ⇒ Kapitel „Batteriewechsel mit Hubwagen“, S. 5-311. • mechanischer Batterieausschub (Va- riante), siehe ⇒...
  • Seite 317: Batterietür Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Arretierung (2) muss einrasten, damit sich die Batterietür nicht selbsttätig schließen kann. 6311_003-007 Batterietür schließen VORSICHT DANGER Beim Schließen der Batterietür können Körperglieder eingeklemmt werden, es besteht Quetschgefahr! Beim Schließen der Batterietür darf sich nichts zwischen Batterietür und Rahmenkante befinden.
  • Seite 318 Bedienung Handhabung der Batterie VORSICHT Unfallgefahr durch Aufklappen der Batterietür! Eine unverriegelte Batterietür kann bei starker Verzögerung des Staplers aufklappen. Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Batterietür während der Fahrt öffnet. – Sicherstellen, dass die Batterietür fest eingera- stet ist.
  • Seite 319: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriestecker trennen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Schlüsselschalter trennen.
  • Seite 320: Batteriewechsel Mit Stapler

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriewechsel mit Stapler Vorbereitung VORSICHT Unfallgefahr! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Staplers muss mindestens dem des Batteriegewichts (siehe Batterietypenschild) entsprechen. – Vor der Aufnahme der Batterie die Ga- belzinken dem Ausschnitt im Rahmen (A) anpassen. Gabelzinken zusammen schie- ben, wobei der größtmögliche Abstand einzustellen ist.
  • Seite 321 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (2) trennen. VORSICHT DANGER Quetsch- u. Schergefahr! Bei der Entnahme und beim Ein- setzen der Batterie darf sich keine Person direkt neben der Batterie oder zwischen Batterie und Stapler aufhalten. ACHTUNG Beschädigung möglich! – Batteriekabel so auf der Batterie ablegen, dass dieses weder bei der Entnahme noch beim Einsetzen noch beim Schließen...
  • Seite 322: Batterie Transportieren Und Absetzen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Stapler vorsichtig unter die Batterie fahren. – Batterie vorsichtig so weit anheben, dass sie von der Auflagefläche frei geht und oben einen Abstand zum Rahmen behält. – Gabelzinken waagerecht stellen. ACHTUNG Beschädigung möglich! – Sofort absenken, wenn die Batterie gegen den oberen Rahmen stößt.
  • Seite 323: Batterie Einbauen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie einbauen – Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren. – Batterie vorsichtig in den Batterieraum einfahren. Dabei darauf achten, dass • vor dem Einfahren das Batteriekabel so auf der Batterie abgelegt wird, dass es während des Einfahrens nicht eingeklemmt wird, •...
  • Seite 324 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 325: Batteriewechsel Mit Hubwagen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriewechsel mit Hubwagen Vorbereitung VORSICHT Unfallgefahr! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Hubwagens muss mindestens dem des Batteriegewichts (siehe Batterietypenschild) entsprechen. – Füße (a) des Batterieträgers entsprechend der Zinkenabmessung vorn und hinten einstellen. – Batterieträger ordnungsgemäß auf den Hubwagen legen.
  • Seite 326 Bedienung Handhabung der Batterie Batterie ausbauen – Stapler gesichert abstellen. – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 327 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterieverriegelung (3) öffnen. HINWEIS Wenn sich die Batterieverriegelung nicht von Hand öffnen lässt, kann der Bolzen (4) der Anhängekupplung als Hebelverlängerung verwendet werden. 6210_606-005 – Hubwagen vorsichtig unter die Batterie fahren. – Batterie vorsichtig so weit anheben, dass sie von der Auflagefläche frei geht und oben einen Abstand zum Rahmen behält.
  • Seite 328 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Beschädigung möglich! Das Abstellen der Batterie muss auf einem ge- eigneten Träger oder in einem geeigneten Regal erfolgen. Die Batterie darf nicht auf einem Holzbalken o. Ä. abgestellt werden. – Batterie abstellen. Batterie einbauen – Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren.
  • Seite 329 Bedienung Handhabung der Batterie – Lastaufnahmemittel vorsichtig unter der Batterie herausfahren. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 330: Batteriewechsel Mit Mechanischem Batterieausschub

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriewechsel mit mechanischem Batterieausschub – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 5-335. – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann.
  • Seite 331 Bedienung Handhabung der Batterie sondern auf einer im Stapler montierten Rol- lenbahn herausgezogen. ACHTUNG Beschädigung möglich! – Mechanischen Batterieausschub (Variante) nur auf ausreichend befestigtem Boden benutzen. Batterie herausfahren – Kurbel (3) des mechanischen Batterieaus- schubs abklappen. 6210_003-017 – Stütze durch Drehen der Kurbel gegen den Uhrzeigersinn absenken.
  • Seite 332: Batterie Aufnehmen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Anzeige der Libelle (5) beachten. Ggf. mit der Kurbel nachstellen. 6210_003-019 – Batterieverriegelung (6) öffnen. VORSICHT DANGER Verletzungsgefahr! Je nach Seiten- neigung des Staplers kann sich die Batterie nach dem Öffnen der Bat- terieverriegelung selbstständig in Bewegung setzen.
  • Seite 333: Batterie Einfahren

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie einfahren – Batterie (8) mit dem Kran auf den Auszu- grahmen aufsetzen. Dabei darauf achten, dass der Batterietrog in vollem Umfang in- nerhalb des Rahmenprofils (9) steht. – Batterie vollständig einfahren. ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! –...
  • Seite 334 Bedienung Handhabung der Batterie – Rollenbahn (4) vollständig einschieben. 6210_003-023 – Stütze (11) durch Drehen der Kurbel (3) vollständig hochfahren. – Sichtkontrolle durchführen, ob die Stützrolle vollständig hochgefahren ist. 6210_003-024 170080 [DE]...
  • Seite 335: Batteriewechsel Mit Hydraulischem Batterieausschub

    Bedienung Handhabung der Batterie – Kurbel (3) einklappen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 336: Vorbedingungen

    Bedienung Handhabung der Batterie Vorbedingungen Für den Batteriewechsel mit hydraulischem Batterieausschub sind folgende Vorausset- zungen nötig: • Ausfahrbereich frei von Hindernissen • Untergrund tragfähig, sauber und eben • Gabel sicher auf dem Boden abgesetzt HINWEIS Bei einer tiefentladenen Batterie (unter 10 % der Kapazität) ist kein Ausschub möglich.
  • Seite 337 Bedienung Handhabung der Batterie Batterie hydraulisch ausfahren – Feststellbremse anziehen. 6321_003-074 – Sicherstellen, dass der Sitz nicht belastet ist. 6321_003-075 170080 [DE]...
  • Seite 338 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterietür öffnen. VORSICHT Verletzungsgefahr! – Batterietür so weit öffnen, dass die Türverrie- gelung (1) einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann. 6210_606-003 – Batteriesicherung umklappen. VORSICHT Quetsch- u. Schergefahr! Beim Ausfahren des Batterieausschubs darf sich niemand im Ausfahrbereich befinden.
  • Seite 339 Bedienung Handhabung der Batterie – Beim Ausfahren des Schlittens darauf achten, dass das Batteriekabel nicht beschädigt wird. DANGER DANGER HINWEIS Sollte der Schlitten in seiner Bewegung durch Hindernisse behindert werden, Taster loslas- sen. Der Schlitten lässt sich nur noch einfah- ren.
  • Seite 340 Bedienung Handhabung der Batterie Batterie aufnehmen Batterie mit Kran übernehmen, siehe Kapi- tel„Batterietransport mit Kran“. Batterie einfahren ACHTUNG Beschädigungsgefahr! – Batteriewanne vor dem Einsetzen der Batterie prüfen, die Batteriewanne muss frei von Gegen- ständen sein. – Wechselbatterie vorsichtig in die Batterie- wanne einsetzen.
  • Seite 341 Bedienung Handhabung der Batterie – Beim Einfahren des Schlittens darauf achten, dass das Batteriekabel (Pfeil) nicht beschädigt wird. DANGER DANGER VORSICHT Quetschgefahr! Nicht in den Batterieraum greifen, wenn der Batte- rieausschub betätigt wird. 6321_003-083 – Einfahrtaster solange gedrückt halten, bis der Schlitten seine Endposition erreicht hat.
  • Seite 342 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriesicherung umlegen. 6210_003-009 – Batterietür (A) entriegeln. – Batterietür (B) schließen. ACHTUNG Die Batterietür muss fest, d. h. in die zweite Rast- position, einrasten. 6210_606-010 Meldungen und Fehler beim hydraulischen Batterieausschub Störbehebung Fehlercode Ursache Stapler 1 Stunde abkühlen Das Aggregat ist überhitzt.
  • Seite 343: Batterietransport Mit Kran

    Bedienung Handhabung der Batterie Meldung Behebung Ursache Taster „Batterie einfahren“ betätigen, bis die Stütze vollständig eingefahren Die Batteriestütze ist nicht BATTERIEAUSZUG ist. Autorisierten Service vollständig eingefahren. Informieren, wenn die Maßnahme nicht zum Erfolg führt. Die Batterietür ist nicht korrekt TUER SCHLIESSEN Batterietür schließen.
  • Seite 344: Batterie Warten

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie warten GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten. VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batterie- säure“ beachten. HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Be- triebsanleitung des Batterieherstellers! Die Betriebsanleitung des Ladegeräts ist eben- falls zu beachten.
  • Seite 345: Batterie Laden

    Bedienung Handhabung der Batterie HINWEIS Die Anzeige Batterieladung zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkend- iagramm in 10 % Schritten an. Die Anzeige wechselt etwa alle 10 sek zwischen Batterie- ladung und Restlaufzeit. Batterie laden ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden! –...
  • Seite 346 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (2) trennen. – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten und nicht rauchen. – Batteriekabel und Ladekabel auf Beschädi- gung prüfen und ggf. durch den autorisier- ten Service auswechseln lassen. GEFAHR Beim Laden entstehen explosive Gase!
  • Seite 347 Bedienung Handhabung der Batterie GEFAHR Explosionsgefahr! Beim Ladevorgang muss die Bat- terieklappe geöffnet sein, um eine ausreichende Belüftung zu gewähr- leisten. Nach Ende der Ladung: ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man das Ladekabel bei eingeschaltetem Ladegerät heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 348 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterietür schließen. Dabei darauf achten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Die Batterietür muss verriegelt sein, an- dernfalls wird die Fehlermeldung TUER im Display angezeigt und der SCHLIESSEN Stapler fährt nicht. 6210_600-001 170080 [DE]...
  • Seite 349: Außerbetriebnahme

    Bedienung Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststell- bremse den Stapler verlassen.
  • Seite 350 Bedienung Außerbetriebnahme – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) Arbeitszylin- der einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. – Schaltschlüssel nach links drehen und abziehen.
  • Seite 351: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Außerbetriebnahme Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 352 Bedienung Außerbetriebnahme – Gabel zur Entlastung der Lastketten auf eine geeignete Unterlage z. B. eine Palette absenken. – Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen. – Alle blanken, beweglichen Teile dünn mit Öl bzw. Fett versehen. – Stapler abschmieren. – Gelenke und Betätigungen schmieren. –...
  • Seite 353: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Bedienung Außerbetriebnahme ACHTUNG Verformung der Reifen durch dauernde einseitige Belastung! Stapler so durch den autorisierten Service anhe- ben und aufbocken lassen, dass alle Räder frei vom Boden sind. Dadurch wird eine dauerhafte Verfor- mung der Reifen verhindert. – Stapler nur durch den autorisierten Service anheben und aufbocken lassen.
  • Seite 354 Bedienung Außerbetriebnahme siehe Kapitel „Arretierschiene abschmie- ren“. – Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. erneuern. – Prüfungen und Tätigkeiten vor der ersten Inbetriebnahme durchführen. – Stapler in Betrieb nehmen, siehe Kapitel „Inbetriebnahme“. Bei der Inbetriebnahme besonders zu prüfen sind: •...
  • Seite 355: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen – Stapler gesichert abstellen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 356 Bedienung Reinigung – Elektromotoren und andere elektrische Bauteile und deren Abdeckungen nicht direkt mit Wasser besprühen. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Bauteile am Stapler beschädigen. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Hochdruckreiniger nur mit einer Ausgangs- leistung bis maximal 50 bar und maximal 85 °C verwenden.
  • Seite 357: Stapleraußenwäsche

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Bauteile beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden. Die Displayscheibe der Anzeige-Bedieneinheit kann eintrüben. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Kunststoffteile nur mit Kunststoffreini- gungsmittel reinigen.
  • Seite 358: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung Reinigen der elektrischen Anlage VORSICHT Gefahr von Stromschlägen durch Restkapazitäten! – Nicht mit bloßen Händen in die elektrische Anlage hineingreifen. ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser ist verboten! –...
  • Seite 359: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“. UMWELTHINWEIS Verschüttete oder in der Auffangwanne angesammelte Flüssigkeit umweltgerecht entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Scheiben reinigen Vorhandene Scheiben, z.
  • Seite 360: Nach Dem Waschen

    Bedienung Reinigung Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 361: Wartung

    Wartung...
  • Seite 362: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Die jährliche Überprüfung ist von einer befähigten Person durchzuführen. Die befähigte Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeein- flusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicher- heit aus abgeben.
  • Seite 363 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lebensdauer des Staplers sowie eventuelle Garantieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 364 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 170080 [DE]...
  • Seite 365: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Batterietür, Verriegelung und Sensor auf Funktion und Beschädigungen prüfen...
  • Seite 366 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen Batterie und Zubehör Batterie auf Beschädigungen und Säuredichte prüfen, Wartungsvorschriften des Herstellers beachten Batteriestecker und Kabel auf Beschädigungen prüfen Hydraulischer Batterieausschub: Ölstand und Dichtheit prüfen Hydraulischer Batterieausschub: Alle beweglichen Teile auf Verschleiß...
  • Seite 367 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fehlernummern auslesen und Liste löschen Wartungsintervall zurücksetzen Beschilderung auf Vollständigkeit prüfen Probefahrt durchführen 170080 [DE]...
  • Seite 368 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 170080 [DE]...
  • Seite 369: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebe und Lamellenbremse: Getriebeöl wechseln Bremse Variante Elektrische Feststellbremse: Betätigungstaster erneuern Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter und Hochdruckfilter (Variante) wechseln Nur RX60-50 LSP600 (6330): Druckspeicher wechseln Bestellung von Ersatz- und Ver-...
  • Seite 370 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen.
  • Seite 371: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Schmierung Fett DIN 51825-KPF2 nach Bedarf N-20 Penetrationsklasse 2, lithiumverseift, ID-Nr. 141001 Batterie Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswiderstand DIN 43539 min. 500 /V gegen VDE 0510 Körper Elektrische Anlage Baugruppe...
  • Seite 372 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Hydraulischer Batterieausschub Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Arretierschiene Multifunktionsöl, Rivolta TRS Plus nach Bedarf säurefrei, harzfrei ID-Nr. 0149847 Gleitelemente und Fett Rivolta S.K.D. nach Bedarf Führungsschienen 3400/M.T.X.60 ID-Nr. 0147873 Systembefüllung Hydrauliköl HVLP 68 max. 1,6 l DIN 51524 Teil 3 Reifen Baugruppe Spezifikation...
  • Seite 373 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Scheibenwaschanlage Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Systembefüllung Scheibenreiniger Winter, ID-Nr. 172566 nach Bedarf 170080 [DE]...
  • Seite 374: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen treffen, wie z. B.: • Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist (Feststellbremse anziehen, Stapler durch den autorisierten Service aufbocken lassen).
  • Seite 375: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Eingriffe in die elektrische Anlage (wie z. B. Anschluss eines Radios, weitere Scheinwer- fer usw.) sind nur mit Zustimmung des autori- sierten Service erlaubt. Sicherheitsvorrichtungen Nach Wartungen und Instandsetzungen müssen alle Sicherheitsvorrichtungen wieder eingebaut und auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
  • Seite 376: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden. – Zum Sichern nur Ketten mit ausreichender Tragkraft nutzen.
  • Seite 377 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR 6210_001-030_V3...
  • Seite 378: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Ventilabdeckung ausbauen/ein- bauen Ventilabdeckung ausbauen – Bei Staplern mit Heizung (Variante), die fünf Schrauben (2) herausschrauben und die Heizungsverkleidung (3) abnehmen. 6210_762-002 – Vier Schrauben (5) herausschrauben und die Ventilabdeckung (4) nach oben abnehmen.
  • Seite 379: Instandhaltung

    Batterie herausfallen. Es besteht Lebensgefahr von der herausfallenden Batterie eingequetscht zu werden. – Bei verformter, beschädigter oder schwergängi- ger Verriegelung umgehend den STILL-Service informieren, den Stapler nicht in Betrieb neh- men. – Verriegelungen auf sichere Funktion prüfen.
  • Seite 380: Verriegelung Batterie Und Batterietür Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Nach einem Unfall immer die Verriegelung prüfen. HINWEIS Das Intervall zum Fetten ist maßgeblich von Einsatz- und Umweltbedingungen abhängig, die auf den Stapler einwirken. Bei Bedarf und alle 1000 Stunden Sicht- und Funktionskon- trolle der Verriegelung, ggf. alle beweglichen Teile der Verriegelung fetten.
  • Seite 381 Wartung Instandhaltung Beckengurt prüfen – Gurt (3) ganz herausziehen und auf Auffa- serung prüfen. Der Gurt darf nicht ausgefranst oder einge- schnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lose sein. – Prüfen, ob Gurt nicht verschmutzt ist. – Prüfen, ob Teile verschlissen oder beschä- digt sind, einschließlich der Befestigungs- punkte.
  • Seite 382: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Instandhaltung Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 383: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Instandhaltung Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Staplers und der Bremsweg verlängert sich. – Verschlissene oder beschädigte Reifen umge- hend erneuern. VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers. Wenn man für die Bereifung des Staplers einen anderen Reifentyp oder einen anderen Reifenher- steller als die vom Hersteller des Staplers freige-...
  • Seite 384 Wartung Instandhaltung – Ggf. in das Reifenprofil eingedrungene Fremdkörper (1) entfernen. HINWEIS Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. Superelastikreifen und Vollgummireifen • können bis zur Verschleißmarke (2) abge- fahren werden. 6311_003-005 Radbefestigung prüfen – Radbefestigungsmuttern (3) und -bolzen auf festen Sitz prüfen und ggf.
  • Seite 385: Lenkachse Warten

    Wartung Instandhaltung Lenkachse warten Lenkachse prüfen – Gummielemente der Achspendellager auf Zustand und Verschleiß prüfen. – Achsschenkellager (1) und Spurgelenk (2) auf Spiel und Verschleiß prüfen. 7311_003-016 – Lenkzylinder (3) auf Dichtheit (Ölspuren) prüfen. HINWEIS Bei übermäßigem Spiel oder Verschleiß die entsprechenden Teile vom Service auswech- seln lassen.
  • Seite 386 Wartung Instandhaltung Lenkachse schmieren – An den Schmiernippeln (4) die Achsschen- kellagerung und die Spurhebellagern mit Fett (siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 6-357) abschmieren. Lenkung während des Abschmiervorganges betäti- gen. HINWEIS Beachten: Je öfter der Stapler gereinigt wird, desto häufiger muss geschmiert werden. Dichtheit von Leitungen prüfen –...
  • Seite 387: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Wartung Instandhaltung Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen ACHTUNG Beschädigungen möglich! – Angaben in der Betriebsanleitung der Batterie beachten. – Batterie aus dem Stapler nehmen, siehe Kapitel „Handhabung der Batterie“. – Batterie auf gerissenes Gehäuse, ange- hobene Platten und ausgelaufene Säure überprüfen.
  • Seite 388: Sicherungen Prüfen

    Wartung Instandhaltung Sicherungen prüfen GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Vorsicht bei der Handhabung, es können noch Restkapazitäten vorhanden sein. Vor Beginn der folgenden Wartungs- arbeiten: – Stapler gesichert abstellen. – Batteriestecker trennen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 389: Sicherungen Austauschen

    Wartung Instandhaltung – Hauptsicherung (2) auf Zustand (keine 3 4 5 defekten Porzellankörper) und festen Sitz prüfen, ggf. Klemmschrauben nachziehen. – Sicherungen (3) bis (9) auf Zustand, Kabel- anschlüsse auf festen Sitz und Oxidations- rückstände prüfen, ggf. reinigen. HINWEIS Je nach Ausstattung sind nicht alle Sicherun- gen im Stapler vorhanden.
  • Seite 390 Wartung Instandhaltung ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird. –...
  • Seite 391: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Instandhaltung Hydraulikölstand prüfen – Stapler gesichert abstellen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 392: Hydraulikanlage Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Belüftungsfilter mit Ölmessstab einschrau- ben. – Wartungsklappe bzw. Bodenplatte schlie- ßen. – Batteriestecker anschließen. Hydraulikanlage auf Dichtheit prüfen VORSICHT Aus undichten Leitungen kann Hydrauliköl unter Druck austreten und Hautverletzungen verursachen. Geeignete Schutzhandschuhe, Schutzbrille u. Ä. tragen. VORSICHT Hydraulikschläuche werden spröde! Hydraulikschläuche sollten nicht länger als 6 Jahre verwendet werden.
  • Seite 393: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Instandhaltung Hubgerüst, Rollenlaufbahnen fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 6-357. HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 394 Wartung Instandhaltung HINWEIS Vor der Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger die Kupplung schließen. Nach dem Reinigen Kupplungsbolzen, Zugöse und Zug- ösenauflage nachfetten. Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒...
  • Seite 395 Wartung Instandhaltung – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 6-357. – Kupplungsbolzen, Zugöse und Zugösen- auflage fetten. Wartung_Rockinger 244 A Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 396: Heizgerät Warten

    Wartung Instandhaltung Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 6-357. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-095 Heizgerät warten – Befestigungsschraube (1) lösen und Ab- deckung (2) abnehmen. 6321_003-091 170080 [DE]...
  • Seite 397 Wartung Instandhaltung – Filtermatte (3) auf Verschmutzung prüfen. Filtermatte bei Graufärbung austauschen. HINWEIS Filtermatte mindestens alle 2 Monate wech- seln. 6321_003-092 – Frischluftzugang (4) von Staub und Verun- reinigungen befreien. 6321_003-093 170080 [DE]...
  • Seite 398 Wartung Instandhaltung 170080 [DE]...
  • Seite 399: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Instandhaltungsarbeiten ausführen, siehe Kapitel „Instandhaltung“. Kabelanschlüsse prüfen 6210_110-001 – Zuleitungskabel von Pumpenmotor (1) und Fahrmotor (2) auf festen Sitz, Zustand und Isolation prüfen. HINWEIS Oxydierte Anschlüsse und brüchige Kabel führen zu Spannungsabfällen und damit zu Funktionsstörungen.
  • Seite 400: Gleitelemente Abschmieren

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung tabelle“, S. 6-357) in den Einfüllstutzen nachfüllen, falls der Ölstand das vorge- schriebene Maß nicht erreicht. HINWEIS Trichter verwenden. – Verschlussstopfen (1) wieder einschrau- ben. – Bodenplatte einbauen. UMWELTHINWEIS Ggf. verschüttetes Öl sorgfältig aufnehmen und umweltgerecht entsorgen. Gleitelemente abschmieren –...
  • Seite 401: Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung VORSICHT Verletzungsgefahr! Wird der Batterieausschub während der Wartungs- arbeiten betätigt, können Hände oder Füße einge- quetscht werden. – Vor der Wartungsarbeit den Stapler stromlos schalten. VORSICHT Quetschgefahr! Klappen die Stützrollen beim Einsetzen der Batterie weg, kann der Batterieausschub mit der Batterie auf die Füße schlagen.
  • Seite 402: Hubzylinder Und Anschlüsse Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung – Batteriestecker trennen. – Verschmutzungen an den Arretierschienen entfernen. – Arretierschienen mit Öl laut Wartungsda- tentabelle ölen - kein Fett verwenden! – Batteriestecker anschließen. – Not-Aus-Schalter ziehen. – Schlüsselschalter einschalten. – Batterieausschub vollständig einfahren und wieder ausfahren. VORSICHT Quetschgefahr! Die Stützrollen müssen nach dem Ausfahren...
  • Seite 403: Gabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformun- gen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betra- gen. ACHTUNG Verschlissene Gabelzinken sind immer paarig zu erneuern. – Gabelarretierung (3) auf Funktion prüfen. –...
  • Seite 404: Zweipedal Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zweipedal prüfen – Bodenplatte ausbauen. – Halter und Federn des Zweipedalmecha- nismus auf festen Sitz prüfen. – Kontrollieren, ob alle Schrauben mit Siche- rungslack versehen sind. 6327_003-026 Batteriewechselgestell prüfen – Die Verschraubungen und die Schweiß- nähte des Batteriewechselgestells sind einer Sichtprüfung zu unterziehen.
  • Seite 405: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 406: Technische Daten Drehschemelausführung

    Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung Technische Daten Drehschemelausführung Abmessungen Drehschemel Sitz verstellbar ± 90 mm Gabelabstand verstellbar 170080 [DE]...
  • Seite 407 Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Ab- stand von der Vorderachse gemessen) RX20-14 731 mm RX20-15 731 mm RX20-16 731 mm RX20-18 768 mm RX20-20 800 mm...
  • Seite 408: Vdi-Datenblatt Rx20-14, Rx20-15 Und Rx20-16 Drehschemel

    Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung VDI-Datenblatt RX20-14, RX20-15 und RX20-16 Drehschemel Kennzeichen RX20-14 RX20–15 RX20-16 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb: Elektro, Diesel, Benzin, Elektro Elektro Elektro Treibgas, Netzelektro Bedienung: Hand, Geh, Stand, Sitz Sitz Sitz Sitz, Kommissionierer Tragfähigkeit / Last...
  • Seite 409 Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung Grundabmessungen RX20-14 RX20–15 RX20-16 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, Grad vor/zurück Höhe Hubgerüst eingefahren h1 (mm) 2160 2160 2160 h2 (mm) Freihub h3 (mm) Hubhöhe 3230 3230 3230 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm) 3805 3805 3805 Höhe über Schutzdach (SRP) h6 (mm) 2082 2082...
  • Seite 410 Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung RX20-14 RX20–15 RX20-16 Steigfähigkeit mit/ohne Last 13,5 / 20,1 12,8 / 20,1 12,8/20,1 max. Steigfähigkeit mit/ohne Last 21,8 / 24,8 21,2 / 24,8 21,2 / 24,8 Beschleunigungszeit mit/ohne 4,1 / 4,0 4,1 / 4,0 4,1 / 4,0 Last Betriebsbremse elektr.
  • Seite 411: Vdi-Datenblatt Rx20-18 Und Rx20-20 Drehschemel

    Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel Kennzeichen RX20-18 RX20-20 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb: Elektro, Diesel, Benzin, Treibgas, Elektro Elektro Netzelektro Bedienung: Hand, Geh, Stand, Sitz, Sitz Sitz Kommissionierer Tragfähigkeit / Last Q (kg) 1800...
  • Seite 412 Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung Grundabmessungen RX20-18 RX20-20 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor/zu- Grad rück Höhe Hubgerüst eingefahren h1 (mm) 2160 2160 h2 (mm) Freihub h3 (mm) 3230 3150 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm) 3805 3805 Höhe über Schutzdach (SRP) h6 (mm) 2082 2082 1015...
  • Seite 413 Technische Daten Technische Daten Drehschemelausführung RX20-18 RX20-20 max. Steigfähigkeit mit Last/ohne Last 19/25,9 17,6/27,2 Beschleunigungszeit mit/ohne Last 4,2/4,0 4,3/4,1 Betriebsbremse elektr./mech. elektr./mech. E-Motor RX20-18 RX20-20 Fahrmotor, Leistung KB 60 min 2x4,5 2x4,5 Hubmotor, Leistung bei 15% ED Batterie nach DIN 43531/35/36 A, B, C, DIN 43531 B DIN 43531 B nein...
  • Seite 414: Technische Daten Pendelachsenausführung

    Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung Technische Daten Pendelachsenausführung Abmessungen Pendelachse Sitz verstellbar ± 90 mm Gabelabstand verstellbar 170080 [DE]...
  • Seite 415 Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Ab- stand von der Vorderachse gemessen) RX20-16 760 mm RX20-18 (hohe Ausführung) 764 mm RX20-20 806 mm RX20-20 (hohe Ausführung) 746 mm HINWEIS...
  • Seite 416: Vdi-Datenblatt Rx20-16 Und Rx20-20 Pendelachse

    Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung VDI-Datenblatt RX20-16 und RX20-20 Pendelachse Kennzeichen RX20-16 RX20-20 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb: Elektro, Diesel, Benzin, Treibgas, Elektro Elektro Netzelektro Bedienung: Hand, Geh, Stand, Sitz, Sitz Sitz Kommissionierer Tragfähigkeit / Last Q (kg) 1600...
  • Seite 417 Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung Grundabmessungen RX20-16 RX20-20 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor/zu- Grad rück Höhe Hubgerüst eingefahren h1 (mm) 2160 2160 h2 (mm) Freihub h3 (mm) 3230 3150 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm) 3805 3805 Höhe über Schutzdach (SRP) h6 (mm) 2082 2082 1015...
  • Seite 418 Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung RX20-16 RX20-20 max. Steigfähigkeit mit Last/ohne Last 21/25,4 17,5/25,2 Beschleunigungszeit mit/ohne Last 4,1/4,0 4,3/4,1 Betriebsbremse elektr./mech. elektr./mech. E-Motor RX20-16 RX20-20 Fahrmotor, Leistung KB 60 min 2x4,5 2x4,5 Hubmotor, Leistung bei 15% ED Batterie nach DIN 43531/35/36 A, B, C, DIN 43531 B DIN 43531 B nein...
  • Seite 419: Vdi-Datenblatt Rx20-18 Und Rx20-20 Pendelachse (Hohe Ausführung)

    Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Pendelachse (hohe Ausführung) Kennzeichen RX20-18 RX20-20 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb: Elektro, Diesel, Benzin, Treibgas, Elektro Elektro Netzelektro Bedienung: Hand, Geh, Stand, Sitz, Sitz Sitz Kommissionierer Tragfähigkeit / Last Q (kg)
  • Seite 420 Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung Grundabmessungen RX20-18 RX20-20 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor/zu- Grad rück Höhe Hubgerüst eingefahren h1 (mm) 2160 2160 h2 (mm) Freihub h3 (mm) 3230 3150 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm) 3805 3805 Höhe über Schutzdach (SRP) h6 (mm) 2240 2240 1173...
  • Seite 421 Technische Daten Technische Daten Pendelachsenausführung RX20-18 RX20-20 max. Steigfähigkeit mit Last/ohne Last 17,8/26,4 16,7/27,2 Beschleunigungszeit mit/ohne Last 4,3/4,1 4,4/4,2 Betriebsbremse elektr./mech. elektr./mech. E-Motor RX20-18 RX20-20 Fahrmotor, Leistung KB 60 min 2x4,5 2x4,5 Hubmotor, Leistung bei 15% ED Batterie nach DIN 43531/35/36 A, B, C, DIN 43531 B DIN 43531 B nein...
  • Seite 422: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 423: Batterieangaben

    Technische Daten Batterieangaben Batterieangaben HINWEIS Batterieangaben nach DIN 43531 Schaltung ACHTUNG Das Batteriegewicht und Batterieabmessungen ha- ben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batterie- gewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 424 Technische Daten Batterieangaben RX20-18P (6214), RX20-20P/H (6217) Batteriebe- Kapazität Leistungs- Trog Gewicht Batterieraummaße zeichnung in Ah gesteigert in kg ± 5 % in mm Höhe Breite Tiefe 5 PzV 600 5 PzV 700 HAWKER evolution 5 PzW 700 HAWKER wf 1119 1041 200plus...
  • Seite 425: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung Standardaus- 3 4 5 6 7 stattung 6210_604-002 Hauptsicherung 400 A Heizung 50 A Spannungsumformer 20 A CPP Heck 10 A Optionboard, Magnetventil am Anbaugerät 10 A CPP/RPP Dach 25 A CPP/RPP Sitz 25 A Optionboard MMS 15 A CPP/RPP vorn...
  • Seite 426: Sicherungsbelegung Ausstattungsvarianten

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung Ausstattungs- varianten 7312_003-042 5. Hydraulikfunktion 24 / 48 V 10 A Variante (z. B. MMS) 10 A Variante (z. B. Leuchte) 10 A 170080 [DE]...
  • Seite 427 Stichwortverzeichnis Anhängekupplung automatisch ..240 RO*243 abkuppeln ... . . 243 Abkürzungsverzeichnis ....7 RO*243 ankuppeln .
  • Seite 428 Stichwortverzeichnis Aufstellbares Dachfenster ..236 Befahren von Aufzügen ... . 185 Ausgabedatum der Betriebsanleitung ..6 Befahren von Steigungen ... 117 Auswirkungen auf Zusatzverbraucher .
  • Seite 429 Stichwortverzeichnis Definition der Richtungen ... . 10 Fahrerschutzdach Displaysymbole ....256 Bohren ..... . . 32 Betriebsmeldungen .
  • Seite 430 Stichwortverzeichnis Hubgerüst-Senkrechtstellung ..146 Anzeige ..... 148 Gabel einstellen ....175 automatisch Anfahren .
  • Seite 431 Stichwortverzeichnis Kabelanschlüsse prüfen ... . 385 Mängel ......33 Kabine Medizinische Geräte .
  • Seite 432 Stichwortverzeichnis Notabschalten ....293 Schlüsselschalter einschalten ..86 Notabsenken ....295 Seitenscheiben öffnen .
  • Seite 433 Stichwortverzeichnis Stapler ausschalten ....335 Stapler gesichert abstellen ..335 Varianten Stapler reinigen ....341 Automatische Hubabschaltung .
  • Seite 434 Stichwortverzeichnis Wartungspersonal für Batterien ..348 Wiederinbetriebnahme nach der Warnblinkanlage ....220 Stilllegung ....339 Warnung vor Nicht-Originalteilen .
  • Seite 436 STILL GmbH Berzeliusstrasse 10 D-22113 Hamburg Ident-Nr. 170080 DE...

Diese Anleitung auch für:

Rx20-14Rx20-15Rx20-16Rx20-18Rx20-20

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