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Still RX 70 Originalbetriebsanleitung

Still RX 70 Originalbetriebsanleitung

Dieselstapler
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Dieselstapler
RX70-20/600
RX70-25
RX70-25/600
RX70-30
RX70-30/600
RX70-35
7381 7382 7383 7384 7389
7390
57368011500 DE - 04/2019 - 05

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Inhaltszusammenfassung für Still RX 70

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Dieselstapler RX70-20/600 RX70-25 RX70-25/600 RX70-30 RX70-30/600 RX70-35 7381 7382 7383 7384 7389 7390 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    • Hinweise zum Einsatz von Flurförderzeu- • Hinweise zu Transport, erster Inbetrieb- nahme und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https://m.still.de/vdma in einen Internet-Brow- ser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Informationen jederzeit abrufbar. 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Beschädigungen, Mängel, Missbrauch von Sicherheitseinrichtungen ... . . 32 Bereifung ............33 Medizinische Geräte .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ......70 Sichtprüfungen ........... . . 70 Auf- und Absteigen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung ..... . 128 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung ....128 Fahrbetrieb aufnehmen .
  • Seite 9 STILL SafetyLight (Variante) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Radio (Variante) ........... . 239 Radio mit Bluetooth-Schnittstelle (Variante) .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung ........308 Allgemeine Hinweise .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Hydraulikölstand prüfen ..........358 Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen .
  • Seite 13 Vorwort...
  • Seite 14 Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Die Gegengewichtsstapler der Baureihe RX70-20/25/30/35, mit einer Tragfähigkeit bis 3,5 t, sind mit einem verbrennungsmoto- risch/elektrischem Antrieb ausgestattet. Der verbrennungsmotorisch/elektrische Antrieb kombiniert die Vorteile eines Verbrennungs- motors mit der exakten Regelung eines Elek- troantriebs.
  • Seite 15: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler führt zum Abbremsen des Staplers, sobald man das Fahrpedal entlastet. Nimmt man den Fuß ganz vom Fahrpedal, bremst der Stapler bis zum Stillstand ab. Eine Feststellbremse sorgt für einen sicheren Halt des Staplers beim Abstellen. Lenkung Der Stapler ist mit einer Pendelachse ausge- rüstet und verfügt über eine rückschlagfreie hydraulische Hinterradlenkung.
  • Seite 16: Bedienelemente

    Vorwort Ihr Stapler Die Komponenten für den Fahr- und Hub- antrieb sind gekapselt, damit weder Staub noch Nässe eindringen können. Dadurch ist der Stapler für den Innen- und Außeneinsatz geeignet. Alle Antriebe für das Fahren, das Lenken und das Heben sind zudem wartungs- frei.
  • Seite 17: Allgemein

    Vorwort Ihr Stapler jeweils über ein Pedal für die Fahrtrichtung „Vorwärts“ und ein Pedal für die Fahrtrichtung „Rückwärts“. Das Beschleunigungs- und Ab- bremsverhalten ist individuell wählbar durch fünf verschiedene Fahrprogramme. Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften.
  • Seite 18: Ce-Kennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung zeigt der Her- steller die Übereinstimmung des Staplers mit den zum Zeitpunkt der Inverkehrbrin- gung gültigen Normen und Vorschriften an und bestätigt deren Einhaltung mit der Aus- stellung der EG-Konformitätserklärung. Die CE-Kennzeichnung ist auf dem Fabrikschild angebracht.
  • Seite 19: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 20 Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 21 Vorwort Ihr Stapler 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 22 Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen DANGER DANGER DANGER DANGER STILL GmbH Hamburg Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) nach nationalen Vorschriften basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung 20xx DANGER DANGER 10 bar Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll 11 10 Mitglied der: Fédération...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: „Zweipedal-Bedienung“ Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung (Variante) lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Herstellerschriftzug sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: FEM-Prüfung Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Prüfplakette Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Warnschild: Mitfahren von Personen nicht gen die Kipprichtung neigen erlaubt...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Fabrikschild Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen Informationen ist die Identifikation des Stap- lers möglich. Die Angaben für die Batteriegewichte (5, Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr 6) und das Zusatzgewicht (7) gelten nur für Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 25: Einsatz Des Staplers

    Vorwort Einsatz des Staplers StVZO-Angaben Auf diesem Schild sind Informationen zum Gewicht und zur Lastverteilung des Staplers angegeben. 7094_003-098 Leergewicht (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) Zulässige Achslast vorn (in kg) Zulässige Achslast hinten (in kg) Nutzlast (in kg) Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern...
  • Seite 26: Bestimmungsgemäßer Einsatz Beim Schleppen

    Vorwort Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäßer Einsatz beim Schleppen Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet und dazu mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet. Ge- legentliches Schleppen darf nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen. Wenn der Stapler häufiger zum Schleppen verwendet werden soll, ist Rücksprache mit dem Hersteller notwendig.
  • Seite 27 Vorwort Einsatz des Staplers Für den Einsatz des Staplers mit Partikelfilter (Variante) in Hallen, die nationalen Vorschrif- ten des Einsatzlandes beachten. Der Betrieb auf öffentlichen Straßen ist nur mit der Ausstattungsvariante „StVZO“ zugelassen. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen.
  • Seite 28: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen. Beim Laufen lassen des Verbrennungsmo- tors besteht Vergiftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NOx. Moderne Abgasnachbehandlungssysteme (z.B.
  • Seite 29: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Je nach Ausstattung des Staplers kann eine „UPA“-Betriebsanleitung beiliegen. HINWEIS Die zusätzlichen Informationen im Abschnitt „Regeln für Betreiber von Flurförderzeugen“ beachten. Diese Betriebsanleitung beschreibt alle notwendigen Maßnahmen für den sicheren Betrieb und die ordnungsgemäße Wartung...
  • Seite 30: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. Den vollständigen Umfang der Dokumen- tation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw. Veräußerung des Staplers an den nach- folgenden Betreiber aushändigen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 31: Erläuterungen Zu Den Verwendeten Signalbegriffen

    Betriebsanleitung Das Ausgabedatum und die Version dieser Betriebsanleitung befinden sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 32: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Anzeige-Bedieneinheit deutsche Umsetzung von EU-Arbeits- ArbSchG Arbeitsschutzgesetz schutzrichtlinien deutsche Umsetzung der EU-Arbeitsmit-...
  • Seite 33 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen ID-Nr. Identifikationsnummer International Organization for Standardi- internationale Organisation für Normung zation Local Area Network lokales Netzwerk Messunsicherheit bei der Schalldruck- messung Light Emitting Diode Leuchtdiode Schalldruckpegel am Arbeitsplatz...
  • Seite 34: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen; die Last befindet sich vorn. 6210_001-031 Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be-...
  • Seite 35 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 36: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 37: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 38: Befähigte Person

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 39: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 40 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 41: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 42 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vor dem Einbau und der Benutzung von Rückhaltesystemen, die nicht vom Hersteller freigegeben sind, wird gewarnt. – Vor dem Um- oder Nachrüsten an den autorisierten Service wenden. Erst wenn die Herstellerfirma ohne Über- nahme des Betriebs durch eine andere juristi- sche Person aufgelöst wird, darf der Betreiber eigenständig eine Änderung am Stapler an- ordnen.
  • Seite 43: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 44: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtun- Gen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 45: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 46: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 47: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 48: Restgefahren, Restrisiken

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 49: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 50: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 51 Sicherheit Restrisiko 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 52: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 53: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen a) Diesel BetrSichV, Betriebsan- leitung und VDMA-Re- geln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der VDE 0510: BetrSichV, Betriebsan- Antriebsbatterie Insbesondere leitung und VDMA-Re- - Belüftung geln beachten sicherstellen...
  • Seite 54 Sicherheit Restrisiko Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung.
  • Seite 55: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 56: Stapler Mit Partikelfilter

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen HINWEIS Die nationalen Vorschriften des Einsatzlandes beachten. Stapler mit Partikelfilter GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen. Bei laufendem Verbrennungsmotors besteht Ver- giftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NOx.
  • Seite 57: Isolationsprüfung

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Befähigte Person“ beachten! Isolationsprüfung Die Isolierung der Stapler muss einen aus- reichenden Isolationswiderstand haben. Darum muss mindestens einmal jährlich eine Isolationsprüfung nach DIN EN 1175 und DIN 43539, VDE 0117 und VDE 0510 durch- geführt werden.
  • Seite 58: Zulässige Betriebsstoffe

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 59: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 60: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 61 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure ge- eignete PSA verwenden (Gum- mihandschuhe, Schürze, Schutz- brille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 62 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Dieselkraftstoff ist giftig! – Kontakt und Verschlucken vermei- den. – Nach Einatmen von Nebel oder Dämpfen Frischluft zuführen. – Nach Augenkontakt gründlich (mindestens 10 Minuten) mit Wasser ausspülen, danach Augenarzt aufsuchen. – Bei Verschlucken kein Erbrechen hervorrufen, sondern unverzüglich Arzt aufsuchen.
  • Seite 63: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Kühlmittel und Kühlflüssigkeit VORSICHT Kühlmittel und Kühlflüssigkeit können Gesundheit und Umwelt gefährden! Kühlmittel sind chemische Korrosi- ons- und Kühlanlagenschutzmittel wie Glysantin. Die Kühlflüssigkeit ist ein entsprechendes Gemisch aus Was- ser und Kühlmittel. Kühlmittel können in konzentrierter und in verdünnter Form beim Verschlucken oder Ver- schütten die Gesundheit bzw.
  • Seite 64 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Bremsflüssigkeit ist gesundheitsge- fährdend! Bremsflüssigkeit reizt die Augen und kann bei längerem Kontakt die Haut austrocknen. – Vor Arbeitsbeginn Hände mit einer Hautschutzsalbe einreiben. – Langen oder intensiven Hautkon- takt vermeiden. Bei Hautkontakt benetzte Haut mit Wasser und Seife reinigen, anschließend Haut- pflegemittel verwenden.
  • Seite 65: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Entsorgung von Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS Die bei der Reparatur, Wartung und Reini- gung anfallenden Stoffe sind ordnungsgemäß zu sammeln und entsprechend den nationalen Vorschriften des Einsatzlandes zu entsorgen. Die Arbeiten dürfen nur an den hierfür vorge- sehenen Plätzen vorgenommen werden.
  • Seite 66: Geräuschemissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 67 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 68 Sicherheit Emissionen Abgase GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen. Beim Laufenlassen des Verbrennungsmotors besteht Vergiftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NOx. Moderne Abgasnachbehandlungssysteme (z. B. Katalysatoren, Partikelfilter oder vergleichbare Systeme) können Abgase reinigen, sodass beim Betrieb des Staplers die Gesundheits- und Vergif-...
  • Seite 69: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 70 Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht 73XX_003-001 Rundumkennleuchte (Variante) Antriebsachse Arbeitsscheinwerfer hinten (Variante) Gabelzinken Beleuchtung hinten (Variante) Gabelträger Fahrerplatz Hydraulikanschluss für Anbaugerät Abgasrohr Hubgerüst Starterbatterie Arbeitsscheinwerfer vorn (Variante) Anhängevorrichtung Fahrerschutzdach Lenkachse 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 71 Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz 7314_003-048 Feststellbremshebel Getränkehalter für maximal 0,5-l-Flaschen Lenkrad Fahrersitz Schlüsselschalter Ablagefach und Aufbewahrungsort der Anzeige-Bedieneinheit Betriebsanleitung Papierablage Fahrpedal Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Bremspedal funktionen Hebel der Lenksäulenverstellung Ablagefach (Variante) HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 72: Anzeige-Bedieneinheit

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit Taste Warnblinkanlage Anzeige Betriebsstunden Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Anzeige Partikelfilter Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Softkey Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Softkey Innbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Kraftstoffstand (Prozent) leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Softkey Heckscheibenheizung/Partikelfil-...
  • Seite 73: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente siehe Kapitel „Bedienung der Anzeige-Be- dieneinheit“. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: •...
  • Seite 74: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „F1“ Funktionstaster „F2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Funktionstaster „5. Funktion“ Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Für Änderungen an den autorisierten •...
  • Seite 75: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 7325_003-026 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster „F2“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Für Änderungen an den autorisierten •...
  • Seite 76: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 7325_003-027 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster „F2“ Signalhorntaster Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 77: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 78 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 7325_003-028 Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster „F2“ Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Neigen“ Signalhorntaster Bedienhebel „Heben-Senken“ Blinkertaster rechts Fahrtrichtungsschalter Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 79 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 80 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 81: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 82 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sichtprüfungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 83 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Betriebs- anleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren. Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Unterboden stoffen kontrollieren.
  • Seite 84 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Beschädigungen und Undichtig- keiten durchführen. Hub- und Neigezylinder, Tank, Ventilblock, Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Schläuche, Rohre, Anschlüsse stoffen kontrollieren. Beschädigte Komponenten nur durch den autori- sierten Service ersetzen lassen.
  • Seite 85: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 86: Ablagen Und Getränkehalter

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Als Auf- und Abstiegshilfen sind der Fußraum (5) als Trittstufe und der Handgriff (1) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (2) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 87: Fahrersitz Msg 65/Msg 75 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstel- GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Verstel- len des Sitzes oder der Rückenlehne und dadurch erfolgende unkontrollierte Bewegungen des Fah- rers. Dies kann zu unbeabsichtigter Betätigung der Lenkung oder der Bedienelemente führen und dadurch unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 88 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrersitz verschieben – Hebel (1) hochziehen und halten. – Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest eingerastet ist. 7094_003-006 Rückenlehne einstellen Beim Entrasten der Rückenlehne diese nicht belasten.
  • Seite 89 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg...
  • Seite 90 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 91: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw.
  • Seite 92: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 93: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln HINWEIS Nur Dieselstapler mit Partikelfilteranlage (Variante) oder Joystick 4Plus (Variante) haben einen Not-Aus-Schalter. – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen, bis er entriegelt. 7312_003-183 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 94: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Signalhorn betätigen – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. 7314_003-058 Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt!
  • Seite 95: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Nur Bügeltüren (Variante) oder die Fahrerkabine (Variante) mit geschlossener und fester Tür ist ein Fahrerrückhaltesystem. Kunststofftüren (Wetter- schutz) sind kein Rückhaltesystem! Wenn Türen geöffnet oder ausgebaut sind, muss ein anderes, geeignetes Rückhaltesystem (z. B. Beckengurt) benutzt werden! Beckengurt anlegen GEFAHR...
  • Seite 96: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers. Der Beckengurt kann nicht mehr aus dem Gurtauf- roller gezogen werden. – Vorsichtig aus der Hanglage herausfahren. –...
  • Seite 97: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Beschädigung des Gurtes durch Hitze möglich! Gurtschloss oder Gurtaufroller beim Auftauen nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C ver- wenden. Fahrerkabine GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden,...
  • Seite 98: Feststellbremse Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Betriebsbremse prüfen – Feststellbremse lösen. – Bremspedal (1) treten. Ein leichtes Pedalspiel und daran anschlie- ßend ein spürbarer Druckpunkt der Bremse muss vorhanden sein. – Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen.
  • Seite 99 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei ausge- schaltetem Schlüsselschalter! Durch Ausschalten des Schlüsselschalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei geschaltet. Die elektrische Bremse ist dann ohne Funktion. ACHTUNG Keine Lenkkraftunterstützung bei ausgeschaltetem Schlüsselschalter! Der Stapler ist mit einer hydraulischen Lenkkraftun- terstützung ausgestattet.
  • Seite 100: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Elektrische Bremse prüfen GEFAHR Unfallgefahr durch geringe Bremsleistung! Bei Notbremsungen kann die elektrische Brem- sung unzureichend sein. – Stets das Bremspedal (1) bei Notbremsungen betätigen. Wenn die Fahrgeschwindigkeit gedrosselt oder die entgegengesetzte Fahrtrichtung gewählt wird, bremst der Stapler elektrisch ab.
  • Seite 101: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. – Stapler langsam vorwärts fahren. – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Der Stapler rollt aus.
  • Seite 102 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Ein fehlerfreier Nullabgleich ist nur bei unbela- steter Gabel möglich. Keine Last aufnehmen. HINWEIS Eine fehlerfreier Nullabgleich ist nur innerhalb der ersten Hubstufe des Hubgerüstes mög- lich. Beim Nullabgleich die Gabel nicht höher als 800 mm über dem Boden anheben.
  • Seite 103: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Einschalten und Starten Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) auf Funktion prüfen HINWEIS Die Funktionsprüfung der Hubgerüst-Senk- rechtstellung (Variante) ist bei jeder Inbetrieb- nahme des Staplers durchzuführen. – Den Softkey (1) drücken. Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Hubgerüst nach hinten neigen. Das Hubgerüst muss vollständig nach hinten neigen und weich in den Endanschlag laufen.
  • Seite 104 Bedienung Einschalten und Starten – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter einstecken und in Stellung „I“ schalten. 5060_003-029_V2 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 105: Standardanzeigen

    Bedienung Einschalten und Starten Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache. Die Steuerung des Staplers ist vollständig gestartet. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü der Zugangsberechtigung.
  • Seite 106 Bedienung Einschalten und Starten ACHTUNG Betriebsstörungen durch Kraftstoffmangel! Wird der Kraftstofftank vollständig leer gefahren, kann die Einspritzanlage Luftblasen ansaugen. Dadurch kann es zu Betriebsstörungen in der Einspritzanlage kommen. – Kraftstofftank nie vollständig leer fahren. HINWEIS Im Display können weitere Informationen erscheinen.
  • Seite 107 Bedienung Einschalten und Starten anzeigen. Alle Funktionen des Staplers sind verfügbar. Die Zugangsberechtigung kann so konfigu- riert werden, dass die Fahrer-PIN nach jedem Verlassen des Staplers erneut eingeben wer- den muss, um den Betrieb wieder aufzuneh- men. – Dazu an den autorisierten Service wenden. Ab Werk ist die erste Fahrer-PIN mit „11111“...
  • Seite 108: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Einschalten und Starten Eingabemenü ZUGANGSCODE In diesem Eingabemenü gibt der Fahrer die fünfstellige Fahrer-PIN (00000 bis 99999) ein. Die Eingabe der Fahrer-PIN erfolgt über die Tasten bzw. die Softkeys (1). Die eingege- benen Ziffern der Fahrer-PIN (2) sind nicht sichtbar, sondern werden als Kreise darge- stellt.
  • Seite 109: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Einschalten und Starten Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt. BQ_024_de_V2 Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen. Damit der Fuhrparklei- ter die Fahrer-PIN festlegen kann, muss er das Konfigurationsmenü...
  • Seite 110 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Das vierstellige Passwort (werkseitig voreingestellt: 2777) über die Tasten (1) eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü...
  • Seite 111 Bedienung Einschalten und Starten Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden. Die Ziffernfolgen können im Untermenü festgelegt oder verändert NEUER CODE werden. Nach dem Aufrufen des Menüs ZUGANG- steht im Auswahlfeld (2) die SCODE CODE Ziffer .
  • Seite 112 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü dient der BESTAETIGEN Bestätigung der neuen Fahrer-PIN. – Über die Tasten bzw. die Softkeys (7) die neue Fahrer-PIN im Feld BESTAETI- (8) ein zweites Mal eingeben. Stimmt die Eingabe mit der zuvor eingegebe- nen neuen Fahrer-PIN überein, übernimmt das System die neue Fahrer-PIN nach Ein- gabe der letzten Ziffer.
  • Seite 113: Passwort Ändern

    Bedienung Einschalten und Starten Nach drei falschen Eingaben erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die Anzeige wechselt zurück ins Menü . Die gewünschte Fahrer-PIN GANGSCODE muss erneut festgelegt werden. BQ_024_de_V2 Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern.
  • Seite 114 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Über die Tasten (1) das aktuelle Passwort eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen.
  • Seite 115 Bedienung Einschalten und Starten Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen. PASSWORTEBENE – Die Auswahl mit dem Softkey bestätigen. BQ_033_de Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tasten (1) eingegeben werden.
  • Seite 116: Motor Starten

    Bedienung Einschalten und Starten – Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs den Softkey (2) so oft drücken, bis die Standardanzeigen erscheinen. Motor starten GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen.
  • Seite 117 Bedienung Einschalten und Starten – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter stecken und in Stellung „I“ schalten. Die Steuerung des Staplers startet, siehe Abschnitt „Schlüsselschalter einschalten“. – Schaltschlüssel in Stellung „II“ schalten und halten, bis der Motor startet. – Den Schaltschlüssel loslassen, sobald der Motor gestartet ist.
  • Seite 118 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Kraftstoffstand Zeigt den Kraftstoffstand des Kraftstoff- tanks in % an. Fahrprogramm Zeigt das aktuelle Fahrprogramm numerisch (1-5) an. Das Fahrprogramm kann verändert werden, siehe Kapitel „Fahrprogramm einstellen“.
  • Seite 119: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 120 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Die Displayanzeige wechselt in das Menü PASSWORD HINWEIS Zum Konfigurieren der Displayanzeigen kann die Eingabe eines Passworts erforderlich sein. Dies hängt von der Parametrierung der Anzeige-Bedieneinheit ab. Zum Parametrieren der Anzeige-Bedien- • einheit den autorisierten Service verständi- gen.
  • Seite 121 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse Sitzschalter betätigen Sicherheitsgurt Batterie Säurefüllstand Neutraler Warnhinweis Sind Sie sicher? Öldruck...
  • Seite 122 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkey-Funktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- Funktionen verwendet: Beschreibung Symbol...
  • Seite 123 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Tempomat AUS Tempomat EIN Hubgerüst-Senkrechtstellung AUS Hubgerüst-Senkrechtstellung EIN Lastmessung Nullabgleich AUS Lastmessung Nullabgleich EIN Lastmessung AUS Lastmessung EIN Symbole für die Softkey-Funktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display...
  • Seite 124: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Status-LEDs Funktionstasten für Zusatzelektrik Der momentane Schaltzustand einer Taste wird durch LEDs neben der jeweiligen Funkti- onstaste für Zusatzelektrik angezeigt. Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern und zum Abbrechen oder Bestätigen der Eingaben werden die nutzbaren Tasten und Softkeys im Display dargestellt.
  • Seite 125: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Darstellung zur Eingabe der Fahrer-PIN (Zugangscode): BQ_038 Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 126: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Tageskilometer und Tagesfahrzeit 1 2 3 4 zurückstellen Die Anzeigen von Tageskilometern und Tagesfahrzeit können auf Null zurückgestellt werden: – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 127: Softkeys Zur Bedienung Verschiedener Ausstattungsvarianten

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Menü mit dem Softkey (3) in die nächst- höhere Ebene verlassen. Softkeys zur Bedienung verschiede- ner Ausstattungsvarianten Auf der Anzeige-Bedieneinheit können Zu- satzfunktionen angezeigt sein. Über die Soft- keys lassen sich diese Zusatzfunktionen ein- und ausschalten, z. B. eine Rundumkenn- leuchte.
  • Seite 128 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Effizienzmodus Blue-Q konfigurie- Zur Aktivierung des Effizienzmodus Blue-Q kann zwischen den nachfolgenden Betriebs- modi gewählt werden: STANDARD • Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme des Staplers ausgeschaltet. Der Fahrer kann den Effizienzmodus über die Taste Blue-Q jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten.
  • Seite 129: Funktionsbeschreibung

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 130: Abschalten Von Zusatzverbrauchern

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschalten von Zusatzverbrauchern Ist der Effizienzmodus Blue-Q aktiviert, schal- tet die Steuerung unter bestimmten Bedin- gungen verschiedene Zusatzverbraucher nach einigen Sekunden ab. Welche Zusatz- verbraucher vorhanden sind, hängt von der Ausstattung des Staplers ab. Die folgende Tabelle zeigt, welche Bedingungen das Ab- schalten der Zusatzverbraucher auslösen.
  • Seite 131 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q erhaft eingeschaltet. Zur Konfiguration der Blue-Q-Betriebsmodi siehe Kapitel „Effizien- zmodus Blue-Q konfigurieren“. – Zum Einschalten die Taste Blue-Q (2) drücken. Das Blue-Q-Symbol (1) wird angezeigt. Die LED (3) leuchtet blau. Der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten die Taste Blue-Q (2) erneut drücken.
  • Seite 132 Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 133: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 134: Abmessungen Der Fahrwege Und Arbeitsgangbreiten

    Bedienung Fahren Bei der Verwendung von Anbaugeräten gelten besondere Bedingungen, siehe Kapitel „Montage von Anbaugeräten“. Vorhandene Scheiben (Variante, z. B. Front- scheibe) und Spiegel müssen stets sauber und eisfrei sein. Fahrwege Abmessungen der Fahrwege und Arbeitsgangbreiten Die nachstehend angegebenen Abmessun- gen und der Gangbreitenbedarf gelten unter festgelegten Bedingungen, um ein sicheres Manövrieren zu gewährleisten.
  • Seite 135: Befahren Von Steigungen

    Bedienung Fahren Befahren von Steigungen VORSICHT Das Befahren von längeren Steigungen und Gefäl- lestrecken kann zur Überhitzung und zum Abschal- ten des Fahrantriebs führen. Längere Steigungen und Gefällestrecken von über 15 % dürfen auf Grund der vorgeschriebenen Min- destbremswerte nicht befahren werden. Die nach- stehend angegebenen Steigfähigkeitswerte gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede, z.
  • Seite 136: Vorsicht Bei Aus Der Fahrzeugkontur Ragenden Bauteilen

    Bedienung Fahren Vorsicht bei aus der Fahrzeugkontur ragenden Bauteilen Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können bewegliche Teile aus der Staplerkontur her- ausragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 137: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden.
  • Seite 138: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden. Die Betätigung des Fahrtrichtungsschalters hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausge- stattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Minihebel • Joystick 4Plus •...
  • Seite 139: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebelausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Kreuzhe- bel (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Kreuz- hebel nach hinten ziehen. 5060_003-096 Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 140: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 7325_003-031 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 141 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter der prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Wenn der Fahrersitz nicht besetzt ist oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters, lässt sich der Stapler nicht bewegen. Alle Hubfunktionen sind gesperrt. Die Meldung SITZSCHALTER erscheint in der Anzeige-Bedieneinheit.
  • Seite 142: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren – Fahrpedal (3) betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Fahrpedalstellung regelt die Ge- schwindigkeit. Wenn das Fahrpedal losge- lassen wird, bremst der Stapler durch die elektrische Bremse selbsttätig ab. HINWEIS Durch die elektrische Bremse hält der Stapler kurzzeitig auch an Steigungen oder im Ge- fälle, ohne Betätigung der Feststellbremse.
  • Seite 143: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedalausführung (Variante)

    Bedienung Fahren erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren. Wenn weiterhin keine Fahrfunktion möglich ist, den Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipeda- lausführung (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch den rollenden oder kippenden Stapler! – Auf den Fahrersitz setzen. –...
  • Seite 144 Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 145: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Wenn der elektrische Fehler nicht weiter vor- liegt, lässt sich der Stapler nach Entlasten und erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren. Wenn weiterhin keine Fahrfunktion möglich ist, den Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um.
  • Seite 146: Mechanische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Nullbremsung (Variante) GEFAHR Unfallgefahr! Stapler mit Nullbremsung (Variante) werden durch Lösen des Fahrpedals nicht abgebremst. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals zum Stillstand bringen. Verfügt der Stapler über die Ausstattungs- variante Nullbremsung, ist die elektrische Bremsfunktion abgeschaltet. Das Lösen des Fahrpedals bremst den Stapler nicht ab.
  • Seite 147 Bedienung Fahren Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung. Die Feststellbremse ist angezogen und die Räder sind blockiert. Das Fahren ist nicht mehr möglich. Die Fahrtrichtungsanzeige (2) der Anzeige-Bedieneinheit erlischt.
  • Seite 148 Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 149: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Fahren Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt besondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befol- gen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können.
  • Seite 150: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    STOP nungsmotor abschaltet. ABSCHALTMODE Im Display erscheint die Anzeige SCHALTMODE Bedingungen, gleichzeitig vorliegend: • Der Stapler steht still. • Die Feststellbremse ist angezogen. • Der Fahrersitz ist nicht besetzt. • Es wird keine Partikelfilterregeneration 7300_003-017_de durchgeführt. • Es sind keine energieintensiven Verbrau- cher eingeschaltet, z.
  • Seite 151 Bedienung Fahren HINWEIS Die Wartezeit ist werkseitig auf 120 Sekunden eingestellt, kann aber nachträglich verändert werden. An den autorisierten Service wenden. • 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 152: Stapler Gesichert Abstellen Und Ausschalten

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 153: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 154: Varianten Der Hubeinrichtungen

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 4-147. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 155 Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 156 Bedienung Heben des Staplers werden minimiert und die Ar- beitssicherheit dadurch erhöht. Die Hubge- rüst-Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Bauteile und reduziert somit die Instandhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! –...
  • Seite 157 Bedienung Heben Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kann der Fahrer die Hubgerüstneigung ablesen. Der Balken im Display zeigt die augenblick- liche Hubgerüstneigung relativ zur „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ an. Der Pfeil über dem Balken markiert die senkrechte Position des Hubgerüstes. 6210_003-069_de_V2 Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 158 Bedienung Heben Hubgerüst nach vorn neigen mit „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Den Softkey (1) drücken. Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Hubgerüst nach vorn neigen. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 159: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Mögliche Einschränkungen der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ Unter Umständen kann sich das Hubgerüst nicht exakt in die voreingestellte Senkrecht- stellung bewegen. Mögliche Ursachen kön- nen sein: • unebener Boden • verbogene Gabel • verbogenes Anbaugerät • abgefahrene Reifen • stark verformtes Hubgerüst Die Senkrechtstellung kann durch Neigen des Hubgerüstes mit dem entsprechenden Bedienelement korrigiert werden.
  • Seite 160 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabelträger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüstes hoch). Die Oberkante (1) des Innenhubgerüstes kann dabei höher als der Gabelträger stehen. GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten.
  • Seite 161 Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 162 Bedienung Heben – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: • Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last auf dem Regal.
  • Seite 163: Freigeben Der Hydrauliksperre

    Bedienung Heben Freigeben der Hydrauliksperre Zum Freigeben der Hydrauliksperre wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Alle Funktionen der Arbeitshydraulik stehen wieder zur Verfügung. HINWEIS Ist bei angehobener Last die Freigabe der Hydrauliksperre durch einen technischen Mangel nicht möglich, muss vor jeder weiteren Tätigkeit die Last durch „Notabsenken“...
  • Seite 164: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 165: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 166: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 167: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 168 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6210_003-090 7312_003-022_V2 Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: –...
  • Seite 169: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 170: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 171: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette neben dem Gabelträger an der Ausbauseite ablegen. – Gabelträger anheben, bis sich die Gabel- zinken ca. 3 cm über Paletteniveau befin- den. – Feststellbremse anziehen. – Schaltschlüssel abziehen. –...
  • Seite 172: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben tem Wechsel der Gabelzinken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmessung“ erfolgen. An- sonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 173 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 174: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 175 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 176: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 177: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 178 Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 179: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 180 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 181: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 182: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 183: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 184: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 185: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 186 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 187 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 188 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 189: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 190: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen.
  • Seite 191 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. – Stapler vorsichtig an das Regal heranfah- ren. 6210_800-015 – Last absetzen, bis diese im Regal fest steht. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 192 Bedienung Umgang mit Lasten Belastungen die Lebensdauer der Lastketten herabsetzt. Bedienung Um die Rüttelfunktion zu aktivieren: – Das entsprechende Bedienelement für die „Heben“-Funktion viermal schnell hintereinander über die Nullposition hinweg bewegen. Der Gabelträger bewegt sich wie gewohnt. Nach der vierten Bewegung des Bedienele- ments ist die Rüttelfunktion aktiv.
  • Seite 193 Bedienung Umgang mit Lasten Joystick 4Plus: – Joystick 4Plus (1) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 6210_003-089 Minihebel Doppelt: – 360°-Hebel (2) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 194 Bedienung Umgang mit Lasten Minihebel Dreifach: – 360°-Hebel (3) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. Minihebel Vierfach: – Bedienhebel (4) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 195: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fingertipp: – Bedienhebel (5) viermal hin und her bewe- gen. Dann genauso weiterbewegen. Befahren von Aufzügen Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Auf- züge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers zum Befahren erteilt ist.
  • Seite 196: Tatsächliches Gesamtgewicht Ermitteln

    Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fa- brikschild des Anbaugerätes (Variante) und Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr ggf. durch Wiegen der aufzunehmenden Rated capacity Unladen mass Last feststellen.
  • Seite 197: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und Stapler-Fahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW ist notwendig.
  • Seite 198: Montage Von Anbaugeräten

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 199: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Anbaugeräte GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 200: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 201 Bedienung Anbaugeräte mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – 2 bis 3 Sekunden warten. – Bedienhebel (1) zur Steuerung der Hydrau- likfunktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. Die Ventile öffnen und die Hydraulikanlage ist drucklos.
  • Seite 202: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Minihebel Zweifach • Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Va- riante) • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 203 Bedienung Anbaugeräte sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der jewei- ligen Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts herausgenommen werden. 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 204: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 205 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 206 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (2) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 207 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 208: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 209 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 210 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 211 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 212: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 213 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 214 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5.
  • Seite 215 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 216: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 217 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern. Den Piktogrammen am Joystick 4Plus ist zu entnehmen, welche Funktionen des Anbaugeräts über die 5.
  • Seite 218: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 219 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5.
  • Seite 220 Bedienung Anbaugeräte – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 7325_003-045 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 221: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubgerüst oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 Klammersperre (Variante) Dieser Stapler kann über eine Klammersperre als Variante verfügen.
  • Seite 222 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre den Kreuz- hebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 223 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 224: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte zontalen Wipptaster (1) nach links bewe- gen. Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 225: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung.
  • Seite 226: Ein- Und Ausschalten Des Arbeitsscheinwerfers Für Rückwärtsfahrt

    Bedienung Zusatzausrüstungen Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (vorn und hinten) die Taste (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer die Taste (1) erneut drücken. Die Arbeitsscheinwerfer erlöschen. HINWEIS Wenn man bei StVZO-Ausstattung (Variante) die Arbeitsscheinwerfer einschaltet, gehen zusätzlich die folgenden Beleuchtungsele- mente am Stapler an: Schlussleuchten...
  • Seite 227: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Zum Einschalten der Rundumkennleuchte den Softkey (1) drücken. Die Rundumkennleuchte ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Rundumkennleuchte den Softkey drücken. Die Rundumkennleuchte erlischt. Das Sym- (2) wird angezeigt. 5060_003-045_V2 Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage...
  • Seite 228 Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Blinker Minihebelausführung – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels Fahrtrichtung/Blinker (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-096 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 229: Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Fingertipp-Ausführung – Blinker durch Betätigung der entsprechen- den Blinkertaste (1) nach links oder rechts einschalten. 7325_003-051 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung der anderen Blinkertaste ausschalten. 5060_003-012_V2 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 230: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Minikonsolen-Ausführung – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-046 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 231: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht. Jeder Doppel-Arbeits- scheinwerfer besteht aus einem oberen Ar- beitsscheinwerfer (2) und einem unteren Arbeitsscheinwerfer (3). Der obere Arbeits- scheinwerfer dient dazu, den Arbeitsbereich in großen Hubhöhen auszuleuchten, der untere Arbeitsscheinwerfer leuchtet den Arbeitsbe- reich direkt vor dem Stapler aus.
  • Seite 232 Bedienung Zusatzausrüstungen – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind ausgeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 233: Still Safetylight (Variante)

    Gefahr einer Augenschädigung beim Hineinschauen in das STILL Safety- Light. Nicht in das STILL SafetyLight hineinschauen. Das STILL SafetyLight ist eine optische Warn- einrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen) sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 234: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen wenn der Stapler fährt. Darüber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight an der Anzeige-Bedieneinheit einschalten und ausschalten. – Dazu die entsprechende Taste drücken. HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Straßenverkehr muss das STILL SafetyLight ausgeschaltet sein. Scheibenwischer/-wascher betäti- –...
  • Seite 235: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Verschlussdeckel (1) der Scheibenwasch- anlage (Variante) öffnen. – Scheibenwaschwasserbehälter mit Schei- benreinigerflüssigkeit und Frostschutzmit- tel nach Wartungsdatentabelle füllen. – Verschlussdeckel schließen. – Motorhaube schließen. – Scheibenwaschanlage betätigen, bis Waschwasser aus den Sprühdüsen austritt. 7381_003-004 FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsva- riante und kann in verschiedenen Ausfüh- rungen am Stapler angebaut sein.
  • Seite 236 Bedienung Zusatzausrüstungen HINWEIS Die Verwendung der Tempomat-Funktion ist bei Rückwärtsfahrt oder bei einer Geschwin- digkeit unterhalb 6,0 km/h nicht möglich. Ja nach Ausstattung des Staplers kann der Tempomat mit dem Fahrtrichtungsschalter oder der Anzeige-Bedieneinheit ein- und ausgeschaltet werden. Ein- und Ausschalten mit dem Fahrtrichtungs- schalter (1).
  • Seite 237: Tempomat Einschalten

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten mit den Softkeys der Anzeige-Bedieneinheit. Tempomat einschalten VORSICHT Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindig- keit! Bei überhöhter Geschwindigkeit kann es zu Unfäl- len kommen, z. B. durch Umstürzen des Staplers bei Kurvenfahrt. – Geschwindigkeit dem gesamten Streckenab- schnitt anpassen.
  • Seite 238 Bedienung Zusatzausrüstungen Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei- chert. Die Anzeige Vorwärtsfahrt (2) blinkt. Der Tempomat ist eingeschaltet. Das Sym- wird angezeigt. – Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Stapler fährt mit der vorgewählten Ge- schwindigkeit, bis die Tempomat-Funktion ausgeschaltet wird. 7312_003-150 Tempomat ausschalten Die Tempomat-Funktion wird durch eine der folgenden Handlungen abgeschaltet:...
  • Seite 239: Fahrerrückhaltesysteme (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Tempomat ausschalten. Die Anzeige Vorwärtsfahrt (2) leuchtet. Der Tempomat ist ausgeschaltet. Das Sym- wird angezeigt. HINWEIS Sind im Stapler Automatikfunktionen konfigu- riert, die in bestimmten Betriebsituationen die Fahrgeschwindigkeit auf 6 km/h oder kleiner absenken, schalten diese auch den Tempo- mat automatisch aus.
  • Seite 240 Bedienung Zusatzausrüstungen Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz- dach ist ein Assistenzsystem, das innerhalb von Hallen automatisch die Fahrgeschwin- digkeit des Staplers reduziert. Dieses Assi- stenzsystem entbindet den Fahrer aber nicht von seiner Verantwortung, auf die auf dem Betriebsgelände zulässigen Höchstgeschwin- digkeiten zu achten.
  • Seite 241: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor- Systems anpassen. Dazu siehe das folgende Kapitel. Sensoreinstellungen ändern Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch Deckenhöhe: 24 m – Das Verbindungskabel vom Sensor abzie- hen.
  • Seite 242 Bedienung Zusatzausrüstungen – An der Unterseite der Montageplatte am Fahrerschutzdach die vier Muttern (1) des Sensors lösen. – Den Sensor vorsichtig abnehmen. – Mit dem mitgelieferten Schlüssel (2) das Sensorgehäuse öffnen, um an die DIP- Schalter zu gelangen. 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 243 Bedienung Zusatzausrüstungen – Über die DIP-Schalter „1“ bis „5“ (3) stellt man die Reichweite und die Empfindlichkeit des Sensors ein. Die DIP-Schalter lassen sich mit einem kleinen Schraubendreher verstellen. ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6“ bis „8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Sie dürfen nicht geändert werden! 1 2 3 4 5 6 7 8 Werkseinstellungen des Herstellers - nicht...
  • Seite 244 Bedienung Zusatzausrüstungen Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 22,5° 22,5° niedrig (1) 20° 16 m 15° 24 m 5° 35° 30° mittel (2) 25°...
  • Seite 245 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Größe der Abstrahlwinkel in Abhängigkeit von der eingestellten Empfind- lichkeit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Zusätzliche Beschilderung Aufkleber neben der Anzeige-Bedieneinheit 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 246: Kabinentür Öffnen

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Den Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und den Schlüssel wieder abziehen.
  • Seite 247: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabine Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen schließen: – Die Kabinentür (3) nach innen drücken, bis die Türverriegelung einrastet. –...
  • Seite 248: Seitenscheiben Öffnen

    Bedienung Kabine Seitenscheiben öffnen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe öffnen: – Griff (2) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (1) nach vorne schieben.
  • Seite 249: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabine Innenleuchte betätigen In der rechten Dachverkleidung der Ka- bine befindet sich eine Innenleuchte (1) mit schwenkbarem Leuchtenträger (3). Die Innenleuchte kann über den Schalter (2) in der Dachverkleidung und über den entspre- chenden Softkey der Anzeige-Bedieneinheit geschaltet werden. HINWEIS Abhängig von der Konfiguration der Anzeige- Bedieneinheit kann die Softkey-Funktion...
  • Seite 250: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabine – Zum Ausschalten der Innenleuchte den Softkey (1) drücken. Die Innenleuchte ist ausgeschaltet. Das Symbol (2) wird angezeigt. HINWEIS Es wird empfohlen, die Innenleuchte nicht mit dem Schalter in der Dachverkleidung auszu- schalten. Ansonsten müssen zum Einschal- ten immer der Schalter in der Dachverkleidung und der Softkey der Anzeige-Bedieneinheit betätigt werden.
  • Seite 251 Bedienung Kabine Radio (Variante) Das Radio (1) und die Lautsprecher (2) sind eine Ausstattungsvariante. Ist der Stapler mit Radio und Lautsprecher ausgestattet, sind diese in die Dachverkleidung integriert. Die Beschreibung und Bedienung ist der separaten Betriebsanleitung des Radios zu entnehmen. VORSICHT Das Bedienen des Radios sowie eine überhöhte Lautstärke während der Fahrt oder bei der Hand-...
  • Seite 252: Radio Mit Bluetooth-Schnittstelle (Variante)

    Bedienung Kabine Radio mit Bluetooth-Schnittstelle (Variante) VORSICHT Das Bedienen des Radios sowie eine überhöhte Lautstärke während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Radio nicht während der Fahrt oder bei Handha- bung von Lasten bedienen.
  • Seite 253: Freisprecheinrichtung

    Bedienung Kabine Freisprecheinrichtung Voraussetzung: Das Smartphone ist mit dem Radio gekoppelt. Eingehende Anrufe: Unabhängig vom Modus (Radio, AUX, A2DP) werden die Klingeltöne über die Radiolaut- BAND DISP sprecher übertragen. A2DP – Über das Smartphone oder durch Drücken LOUD PTY TA TP AF der Taste mit dem grünen Hörer (3) den R-D-S Anruf annehmen.
  • Seite 254 Bedienung Kabine Heizung GEFAHR Explosionsgefahr! Keine Spraydosen oder Gaskartu- schen dem Heizluftstrom aussetzen. Das Heizgerät nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Kohlen-, Holz-, Getreidestäube bilden können. Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä- seschalter (1) einschalten.
  • Seite 255: Umluftbetrieb

    Bedienung Kabine Umluftbetrieb – Für den Umluftbetrieb die Umluftdüse (3) (50% Umluft) öffnen. Defrostbetrieb – Bei Defrostbetrieb der Frontscheibe die Fußraumdüse (4) schließen und die beiden vorderen Luftdüsen auf die Frontscheibe ausrichten. – Gebläse auf die höchste Stufe schalten. 7314_003-035 Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr!
  • Seite 256: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabine Clipboard (Variante) Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 12 V-Steckdose Rechts neben dem Fahrersitz befindet sich eine 12 V-Steckdose (1) zum Anschluss eines externen elektrischen Verbrauchers. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! Der Nennstrom des angeschlossenen Verbrau- chers darf 10 A nicht überschreiten. –...
  • Seite 257 Bedienung Kabine ACHTUNG Funktionsstörungen möglich! Die geöffnete Steckdose kann einstauben und verschmutzen, sofern kein Stecker eingesteckt ist oder der Staubschutzdeckel nicht geschlossen ist. Dauerhaft kann dies zu Funktionsstörungen der elektrischen Verbindung führen. – Nach dem Benutzen der Steckdose den Staub- schutzdeckel vollständig herunterklappen.
  • Seite 258 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 259 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Ist der Stapler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 260: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. –...
  • Seite 261: Automatische Anhängekupplung

    Bedienung Anhängerbetrieb Automatische Anhängekupplung GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. GEFAHR Stapler niemals an der Anhängekupplung auf- bocken oder verkranen. Die Anhängekupplung ist nicht dazu ausgelegt und könnte verformt oder zer- stört werden.
  • Seite 262 Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Beschädigungsgefahr durch Bauteilkollision. Ein Stapler mit Anhängekupplung braucht durch deren Überhang mehr Raum zum Manövrieren. Regale oder die Anhängekupplung selbst können beim Rangieren durch die Anhängekupplung be- schädigt werden. Kommt es zur Kollision mit der Anhängekupplung, die Anhängekupplung auf Be- schädigungen wie Risse prüfen.
  • Seite 263 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*243 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 243 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen (1). – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen.
  • Seite 264 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger abschleppen. Modell RO*243 von Hand schließen GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungs- bolzens fassen. Soll z.B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden, die Anhän- gekupplung nur mit einem geeignetem Hilfsmittel (z.B.
  • Seite 265 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 244 A ist vorgese- hen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Boh- rungsdurchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohrungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. –...
  • Seite 266 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Der Kontrollstift (3) darf nicht aus seiner Führung herausstehen. – Darauf achten, dass der Kupplungsbolzen richtig einrastet. Ist der Kupplungsbolzen nicht richtig eingerastet: –...
  • Seite 267 Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Zum Schutz der unteren Kupplungsbolzen- buchse vor Verschmutzung die Anhänge- kupplung immer geschlossen halten. Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm).
  • Seite 268 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 269: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 270 Bedienung Anhängerbetrieb schnitte sind den Fahrern vom Betreiber als Fahranweisungen mitzuteilen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 271: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 272: Fehlercodetabelle

    Bedienung Display-Meldungen Fehlercodetabelle Die Tabelle gibt einen Überblick über die mög- lichen Anzeigen. In der Spalte „Bemerkung“ findet man Informationen zum weiteren Vor- gehen bei Anzeige der jeweiligen Meldungen. Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit.
  • Seite 273 Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Sitzschalter wurde seit ca. 8 Stunden nicht betätigt. SITZSCHALTER A3027 Stapler fährt möglicherweise noch mit verminderter Ge- schwindigkeit und reduzierter Hubleistung. Kurz aufstehen und wieder hinsetzen. Führt dieses nicht zur Abhilfe, autorisierten Service verstän- digen. Sensorfehler, Stapler fährt mit Notbetriebsgeschwindigkeit.
  • Seite 274: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Stapler nicht fahrbereit. UEBERWACHUNG A2817 Schlüsselschalter in Stellung Null schalten und erneut star- ten. Tritt dieser Fehler sporadisch auf, so kann er toleriert wer- den. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, autorisierten Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5041 Autorisierten Service verständigen.
  • Seite 275 Bedienung Display-Meldungen die folgenden Meldungen lediglich als Nach- schlagewerk. Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service verständigt werden. – Stapler zur Überprüfung durch den autori- sierten Service gesichert abstellen. – Bei blockierten Lamellenbremsen in den Radantrieben den Stapler abschleppen.
  • Seite 276 Bedienung Display-Meldungen – Stapler auf einen ebenen Platz fahren und gesichert abstellen, ggf. mit Keilen zusätzlich sichern. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis- BREMSGEBER play, wird die maximale Fahrgeschwindigkeit reduziert. Der Bremsgeber im Bremspedal muss überprüft werden.
  • Seite 277 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE LOE- Erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE im Display, ist der Fahrbetrieb LOESEN erst nach Lösen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich. – Die Feststellbremse durch Tastendruck lösen. Meldung FESTSTELLBREMSE BREMSE ANZIEHEN! Erscheint die Meldung FESTSTELL- im Display, BREMSE BREMSE ANZIEHEN! ist die elektrische Feststellbremse defekt.
  • Seite 278: Meldung Not-Aus-Schalter

    Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung NEIGEN GESCHWINDIGKEIT Erscheint die Meldung NEIGEN GESCHWIN- nach dem Begrüßungsbildschirm DIGKEIT im Display, ist die Neigegeschwindigkeit des Hubgerüsts bei diesem Stapler spürbar hö- her, als bei früheren Produktionsserien dieser Baureihe. Meldung NOT-AUS-SCHALTER VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter!
  • Seite 279: Meldung Referenzhub

    Bedienung Display-Meldungen Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt. Der Stapler fährt nur mit verringerter Fahrge- schwindigkeit. Je nach Position der Gabel kann im Display die Anzeige REFERENZHUB (Variante) erscheinen.
  • Seite 280: Meldung Sitzschalter

    Bedienung Display-Meldungen Die Funktionen der Arbeitshydraulik (Heben, Neigen) sind wahlweise je nach Konfiguration normal möglich oder nur langsam ausführbar oder gar nicht möglich. Die Meldung mit den SICHERHEITSGURT eingeschränkten Fahr- und Hub-Funktionen wird von folgenden Zuständen ausgelöst: • Beckengurt ist nicht angelegt, Fahrersitz besetzt.
  • Seite 281 Bedienung Display-Meldungen Erscheint die Meldung SITZSCHALTER sind die Funktionen zum Fahren und der Arbeitshydraulik gesperrt. Die Meldung wird von SITZSCHALTER folgenden Zuständen ausgelöst: • Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt. • Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt. • Überschreiten der Schichtzeit. •...
  • Seite 282 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt Ein Bedienelement der Arbeitshydraulik SITZSCHALTER wird betätigt, obwohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige . Die Funktionen SITZSCHALTER der Arbeitshydraulik sind nicht ausführbar. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen.
  • Seite 283: Meldung Ueberwachung

    Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Betriebszeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Betriebzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet, die Feststellbremse gelöst und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestellten Betriebszeit nicht verlassen und werden in dieser Zeit weder Bedienelemente der Arbeitshydraulik noch Fahrpedal betätigt, erscheint im Display die Anzeige .
  • Seite 284 Bedienung Display-Meldungen HINWEIS Tritt dieser Fehler sporadisch auf, kann er toleriert werden. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen. Meldung UNGUELTIG Erscheint die Meldung im Dis- UNGUELTIG play, wurde bei der Eingabe des Zugangsco- des eine falsche Fahrer-PIN eingegeben. –...
  • Seite 285 Bedienung Display-Meldungen Meldung ABGASREINIGER SER- VICE! ! ! Erscheint die Meldung ABGASREINIGER im Display, wurde der SERVICE! ! ! Partikelfilter nicht rechtzeitig regeneriert. Eine Instandsetzung des Partikelfiltersystems durch den autorisierten Service ist notwendig. – Zum Vermeiden von Schäden, den Stapler bis zur Reparatur außer Betrieb nehmen.
  • Seite 286 Bedienung Display-Meldungen ® – Qualität des AdBlue einhalten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. ® – AdBlue nachfüllen. Meldung ADBLUE QUALITAET Dieser Stapler verfügt über einen Sensor, ® der die Qualität des mit AdBlue gereinigten Abgases misst. Lässt die Qualität des Abgases nach, er- scheint in der Anzeige-Bedieneinheit die Mel- dung ADBLUE QUALITAET...
  • Seite 287: Meldung Hybridsystem

    Bedienung Display-Meldungen Die Vorglühzeit kann bis zu 22 Sekunden dauern. Bei betriebswarmem Motor wird nicht vorgeglüht. – Nach dem Erlöschen der Meldung den Motor starten. Meldung HYBRIDSYSTEM Erscheint die Meldung HYBRIDSYSTEM Display, wurde das Energiespeichersystem wegen eines Fehlers deaktiviert. Der Stapler bleibt einsatzfähig. Allerdings er- höht sich der Kraftstoffverbrauch geringfügig.
  • Seite 288: Meldung Leer

    Bedienung Display-Meldungen – Kühlflüssigkeitsstand prüfen und ggf. Kühlflüssigkeit auffüllen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Ein Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undich- tigkeiten an der Kühlanlage hin. – Dichtigkeit der Kühlanlage prüfen, siehe Kapitel „Kühler reinigen, Dichtigkeit prüfen“. Meldung LEER Blinkt die Meldung im Display, ist der LEER Gasvorrat fast erschöpft.
  • Seite 289 Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung LUFTFILTER Erscheint die Meldung LUFTFILTER Display, ist der Austausch des Filtereinsatzes bzw. der Filterpatrone erforderlich. – Den Filtereinsatz bzw. die Filterpatrone erneuern. Meldung OELDRUCK ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Erscheint die Meldung im Display, ist OELDRUCK der Öldruck des Motors zu niedrig.
  • Seite 290: Meldung V-Motor Starten

    Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung STANDREGENER. DRIN- GEND! ! ! Erscheint die Meldung STANDREGENER. im Display, ist eine Stand- DRINGEND! ! ! regeneration des Partikelfilters dringend er- forderlich. – Die Standregeneration durchführen. Bis die Standregeneration durchgeführt wurde, ist die Höchstgeschwindigkeit des Staplers ist auf 2 km/h reduziert.
  • Seite 291: Dieselkraftstoff - Spezifikation

    Bedienung Tanken Tanken Dieselkraftstoff - Spezifikation ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung bei Verwendung nicht zugelassener Kraftstoffe! Nur zugelassene Kraftstoffe mit den folgenden Spezifikationen verwenden. Bei Verwendung nicht zugelassener Kraft- stoffe sind die Einhaltung der Emissionswerte und die Langlebigkeit des Motors nicht ge- währleistet! Dieser Stapler ist mit einem Mo- tor ausgerüstet, der die Anforderungen der EU Stufe IIIA und US EPA Tier 3 erfüllt.
  • Seite 292 Bedienung Tanken Folgende Grenzwerte nach EN 590 sind unter anderem einzuhalten: Parameter Einheit Wert Cetanzahl min. 51 Dichte bei kg/m 820 - 845 15 °C Schwefelge- mg/kg max. 10 halt Die Verwendung von Dieselkraftstoffen mit niedrigerer Cetanzahl kann zu Weißrauchbil- dung und Zündaussetzern führen.
  • Seite 293 Bedienung Tanken Winterbetrieb mit Dieselkraftstoff ACHTUNG Beimischen von Benzin kann zu Funktionsstörun- gen an der Einspritzanlage führen! – Kein Benzin beimischen. – Kein Petroleum, kein Kerosin und keine zusätzli- chen Fließfähigkeitsadditive beimischen. – Ggf. den autorisierten Service fragen. Im Winterbetrieb werden besondere Anforde- rungen an das Kälteverhalten von Kraftstoffen gestellt.
  • Seite 294: Dieselkraftstoff Nachfüllen

    Bedienung Tanken Dieselkraftstoff nachfüllen ACHTUNG Wird der Diesel-Kraftstofftank vollständig leer gefahren, kann die Einspritzanlage Luftblasen ansaugen. Dadurch kann es zu Betriebsstörungen in der Einspritzanlage kommen. – Diesel-Kraftstofftank nie vollständig leer fahren. Die Kraftstoffreserve wird durch Blinken der Kraftstoffstandanzeige (1) im Display der Anzeige-Bedieneinheit angezeigt.
  • Seite 295 Bedienung Tanken – Sauberen Dieselkraftstoff einfüllen, maxi- male Füllmenge siehe Kapitel „Wartungs- datentabelle“. 7311_003-034 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 296: Stapler Reinigen

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen. – Zum Aufsteigen auf den Stapler nur die dafür vorgesehenen Trittstufen verwenden.
  • Seite 297: Reinigung

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Komponenten beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden.
  • Seite 298: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung strahl, einem Schwamm oder einem Lap- pen wird empfohlen. – Alle begehbaren Bereiche reinigen. – Öleinfüllöffnungen und deren Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmier- arbeiten reinigen. Reinigen der elektrischen Anlage ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen.
  • Seite 299: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Reinigen die Kettenge- lenke mit Druckluft von Wasser trocknen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“.
  • Seite 300: Nach Dem Waschen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 301 Bedienung Verhalten in Notsituationen Brandgefahr. Der Not-Aus-Schalter darf auch zur Funktionsprüfung benutzt werden. HINWEIS Nur Stapler mit Partikelfilteranlage (Variante) oder Joystick 4Plus (Variante) haben einen Not-Aus-Schalter. Das Betätigen des Not-Aus-Schalters im Fahrbetrieb schaltet die elektrische Bremse, die Hydraulikanlage und den Fahrantrieb ab. Dies wirkt sich wie folgt aus: •...
  • Seite 302: Benutzen Des Not-Aus-Schalters Bei Brandgefahr Oder Zur Funktionsprüfung

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Benutzen des Not-Aus-Schalters bei Brandgefahr oder zur Funktionsprüfung – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Im Fahrbetrieb rollt der Stapler aus. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals bis zum Stillstand abbremsen. GEFAHR Es besteht Brandgefahr! Wurde die Regeneration des Partikelfilters wegen Brandgefahr abgebrochen, den Stapler nicht in Betrieb nehmen, bis der Mangel behoben ist.
  • Seite 303 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Mit den Füßen im Fußraum abstützen. – Oberkörper über das Lenkrad beugen. – Körper gegen die Fallrichtung neigen. Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z.
  • Seite 304 Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch her- abstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Nicht unter die angehobene Last treten. – Nachfolgende Handlungsschritte einhalten VORSICHT Die Last senkt sich ab! Die Absenkgeschwindigkeit wird durch das Her- ausschrauben der Notablassschraube reguliert.
  • Seite 305: Abklemmen Der Batterie

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Innensechskantschlüssel (2) aus der Halterung entnehmen. – Am Ventilblock die Notablassschraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel um max. 1,5 Umdrehungen lösen. – Notablassschraube nach dem Absenken der Last wieder einschrauben. – Innensechskantschlüssel wieder in der Halterung anbringen. –...
  • Seite 306 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Polklemme des Minuspols nach oben ziehen. – Polklemme vom Minuspol der Batterie abheben und beiseite legen. 7311_003-068 Fremdstarten HINWEIS Es muss eine Spannungsquelle mit 12 V (z. B. zweiter Stapler gleichen Typs) zur Verfügung stehen. VORSICHT Kurzschlussgefahr durch falsche Reihenfolge bei Anschließen oder Trennen der Fremdstartkabel!
  • Seite 307 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Minuskabel an Minuspol der entladenen Batterie anschließen. ACHTUNG Durch Vibration beim Starten des Motors können die Fremdstartkabel abrutschen. Es besteht Kurz- schlussgefahr! – Vor dem Starten des Motors die Fremdstartkabel auf sicheren Halt prüfen. – Motor starten. Fremdstartkabel trennen: –...
  • Seite 308 Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen GEFAHR Unfallgefahr durch Versagen der Bremsanlage am Zugfahrzeug! Wenn die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht ausreichend dimensioniert ist, kann der Zug nicht sicher abbremsen oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss technisch in der Lage sein, die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhängelast (das tatsächliche Gesamtgewicht des Staplers) aufzunehmen.
  • Seite 309 Bedienung Verhalten in Notsituationen ACHTUNG Wenn der geschleppte Stapler nicht gelenkt wird, kann der Stapler unkontrolliert ausscheren! – Der abzuschleppende Stapler muss ebenfalls durch einen Fahrer gelenkt werden. – Der Fahrer des abzuschleppenden Staplers muss auf dem Fahrersitz sitzen und vor dem Abschleppen den Beckengurt anlegen.
  • Seite 310 Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wenn der Stapler auf ein Transportmittel fährt, muss die Tragfähigkeit und Belastbarkeit des Transportmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Staplers. Überlastung kann die Komponenten bleibend verformen oder beschädigen.
  • Seite 311: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese Ladebrücke ordnungsge- mäß...
  • Seite 312: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers – Die Anschlagmittel (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen. – Den Stapler nach hinten verzurren. 6321_003-104 – Die Anschlagmittel (1) am Kupplungsbol- zen (2) einhängen oder Schlaufen um den Kupplungsbolzen legen. – Den Stapler zu beiden Seiten hin verzurren. GEFAHR Verrutschen des Staplers durch Abrutschen der Anschlagmittel!
  • Seite 313: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Transportieren des Staplers Verladegewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 4-140. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Rated capacity Unladen mass Fabrikschild des Anbaugerätes (Variante)
  • Seite 314 Bedienung Transportieren des Staplers HINWEIS Die Anschlagpunkte sind mit dem Hakensym- bol gekennzeichnet. – Krangurte um die Kopftraverse (3) am 7321_003-012 Außenmast des Hubgerüstes schlingen. – Krangurte um den Abschleppbolzen (4) in der Zugöse der Anhängevorrichtung schlingen. – Abschleppbolzen sichern. –...
  • Seite 315 Bedienung Transportieren des Staplers – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sichergestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt. – Krangurte in die Kranöse einhängen und die Sicherung (5) einlegen. ACHTUNG Falsch montierte Anschlagmittel können Anbau- teile beschädigen!
  • Seite 316: Stilllegung Und Lagerung Des Staplers

    Bedienung Stilllegung Stilllegung Stilllegung und Lagerung des Staplers ACHTUNG Bauteilschäden durch falsche Lagerung! Bei unsachgemäßer Lagerung oder Stilllegung länger als zwei Monate, kann es zu Korrosions- schäden am Stapler kommen. Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlt die Batterie aus.
  • Seite 317: Stilllegung

    Bedienung Stilllegung – Hubgerüst einige Male vor- und zurück- neigen und, falls vorhanden, Anbaugerät mehrmals bewegen. – Gabel zur Entlastung der Lastketten auf eine geeignete Unterlage z. B. eine Palette absenken. – Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen. – Alle blanken, beweglichen Teile dünn mit Öl bzw.
  • Seite 318 Bedienung Stilllegung – Motor nach Vorschrift des Motorherstellers entkonservieren. – Motoröl auf Kondenswasseranteile prüfen, ggf. erneuern. – Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen, ggf. erneuern. – Bremsflüssigkeit erneuern. – Prüfungen und Tätigkeiten wie vor der ersten Inbetriebnahme vom autorisierten Service durchführen lassen. –...
  • Seite 319: Wartung

    Wartung...
  • Seite 320: Allgemeine Hinweise

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise GEFAHR Lebensgefahr durch Vergiftung! Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räu- men laufen zu lassen. Der Motor verbraucht Sau- erstoff und gibt Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab. Es besteht Lebensgefahr! –...
  • Seite 321: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten an der elektrischen Ausrü- stung An der elektrischen Ausrüstung des Stap- lers darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Für Funktionsprüfungen, Kontrollen und zum Einstellen darf an unter Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden.
  • Seite 322: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorrichtungen Nach Wartungen und Instandsetzungen müssen alle Sicherheitsvorrichtungen wieder eingebaut und auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Einstellwerte Bei Reparaturen und beim Auswechseln von hydraulischen und elektrischen Bauteilen müssen die geräteabhängigen Einstellwerte beachtet werden. Diese sind in den zutreffen- den Abschnitten angegeben.
  • Seite 323: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden. – Zum Sichern nur Ketten mit ausreichender Tragkraft nutzen.
  • Seite 324 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern 6210_001-030_V3 GEFAHR...
  • Seite 325: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss eine befähigte Person durchführen. Die befä- higte Person muss ihre Begutachtung und Be- urteilung vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 326 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 327: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Kühlmittel prüfen, ggf auffüllen Abgasanlage prüfen Keilriemen prüfen VW-Motor: Zahnriemen und Stirnräder prüfen LPG: Zündkerzen erneuern STILL Driveline: Ventilspiel prüfen Variante: Partikelfilter warten, Wartungsvorschriften des Herstellers beachten Kraftstoffanlage Kraftstoffanlage auf Dichtheit und Funktion prüfen 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 328 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Kraftstofffilter wechseln (jährlich) Treibgasanlage Treibgasanlage auf Beschädigungen prüfen Magnetabsperrventil prüfen, ggf. Überdruckventil (1,7 bar) prüfen Gasflaschenventil auf Sauberkeit und Funktion prüfen, Überdrucksicherung (30 bar) prüfen Treibgasfilter wechseln Verdampfer (MD/Cobra) überholen.
  • Seite 329 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Kaltstartstrom messen, ggf. Batterie aufladen oder wechseln Hydraulik Hydraulikanlage auf Zustand, Funktion und Dichtheit prüfen Hydraulische Sperrfunktion prüfen (ISO-Ventil) Ölstand prüfen Hubgerüst Mastlager auf Beschädigungen prüfen und schmieren, Anzugsmoment prüfen Mastprofile auf Beschädigungen und Verschleiß...
  • Seite 330 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 331: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Verbrennungsmotor Luftfilter (Sicherheitspatrone) wechseln Keilriemen wechseln VW-Motor: Zahnriemen und Stirnräder wechseln. Empfehlung: Wasserpumpe wechseln. Mit Betreiber absprechen STILL Driveline: Ventilspiel einstellen Kühlmittel wechseln, bei VW-Motoren alle 9000 Stunden oder 5 Jahre Treibgasanlage Alle Schläuche der Treibgasanlage wechseln Bremse Bremsflüssigkeit wechseln Hydraulik Hydrauliköl wechseln...
  • Seite 332: Qualität Und Menge Der Erforderlichen Betriebsmittel

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen gelassene Ersatzteile verwendet, übernimmt uneingeschränkt die volle Verantwortung im Schadensfalle. Qualität und Menge der erforderli- chen Betriebsmittel Es dürfen nur die in der Wartungsdatentabelle angegebenen Betriebsmittel verwendet werden. – Benötigte Betriebs- und Schmierstoffe der Wartungsdatentabelle entnehmen. Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden.
  • Seite 333: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code.
  • Seite 334 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Betätigungen/Gelenke Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf SAE 80 nach Bedarf Öl MIL-L2105 API GL-4 Zweipedalbedie- Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf nung Batterie...
  • Seite 335 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lenkachse Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Radmuttern/Schrau- Drehmomentschlüs- Informationen dazu im Werkstatthand- buch des Staplers. Achsschenkelmut- Drehmomentschlüs- Informationen dazu tern im Werkstatthand- buch des Staplers. Achsschenkellager, Fett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, Spurstangenlager DIN 51825- bis etwas frisches KPF2N20 Fett austritt ID-Nr.
  • Seite 336 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Kühlanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Korrosions- und ca. 12 l Systembefüllung G12 plus Kühlanlagenschutz- TL-VW 774 F mittel / Wasser Klimaanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Kältemittel ID-Nr. 7449600005 Standardkabine: 800 g Kraftstofftank Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß...
  • Seite 337: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Motorhaube öffnen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Vor dem Öffnen der Motorhaube ist der Motor abzustellen! ACHTUNG Beim Öffnen der Motorhaube kann der Fahrersitz beschädigt werden, wenn er sich nicht in vorderster Stellung befindet. – Fahrersitz ganz nach vorn schieben. ACHTUNG Ist die rechte Tür der Kabine (Variante) geschlos- sen, können Türanbauteile durch die aufklappende...
  • Seite 338 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Einen schmalen Schraubendreher kräftig in den Schlitz (4) der Motorhaubenentriege- lung drücken, bis die Verriegelung öffnet. – Die Motorhaube am Griff vollständig nach hinten aufklappen. 7300_003-007_V2 – Ist die Gasfeder mit einer Aufstellsicherung (Variante) ausgestattet, die Motorhaube soweit aufklappen, bis die Arretierung (1) der Gasfeder (2) einrastet.
  • Seite 339: Motorhaube Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Motorhaube schließen VORSICHT Beim Schließen der Motorhaube besteht Quetsch- gefahr! Beim Schließen der Motorhaube darf sich nichts zwischen Motorhaube und Rahmenkante befinden. – Keine Kanten umfassen. Immer mit beiden Hän- den an den Griffen die Motorhaube schließen. ACHTUNG Beschädigungsgefahr! Die Motorhaube kann mit einer Gasfeder (2) mit...
  • Seite 340 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Den Sitz (2) einstellen, siehe Abschnitt „Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstellen“. – Die Lenksäule (1) einstellen, siehe Ab- schnitt „Lenksäule einstellen“. – Bei Staplern mit Kabine (Variante) die rechte Kabinentür schließen. 7311_120-001 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 341: Abdeckung Hinten Ab- Und Anbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Abdeckung hinten ab- und anbauen ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Bei unsachgemäßer Handhabung kann die Ober- fläche oder die Abdeckung selbst beschädigt wer- den. – Die Abdeckung immer vorsichtig ab- und an- bauen und nach dem Abbau sicher zur Seite legen.
  • Seite 342 Wartung Wartungspunkte zugängig machen Bodenplatte aus- und einbauen Bodenplatte ausbauen ACHTUNG Kurzschlussgefahr bei beschädigten Kabeln! – Anschlusskabel auf Beschädigungen kontrollie- ren. – Beim Aus- und Einbau der Bodenplatte darauf achten, dass die Anschlusskabel nicht beschä- digt werden. HINWEIS Die Bodenplatte ist mit einer Aussparung versehen, in die der Bediener zum Anheben mit den Fingern fassen kann.
  • Seite 343: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Steckverbindung am Fahrpedal (2) trennen. – Bodenplatte abheben und sicher ablegen. Bodenplatte einbauen VORSICHT Quetschgefahr zwischen Bodenplatte und Rah- menkante! Befinden sich Körperglieder oder Gegenstände beim Schließen der Bodenplatte zwischen Boden- platte und Rahmenkante, können diese gequetscht werden.
  • Seite 344 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Ölmessstab (2) herausziehen und mit einem Tuch abwischen. – Ölmessstab bis zum Anschlag einstecken und wieder herausziehen. Der Ölstand muss zwischen den Markierun- gen stehen (Pfeile). ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Bei unzureichender Motorschmierung kann es zu Motorschäden kommen.
  • Seite 345 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) der Scheibenwasch- anlage (Variante) öffnen. – Scheibenwaschwasserbehälter mit Schei- benreinigerflüssigkeit und Frostschutzmit- tel nach Wartungsdatentabelle füllen. – Verschlussdeckel schließen. – Motorhaube schließen. – Scheibenwaschanlage betätigen, bis Waschwasser aus den Sprühdüsen austritt. 7381_003-004 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 346: Kühler Reinigen, Dichtigkeit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Kühler reinigen, Dichtigkeit prüfen – Stapler gesichert abstellen – Motorhaube öffnen. – Kühler (1) reinigen. – Kühlerlamellen mit einer geeigneten Bürste reinigen und mit Druckluft (nicht über 2 bar) ausblasen. – Kühler und Kühlschläuche auf Dichtigkeit prüfen und Schellen ggf. nachziehen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Ein Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undich-...
  • Seite 347 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten auf dem Display KUEHLMITTELSTAND erscheint, wie folgt verfahren: – Motor abstellen und abkühlen lassen. – Abdeckung hinten abbauen. – Verschlussdeckel (1) des Kühlflüssigkeits- behälters (5) langsam öffnen und Über- druck ablassen. – Weiterdrehen und Verschlussdeckel ab- nehmen. –...
  • Seite 348 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Ein Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undich- tigkeiten an der Kühlanlage hin. – Dichtigkeit der Kühlanlage prüfen. – Motor abstellen und abkühlen lassen. – Abdeckung hinten abbauen. – Verschlussdeckel (1) des Kühlflüssigkeits- behälters (5) langsam öffnen und Über- druck ablassen.
  • Seite 349: Kraftstofffilter Entwässern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten ACHTUNG Kühlmittel mit anderer Spezifikation darf nicht beigemischt werden! – Zum Nachfüllen Kühlmittel nach Wartungsda- tentabelle verwenden. – Kühlmittel nur nach Vorschrift des Herstellers verwenden. – Sicherstellen, dass der Behälterdeckel (1) aufgeschraubt und fest verschlossen ist. – Die Dichtigkeit der Kühlanlage prüfen, siehe Abschnitt „Kühler reinigen, Dichtigkeit prüfen“.
  • Seite 350 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Der Kraftstofffilter (1) befindet sich in Fahrt- richtung vorne links im Motorraum direkt ne- ben der Schließöse (2) der Motorhaubenver- riegelung. – Motorhaube öffnen. – Montagemuttern (3) lösen. 7094_121-009 – Die Steckerlasche des Steckers (4) für den Wasserstandsensors unten am Filter zusammendrücken und den Stecker abzie- hen.
  • Seite 351: Luftfilterpatronen Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Ein geeignetes Gefäß (ca. 100 cm³) unter den Filter stellen, um das abzulassende Wasser und eventuell Kraftstoff aufzufan- gen. – Die Sensorkappe (5) abschrauben und Flüssigkeit ablassen, bis sauberer Kraftstoff austritt. – Die Sensorkappe wieder aufschrauben. –...
  • Seite 352 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Drei Klammern (1) am Luftfilter lösen und den Luftfilterdeckel (2) abnehmen. 7321_003-075 – Die Filterpatrone (3) herausnehmen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Die Sicherheitspatrone muss solange im Luftfil- tergehäuse verbleiben, bis das Gehäuse von ver- bliebenen Schmutzresten gereinigt ist, damit kein Schmutz in das Ansaugsystem gelangt! –...
  • Seite 353 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Sicherheitspatrone (4) herausnehmen und auf Verschmutzung prüfen, ggf. erneu- ern. – Die Sicherheitspatrone wieder einsetzen. – Eine neue Filterpatrone (3) einsetzen. 7321_003-077 – Den Luftfilterdeckel (5) mit der Markierung (6) nach oben zeigend einbauen. – Drei Klammern (7) am Luftfilter einrasten. –...
  • Seite 354 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Partikelfilter ETB warten 7311_003-007 Die Partikelfilteranlage hat die Aufgabe, Ruß- partikel aus den Abgasen des Dieselmotors zu filtern. Ein abnehmbarer Wechselfilter sammelt diese Rußpartikel. Der Wechselfilter wird auf einer externen Regenerationsanlage durch Heizen gereinigt. Die Partikelfilteranlage besteht aus: •...
  • Seite 355: Wechselfilter Wechseln

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Wechselfilter wechseln 7311_003-007 VORSICHT Wechselfilter und Auspuffanlage kön- nen sehr heiß sein (Oberflächentem- peraturen von über 100 °C möglich)! Schutzhandschuhe tragen! – Motor abstellen. – Schnellverschlüsse (3) nach außen klap- pen und vom Wechselfilter (1) lösen. – Wechselfilter (1) abnehmen. ACHTUNG Bruchgefahr für das Keramikelement! Wechselfilter keinen harten Stößen aussetzen.
  • Seite 356 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Regeneration des Wechselfilters HINWEIS Regenerationsanlage in einem gut belüfteten Raum oder im Freien, jedoch gegen Regen geschützt aufstellen. HINWEIS Anschlussleistung: 2300 W. Die Umgebungs- temperatur während der Regeneration soll zwischen -10 °C und +50 °C liegen. VORSICHT Heizfläche und Wechselfilter werden sehr heiß...
  • Seite 357 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten ACHTUNG Vorzeitiger Betrieb führt zur Zerstörung des Wech- selfilters! Wenn die Regeneration abgebrochen wird, ist der Wechselfilter nicht gereinigt. Die Inbetriebnahme des ungereinigten Wechselfilters kann den Wech- selfilter zerstören. – Nur in Notfällen die Regeneration durch Betäti- gen der STOP-Taste (12) abbrechen.
  • Seite 358 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Überladung des Wechselfilters ACHTUNG Komponenten können beschädigt werden! Luftdruck von 8 bar nicht überschreiten. VORSICHT Vergiftungsgefahr! – Geeigneten Standort wählen, Atemschutz tragen! Wenn der Wechselfilter überladen wurde oder der Verdacht auf Überladung besteht, wie folgt vorgehen: 7094_142-005 –...
  • Seite 359 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Not-Aus-Schalten der Regeneration GEFAHR Bei Rauchentwicklung besteht Brandgefahr! Rauchentwicklung während der Regeneration kann durch einen Brand verursacht sein. Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) bricht die Dieselzufuhr und die Regeneration – Bei Rauchentwicklung sofort den Not-Aus-Schalter betätigen. Regeneration des Partikelfilters –...
  • Seite 360 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Softkey (1) drücken. Die Partikelfilterregeneration startet und läuft selbsttätig ab. 7312_003-131_de_V4 Im Display erscheint die Meldung ABGAS- . Darunter zeigt REINIGERBITTE WARTEN der Statusbalken (4) den Regenerationsfort- schritt an. – Nach dem Start der Regeneration den Schlüsselschalter in Stellung „0“...
  • Seite 361: Gelenke Und Betätigungen Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Die Partikelfilterregeneration wird abgebro- chen. Die Meldung ABGASREINIGER lischt. HINWEIS Der Prozess kann jederzeit wieder neu gestartet werden. Die Meldung zeigt Stö- ABGASREINIGER rungen der Regeneration mit dem entspre- chenden Fehlercode an. – Störungen durch den autorisierten Service beheben lassen.
  • Seite 362: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fahrer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten. Der Fahrer kann dadurch gegen Bauteile des Staplers oder aus dem Stapler geschleudert werden.
  • Seite 363 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Funktion des Gurtschlosses (1) auf ein- wandfreies Einrasten prüfen. Wenn die Gurtzunge (2) eingesteckt ist, muss der Beckengurt fest gehalten werden. Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jährlich prüfen: –...
  • Seite 364: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 365 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten VORSICHT Gefährdung der Standsicherheit! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers. Es besteht Kippgefahr! Bei Luft-oder Vollgummireifen dürfen Felgenteile weder verändert werden, noch dürfen Felgenteile verschiedener Hersteller gemischt werden. – Vor dem Verwenden eines anderen Reifentyps oder Reifenherstellers die Freigabe durch den Stapler-Hersteller einholen.
  • Seite 366 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Luftreifen (Variante) – Profiltiefe an allen vier Reifen prüfen. Die Profilhöhe bei Luftreifen (Variante) muss an jeder Stelle der Lauffläche mindestens 1,6 mm betragen. Ist das Profil an einer Stelle des Reifens bis zur Verschleißmarke (2) abgefahren, die Reifen auf einer Achse austauschen.
  • Seite 367: Batterie Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen – Alle Radverschraubungen (1) auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Drehmomente beachten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. 7300_003-018 Batterie warten HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Bedie- nungsanleitung des Batterieherstellers! VORSICHT Kurzschluss- und Explosionsgefahr! – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen.
  • Seite 368: Batterie Laden

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Bei wartungsfreien Batterien den Ladezu- stand am Kontrollfenster (1) prüfen: • Grün Die Batterie ist optimal geladen. • Schwarz Der Ladezustand der Batterie ist nicht mehr optimal. Die Batterie sollte nachgeladen werden. Danach schaltet die Anzeige wieder auf grün.
  • Seite 369 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Zellendeckel abschrauben und die Säure- 7090_606-002 dichte mit einem Säureheber prüfen. VORSICHT Explosionsgefahr! Beim Laden entstehen Gase, die ex- plosiv sind. Beim Ladevorgang müs- sen die Oberflächen der Batteriezel- len freiliegen, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. –...
  • Seite 370: Sicherungen Austauschen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Klemmen und Kabelschuhe sollen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest ange- schraubt sein. – Nach dem Ladevorgang die Zellendeckel wieder aufschrauben. – Abdeckung hinten wieder anbauen. Sicherungen austauschen GEFAHR Brandgefahr! Verwendung falscher Sicherungen kann zu Kurz- schlüssen führen.
  • Seite 371 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 4-140. – Motorhaube öffnen, siehe ⇒ Kapitel „Motor- haube öffnen“, S. 5-325. – Belüftungsfilter mit Ölmessstab (1) heraus- schrauben. 7311_003-019 – Ölstand prüfen. Der Ölstand muss min- destens die Markierung (2) am Messstab erreichen.
  • Seite 372 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen VORSICHT Hydrauliköl kann die Gesundheit gefährden! Aus undichten Rohren und Leitungen kann Hydrauliköl unter Druck austre- ten und zu Verletzungen führen. – Geeignete Schutzhandschuhe, Schutzbrille u. Ä. tragen. ACHTUNG Hydraulikschläuche werden spröde! – Hydraulikschläuche nicht länger als 2 Jahre lagern.
  • Seite 373: Automatische Anhängekupplung Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hubgerüst, Rollenlaufbahnen fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-322. HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 374 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-322. – Kupplung schließen, indem der Kupplungs- bolzen mit einem geeigneten Werkzeug angehoben wird.
  • Seite 375 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-322. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-094 Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 376 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 377: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Auspuffanlage prüfen – Auspuffanlage auf äußere Beschädigung, festen Sitz und Undichtigkeiten prüfen. Hubzylinder und Anschlüsse auf Dichtigkeit prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst...
  • Seite 378: Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen ACHTUNG Ungleiche Gabelzinken sind nicht zulässig! – Immer beide Gabelzinken erneuern. – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformung und übermäßigen Verschleiß prüfen. Die Gabelzinken dürfen im Bereich des Gabelknicks keine Risse oder Verformungen aufweisen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betragen.
  • Seite 379: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 380 Technische Daten Abmessungen Abmessungen ● Lenksäule verstellbar ± 80 mm ● Sitz verstellbar ± 90 mm ● Gabelabstand verstellbar 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 381: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Abstand von der Vorderachse gemessen) Abstand Modell (mm) RX70-20/600 7381 RX70-25 7382 RX70-25/600 7389 RX70-30 7383 1003 RX70-30/600 7390 1003 RX70-35...
  • Seite 382 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX70-20/600 RX70-25 Typnummer 7381 7382 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH dieselmotorisch / dieselmotorisch / Antrieb elektrisch elektrisch Bedienung Sitz Sitz Tragfähigkeit / Last Q (kg)
  • Seite 383: Vdi-Datenblatt Rx70-20/600 Und Rx70

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-20/600 und RX70-25 Räder, Fahrwerk Modell RX70-20/600 RX70-25 Typnummer 7381 7382 Bereifung Reifengröße vorn 23x9-10 23x9-10 Reifengröße hinten 21x8-9 21x8-9 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn b10 (mm) Spurweite hinten b11 (mm) Grundabmessungen Modell...
  • Seite 384 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-20/600 und RX70-25 Modell RX70-20/600 RX70-25 Typnummer 7381 7382 Bodenfreiheit mit Last unter Hubgerüst m1 (mm) m2 (mm) Bodenfreiheit Mitte Radstand Arbeitsgangbreite bei Palette 1000 x 1200 Ast (mm) 3963 3963 quer Arbeitsgangbreite bei Palette 800 x 1200 Ast (mm) 4163 4163...
  • Seite 385 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-20/600 und RX70-25 ACHTUNG Für die sichere Nutzung des Staplers, mit oder ohne Last, ist das Befahren von Gefällen und Steigungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an der autorisierten Service wenden. Motor Modell RX70-20/600 RX70-25 Typnummer 7381...
  • Seite 386 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX70-25/600 RX70-30 Typnummer 7389 7383 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH dieselmotorisch / dieselmotorisch / Antrieb elektrisch elektrisch Bedienung Sitz Sitz Tragfähigkeit / Last Q (kg)
  • Seite 387: Vdi-Datenblatt Rx70-25/600 Und Rx70

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-25/600 und RX70-30 Räder, Fahrwerk Modell RX70-25/600 RX70-30 Typnummer 7389 7383 Bereifung Reifengröße vorn 23x9-10 23x9-10 Reifengröße hinten 21x8-9 21x8-9 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn b10 (mm) Spurweite hinten b11 (mm) Grundabmessungen Modell...
  • Seite 388 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-25/600 und RX70-30 Modell RX70-25/600 RX70-30 Typnummer 7389 7383 Bodenfreiheit mit Last unter Hubgerüst m1 (mm) m2 (mm) Bodenfreiheit Mitte Radstand Arbeitsgangbreite bei Palette 1000 x 1200 Ast (mm) 4047 4060 quer Arbeitsgangbreite bei Palette 800 x 1200 Ast (mm) 4247 4260...
  • Seite 389 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-25/600 und RX70-30 ACHTUNG Für die sichere Nutzung des Staplers, mit oder ohne Last, ist das Befahren von Gefällen und Steigungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an der autorisierten Service wenden. Motor Modell RX70-25/600 RX70-30 Typnummer 7389...
  • Seite 390 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX70-30/600 RX70-35 Typnummer 7390 7384 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH dieselmotorisch / dieselmotorisch / Antrieb elektrisch elektrisch Bedienung Sitz Sitz Tragfähigkeit / Last Q (kg)
  • Seite 391: Vdi-Datenblatt Rx70-30/600 Und Rx70

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-30/600 und RX70-35 Räder, Fahrwerk Modell RX70-30/600 RX70-35 Typnummer 7390 7384 Bereifung Reifengröße vorn 23x10-12 23x10-12 Reifengröße hinten 21x8-9 21x8-9 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn b10 (mm) Spurweite hinten b11 (mm) Grundabmessungen Modell...
  • Seite 392 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-30/600 und RX70-35 Modell RX70-30/600 RX70-35 Typnummer 7390 7384 Bodenfreiheit mit Last unter Hubgerüst m1 (mm) m2 (mm) Bodenfreiheit Mitte Radstand Arbeitsgangbreite bei Palette 1000 x 1200 Ast (mm) 4127 4127 quer Arbeitsgangbreite bei Palette 800 x 1200 Ast (mm) 4327 4327...
  • Seite 393 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-30/600 und RX70-35 ACHTUNG Für die sichere Nutzung des Staplers, mit oder ohne Last, ist das Befahren von Gefällen und Steigungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an der autorisierten Service wenden. Motor Modell RX70-30/600 RX70-35 Typnummer 7390...
  • Seite 394: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 395: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung 1F08 12 V Batterie (Dauerplus), Varianten, 10 A 1F19 12 V Motorsteuerung ECU, 10 A Schaltschloss, 10 A Motorsteuerung ECU, 15 A 1F09 1F21 1F10 Kühlflüssigkeitspumpe, 10 A 1F21 Motorsteuerung ECU, 10 A 1F11 Umrichter, 10 A 1F22 Motorsteuerung ECU, 15 A 1F12...
  • Seite 396 Technische Daten Sicherungsbelegung Zusätzliche Sicherungen 9F06 9F36 In diesem Stapler befinden sich zusätzliche Sicherungen auf einem Sicherungsträger links neben dem Sicherungskasten, an der Starterbatterie. HINWEIS Je nach Ausstattung sind nicht alle Sicherun- gen im Stapler vorhanden. 7300_003-009 9F06 Glühstiftkerze (nur Dieselstapler), 25 A 9F36 12 V-Steckdose, 10 A 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 397 Stichwortverzeichnis ZAHLEN UND SYMBOLE Anhängekupplung automatisch ..249 RO*243 abkuppeln ... . . 252 12 V-Steckdose ....244 RO*243 ankuppeln .
  • Seite 398 Clipboard ..... . . 244 Ein- und Ausschalten ... 213 STILL SafetyLight ....221 Bereifung Darstellung von Funktionen und Sicherheitsgrundsätze .
  • Seite 399 Stichwortverzeichnis Dieselkraftstoff ....49 Fahrbeleuchtung nachfüllen ....282 Ein- und Ausschalten .
  • Seite 400 Stichwortverzeichnis Fingertipp ..... . . 66 Hubeinrichtung Gabelträger heben, senken ..157 Bedienelemente ....151 Hubgerüst neigen .
  • Seite 401 Stichwortverzeichnis Lastmessung ....166 Beschreibung ....166 Joystick 4Plus .
  • Seite 402 Stichwortverzeichnis KUEHLMITTELSTAND ..275 Motoröl LEER ..... . . 276 Ölstand prüfen ....331 LENKEN .
  • Seite 403 Stichwortverzeichnis Radio mit Bluetooth-Schnittstelle ..240 Sicherungen austauschen ..358 Rechte, Pflichten und Verhaltensre- Sicherungsbelegung ....383 geln für den Fahrer .
  • Seite 404 Stichwortverzeichnis Verpackung ..... . 24 Versicherungsschutz auf dem Variante Betriebsgelände ....29 Deckensensor .
  • Seite 405 Stichwortverzeichnis Zugangsberechtigung mit PIN-Code ..94 Zugangscode eingeben ... . . 96 Zustand der Fahrwege ... . . 124 57368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 408 STILL GmbH 57368011500 DE – 04/2019 - 05...

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