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Analogwertverarbeitung in einer SPS
1
Einführung
Dieses Dokument ist eine Übersetzung der englischen Originalversion.
1.1
Analogwertverarbeitung in einer SPS
Bei der Automatisierung eines Prozesses müssen häufig analoge Größen, wie beispielsweise Tempe-
raturen, Drücke oder Füllstände gemessen und gesteuert oder geregelt werden. Eine SPS der MELSEC
L-Serie kann ohne zusätzliche Module nur digitale Signale (EIN/AUS-Informationen) verarbeiten. Zur
Erfassung und Ausgabe von analogen Signalen werden daher besondere Analogmodule benötigt.
Für die MELSEC L-Serie stehen zwei verschiedene Arten von Analogmodulen zur Verfügung:
● Analog-Eingangsmodule zur Messung von Strömen und Spannungen
● Analog-Ausgangsmodule zur Ausgabe von Strömen und Spannungen
1.1.1
Analog-Eingangsmodule
Analog-Eingangsmodule wandeln einen gemessenen analogen Wert in einen digitalen Wert, der von
der SPS weiter verarbeitet werden kann (Analog/Digital-Wandlung oder A/D-Wandlung).
Abb. 1-1:
Physikalische Signale, wie z. B. Drücke oder Durchflussmengen, können mit Analog-Eingangsmodu-
len nicht direkt erfasst werden, sondern müssen erst in Strom- oder Spannungswerte gewandelt wer-
den, bevor sie von der SPS verarbeitet werden können. Diese Wandlung wird von Messaufnehmern
übernommen, die an ihren Ausgängen genormte Signale zur Verfügung stellen (zum Beispiel 0 bis
10 V oder 4 bis 20 mA.) Die Messung eines Stromes hat den Vorteil, dass der Messwert nicht durch die
Länge der Leitungen oder durch Übergangswiderstände beeinflusst wird.
MELSEC L-Serie – Analogmodule
Analogsignal
(kontinuierliches Signal)
Signalwandlung analog in digital
Analog-Digital-
Wandlung
Einführung
Digitalsignal
(diskretes Signal)
Signal-Analog-Digitalwandlung.eps
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