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Mitsubishi Electric Melsec L- Serie Bedienungsanleitung Seite 337

Speicherprogrammierbare steuerungen
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Übersicht
8
Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule
8.1
Übersicht
In einem Analog-Ausgangsmodul ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem unter anderen die
Messwerte oder die Daten für Offset/Verstärkung zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen
dieser Funktion wird dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher" bezeichnet. Auf den Pufferspeicher
kann auch die SPS-CPU zugreifen und zum Beispiel die Messwerte lesen, aber dort auch Daten ein-
tragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet, wie beispielsweise Einstellungen für die Funk-
tion des Analog-Ausgangsmoduls.
Jede Pufferspeicheradresse umfasst 16 Bit (1 Wort).
Abb. 8-1:
HINWEISE
Übertragen Sie keine Daten in die als „Systembereich" gekennzeichneten Bereiche des Pufferspei-
chers. Beim Schreiben von Daten in diese Bereiche kann es zu Fehlfunktionen der SPS kommen.
Systembereiche befinden sich auch zwischen einigen der für den Anwender freigegebenen
Bereiche. Achten Sie deshalb beim Übertragen von Daten in den Pufferspeicher und beim Lesen
von Daten aus dem Pufferspeicher auf die Systembereiche.
Übertragen Sie, beispielsweise durch das Ablaufprogramm, keine Daten in Pufferspeicheradres-
sen, deren Inhalt nur gelesen werden darf. Wenn dies nicht beachtet wird, können Fehlfunktionen
auftreten.
Anweisungen für den Datenaustausch mit dem Pufferspeicher
Um Informationen in den Pufferspeicher einzutragen, können TO-Anweisungen im Ablaufprogramm
der SPS verwendet werden. Mit FROM-Anweisungen werden Daten aus dem Pufferspeicher gelesen
und in die SPS-CPU übertragen.
Auf den Pufferspeicher eines Sondermoduls kann auch direkt, z. B. mit einer MOV-Anweisung, zuge-
griffen werden. Das so adressierte Sondermodul kann sich auf einem Haupt- oder Erweiterungsbau-
gruppenträger befinden. Sondermodule in dezentralen E/A-Stationen können auf diese Weise nicht
angesprochen werden.
Die Operandenadresse wird in der Form „Un\Gn" angegeben.
– Un: Kopfadresse des Sondermoduls
– Gn: Pufferspeicheradresse (dezimal)
Bei der Operandenadresse U3\G11 zum Beispiel wird die Pufferspeicheradresse 11 im Sondermodul
mit der Kopfadresse 3 (X/Y30 bis X/Y3F) angesprochen.
Eine ausführliche Beschreibung aller Anweisungen mit Beispielen enthält die Programmieranleitung
zur MELSEC System Q/L-Serie.
MELSEC L-Serie – Analogmodule
Bit 15 14 13 12 11 10 9
Zuordnung der einzelnen Bit einer Pufferspeicheradresse
Pufferspeicher – Analog-Ausgangsmodule
8
7
6
5
4
3
2
1
0
8 - 1

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