3 Produktbeschreibung
83289001 1/2018-03 Sjo
Montage- und Betriebsanleitung
Gasbrenner WM - G30/2-A / ZM-3LN multiflam® (W-FM100/200)
3.3.2 Gaszufuhr
Gaskugelhahn 1
Der Gaskugelhahn öffnet und sperrt die Gaszufuhr.
Gasfilter 2
Der Gasfilter schützt die nachfolgende Armatur vor Fremdkörper.
Druckregler 3
Der Druckregler reduziert den Anschlussdruck und gewährleistet einen konstanten
Einstelldruck.
Gasdoppelventil 4
Das Gasdoppelventil öffnet und sperrt die Gaszufuhr.
Gasdrossel 5
Die Gasdrossel reguliert die Gasmenge entsprechend der geforderten Leistung.
Der Feuerungsmanager steuert über einen Stellantrieb die Gasdrossel.
Gasdruckwächter-max 6 (optional)
Abhängig von der Brenneranwendung ist der optionale Ausrüstungsgegenstand
erforderlich [Kap. 12.2].
Der Gasdruckwächter-max überwacht den Einstelldruck. Überschreitet der Einstell-
druck den eingestellten Wert, führt der Feuerungsmanager eine Sicherheitsab-
schaltung durch.
Bei der Inbetriebsetzung fragt der Feuerungsmanager den Gasdruckwächter-max
verzögert ab. In dieser Zeit kann sich ein möglicher Staudruck abbauen.
Gasdruckwächter-min 7
Der Gasdruckwächter-min überwacht den Gasanschlussdruck.
Unterschreitet der Druck den eingestellten Wert, führt der Feuerungsmanager eine
Startverhinderung oder Sicherheitsabschaltung durch.
Gasdruckwächter-Dichtheitskontrolle 8
Der Gasdruckwächter-Dichtheitskontrolle prüft, ob die Ventile dicht sind. Er meldet
dem Feuerungsmanager, wenn der Druck während der Dichtheitskontrolle unzuläs-
sig ansteigt oder abfällt.
Die Dichtheitskontrolle wird automatisch vom Feuerungsmanager ausgeführt:
nach einer Regelabschaltung,
vor dem Brennerstart nach einer Störabschaltung oder einem Spannungsausfall.
1. Prüfphase (Funktionsablauf für Dichtheitskontrolle Ventil 1):
Ventil 1 bleibt geschlossen, Ventil 2 öffnet,
das Gas entweicht und der Druck zwischen Ventil 1 und Ventil 2 baut sich ab,
Ventil 2 schließt wieder,
für 10 Sekunden bleiben beide Ventile geschlossen.
Steigt der Druck während dieser 10 Sekunden über einen eingestellten Wert an, ist
Ventil 1 undicht. Der Feuerungsmanager führt eine Störabschaltung durch.
2. Prüfphase (Funktionsablauf für Dichtheitskontrolle Ventil 2):
Ventil 1 öffnet, Ventil 2 bleibt geschlossen,
Druck zwischen Ventil 1 und Ventil 2 baut sich auf,
Ventil 1 schließt wieder,
für 10 Sekunden bleiben beide Ventile geschlossen.
Sinkt der Druck während dieser 10 Sekunden unter den eingestellten Wert ab, ist
Ventil 2 undicht. Der Feuerungsmanager führt eine Störabschaltung durch.
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