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Endress+Hauser PROline prosonic flow 93 PROFIBUS-DP Betriebsanleitung Seite 42

Ultraschall-durchflussmesssystem
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4 Verdrahtung
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Stichleitungen (PROFIBUS-DP)
Beachten Sie folgende Punkte:
x Länge der Stichleitungen < 6,6 m (bei max.1,5 MBit/s)
x Bei Übertragungsraten > 1,5 MBit/s sollten keine Stichleitungen verwendet werden.
Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Anschlussstecker und Bustreiber im Feldg-
erät bezeichnet. Anlagenerfahrungen haben gezeigt, dass bei der Projektierung von
Stichleitungen sehr vorsichtig vorgegangen werden sollte. Deshalb kann nicht davon
ausgegangen werden, dass die Summe aller Stichleitungen bei 1,5 MBit/s 6,6 m erge-
ben darf. Die jeweilige Anordnung der Feldgeräte hat hierauf großen Einfluss. Es ist
daher zu empfehlen, bei Übertragungsraten > 1,5 MBit/s möglichst keine Stichleitun-
gen zu verwenden.
x Ist der Einsatz von Stichleitungen nicht zu umgehen, dürfen diese keinen Busab-
schluss besitzen.
Schirmung und Erdung (PROFIBUS-DP/-PA)
Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems
sind drei wichtige Aspekte zu beachten:
x Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
x Explosionsschutz
x Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten
ist es wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die
Komponenten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist.
Im Idealfall sind die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der ange-
schlossenen Feldgeräte verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter verbun-
den sind, ist damit der Schirm des Buskabels mehrfach geerdet.
Diese für die elektromagnetischen Verträglichkeit und für den Personenschutz opti-
malen Verfahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Poten-
zialausgleich angewendet werden.
Bei Anlagen ohne Potenzialausgleich können netzfrequente Ausgleichströme (50 Hz)
zwischen zwei Erdungspunkten fließen, die in ungünstigen Fällen, z.B. beim Übersch-
reiten des zulässigen Schirmstroms, das Kabel zerstören können.
Zur Unterbindung der niederferquenten Ausgleichsströme ist es daher empfeh-
lenswert, bei Anlagen ohne Potenzialausgleich den Kabelschirm nur einseitig direkt mit
der Ortserde (bzw. Schutzleiter) zu verbinden und alle weiteren Erdungspunkte kapazi-
tiv
anzuschließen.
Abschlusswiderstände einstellen
Da Fehlanpassungen der Impendanz zu Reflexionen auf der Leitung führen und damit
eine fehlerhafte Kommunikationsübertragung verursacht werden kann, ist es wichtig die
Leitung richtig abzuschließen.
Warnung!
Stromschlaggefahr! Offenliegende Bauteile mit berührungsgefährlicher Spannung.
Vergewissern Sie sich, dass die Hilfsenergie ausgeschaltet ist, bevor Sie die Elektronik-
raumabdeckung entfernen.
Die Terminierungsschalter befinden sich auf der I/O-Platine (s. Abb. 46).
1.
Schrauben lösen und Gehäusedeckel (1) aufklappen.
2.
Schrauben des Elektronikmoduls (2) lösen. Elektronikmodul zuerst nach oben
schieben und danach soweit als möglich aus dem Wandaufbaugehäuse her-
ausziehen.
3.
Flachbandkabelstecker (3) des Anzeigemoduls abziehen.
4.
Schrauben der Elektronikraumabdeckung (4) lösen und Abdeckung entfernen.
PROline Prosonic Flow 93 PROFIBUS-DP/-PA
Endress+Hauser

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