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Endress+Hauser PROline prosonic flow 93 PROFIBUS-DP Betriebsanleitung Seite 106

Ultraschall-durchflussmesssystem
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6 Inbetriebnahme
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Hinweis!
Aktivieren Sie nur die Datenblöcke, die im Automatisierungssystem verarbeitet werden.
Dadurch wird der Datendurchsatz eines PROFIBUS-DP/-PA Netzwerkes verbessert.
Um zu erkennen, dass der Prosonic Flow 93 mit dem Automatisierungssystem kommu-
niziert, wird auf dem Display ein entsprechendes Pfeilsymbol (Richtungsalternierend)
angezeigt.
Achtung!
x Bei der Konfiguration der Messgrößen muss die Reihenfolge – AI 1...AI 8, Summen-
zähler 1–3, Display value und Control – unbedingt eingehalten werden!
x Nach dem Konfigurieren von Prozessgrößen im Automatisierungssystem, muss das
Gerät zurückgesetzt werden. Dies kann auf zwei Arten durchgeführt werden:
– Vor-Ort-Anzeige: HOME o Block J (ÜBERWACHUNG) o Gruppe JAA (SYSTEM)
o Funktionsgruppe 804 (BETRIEB) o Funktion 8046 (SYSTEM RESET)
– Commuwin II: herstellerspezifischer Transducer Block (PROSONIC 93 PBUS)
o Teilmatrix "Version Info" o Funktion "SYSTEM RESET" (V0H2)
– Versorgungsspannung aus- und wieder einschalten.
Systemeinheiten
Die Messwerte werden in den Skalierungen (Systemeinheiten), wie in Tabelle auf
Seite 102 beschrieben, über den zyklischen Datenaustausch an das Automatis-
ierungssystem übertragen.
Wird die Systemeinheit eines Messwertes über die Vor-Ort-Bedienung geändert, so hat
dies zunächst keine Auswirkung auf den Ausgang vom AI-Block (Analog Input Block)
und somit auch nicht auf den Messwert, der zum Automatisierungssystem übertragen
wird.
Erst nach Aktivierung der Funktion "SET UNIT TO BUS" im Block G (GRUNDFUNKTIO-
NEN) o Gruppe GBA/GCA (PROFIBUS-DP/-PA) o Funktionsgruppe 614 (BETRIEB)
o Funktion 6141 (SET UNIT TO BUS) wird die geänderte Skalierung (Systemeinheit)
des Messwertes an das Automatisierungssystem übertragen.
Dies kann auch mit einem Klasse 2 Master (z.B. Commuwin II) aktiviert werden:
herstellerspezifischer Transducer Block (PROSONIC 93 PBUS) o Teilmatrix "Geräte
Matrix K1/K2" o Funktion "SET UNIT TO BUS" (V6H2)
Konfigurationsbeispiele
Generell erfolgt die Projektierung eines PROFIBUS-DP-Systems wie folgt:
1.
Die zu konfigurierenden Feldgeräte (Prosonic Flow 93) werden in das PROFIBUS-
DP- Netzwerk mittels der GSD-Datei in das Konfigurationsprogramm des Automa-
tisierungssystem eingebunden. Benötigte Messgrößen können "offline" mit der Pro-
jektierungssoftware konfiguriert werden.
2.
Das Anwenderprogramm des Automatisierungssystems sollte jetzt programmiert
werden. Im Anwenderprogramm werden einerseits die Ein- und Ausgabedaten
gesteuert und andererseits festgelegt, wo die Messgrößen zu finden sind, um sie
weiter verarbeiten zu können.
Gegebenenfalls muss für ein Automatisierungssystem, welches das IEEE-754-
Fließkommaformat nicht unterstützt, ein zusätzlicher Messwert-Konvertierungs-
baustein verwendet werden.
Je nach Art der Datenverwaltung im Automatisierungssystem (Little-Endian-Format
oder Big-Endian-Format), kann auch eine Umstellung der Byte-Reihenfolge not-
wendig werden (Byte-Swapping).
3.
Nachdem die Projektierung abgeschlossen ist, wird diese als binäre Datei in das
Automatisierungssystem übertragen.
4.
Das System kann nun gestartet werden. Das Automatisierungssystem baut eine
Verbindung zu den projektierten Geräten auf. Nun können die prozessrelevanten
Geräteparameter über einen Klasse 2 Master eingestellt werden, z.B. mit Hilfe von
Commuwin II (s. Seite 93).
PROline Prosonic Flow 93 PROFIBUS-DP/-PA
Endress+Hauser

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Diese Anleitung auch für:

Proline prosonic flow 93 profibus-pa

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