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Installation und Betrieb
6.3 Drehzahlsensor
Der folgende Abschnitt zur Montage eines induktiven Näherungsinitiators ist zur Verwendung mit GL-zer-
tifizierten VIBGUARD CMS auf Windenergieanlagen vorgesehen
Die Maschinendrehzahl wird standardmäßig mit einem induktiven Näherungsinitiator gemessen, der möglichst
nahe an den Messmarken der Welle zu montieren ist (z.B. einer separaten Zahnscheibe).
Bei jedem Umlauf erzeugen die Messmarken einen Impuls mit einer elektrischen Feldänderung. Die Drehzahl
ergibt sich dann aus der Frequenz dividiert durch die Anzahl der Messmarken an der Welle. Während einer Dreh-
zahlmessung reagiert die Funktionsanzeige (LED) des Sensors.
Der Drehzahlsensor stellt dem VIBGUARD IIoT das Rohsignal direkt und ungemittelt zur Verfügung. Dies ist speziell
bei drehzahlvariablen Anlagen erforderlich.
Für die Messung von sehr niedrigen Drehzahlen (< 50 1/min.) muss ein laseroptischer Sensor (z.B.
PRÜFTECHNIK-Lasersensor, VIB 6.631) verwendet werden. Bei Anwendung im schnelllaufenden Bereich
ist die Referenzmarke an der Welle mit einem geeigneten Klebstoff (z.B. Loctite) zu befestigen. Die Refe-
renzmarke ist an einer fest definierten Position (z.B. Passfeder) anzubringen.
Je schneller die Welle dreht und je mehr Schaltnocken gemessen werden, desto genauer kann die Dreh-
zahl bestimmt werden. Es wird deshalb empfohlen, den Drehzahlsensor an der Welle zu installieren. Die
Anzahl der Schaltnocken muss im Installationsprotokoll vermerkt sein, und in der Messkonfiguration in der
OMNITREND Center PC-Software eingetragen werden (Kontext: Messkanal).
VORSICHT! Bei der Installation des Drehzahlsensors ist zu beachten, dass die Funktion der Anlagen-
sicherheitseinrichtung nicht beeinträchtigt wird.
Drehzahlsensor montieren
Der Drehzahlsensor Typ VIB 5.992-xx ist elektrisch isoliert. Sie können ihn am Maschinengehäuse mit einem pas-
senden Montageprofil montieren.
Drehzahlsensor montiert, Zahnscheibe als Impulsgeber.
Der Sensor ist ein nicht bündig einbaubarer Näherungsschalter (erkennbar an den Kappen). Die aktive Flä-
che (Kappe) muss >24mm aus dem metallischen Einbaumedium ragen.
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Ausgabe: 03.2019
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