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Vor Jeder Behandlung; Nach Jeder Behandlung - schwa-medico TENStem eco basic Gebrauchsanweisung

Transkutaner 2-kanal nerven- und muskelstimulator
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Inhaltsverzeichnis

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Die Muskulatur kann, insbesondere bei den
ersten Trainingssitzungen, schnell an ihre
Belastungsgrenze kommen. Damit verbun-
den ist die Gefahr einer muskulären Über-
lastung, die auch bei gesunden und trainier-
ten Nutzern auftreten kann.
Die muskuläre Überlastung kann sich schon
während des Trainings durch Unwohlsein,
Kreislaufreaktionen, Muskelschmerzen und
weiteren Beschwerden äußern.
Häufigste Folge einer Überlastung sind
Schmerzen der Muskulatur nach dem Trai-
ning. Auch Schmerzen und Reizungen von
Geweben, die mit den Muskeln verbunden
sind - wie Bänder, Sehnen, Gelenke und
Knochen - sind möglich. Die Überlastung der
Muskulatur durch die elektrische Muskelsti-
mulation tritt insbesondere bei den ersten
Trainingseinheiten auf. Im Laufe eines regel-
mäßigen Trainings stellt sich die Muskulatur
in der Regel auf die Anforderung ein und die
Freisetzung der Muskelenzyme und Muskel-
proteine nimmt deutlich ab.
2.1 Hinweise zur Vermeidung von
körperlichen Überlastungsre-
aktionen durch Muskelstimu-
lation

2.1.1 Vor jeder Behandlung

» Der Patient und der Anwender müssen
die Gegenanzeigen (Kontraindikationen),
Sicherheitshinweise,
und die Hinweise zur Vermeidung von
körperlichen Überlastungsreaktionen ge-
lesen und verstanden haben.
» Stimulieren Sie nur, wenn Sie sich fit und
ausgeruht fühlen.
» Stimulieren Sie nicht, wenn Sie unter Fie-
ber oder anderen Erscheinungen leiden,
die Ihre körperliche Belastungsfähigkeit
einschränken. Bei chronischen, länger be-
stehenden Erkrankungen sollte vor Trai-
ningsbeginn eine ärztliche Beratung und
Freigabe der Therapie erfolgen.
» Der Patient stellt die Stimulationsintensität
auf eine angenehme Stärke ein und regelt
bei Bedarf selbst nach. Ziel ist die Auslö-
sung einer nicht schmerzhaften Muskelan-
Nebenwirkungen
spannung im Bereich des Stromflusses.
Die Stromintensität wird von Personen
und in Situationen verschieden wahrge-
nommen und kann von Behandlung zu
Behandlung unterschiedlich sein.
» Die Stimulation und die Behandlung dür-
fen niemals schmerzhaft sein.
» Vor der Behandlung sollten nur medizi-
nisch notwendige Medikamente einge-
nommen werden.
» Trinken Sie vor/während der Behand-
lung 2 Gläser, z.B. Wasser, um die Nieren-
tätigkeit zu unterstützen.
» Stimulieren Sie nicht auf nüchternem
Magen, sondern nehmen Sie 1 - 2 Stun-
den vor der Behandlung eine kleine Mahl-
zeit zu sich, um einen Blutzuckerabfall zu
vermeiden.

2.1.2 Nach jeder Behandlung

» Stärkere Muskelschmerzen nach der Be-
handlung sind ein Zeichen einer Überlas-
tung und sollten zur Verminderung der
Behandlungsintensität
führen. Insbesondere anhaltende bzw.
besonders starke Muskelschmerzen und
Muskelschwäche nach der Behandlung
können auch ein Hinweis auf einen Mus-
kelzerfall (Rhabdomyolse) sein. In diesen
Fällen muss ärztlicher Rat eingeholt
werden. Im Zweifelsfalle (z.B. bei Unwohl-
sein und ähnlichen Symptomen) sollte im-
mer ärztlicher Rat eingeholt werden.
» Zur Unterstützung der Nierentätigkeit soll-
te nach der Behandlung 1-2 Gläser, z.B.
Wasser, getrunken werden.
2.1.3 Behandlung in der Eingewöhnungs-
phase (1. bis 7. Behandlung)
» Bei Therapiebeginn muss der Muskulatur
ausreichend Zeit gegeben werden, sich an
die Belastung zu gewöhnen. Dies gilt auch
für trainierte Muskulatur. Besonders in
den ersten beiden Sitzungen darf nur
ein leichte Stimulation mit kurzen Mus-
kelanspannungsphasen
werden,
ohne muskuläre
Außerdem darf in den ersten beiden Sit-
DEUTSCH
und
-häufigkeit
durchgeführt
Vollbelastung.
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