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Gegenanzeigen Tens (Niederfrequente Elektrostimulation) Bei Schwangeren; Nebenwirkungen; Hinweise Zu Den Muskelstimulationsprogrammen Des Produktes - schwa-medico TENStem eco basic Gebrauchsanweisung

Transkutaner 2-kanal nerven- und muskelstimulator
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Inhaltsverzeichnis

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GEBRAUCHSANWEISUNG - TENStem eco basic
1.5
Gegenanzeigen
frequente Elektrostimulation)
bei Schwangeren
Zusätzlich zu den allgemeinen Kontra-
indikationen der TENS gilt:
» Eine TENS-Anwendung in der Schwan-
gerschaft soll grundsätzlich mit dem
behandelnden Arzt und der Hebamme
unter Berücksichtigung des Nutzen und
des Risikos abgestimmt werden.
» Bei Patientinnen, die Fehl- oder Frühge-
burten erfahren haben, soll TENS in der
Schwangerschaft nicht angewendet wer-
den.
» Bei Patientinnen mit Frühwehen soll
TENS nicht angewendet werden.
» In den ersten 3 Monaten der Schwan-
gerschaft soll TENS allgemein nicht oder
nur nach sorgfältiger Risikoabwägung
angewendet werden. Insbesondere eine
Stimulation in Gebärmutternähe ist zu
vermeiden.
» Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat soll
TENS nicht in der Nähe der Gebärmut-
ter angewendet werden. Dies betrifft alle
Elektrodenanlagen im Bauch-, Becken-
und unteren Rückenbereich.
» Während der Geburt ist TENS erlaubt.
1.6

Nebenwirkungen

» Schmerzverstärkung: Bei zu starker und
ausgedehnter Anwendung kann eine
Verstärkung der Schmerzen eintreten.
Um eine Schmerzverstärkung zu vermei-
den, sollte vor allem in den ersten Be-
handlungen mit eher schwacher Strom-
stärke und nicht über 30 Minuten oder
ggf. weniger behandelt werden.
» Hautunverträglichkeiten: Hautunverträg-
lichkeiten können als Reaktion auf die
Elektroden, das Elektrodengel oder die
Stromimpulse selbst auftreten. Im Falle
von langanhaltenden Rötungen, Bren-
nen, Jucken oder Hautbläschen unter
den Elektroden bzw. in der Region der
Elektrodenanlage im Anschluss an eine
TENS (nieder-
Stimulation, muss vor einer weiteren
Stimulation eine Rücksprache mit dem
Arzt erfolgen. Eine leichte, nicht anhal-
tende Hautrötung im Anschluss an die
Stimulation im Bereich der Elektroden ist
normal, da die Durchblutung durch die
Stimulation verbessert wird.
» Muskelschmerzen: Bei zu intensiver
und ausgedehnter Muskelstimulation
können Muskelschmerzen im Sinne ei-
nes Muskelkaters auftreten. Um eine
Schmerzverstärkung zu vermeiden, soll-
te vor allem in den ersten Behandlungen
mit einer kürzeren und nicht zu intensi-
ven Stimulation gearbeitet werden.
2. Hinweise zu den
Muskelstimulations-
programmen des
Produktes
Bei jeder Muskelbelastung werden Enzyme
(z.B. Kreatinkinase) und Eiweiße (z.B. Myo-
globulin) freigesetzt.
Bei starker Muskelbelastung, aber auch
anlagebedingt oder in Verbindung mit be-
stimmten Medikamenten oder Drogen,
kann es bei bestimmten Personen zu
stärkeren Muskelzerfall (Rhabdomyolyse)
kommen. Dabei können durch die Men-
ge der freigesetzten Enzyme und Eiweiße
sowie durch Elektrolytverschiebungen in
seltenen Fällen (insb. bei übertrainierter
Muskulatur oder Vorerkrankungen) auch
innere Organe wie die Nieren, Leber und
Herz geschädigt werden. Diese Gefahr
besteht auch bei der elektrischen Muskel-
stimulation, da sie ein intensives Muskel-
training darstellen kann. Diese Gefährdung
ist insgesamt sehr selten und wird in den
allermeisten Fällen durch die Beachtung
der Hinweise des folgenden Kapitels („Maß-
nahmen zur Vermeidung von körperlichen
Überlastungsreaktionen") vermieden. Bei
unseren Produkten ist ein derartiger Scha-
den bisher nicht vorgekommen.

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