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Funktionserdung - Siemens SIMATIC ET 200M Betriebsanleitung

Dezentrales peripheriegerät
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Funktionserdung

Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen Betriebsmittels
sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungen kurzgeschlossen, die
sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittels führen. Funktionserdung
Gerätenamen
Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen
Gerätenamen haben, da die IP-Adresse dem Gerätenamen fest zugewiesen ist. Bei PROFINET
ist diese Vorgehensweise gewählt worden, weil Namen einfacher zu handhaben sind als
komplexe IP-Adressen. Gerätenamen
Das Zuweisen eines Gerätenamens für ein konkretes IO-Device ist zu vergleichen mit dem
Einstellen der PROFIBUS-Adresse bei einem DP-Slave.
Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung
eines Gerätenamens mit dem IO-Supervisor/PC ist ein IO-Device für einen IO-Controller
adressierbar, z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten (u. a. die IP-Adresse) im
Anlauf oder für den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
Der Gerätename kann alternativ im PG direkt auf die SIMATIC Micro Memory Card (für das IO-
Device ET 200pro) geschrieben werden.
Gerätetausch ohne Wechselmedium/PG
IO-Devices mit dieser Funktion sind auf einfache Weise austauschbar: Gerätetausch ohne
Wechselmedium/PG
• Es ist kein Wechselmedium (z. B. Micro Memory Card) mit gespeichertem Gerätenamen
erforderlich.
• Der Gerätename muss nicht mit dem PG zugewiesen werden.
Das eingewechselte IO-Device erhält den Gerätenamen vom IO-Controller, nicht mehr vom
Wechselmedium oder vom PG. Der IO-Controller verwendet dazu die projektierte Topologie
und die von den IO-Devices ermittelten Nachbarschaftsbeziehungen. Die projektierte Soll-
Topologie muss dabei mit der Ist-Topologie übereinstimmen.
GSD‑Datei
Die Eigenschaften eines PROFINET Gerätes werden in einer GSD-Datei (Generic Station
Description) beschrieben, die alle notwendigen Informationen für die Projektierung enthält.
Ebenso wie bei PROFIBUS können Sie ein PROFINET Gerät über eine GSD-Datei in STEP 7
einbinden. Geräte-Stammdaten-Datei GSD-Datei
Bei PROFINET IO liegt die GSD-Datei im XML-Format vor. Die Struktur entspricht ISO 15734,
dem weltweiten Standard für Gerätebeschreibungen.
Bei PROFIBUS liegt die GSD-Datei im ASCII-Format vor (entsprechend IEC 61784-1:2002 Ed1
CP 3/1).
H‑System
Hochverfügbares System bestehend aus mindestens zwei Zentralbaugruppen oder zwei
getrennten Geräten, z. B. PCs (Master / Reserve). Sowohl im Master als auch in der Reserve
wird das Anwenderprogramm identisch abgearbeitet. H-System
ET 200M
Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09
Glossar
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