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Uhrzeitsynchronisation; Parametrieren Der Zeitstempelung - Siemens SIMATIC ET 200M Betriebsanleitung

Dezentrales peripheriegerät
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Schritt
7.
8.
Sie können jetzt weitere Datensätze lesen (Schritte 6 bis 8).
8.2.4.4

Uhrzeitsynchronisation

Für die Uhrzeitsynchronisation bei Zeitstempelung außerhalb von S7-400 gelten ebenfalls die
im Kapitel "Uhrzeitsynchronisation für die Zeitstempelung (Seite 124)" genannten
Anforderungen.
Die Parameter für das IM 153‑2 müssen über die GSD-Datei eingestellt werden.
8.2.4.5

Parametrieren der Zeitstempelung

Für die Parametrierung der Zeitstempelung von Eingangssignalen stellt das IM 153‑2 eine
Schnittstelle in Form des Datensatzes 240 zur Verfügung. Dort können Sie entsprechend
Ihren Erfordernissen auswählen,
• ob die Zeitstempelung generell aktiviert / deaktiviert ist
• auf welchem Steckplatz eine Baugruppe steckt, deren Eingangssignale gestempelt werden
sollen
• welche Signale einen Zeitstempel erhalten (über "DI n Enable": Zeitstempelung
aktiviert / deaktiviert)
• welche Signaländerung in welcher Weise gestempelt wird (über "DI n Flanke": "steigende"
Flanke als kommendes Signal oder "fallende" Flanke als kommendes Signal).
Die nicht ausgewählte Flanke ist automatisch das gehende Signal, d. h. beide Änderungen
eines Signals erhalten einen Zeitstempel.
Mit DS_WRITE wird der Datensatz 240 für die Parametrierung der Zeitstempelung auf das
IM 153‑2 übertragen.
ET 200M
Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09
Tätigkeit
Lesen Sie mit dem Baustein "RDREC"
die Signalmeldungen aus dem ge­
meldeten Datensatz. Die Beschal­
tung dieses Bausteins müssen Sie
durchführen.
Setzen Sie das NEW‑Bit am Baustein
"RALRM" zurück.
8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2
Erläuterung
Aufgrund dieses Diagnosetelegramms muss über das
Anwenderprogramm der Baustein "RALRM" gestartet
werden. Dieser Baustein liest TINFO und AINFO in
den Speicher. Die relevanten Informationen dabei
sind:
Diagnoseadresse des Slaves
Nummer des Datensatzes
Anzahl der Meldungen im Datensatz
Das New‑Bit wird vom Baustein"RALRM" nach der Da­
tenübernahme auf "1" gesetzt.
Sie müssen dafür sorgen, dass der Baustein "RDREC"
im Anwenderprogramm bearbeitet wird. Dieser liest
bei anstehenden Meldungen (signalisiert durch das
New‑Bit vom Baustein "RALRM") den gemeldeten Da­
tensatz (100 bis 114) aus und speichert ihn im ange­
gebenen Zielbereich (z. B. DB 46).
Bevor der Baustein "RDREC" aktiv wird, müssen fol­
gende Werte von "RALRM" noch typgewandelt wer­
den:
Diagnoseadresse von INT → DINT
Datensatznummer von BYTE → INT
Wenn die Werte des Datensatzes gelesen wurden
und zur Weiterverarbeitung abgespeichert sind, ist
das NEW‑Bit am Baustein "RALRM" zurückzusetzen.
Diesen Schritt müssen Sie durchführen.
Funktionen
137

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