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Taktsynchronität; Was Ist Taktsynchronität - Siemens SIMATIC ET 200M Betriebsanleitung

Dezentrales peripheriegerät
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Funktionen
8.6 Taktsynchronität
3. Projektierung in den Master am passiven Strang laden und den Master wieder starten →
Die Parameter und Konfigurierdaten werden in den Slave geladen
4. Auf den Strang mit der neuen Projektierung umschalten →
Jetzt wird die zuvor geladene Projektierung wirksam. Entfernte Baugruppen werden aus
dem Datenverkehr genommen und hinzugefügte mit den neuen Parametern
aufgenommen.
5. Die Änderungen werden durch den Anwender geprüft.
Sind sie in Ordnung, muss die neue Projektierung auch in den zweiten Master geladen
werden. Sind sie nicht in Ordnung, kann durch eine Umschaltung auf den zweiten Master
(mit der alten Projektierung) der vorherige Zustand wieder hergestellt werden. In dem Fall
ist dann die alte Projektierung wieder auf den ersten Master zu laden.
HINWEIS
Eine umprojektierte Baugruppe kann vor oder auch nach der Anlagenänderung im laufen­
den Betrieb gezogen oder gesteckt werden. Sie ist erst für den Prozess verfügbar, wenn
sie wirklich steckt und das IM 153‑2 aktiv ist, welches die Projektierung für die Baugruppe
enthält.
HINWEIS
Für die Gleichheit der Projektierung innerhalb des Mastersystems ist der Anwender verant­
wortlich. Es wird nicht angezeigt, wenn die beiden IM 153‑2 mit unterschiedlichen Projektie­
rungen laufen.
Haben die beiden Master im redundanten System unterschiedliche Projektierungen, wird mit
jeder Umschaltung eine Anlagenänderung im laufenden Betrieb durchgeführt.
Alarme und Diagnosen, die das aktive IM 153‑2 für eine Peripheriebaugruppe generiert, wer­
den vom passiven IM 153‑2 an den Master gemeldet, auch wenn diese Baugruppe in der Kon­
figurierung des passiven IM 153‑2 nicht vorhanden ist. Der Anwender muss selbst entschei­
den, inwieweit er Alarme und Diagnosen vom passiven IM 153‑2 während des Zeitraums un­
terschiedlicher Projektierungsdaten ignoriert.
8.6
Taktsynchronität
8.6.1
Was ist Taktsynchronität?
Prinzip
Reproduzierbare (d. h. gleichlange) Reaktionszeiten werden in der SIMATIC mit einem
äquidistanten DP‑Buszyklus, der Synchronisation des Anwenderprogramms auf den
DP‑Buszyklus und der taktsynchronen Übertragung der E‑ / A‑Daten auf die
Peripheriebaugruppen realisiert. Die taktsynchronen Anteile des Anwenderprogramms
werden über die Taktsynchronalarme (OB 61 bis OB 64) synchron zum DP‑Buszyklus
abgearbeitet. Die E‑ / A‑Daten werden in definierten und gleichbleibenden (taktsynchronen)
Zeitabständen über den Rückwandbus des DP‑Slave auf die Peripheriebaugruppen übertragen
und taktsynchron bis zur "Klemme" durchgeschaltet.
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Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09
ET 200M

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