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Reproduzierbarkeit; Temperatureffekte - Mettler Toledo perfectION Benutzerhandbuch

Silber/sulfid-kombinationselektrode
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Reproduzierbarkeit

Die Reproduzierbarkeit wird durch Faktoren wie Temperatur-
schwankungen, Driften und Rauschen beeinträchtigt. Innerhalb
des Arbeitsbereichs der Elektrode ist die Reproduzierbarkeit kon-
zentrationsunabhängig. Wenn stündlich kalibriert wird, kann bei
Direkmessungen von Silber eine Reproduzierbarkeit von bis zu
± 2% und bei Direktmessungen von Sulfid eine Reproduzierbar-
keit von bis zu ± 4% erreicht werden.

Temperatureffekte

Da Elektrodenpotentiale durch Temperaturänderungen beein-
flusst werden, sollten die Temperaturen der Proben- und Stan-
dardlösungen nicht mehr als ± 1 °C (± 2 °F) voneinander abwei-
chen. Bei Konzentrationen im Bereich von 10
mol/L bewirkt
-3
eine Temperaturdifferenz von 1 °C bei Silbermessungen einen
Fehler von 2% und bei Sulfidmessungen einen Fehler von 4%.
Das absolute Potential der Referenzelektrode ändert sich wegen
der Löslichkeitsgleichgewichte, von denen die Elektrode abhän-
gig ist, langsam mit der Temperatur. Die Steilheit der Silber/Sul-
fid-Elektrode ändert sich ebenfalls in Abhängigkeit der Tempera-
tur. Dies wird durch den Faktor S in der Nernstschen Gleichung
ausgedrückt. In der Tabelle 7 sind die theoretischen Werte der
Steilheit bei unterschiedlichen Temperaturen aufgeführt. Wenn
sich die Temperatur ändert, sollten Messgerät und Elektrode neu
kalibriert werden.
Die Elektrode kann bei Temperaturen von 0 bis 100 °C einge-
setzt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass das Temperatur-
gleichgewicht erreicht wurde. Wenn der Einsatz bei Temperatu-
ren erfolgt, die deutlich von der Zimmertemperatur abweichen,
müssen die Kalibrierstandards dieselbe Temperatur wie die Pro-
ben haben. Die Elektrode sollte nur gelegentlich bei Temperatu-
ren über 80 °C verwendet werden.
Bei Sulfidmessungen reduziert die Referenzelektrolyt Lösung Ion
Electrolyte A die Diaphragmapotentiale auf ein Minimum und
ermöglicht optimales Temperaturverhalten und optimale
Ansprechzeiten. Die Referenzelektrolyt Lösung Ion Electrolyte A
liefert einen Isopotentialpunkt von 3 x 10
mol/L S
. Bei Silber-
-5
2-
messungen bietet die Referenzelektrolyt Lösung Ion Electrolyte C
optimales Temperaturverhalten und optimale Ansprechzeiten.
Die Referenzelektrolyt Lösung Ion Electrolyte C liefert einen Iso-
48

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