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Mettler Toledo perfectION Benutzerhandbuch Seite 20

Silber/sulfid-kombinationselektrode
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zung sind stabile Standards einer Komponente, die mit der
Probe in einer bekannten stöchiometrischen Reaktion vollstän-
dig reagiert.
• Die Analataddition wird oft für die Messung löslicher Festpro-
ben, hoch viskoser Proben und kleiner oder hoch konzentrier-
ter Proben verwendet, um die Effekte komplexer Probenmatri-
zes oder die Effekte unterschiedlicher Probentemperaturen zu
verringern. Dieses Verfahren eignet sich nicht für verdünnte
oder niedrig konzentrierte Proben. Die Gesamtkonzentration
wird auch bei Anwesenheit von Komplexbildnern gemessen.
Die Elektrode wird in eine Standardlösung eingetaucht, welche
das zu messende Ion enthält. Anschliessend wird ein Teil der
Probe zum Standard hinzugegeben. Die ursprüngliche Konzen-
tration der Probe wird anhand der Änderung des Potentials
nach der Zugabe bestimmt.
• Die Analatsubtraktion wird zur Messung von Ionen verwendet,
für die keine ionenselektiven Elektroden verfügbar sind. Die
Elektrode wird in eine Reagenzlösung mit einer Komponente
getaucht, welche die Elektrode bestimmen kann und welche
mit der Probe reagiert. Das Verfahren eignet sich für kleine
Probenmengen, für Proben, bei denen stabile Standardlösun-
gen nur schwer herzustellen sind oder für sehr viskose oder
sehr konzentrierte Proben. Das Verfahren eignet sich nicht für
stark verdünnte Proben. Ausserdem muss das stöchiometri-
sche Verhältnis zwischen Standard und Probe bekannt sein.
Titrationen sind quantitative analytische Verfahren zur Messung
der Konzentration einer Komponente, wobei ein Reagenz (Titrier-
mittel), das mit der Probenkomponente reagiert, inkrementweise
zugegeben wird. Für die Äquivalenzpunkttitration können sensitive
Elektroden verwendet werden. Ionenselektive Elektroden eignen
sich zur Äquivalenzpunkttitration, da sie von der Farbe der Probe
oder Trübungen nicht beeinflusst werden. Titrationen sind etwa
10-mal genauer als Direktmessungen.
Die Indikatortitration eignet sich zur Messung von Ionenarten, für
die keine ionenspezifischen Elektroden verfügbar sind. Bei diesem
Verfahren messen die Elektroden ein Reagenz, das der Probe vor
der Titration zugegeben wurde. Die Kupfer(II)-Elektrode kann für
Indikatortitrationen vieler unterschiedlicher Metallionen verwendet
werden.
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