Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Stober POSIDRIVE FAS 4000 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 19

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für POSIDRIVE FAS 4000:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

®
POSIDRIVE
FAS 4000
11. Parameterbeschreibung
B.. Motor
Beschreibung
Para-Nr.
cos PHI: cos Phi vom Leistungsschild des Motors, wird für die Regelung benötigt.
B16
Wertebereich: 0,5 ... typabhängig ... 1
Steuerart: Legt die Art der Motorsteuerung fest.
B20•
0: U/f-Steuerung; bei der U/f-Steuerung werden Spannung und Frequenz proportional zueinander verändert,
damit der Maschinenfluss konstant bleibt. Einzusetzen z.B. beim Betrieb von Reluktanzmotoren oder
mehrerer Motoren an einem Umrichter.
1: sensorlose Vector-Steuerung (SLVC); Vectorregelung ohne Rückführung. Deutlich bessere Drehzahl-
genauigkeit und Dynamik. Das dynamische Verhalten lässt sich mit B31, B32 sowie C30 beeinflussen.
2: Vector-Control mit 2-Spur Geberrückführung; Vectorregelung mit Rückführung. Die Signale der Drehzahlrück-
führung werden vom Umrichter über die Binären Eingänge BE4 / BE5 ausgewertet. Es muss F34=14 und
F35=15 parametriert sein. Zur Inbetriebnahme s. Kap 9.6.
U/f-Kennlinienform: Unabhängig der in B20 gewählten Steuerart wirksam.
B21•
0: linear; Spannungs- / Frequenzkennlinie ist linear. Geeignet für alle Anwendungsfälle.
1: quadratisch; quadratische Kennlinie für den Einsatz bei Lüftern und Pumpen.
U/f-Faktor: Korrekturfaktor für die Steigung der U/f-Kennlinie.
B22
Die Steigung bei U/f-Faktor=100% wird durch U-Nenn (B14)
und f-Nenn (B15) festgelegt.
Wertebereich in %: 90 ... 100 ... 110
B23
Boost: Nur wirksam wenn B20=0 (U/f-Steuerung).
Unter Boost versteht man eine Spannungsanhebung im unteren
Drehzahlbereich, wodurch ein höheres Anlaufmoment zur
Verfügung steht. Mit einem Boost von 100% fließt der Motor-
nennstrom bei 0 Hz. Zur Festlegung der erforderlichen Boost-
Spannung muss der Ständerwiderstand des Motors bekannt sein.
Bei B00=0 (freie Einstellung) deshalb unbedingt B41 (Motor einmessen) durchführen !!
Bei B00=1 ... 20 ist der Ständerwiderstand des Motors durch die Motorauswahl festgelegt.
Wertebereich in %: 0 ... 10 ... 400
Taktfrequenz: Durch Veränderung der Taktfrequenz wird die Geräuschentwicklung des Antriebes reduziert.
B24•
Ein Erhöhen der Taktfrequenz hat jedoch erhöhte Verluste zur Folge. Aus diesem Grund muss bei erhöhter
Taktfrequenz der zulässige Motornennstrom (B12) reduziert werden. Bei einer Taktfrequenz von 16 kHz und
U
= 400 V kann der Umrichter einen Dauerstrom von 46% seines Nennstromes liefern. Bei 8 kHz sind es
Netz
75%. In Applikationen ab 200 Hz ist die Taktfrequenz auf 8 kHz zu stellen. Die Taktfrequenz wird in
Abhängigkeit von dem thermischen Modell (E22) automatisch reduziert.
Wertebereich in kHz: 4 ... 16 (einstellbar in 2 kHz-Schritten)
Halt-Magnetisierung: Nur wenn B20≠0. B25 legt fest, ob der Motor mit eingefallener Bremse bei Halt- und
B25•
Schnellhalt bestromt bleibt. Nach einem HALT bleibt der Motor für die Zeit B27 voll bestromt. Der Aufbau des
Magnetfeldes wird mit Ausgangssignal „22:Sollwertbereit" signalisiert.
0: inaktiv; bei eingefallener Bremse (Halt, Schnellhalt) wird der Motor stromlos, die Magnetisierung wird
aufgehoben. Der Vorteil ist eine bessere thermische Motorbilanz, da der Motor in den Pausenzeiten abkühlen
kann. Der Nachteil ist die zusätzliche Aufmagnetisierungszeit (Rotorzeitkonstante, ca. 0,5 s). Die
erforderliche Zeit wird vom Umrichter selbständig ermittelt und zur Brems-Lüftungszeit F06 hinzuaddiert.
1: aktiv; Werkseinstellung. Magnetisierungsstrom fließt durch den Motor, dadurch schnelle Reaktion beim
Lüften der Bremse. Nachteil: Erwärmung des Motors, Magnetisierungsstrom kann je nach Motorgröße bis zu
40% des Nennstromes betragen.
2: 75%; Stromreduzierung auf 75%, ansonsten wie B25=0.
3: 50%;
4: 25%;
Zeit Halt-Magnetisierung: Im Fall einer reduzierten Haltmagnetisierung B25 wird bei eingefallener Bremse und
B27
aktivem Leistungsteil (z.B. HALT-Signal) der volle Magnetisierungsstrom noch für die Zeit B27 aufrechterhalten.
Wertebereich in s: 0 ... 255
Motorzuschaltung: Nur bei B20=0 (U/f-Steuerung) möglich. Für Mehrmotoren-Betrieb. Ermöglicht das
B30
Zuschalten eines weiteren Motors auf den freigegebenen Umrichter. Dabei wird die Motorspannung kurzzeitig
reduziert, um eine Überstromabschaltung zu verhindern.
0: inaktiv;
1: aktiv;
P
Drehzahl ist abhängig von der Polzahl B10; f
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 13.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
= 400 Hz. Bei einem 4-poligen Motor sind es 12000 Upm bei 400 Hz
max
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
B22 U/f-Faktor
A36
(U-Netz)
Nennpunkt
B14
(U-Nenn)
B23
(Boost)
B15
(f-Nenn)
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
17

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis