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Festsollwerte (Digitalsollwerte); Bremsansteuerung; Parameterübertragung; Besondere Funktionen - Stober POSIDRIVE FAS 4000 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung

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Inhaltsverzeichnis

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POSIDRIVE
FAS 4000

9. Besondere Funktionen

• D02: n (SW-Max) Drehzahl bei max. Sollwert
(10 V o. f-max)
• E10: AE1-Pegel
Anzeige in % vom Endwert
(Endwert=10 V)
Im erweiterten Menü (A10=1) ist zusätzlich verfügbar:
• D03: SW-Max
Max. Sollwert in % vom Endwert
(Endwert 10 V o. f-max). Bei z.B.
D03=50% wird die in D02 eingestellte
Drehzahl bei 5 V erreicht.
• D04: n (SW-Min)
Drehzahl bei min. Sollwert
• D05: SW-Min
min. Sollwert in % vom Endwert
• D06: SW-Offset
Offset an AE1 in % vom Endwert
Mit Hilfe der Parameter D02 bis D05 kann der Zusammen-
hang zwischen dem Analogsollwert (i.d.R. Spannung) und der
Drehzahl in Form einer Sollwertkennlinie frei vorgegeben
werden.
Als Sollwert kommen Spannung (100%=10 V) oder Frequenz
(f-max=100%=Par. F37) in Betracht. Frequenzsollwert wird
durch F35=14 aktiviert, das Frequenzsignal muss an BE5
anliegen. Die Rampen für den Analog- und Frequenzsollwert
werden durch D00 und D01 vorgegeben. Mit D92=1 wird der
Sollwert negiert. Bei D07=1 ist die Reglerfreigabe vom
Sollwert abhängig.
Siehe Blockschaltbild Sollwertverarbeitung, Kap. 16.
8.5

Festsollwerte (Digitalsollwerte)

Bis zu 7 Festsollwerte (FSW) können definiert werden. Die
Umschaltung erfolgt binär kodiert über Binäreingänge. In der
Werkseinstellung sind die Eingänge BE3 und BE4 zur Aus-
wahl von drei Festsollwerten vorgesehen:
BE4
BE3 Sollwert
L
L
Analog/Frequenz
L
H
Festsollwert 1, D12
H
L
Festsollwert 2, D22
H
H
Festsollwert 3, D32
Die Drehzahl in D12, D22 usw. wird in Motor-Upm einge-
geben. Die Eingangssignale werden einem Sollwert-Selektor
zugeführt und dort binär dekodiert. Im Parameter E60 wird das
Ergebnis der Binärdekodierung (0 bis 7) angezeigt.
Ist das Ergebnis der Binärdekodierung 0 (E60=0, d.h.
L-Pegel an allen Eingängen des SW-Selektors), wird der
Analog / Frequenzsollwert berücksichtigt.
Die Binäreingänge können den Eingangssignalen des
Sollwert-Selektors frei zugeordnet werden. In der Werksein-
stellung gilt F33=1 (BE3-Funktion=SW Selekt 0) und F34=2
(BE4-Funktion=SW Selekt 1). SW Selekt 0 und SW Selekt 1
entsprechen den Bits 0 und 1 des binären Sollwertselektors.
Ist einem der drei SW Selekt-Signale kein Binäreingang zuge-
ordnet, gilt dieses Signal als Low. Um alle 7 Festsollwerte zu
verwenden, könnte z.B. der Eingang BE5 auf F35=3
(SW-Selekt 2) programmiert werden. Mit D92=1 wird der
gewählte Sollwert negiert, d.h. Drehrichtung gewechselt.
Eine direkte Vorgabe der Festsollwert-Nr. ist mit D09 möglich.
8.6

Bremsansteuerung

Relais 2 wird mit F00=1 zur Bremsansteuerung programmiert.
Die Bremse fällt ein bei:
• Wegnahme der Freigabe, F38=1 beachten.
• Halt; ein BE muss auf HALT programmiert sein, z.B. F31=8.
• Schnellhalt z.B. durch die BE-Funktion „9:Schnellhalt".
• Halt bzw. Schnellhalt durch BE-Funktionen „vorwärts V3.2"
und „rückwärts V3.2" (beide Signale auf „L" bzw. „H").
• Störung, F38=2 beachten.
Ein manuelles Öffnen der Bremse ist mit der BE-Funktion
„32:Bremse öffnen" möglich.
Im Betrieb ohne Drehzahlrückführung (B20<2) wird mit F01
und F02 die Drehzahlgrenze zum Öffnen und zum Schließen
der Bremse definiert:
Bei Vectorregelung (B20=2) steht mit F00=1 eine vollwertige
Bremssteuerung für Hubwerke zur Verfügung. Hierzu muss
die Lüftungszeit F06 und die Einfallzeit F07 der Bremse mit
einem Zuschlag für die Relais-Totzeit (10-30 ms) spezifiziert
werden. Beim Eintreffen eines der o.g. Ereignisse bleibt der
Antrieb für die Zeit F07 in Regelung. Beim Anfahren wird das
Anlaufen um die Zeit F06 verzögert.
Bei aktivem Halt kann der Magnetisierungsstrom ausge-
schaltet bzw. reduziert werden („Econo-Mode", Param. B25).
8.7
Mit Hilfe der Controlbox oder der PC-Software FDS-Tool
können Parameter aus den Umrichtern ausgelesen oder
gespeichert werden. Die Übertragung an weitere Umrichter ist
möglich. Auch das Auslesen von Datensätzen aus der
Controlbox zu einem PC ist vorgesehen. Die Controlbox muss
hierzu über eine externe Spannungsquelle versorgt werden.
E60
Rampen
0
D00, D01
Die Controlbox bietet Speicherplatz für die Para-
1
D10, D11
meter von bis zu 7 Geräten. Die Umrichterdaten
2
D20, D21
werden folgendermaßen in die Controlbox ge-
3
D30, D31
schrieben:
• In A03 Parabox-Schreiben die
Speicherplatznummer auswählen (1...7)
Ähnlich läuft das Lesen der Daten aus der Controlbox in den
Umrichter ab:
• In A01 (Lies Parabox&Speichern) die Speicherplatznummer
mit der
Mit A40 (Parabox lesen) erfolgt kein automatisches Speichern
9
9.1
Die freiprogrammierbaren Binäreingänge haben in der Werks-
einstellung folgende Bedeutung:
• BE1 = 8:Halt
• BE2 = 6:Drehrichtung (links / rechts)
• BE3 = 1:Sollwert-Selekt 0 (Bit 0 Festsollwert-Dekodierung)
• BE4 = 2:Sollwert-Selekt 1 (Bit 1 Festsollwert-Dekodierung)
• BE5 = 0:inaktiv
Die Funktion der Binäreingänge wird über die Parameter F31
bis F35 im erweiterten Menü (A10=1) festgelegt.
Halt
n-
Sollwert
Bremse
geöffnet
24 V Bremsen dürfen nicht direkt über Relais 2 ange-
steuert werden, bitte externes Hilfsrelais verwenden!
Parameterübertragung
Taste drücken
-Taste auswählen.
BESONDERE FUNKTIONEN
Binäreingänge BE1 ... BE5
BE1-
Funktion
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
1:SW Selekt 0
2:SW Selekt 1
3:SW Selekt 2
32:Bremse öffnen
9

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