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Stober POSIDRIVE FAS 4000 Montage- Und Inbetriebnahme Anleitung Seite 29

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POSIDRIVE
FAS 4000
11. Parameterbeschreibung
F.. Klemmen
Beschreibung
Para-Nr.
4: Sollwert-Faktor; der Hauptsollwert am AE1 wird mit dem SW-Faktor multipliziert (10 V=100%).
5: bis 7: inaktiv;
8: M-Drehfeldmagnet; Drehmomentsteuerung für Drehfeldmagnete. Der Betrieb erfolgt mit U/f-Steuerung
(B20=0). Die Drehzahl wird z.B. über den Festsollwert auf den Nennwert gestellt. Mit F20=8 kann die Motor-
spannung über AE1 beeinflusst werden. Da das Drehmoment dem Quadrat der Motorspannung entspricht,
wird diese mit der Wurzel des AE1-Signals gewichtet.
9: n-Max; Begrenzung der Maximaldrehzahl durch externe Spannung.
10: Sollwert; Drehzahl-oder Drehmomentsollwert (typischerweise ist AE1 auf „10:Sollwert" parametriert).
AE1-Offset: Ein Offset am Analogeingang 1 (X1.2 – X1.3) kann korrigiert werden. Hierzu die Klemmen X1.2
F26
und X1.3 brücken. AE1-Pegel in Parameter E10 beobachten und mit umgekehrtem Vorzeichen in Parameter
F26 eingeben. (z.B.: Parameter E10 zeigt 1,3% dann muss F26 auf -1,3% parametriert werden).
Wertebereich in %: -400 ... 0 ... 400
AE1-Faktor: Das am Analogeingang 1 anliegende Signal wird zum AE1-Offset (F26) addiert und dann mit
F27
diesem Faktor multipliziert. Je nach F25 ergibt sich für F27 folgende Skalierung:
F25= 1 ⇒ 10 V = F27 · 100 Hz (3000 Upm)*
F25= 2 ⇒ 10 V = F27 · Motor-Nennmoment
F25= 3 ⇒ 10 V = F27 · Motor-Nennleistung
F25= 4 ⇒ 10 V = F27 · Multiplikation mit 1,0
F25= 6 ⇒ 10 V = F27 · Weg in I70
F25= 8 ⇒ 10 V = F27 · Motor-Nennspannung
F25= 9
10 V = F27 · 100 Hz (3000 Upm)*
F25=10
10 V = F27 · 100% Eingang in die Sollwertkennlinie
Beispiel: Bei F25=1 und F27=50% ergibt sich bei 10 V und AE1 eine Korrektur von 1500 Upm.
Wertebereich in %: -400 ... 100 ... 400
BE-Logik: Logische Verknüpfung, wenn mehrere BE's auf dieselbe Funktion programmiert sind:
F30
0: ODER;
1: UND;
BE1-Funktion: Alle Binären Eingänge sind frei programmierbar. Die Auswahlpunkte 0 – 13 und größer 16 sind
F31•
für alle Binären Eingänge identisch. Wird dieselbe Funktion von mehreren BE`s bedient, kann mit F30 eine
logische Verknüpfung programmiert werden. Eine Invertierung ist mit F51 ... F55 möglich.
0: inaktiv;
1: Sollwert-Selekt 0; binär kodierte Auswahl von Festsollwerten. Das Ergebnis der Sollwertauswahl wird in E60
angezeigt.
2: Sollwert-Selekt 1; s.o.
3: Sollwert-Selekt 2; s.o.
4: Motorpoti AUF; wenn D90=1 kann mit Hilfe von zwei Binären Eingängen ein Motorpoti nachgebildet werden.
Dazu muss ein BE auf
5: Motorpoti AB; dto.
6: Drehrichtung; Negierung des aktuellen Sollwerts.
7: Zusatz-Freigabe; BE übernimmt die Funktion einer zusätzlichen Freigabe d.h., die Quittierung einer Störung
ist auch über die zusätzliche Freigabe möglich. Der Antrieb wird nur freigegeben wenn der Eingang
Freigabe" (X1.6) und der Binäre Eingang High-Signal haben.
8: Halt; bei High-Signal wird der Antrieb mit der ausgewählten Decel-Rampe heruntergefahren. Falls F00=1,
fällt danach die Bremse ein. Rampen: Analoge SW-Vorgabe/Motorpoti: D01; Festsollwerte: D12 ... D72;
9: Schnellhalt; bei steigender Flanke wird der Antrieb mit der DecelS-Rampe (D81) heruntergefahren, danach
fällt die Bremse ein, falls F00=1. Zur Auslösung des Schnellhaltes ist ein kurzer High-Impuls am BE
ausreichend (≥4 ms). Ein Abbrechen des Schnellhaltes ist bis zum Unterschreiten der Drehzahl C40 nicht
möglich, vgl. auch F38. Achtung: Bei Schnellhalt ist immer die Drehmoment-Grenze C04 wirksam.
10: Momentumschalter; Umschaltung zwischen den Momentenbegrenzungen M-Max 1 (C03) und M-Max 2
(C04). Low-Signal = M-Max 1, High-Signal = M-Max 2.
11: Parametersatz-Umschalter; Parametersatzauswahl über BE ist nur möglich wenn A41=0. Dazu muss
dieser BE in beiden Parametersätzen auf 11 stehen. Bei Low-Signal ist Parametersatz 1, bei High Satz 2
ausgewählt. Wenn A34=0 (Autostart=inaktiv), wird der ausgewählte ParaSatz erst nach Wegnahme der
Freigabe umgeschaltet, vgl. Kap. 9.4.
12: externe Störung; bietet die Möglichkeit Störmeldungen der Peripherie auszuwerten. Der Umrichter wertet
eine steigende Flanke am BE aus und geht in Störung
programmiert kann die steigende Flanke nur dann ausgewertet werden, wenn an den anderen, auf
12:ext.Störung" programmierten BEs, Low-Signal anliegt.
P
Drehzahl ist abhängig von der Polzahl B10; f
zur Änderung dieser Parameter muss das Leistungsteil abgeschaltet sein.
Kursiv Diese Parameter werden in Abhängigkeit der eingestellten Parameter ausgeblendet.
1)
siehe Ergebnistabelle Kap. 13.
Parameter die im Menüumfang normal enthalten sind (A10=0). Für andere Parameter A10=1:erweitert oder A10=2:Service wählen.
Mit „
„ gekennzeichnete Parameter können im Parametersatz 1 und 2 unabhängig voneinander parametriert werden.
4:Motorpoti AUF" u. ein anderer auf
= 400 Hz. Bei einem 4-poligen Motor sind es 12000 Upm bei 400 Hz
max
* Bei 4-poligen Motor ent-
sprechen 100Hz 3000 Upm.
Bei anderer Polzahl ist die
Drehzahl umzurechnen:
B10=2 → 100 Hz=6000 Upm
B10=6 → 100 Hz=2000 Upm
5:Motorpoti AB" programmiert sein. S. auch D90.
44:ext.Störung". Sind mehrere BEs auf ext. Störung
2) Verfügbar nur, wenn D90≠1
STÖBER
ANTRIEBSTECHNIK
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