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Mobile Gefahrbereichssicherung Fahrerloser Transportsysteme - Leuze electronic RSL 430 Originalbetriebsanleitung

Sicherheits-laserscanner
Inhaltsverzeichnis

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Berechnung des Sicherheitsabstands S
S
K T
=
RT
S
RT
K
T
t
a
t
i
t
m
C
RT
Ansprechzeiten, Nachlaufzeit der Maschine
Der Drehspiegel des Sicherheits-Sensors dreht sich in 40 ms einmal um die eigene Achse. Eine Umdre-
hung ist ein Scan. Mit jedem zusätzlichen Scan erhöht sich die Ansprechzeit t
K = 2000 mm/s Annäherungsgeschwindigkeit entspricht dies einer Zunahme des Sicherheitsabstands
von 80 mm pro zusätzlichem Scan. Bei K = 1600 mm/s sind es 64 mm.
 Wählen Sie eine Ansprechzeit t
Definieren Sie für Zugangssicherung oder Durchtrittskontrolle niemals einen höheren Wert als 80 ms
für t
. Bei höheren Werten kann es vorkommen, dass eine Person beim Durchtreten des Schutzfelds mit
a
der Annäherungsgeschwindigkeit von 1600 mm/s nicht erkannt wird.
 Ermitteln Sie die Nachlaufzeit t
Wenn keine Daten vorliegen, können Sie Leuze electronic beauftragen, Messungen vorzunehmen (sie-
he Kapitel "Service und Support", Seite 81).
 Berücksichtigen Sie einen Zuschlag zur Nachlaufzeit der Maschine t
Nachlaufzeit innerhalb der Regelprüfperioden zu rechnen ist.
Zusätzlicher Abstand C
Der erforderliche Fingerschutz wird durch einen von der Auflösung des Sicherheits-Sensors abhängigen
zusätzlichen Abstand C zum Sicherheitsabstand sichergestellt.
• Handerkennung von erwachsenen Personen:
• Auflösung: 30 mm
• Zuschlag C
• Armerkennung:
• Auflösung: 40 mm
• Zuschlag C
Schutzfeld- und Referenzkontur
Bei einem vertikalen Schutzfeld müssen Sie mindestens zwei Seiten der Schutzfeldkontur als Referenz-
kontur festlegen. Ziel ist es, die Lage des Schutzfelds bezogen auf seinen Randbereich zu überwachen.
Verstellt sich die Anordnung und ändert sich dadurch der Abstand des Sicherheits-Sensors zur
Referenzfläche, schalten die Sicherheits-Schaltausgänge ab.
 Achten Sie bei der Festlegung des Schutzfelds darauf, dass keinen Lücken größer 150 mm entstehen.
 Legen Sie bei der Definition der Schutzfeldgrenzen die Sektoren fest, die als Referenzkontur die Lage
des Schutzfelds überwachen.
7.5

Mobile Gefahrbereichssicherung fahrerloser Transportsysteme

Die mobile Gefahrbereichssicherung schützt Personen und Objekte, die sich in Räumen aufhalten, in
denen sich Fahrzeuge, z. B. fahrerlose Transportsysteme (FTS) bewegen.
Ein horizontal angeordnetes Schutzfeld schützt Personen und Objekte, die sich in der Fahrspur des Fahr-
zeugs aufhalten und von der Vorderkante des Schutzfeldes erfasst werden.
Leuze electronic
C
+
RT
[mm]
= Sicherheitsabstand
[mm/s]
= Annäherungsgeschwindigkeit für Zugangssicherungen mit Annäherungsrichtung or-
thogonal zum Schutzfeld: 2000 mm/s bzw. 1600 mm/s, wenn S
[s]
= Gesamtzeit der Verzögerung, Summe aus (t
[s]
= Ansprechzeit der Schutzeinrichtung, maximal 80 ms
[s]
= Ansprechzeit des Sicherheits-Schaltgeräts
[s]
= Nachlaufzeit der Maschine
[mm]
= Zuschlag für Zugangssicherungen mit Annäherungsreaktion bei Auflösungen von
14 bis 40 mm, d = Auflösung der Schutzeinrichtung C
Zugangssicherungen bei Auflösungen > 40 mm: C
Armlänge)
von 80 ms oder höher.
a
der Maschine/Anlage.
m
zum Fingerschutz
RT
: 128 mm
RT
: 208 mm
RT
bei Zugangssicherung
RT
RSL 430
> 500 mm
RT
+ t
+ t
)
a
i
m
= 8  (d - 14) mm. Zuschlag für
RT
= 850 mm (Standardwert für die
RT
um 40 ms. Bei
a
, wenn mit einer Erhöhung der
m
Montage
52

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