Alarme und Fehlerbehebung
1 Blutleckdetektor
2 Blut in Filtratleitung
3 Filtratpumpe angehalten
8.3.3.1
Blutleckalarme während der Therapie
Bei einem defekten Hämofilter oder Plasmafilter kann Patientenblut in die
Filtratleitung gelangen. Die OMNI prüft mit Hilfe eines optischen Sensors
kontinuierlich, ob Blut in Richtung Filtratbeutel austritt.
Abb. 8-21 Funktion des Blutleckdetektors
Bei Erkennen eines Blutlecks während der Therapie werden die flüssigkeits-
seitigen Pumpen automatisch von der OMNI gestoppt. Ein zusätzlicher Stopp
der blutseitigen Pumpen kann vom Servicetechniker konfiguriert werden.
WARNUNG!
Gefahr des Blutverlusts aufgrund eines defekten Hämofilters oder
Plasmafilters.
•
Wird ein Blutleckalarm angezeigt, so sind der Patient, die Filtratleitung
und der Filtratbeutel auf sichtbare Anzeichen von Blut zu prüfen.
•
Den Blutleckalarm keinesfalls überbrücken, ohne zuvor zu kontrollieren,
ob ein Blutverlust über die Filtratleitung vorliegt.
Ursachen und Behebungsmaßnahmen bei Blutleckalarmen
Ursache für Blutleckalarm
Blut tritt in den Filtratbeutel aus, da
die Hämofilter- oder
Plasmafiltermembran defekt ist.
Das Filtrat weist eine erhöhte
Bilirubinkonzentration auf. Der
Blutleckdetektor interpretiert dies
fälschlicherweise als Blutleck.
Der optische Sensor des
Blutleckdetektors wird durch
Lichteinstrahlung gestört.
IFU 38910393DE / Rev. 1.02.00 / 09.2018
Behebungsmaßnahme
Schlauchset wechseln.
Sicherstellen, dass das Filtrat kein
Blut enthält.
Den Blutleckalarm überbrücken.
Stellen Sie das Gerät so, dass die
Gerätevorderseite nicht direkt von
einer Lichtquelle bestrahlt wird.
OMNI
8
319