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Gebrauchsanweisung
Elektrochirurgiegerät maxium® smart C mit maxium® smart Beam
Druckflasche niemals ganz entleeren!
Bei einem Restdruck von weniger als 30 bar soll die Druckflasche getauscht werden. Anzeige auf dem
maxium® smart C-Bildschirm beachten!
Wenn das System für längere Zeit nicht benutzt wird, das Eckventil an der Druckflasche schließen, um zu
vermeiden, dass das System Argon verliert, während es nicht genutzt wird.
Verletzungsgefahr durch unzulässige Druckminderer!
Die Funktion und Sicherheit des maxium® smart Beam ist nur bei Verwendung eines MABS-
Druckminderers von Gebrüder Martin gewährleistet!
7.1.4

Argon

Das chemische Element Argon (Ordnungszahl 18) ist ein Edelgas, das zu 0,93 % in der Atmosphärenluft
vorhanden ist und aus dieser durch Luftverflüssigung gewonnen wird. Argon geht in seiner Eigenschaft als
Edelgas von sich aus keine chemischen Reaktionen ein (chemische Inertheit). Daraus resultiert, dass es
ungiftig, geruchlos, nicht brennbar und nicht aggressiv ist und im Plasma des Argon-Beams keine
Zerfallsprodukte aus Argon entstehen können. Seine Freisetzung in die Umgebungsluft, aus der es
entstammt, bringt keinerlei Umweltprobleme mit sich.
Obwohl sich grundsätzlich alle Edelgase zum Betrieb eines Beamers eignen, ist der maxium® smart Beam
auf den Betrieb mit Argon ausgelegt, weil dieses Gas das mit Abstand preisgünstigste und am leichtesten
verfügbare Edelgas ist. Gebrüder Martin empfiehlt die Verwendung von Argon der Qualitätsstufe 4.8 mit
einer Reinheit von mehr als 99,998 %. Diese Reinheit wird für den Prozess des maxium® smart Beam
grundsätzlich nicht benötigt. Aber nur diese primär für die Analysetechnik gedachten hochreinen Gase
werden in Druckflaschen abgefüllt, die nicht im selben Kreislauf verkehren wie Druckflaschen für den
produktionstechnischen und handwerklichen Bereich, die stark verschmutzt sein können. Die Verwendung
einer höheren Qualitätsstufe als 4.8 ist möglich, bringt aber keine Anwendungsvorteile.
Wegen seiner Inertheit beeinflusst Argon anders als das ebenfalls in der Medizintechnik eingesetzte
Kohlendioxid nicht den Gasaustausch in der Lunge, es kann aber die Atemluft verdrängen und dadurch
Erstickungsgefahr verursachen, wenn die Konzentration sehr hoch wird. In einem normal durchlüfteten
Raum kann sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des maxium® smart Beam keine Konzentration
bilden, bei der es zu Erstickungen kommen kann. Eine mögliche Gefahr bildet Argon, wenn es an
unbelüfteten Stellen oder in Gruben ausströmt. Da Argon schwerer ist als Luft, kann es sich am Boden
anreichern, wenn keine ausreichende Durchlüftung gewährleistet ist.
Revision 5
44

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