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Bedingungen am Einbauort
Schützen Sie den Aufnehmer vor Witterungseinflüssen wie beispielsweise
Regen, Schnee, Eis und Salzwasser.
6.1
Umgebungstemperatur
Die Temperatureinflüsse auf das Nullsignal sowie auf den Kennwert sind kom
pensiert.
Um optimale Messergebnisse zu erzielen, müssen Sie den Nenntemperatur
bereich einhalten. Die Anordnung der DMS bewirkt konstruktionsbedingt eine
hohe Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturgradienten. Trotzdem sind
konstante, allenfalls sich langsam ändernde Temperaturen günstig. Ein Strah
lungsschild und allseitige Wärmedämmung bewirken merkliche Verbesse
rungen. Sie dürfen aber keinen Kraftnebenschluss bilden.
6.2
Feuchtigkeits‐ und Korrosionsschutz
Die Kraftaufnehmer sind hermetisch gekapselt und deshalb sehr unempfindlich
gegen Feuchtigkeit.
Die Schutzklasse der Sensoren hängt von der Wahl des elektrischen Anschlus
ses ab. In der Standardausführung mit Bajonettstecker erreicht der Sensor die
Schutzklasse IP 67 nach DIN EN 60259 (Prüfbedingungen: 0,5 Stunden unter
1 m Wassersäule). Diese Angabe gilt, wenn der Stecker angeschlossen ist.
Als Option sind die Kraftaufnehmer auch mit einem fest montierten Kabel
erhältlich. In dieser Ausführung erreichen alle U10 mit einer Nennkraft von
12,5 kN oder höher die Schutzklasse IP68. In der Version mit Gewindestecker
erreichen die Sensoren die Schutzklasse IP64.
Der Kraftaufnehmer muss gegen Chemikalien geschützt werden, die den Stahl
(Nennkräfte ab 12,5 kN) oder das Aluminium (Nennkräfte bis 5 kN) angreifen.
Bei Kraftaufnehmern aus nichtrostendem Stahl ist zu beachten, dass Säuren
und alle Stoffe, die Ionen freisetzen, auch nichtrostende Stähle und deren
Schweißnähte angreifen. Die dadurch evtl. auftretende Korrosion kann zum
Ausfall des Kraftaufnehmers führen. In diesem Fall sind entsprechende
Schutzmaßnahmen vorzusehen.
U10M/U10S
A01385_06_YIC_06 HBM: public
Bedingungen am Einbauort
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