3.
Spezifische Sicherheitshinweise
3.1
Sicherheitshinweise
D
Gefahr!
∙
Die Eigenschaften der Pumpe und ihr Betriebsverhalten,
insbesondere zulässige Drücke, zulässige Drehzahlen,
Dichtigkeit, Werkstoffeigenschaften, Verschleiß, kann
die Barmag nur durch Berechnungen und Versuche mit
einigen repräsentativen Fördermedien bestimmen und
überprüfen. Daher sind die angegebenen Daten nicht für
alle Fördermedien verbindlich.
∙
Es ist Aufgabe des Benutzers, mit dem von ihm
verwendeten Fördermedium geeignete Versuche zur Er
mittlung der zulässigen Betriebsdaten durchzuführen
und dafür Sorge zu tragen, dass weder durch das För
dermedium selbst, noch durch die durch das Förderme
dium bedingten Betriebszustände Gefährdungen entste
hen. Die Sicherheitsdatenblätter der Fördermedien sind
zu beachten.
∙
Die verwendeten Fördermedien dürfen die Pumpen-
Werkstoffe chemisch nicht angreifen. Gegebenenfalls ist
hierzu mit Barmag Rücksprache zu halten.
∙
Vor Beginn von Arbeiten an der Pumpe bzw. an der An
triebseinheit, ist der Antrieb der Pumpe abzuschalten
und bis zum Stillstand auslaufen zu lassen. Der abge
schaltete Antrieb ist vor unbefugtem Wiedereinschalten
zu sichern.
∙
Bei Reparaturen im Heizbereich die Abkühlzeit beach
ten!
∙
Durch die Funktionsweise der Zahnradpumpe bedingt,
können bei unkontrollierter Betriebsweise Drücke am
Ein- und Austritt der Pumpe entstehen, die zur Per
sonengefährdung durch austretende heiße Flüssigkeiten
und zur Beschädigung der Pumpe bzw. der Anlage füh
ren können. Es ist daher zwingend erforderlich, ein- und
austrittseitig Durcküberwachungseinrichtungen mit
Grenzschaltern vorzusehen. Die für die Pumpe gelten
den Druckgrenzwerte sind dem Kenndatenblatt zu ent
nehmen (siehe Informationen in Kap. 8.1.1).
∙
Vor jeder erneuten Inbetriebnahme ist die Drehrichtung
zu überprüfen (siehe Drehrichtungspfeil auf der Wellen
dichtung, sowie die Angabe von Ein- und Austritt am Ge
häuse).
Falsche Drehrichtung kann zur Beschädigung der
Pumpe und auch der Anlage führen.
∙
Ein zu hohes Antriebsdrehmoment kann zu einer Be
schädigung der Pumpe führen. Es ist daher eine ent
sprechende Sicherheitsvorrichtung, z.B. in Form einer
Überlastkupplung zu schaffen. Das max. zulässige An
triebsdrehmoment finden Sie im Kenndatenblatt (siehe
Informationen in Kap. 8.1.1).
Kunde:
Basis Version 05
Auftrag:
000000-000
Ausgabe:
01.20
Seite
35