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FAHRANLEITUNG
– Nach einem Sturz ist das Motorrad wie
vor jeder Inbetriebnahme zu überprüfen.
– Ein verbogener Lenker ist immer zu erneu-
ern. Keinesfalls den Lenker richten, er ver-
liert dadurch seine Stabilität.
– Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wir-
ken sich negativ auf seine Lebensdauer
aus. Sie fahren den Motor am Besten im
mittleren Drehzahlbereich einige Kilometer
warm, erst dann sollte der Motor voll
belastet werden. Der Motor hat seine
Betriebstemperatur erreicht, sobald der
5. Balken der Temperaturanzeige
leuchtet.
– Schalten Sie nie von Vollgas in einen
kleineren Gang. Der Motor wird dabei
überdreht und kann beschädigt werden.
Ausserdem kann durch das Blockieren des
Hinterrades das Motorrad leicht ausser
Kontrolle geraten.
– Nehmen Sie Ihr Motorrad nie ohne
Luftfilter in Betrieb, sonst kann Staub und
Schmutz in den Motor gelangen und zu
erhöhtem Verschleiss führen.
– Die rote Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnlampe beginnt zu leuchten, wenn
die Kühlflüssigkeit 115°C erreicht hat.
Mögliche Ursachen für den Temperatur-
anstieg:
– Langsame Fahrt bei hoher Belastung
und hoher Lufttemperatur
– Zu wenig Kühlflüssigkeit im System
»
– Lüfter am Kühler läuft nicht
– Unsachgemässer
Kupplung bei langsamer Fahrt
Lassen Sie den Motor abkühlen und über-
prüfen Sie in der Zwischenzeit, ob am
Fahrzeug Kühlflüssigkeit austritt. über-
prüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler (nicht nur im Ausgleichsbehälter).
VORSICHT VERBRÜHUNGSGEFAHR! Es
darf nur weitergefahren werden, wenn
genügend Flüssigkeit im Kühlsystem vor-
handen ist.
– Treten während der Fahrt betriebs-
unübliche Geräusche auf, ist sofort anzu-
halten, der Motor abzustellen und mit
einer autorisierten KTM Fachwerkstätte
Kontakt aufzunehmen.

Abbremsen

Gas wegnehmen und mit Hand- und
Fußbremse gleichzeitig bremsen. Auf sandi-
gem, regennaßem oder schlüpfrigem
Untergrund die Bremsen besonders vorsich-
tig betätigen. Bremsen Sie stets mit Gefühl,
blockierende Räder führen zum Schleudern
oder zum Sturz. Schalten Sie dabei auch das
Getriebe, der Geschwindigkeit entsprechend,
in kleinere Gänge. Der Bremsvorgang sollte
immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein.
Nützen Sie bei langen Talfahrten die Brems-
wirkung des Motors. Schalten Sie dazu das
Getriebe 1 oder 2 Gänge zurück, überdrehen
Sie jedoch den Motor nicht. So brauchen sie
wesentlich weniger zu bremsen und die
Bremsen werden nicht überhitzt.
Gebrauch
der
– Bei Regen oder nach dem Waschen des
Motorrades
Bremsscheiben die Bremswirkung verzö-
gert einsetzen. Die Bremsen müssen tro-
ckengebremst werden.
– Bei Fahrten auf Salzgestreuten oder ver-
schmutzten Strassen kann die Brems-
wirkung ebenfalls verzögert einsetzen.
Die Bremsen müssen erst saubergebremst
werden.
– Berücksichtigen Sie den längeren
Bremsweg, wenn Sie Beifahrer oder
Gepäck mitführen.
– Beim Bremsen erhitzen sich Bremsscheibe,
Bremsklötze, Bremssattel und Brems-
flüssigkeit. Je heisser diese Teile werden,
desto schwächer ist die Bremswirkung. Im
Extremfall kann dann das komplette
Bremssystem ausfallen.
– Wenn sich der Widerstand am Hand-
bremshebel bzw. Fussbremshebel
schwammig anfühlt, ist am Bremssys-
tem etwas nicht in Ordnung. Lassen sie
das Bremssystem in einer autorisierten
KTM Fachwerkstätte überprüfen, bevor
Sie mit dem Motorrad fahren.
26
kann
durch
feuchte

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Diese Anleitung auch für:

690 lc4 supermoto 2007

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