OUT_WD1@m
Watchdog Modus 1: Tritt das WD1-Ereignis ein, so wird die Heiz- und die Rührfunktion
ausgeschaltet und es wird ER 2 angezeigt. Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Se-
kunden, mit Echo der Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion und muss
immer innerhalb der gesetzten Watchdogzeit gesendet werden
OUT_WD2@m
Watchdog Modus 2: Tritt das WD2-Ereignis ein, so wird der Drehzahlsollwert auf die
gesetzte WD-Sicherheitssolldrehzahl und der Temperatursollwert auf die gesetzte WD-
Sicherheitssolltemperatur gesetzt. Die Warnung WD wird angezeigt. Das WD2 Ereig-
nis kann mit OUT_WD2@0 zurückgesetzt werden - dadurch wird auch die Watchdog-
funktion gestoppt. Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo der
Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion und muss immer innerhalb
der gesetzten Watchdogzeit gesendet werden.
RESET
Ausschalten der Gerätefunktion.
START_X
X=1;2;4;5;7
Einschalten der Geräte - (Remote) Funktion
X=80;90
STOP_X
X=1;2;4;5;7
Ausschalten der Geräte - (Remote) Funktion.
X=80;90
Die mit OUT_SP_X gesetzte Variable bleibt erhalten.
STATUS_90
Gibt den Waagenstatus wieder.
Definition der Waagenstatus-Bits:
Bit 0 Waage stabil (1: Ja; 0: Nein)
Bit 3 Waagentarierung abgeschlossen (1: Ja; 0: Nein)
Bit 4 Waage ein (1: Ja; 0: Nein)
Bit 9 Waagenüberlast (1: Ja; 0: Nein)
Bit 10 Waage eingeschaltet (1: Ja; 0: Nein)
„Watchdog" Funktionen, Überwachung des seriellen Datenflusses
Findet nach der Aktivierung dieser Funktion (siehe Namur Befehle),
innerhalb der gesetzten Überwachungszeit („Watchdogzeit") keine
erneute Übertragung dieses Befehles vom PC statt, so werden die
Funktionen Heizen und Rühren entsprechend dem eingestellten
„Watchdog"-Modus abgeschaltet, oder auf vorher gesetzte Soll-
werte weitergeregelt.
Zur Unterbrechung der Übertragung kann es z.B. durch Betriebs-
systemabstürze, Stromausfall am PC, oder Unterbrechung des
Verbindungskabels zum RET control-visc kommen.
„Watchdog"– Modus 1
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die
eingestellte Watchdogzeit) auf, so wird die Heiz- und die Rühr-
funktion ausgeschaltet und es wird ER 2 angezeigt.
„Watchdog"– Modus 2
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die
eingestellte Watchdogzeit) auf, so wird der Drehzahlsollwert auf
die gesetzte WD-Sicherheitssolldrehzahl und der Temperatursoll-
wert auf die gesetzte WD-Sicherheitssolltemperatur gesetzt. Die
Warnung WD wird angezeigt.
Zubehör
Zubehör siehe www.ika.com.
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Remote
Remote
Verbindungsmöglichkeit zwischen RET control-visc und externen
Geräten
Zur Verbindung zwischen RET control-visc und externen Geräten
sind von IKA folgende Adapter und Adapterkabel erhältlich.
PC 1.1 Kabel
Das Kabel PC 1.1 wird zur Verbindung de 9-poligen Buchse zum
Computer benötigt.
1
6
9
2
7
8
3
8
7
4
9
6
5
1
1
RxD 2
2 RxD
3 TxD
TxD 3
4
4
PC
GND 5
5 GND
6
6
RTS 7
7 RTS
CTS 8
8 CTS
9
9
Das Gerät zeigt eine Störung durch eine Fehlernummer „Er X" (sie-
he Fehlertabelle) im Display an.
Die Heizung wird bleibend ausgeschaltet (Ausnahme: WD -siehe
Tabelle).
Die Rührfunktion läuft bei Störungen im Heizungskreis mit der vor
der Störung eingestellten Drehzahl weiter (Ausnahme: WD - siehe
Tabelle).
Um eine Störung zurückzusetzen, muss das Gerät einige Sekunden
über den Netzschalter ausgeschaltet werden - evtl. muss die Aus-
schaltdauer lange genug sein, bis sich die Temperaturen ausgegli-
chen haben (Restwärmeanzeige darf nicht mehr aktiv sein, siehe
Restwärmeanzeige).
Der Sicherheitskreistest findet jeweils innerhalb ca. 20 Sekunden
Tabelle Fehlermeldungen und Störbeseitigung
Fehler Beschreibung
Er 2
Im Remotebetrieb (PC), bei
aktivierter Watchdogfunktion
in
Modus
1,
keine
Kommunikation zwischen PC
und RET control-visc
Er 3
Geräteinnentemperatur über
80 °C
Er 4
Drehzahlabweichung zwischen
Sollund Ist-Drehzahl größer als
300 rpm
Er 5
Keine
Temperaturerhöhung
am Messfühler bei bleibender
Temperaturdifferenz (ausge-
wählte Zeit im Menü)
5
4
3
2
1
Er 6
Unterbrechung des Sicherheits-
kreis
Er 13
SAFE TEMP P Einstellbarer
Sicherheitskreis defekt
Er 14
Temperaturmessfühler 1
Kurzschluss
Er 21
Fehler beim Heizplatten-
Sicherheitstest
Er 22
Fehler beim Heizplatten-
Sicherheitstest
Er 24
Die Heizplattentemperatur
hat die SAFE TEMP H
(Hotplate) überschritten
Störungen
nach dem Einschalten des Gerätes statt, nach diesem Test werden
die anderen Überwachungsfunktionen aktiviert.
Falls sich Störungen nicht direkt beseitigen lassen, sollten sie
einen RESET durchführen (siehe Menüpunkt „Einstellungen")!
Sofern sich die Störungen auch hierdurch nicht beseitigen las-
sen, muss das Gerät von einem technischen Service überprüft
werden.
Ursachen
Auswirkung
Lösungen
• PC sendet innerhalb der gesetzten
Heizung ausgeschaltet
• Ändern der Watchdogzeit
Watchdogzeit keine Daten
Motor ausgeschaltet
• Innerhalb der gesetzten Watchdog-
• Verbindungsleitung zum PC unter-
brochen
• Verbindungsleitung und Stecker überprü-
• Wärmestau zwischen Heizplatte
Heizung ausgeschaltet
• Gerät ausschalten und abkühlen las-
und Gehäuse
• Zulässige
Umgebungstemperatur
• Versuchsaufbau ändern
überschritten
• Zulässige maximale Umgebungs-
• Blockieren des Motors oder Über-
Heizung ausgeschaltet
• Reduzieren des Lastmomentes z.B.
last
Motor ausgeschaltet
• Solldrehzahl reduzieren
• Messfühler nicht im Medium
Heizung ausgeschaltet
• Messfühler in das Medium eintau-
• Volumen des zu temperierenden
Mediums zu groß
• Volumen des Mediums reduzieren
• Die Wärmeleitfähigkeit des zu tem-
• Wärmeträgeröl mit besserer Wärme-
perierenden Mediums ist zu klein
• Die Wärmeleitfähigkeit des Gefäßes
• Glasgefäß durch Metalltopf ersetzen
ist zu klein
• „Time-out"-Zeit erhöhen
• Bei indirekter Beheizung ist der ge-
samte
Wärmeübertragungswider-
stand zu groß
• Defekte Verbindungskabel
Heizung ausgeschaltet
• Kabel austauschen
• Soll-Ist-Differenz des einstellbaren
Heizung ausgeschaltet
• Nach dem Einschalten die SAFE TEMP
Sicherheitkreises für die Mindest-
temperaturüberwachung
• Kurzschluss am Stecker des Tem-
Heizung ausgeschaltet
• Stecker überprüfen
peraturmessfühlers
• Temperaturmessfühler ersetzen
• Kurzschluss an der Verbindungs-
leitung oder am Sensor des Tem-
peraturmessfühlers
• Sicherheitsrelais öffnet nicht
Heizung ausgeschaltet
• Gerät ausschalten und abkühlen las-
• S_CHECK kann keine hohe H_S_
Heizung ausgeschaltet
• Gerät ausschalten und abkühlen las-
TEMP generieren
• Die SAFE TEMP H (Probe) wurde
Heizung ausgeschaltet
• Heizplatte abkühlen lassen
niedriger als die aktuelle Temperatur
• SAFE TEMP H (Hotplate) höher einstel-
der Heizplatte eingestellt
• Unterbrechung des Heizplatten Re-
geltemperaturfühlers
zeit Daten (OUT_WDx@m) vom PC
senden
fen
sen, danach wieder einschalten
temperatur einhalten
kleineres Magnetstäbchen
chen
leitfähigkeit verwenden
auf einen anderen Wert einstellen, falls
danach der Fehler beseitigt ist, kann bei
erneutem Einschalten wieder der zuvor
gewünschte Wert eingestellt werden
sen, danach wieder einschalten
sen, danach wieder einschalten
len
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